Mit über 100 Millionen Neuerkrankungen pro Jahr (laut WHO) siedelt die Gonorrhö auch weiterhin stabil unter den Top3 der STDIs.
Die Zahlen der WHO kommen aus umstrittenen Hochrechnungen, die u.a. durch Dritte-Welt-Länder ohne ausreichende medizinische Versorgung und mit einem bedenklichen allgemeinen Verständnis von Hygiene in die Höhe getrieben werden.
Dem gegenüber steht die Tatsache, dass die Meldepflicht in Deutschland unter anderem deshalb abgeschafft wurde, weil die niedrige Infektionsrate und die leichte Therapierbarkeit diesen bürokratischen Aufwand nicht mehr rechtfertigen.
Ca. 1/10.000 Fälle sind kein signifikantes Risiko, insbesondere wenn eine Einmaldosis eines Antibiotikums in der Mehrzahl der Fälle das Problem behebt.
Wie ist euer Situationsbewusstsein und wie geht ihr damit in der Joy Club Praxis um?!
Beschränkt auf das konkrete Tripper-Risiko: Gehirn einschalten, mal kurz lachen und dann weiter leben.
Wenn man hingegen die Tripper-Scheuklappen ab nimmt, dann hilft eigentlich nur Eines:
Sexuelle Interaktion zu Menschen meiden, die ihrerseits häufig die Sexualpartner wechseln.
Und wenn es doch dazu kommt, dann VORSICHT!!!
Kondome verwenden, sehr gut aufpassen, "kontaminiertes Material" nur mit links, sich selbst nur mit rechts anfassen (ist einfacher als es klingt, hat bisher noch Keine gemerkt), so schnell es geht hinterher sehr gründlich duschen, Mundspülung mit Listerine bis an die Schmerzgrenze, drei "Vater unser" beten und 10€ mehr in die Kollekte werfen.
*****169:
... da werden sie vermutlich keine Ausnahme sein.
Falsche Scham lässt sie verschweigen, dass sie Trägerinnen des humanen Papillomvirus sind.
Wer sich nicht explizit hat drauf testen lassen, der/die/das weiß es doch nicht einmal, denn im Gegensatz zu den meisten anderen Krankheiten zeigt eine Infektion (ähnlich wie bei Herpes) erst einmal keine Symptome.
Und im Gegensatz zu Gonorrhö und HIV ist die Durchseuchung mit HPV so hoch, dass man davon ausgehen kann, dass in einem Swingerclub HPV-freie Patienten die Ausnahme sind!
Und ähnlich wie bei HIV und Herpes gibt es gegen HPV keine wirksame Therapie.
Hinzu kommen dann noch die Chlamydien mit einer Durchseuchung von z.T. über 10%, die langfristig gesehen auch nicht harmloser als Gonokokken sind und die eine so lange Inkubationszeit haben, dass die Risiken einer Weiterverbreitung vor Erkrankung wesentlich höher sind.
Und DAS rechtfertigt dann aber auf jeden Fall die hier wegen Tripper angemahnte Vorsicht!