Zweifel - ist dieser Weg das Richtige für mich?
Hallo zusammen. Ich bin sowohl neu hier im Form als auch in der Szene.
Oder anders gesagt: ich beschäftige mich schon seit 2 Jahren mit dem Thema. Nur das ich mir selbst jetzt erst gestattet habe zu sein wie ich bin. Lange Zeit habe ich es einfach nicht wahr haben wollen, dass es mir Spaß macht Schmerzen auszuhalten, zu gehorchen und meinem Dom zu dienen.
Jetzt zu meiner Frage:
Wir führen keine 24/7 Beziehung, sondern eher auf Lustbasis. Allerdings geht das wann und wie oft von ihm aus.
Ein Dauerhaftes Leben als Sub kommt für mich nicht in Frage, allerdings würde es mir schon gefallen, wenn ich einen festen Partner hätte mit dem ich das ausleben kann.
Mit meinem jetztigem Dom wird das aber nicht möglich sein.
Ich fühle mich sehr wohl in der Zeit mit ihm, er hält sich an meinen Grenzen, bzw verschiebt diese ohne das ich mich danach schlecht fühle. Im Gegenteil.
Er fängt mich auch auf wenn ich mich nicht so gut fühle . Ab und zu ist es mittlerweile so, das er mich ignoriert wenn wir uns treffen, nicht als Strafe, sondern er beschäftigt sich einfach mit etwas anderem statt mit mir.
Ich weiß das es ein langer Weg ist, und das man auch mal daran zweifelt ob alles richtig ist, in dem Fall ist die Frage eher:
Kann er mir auf Dauer geben was ich brauche?
Werde ich daran zerbrechen, wenn er nicht da sein kann wenn es mir nicht gut geht, ich ihn aber bräuchte?!
Ich glaube das ich mittlerweile größere Gefühle entwickelt habe, die sich nun mal nicht abstellen lassen.
Er diese aber nicht erwidern kann /will/wird!?
Es gefällt mir auch nicht immer zu warten bis er Zeit hat, oder sie sich nimmt. Disziplin ok, aber muss ich mich selbst quälen?
Wahrscheinlich wurde das so oder so ähnlich schon oft gefragt, aber ich hab zur zeit 1000 Gedanken im Kopf, die sich nicht ordnen lassen.
Ich möchte das BDSM auf keinen Fall aufgeben, aber auch nicht als grübelnde Hülle durch leben gehen.
Im Real-Live bin ich eine starke Persönlichkeit die sich selbst keine schwäche erlaubt und Regeln aufstellt, die dann auch eingehalten werden müssen. Das bezieht sich auf den Beruf, mein Umfeld, Familie,.....
Mein Leben als Sub ist der perfekte Ausgleich dazu, nicht denken, gehorchen, und Schmerzen genießen.