@BikerSub
Du hast ganz Recht, es gibt noch so viel mehr uncharmante Erkrankungen, die man/frau sich mit einem Zungenstreich mit nach Hause nehmen kann. Das wissen wir, viele andere hier auch, der Gockel sowieso.
Wir wollen in diesem Thread dem humanen Pappiloma Viren = u.a. verantwortlich für Feigwarzen, der infektiösen Mononukleose = ugs. Pfeiffersches Drüsenfieber oder Kissing Desease, von Treponema pallidum aka Syphilis, den Chlamydien und Mykosen, von Hepatitis oder HIV aber nicht zu viel Aufmerksamkeit en détail schenken.
Unabhängig von den Zahlen der jährlichen Neuerkrankungen und den jeweiligen Durchseuchungsraten, dürfen wir uns unter dem Strich darauf einigen, dass dem "sexy Hobby" ein nicht unerhebliches Risiko zugrunde liegt. Sich das Leben erheblich zu erschweren oder im worst case sogar deutlich zu verkürzen.
Die oberflächliche Situation Awareness ist bei den meisten wohl gegeben.
Die Ironie, hilft dabei ebenso wenig weiter, wie der Apotheker des Vertrauens. Der ist nun mal eher für die gesundheitliche Nachsorge zuständig, als für die Vorsorge.
Vorsorge, müsste man/frau selber betreiben. Risiko-Fragebögen machen sich im Club nicht gut, Schnell-Tests haben so ihre Tücken und die Möglichkeiten der Diagnostik im Labor und beim Facharztes, stehen dem Laien nicht zur Verfügung, schon gar nicht spontan und lustbetont.
Was also tut ihr konkret für euer Health Risk Management?! Es locker abtun, als "
Restrisiko" oder mit den hier beliebten Mottospruch "
no risk, no fun!" Herzlichen Glückwunsch..., so bitte hoffentlich nicht. Weicht ihr aus, auf virtuelle Sexualität, es gibt da ja mittlwrweile einige, wohl auch sensorisch ganz reizvolle Möglichkeiten. Die muss man/frau aber mögen... Oder lasst ihr es einfach ganz bleiben? Ein wirklich guter Plan..., der aber nun mal gänzlich Spaß befreit ist.
Wie wäre es denn damit, die Menschen mit denen man/frau Sexeln möchte, erst mal in Ruhe näher kennen zu lernen?! Nicht nur beim Sektchen und spärlich bekleidet, einen netten small talk zu halten, sondern aufmerksam zuzuhören und ganz aktiv kontroverse, eher ungewöhnliche Fragen zu stellen, nach dem Sexualverhalten.
Ist es clever, sich selber ein genaues Bild vom Gegenüber zu machen - die virtuelle Welt bietet ja so einige, interessante Möglichkeiten - und über den Tellerrand hinaus zu schauen? Wohl wissend dass Lüge & Lust sehr enge Freunde sind und man/frau nicht alles glauben sollte, was süßlich ins Ohr geträufelt wird.
Könnte sich vorab genau zu informieren und dann auf der Matte genau hinschauen, ob denn bei der Madame oder dem Monsieur körperlich irgendetwas auffällig anders aussieht, ein Weg sein?!
Oder verabredet ihr euch einvernehmlich dazu, euch wechselseitig auf die ärgsten Übel testen zu lassen? Als gelungene Ouvertüre für den erotischen Spaß ohne Reue im Nachgang?!
Kann es zielführend sein, Risikogruppen = Handelsvertreter aus dem osteuropäischen Raum, bekennende Hardcore-Swinger, haupt- und nebenberufliche Sexualdienstleister(innen), für sich zu definieren? Diese zu erkennen und konsequent zu vermeiden.
Wir sind neugierig..., wie macht ihr das, mit der Verantwortung euch und den Anderen gegenüber?!