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"Man spricht ja ständig über Sex" - Welches sind die Themen?

Ich erlebe, dass Sex unabhängig von der Omnipräsenz in Medien auch in der privaten Kommunikation ein anderes Thema ist als vor vielleicht 50 Jahren.

Als Jugendlicher erlebte ich zunächst die Tuschelform, das Erregende des Verpönten, später die revolutonär-aggressive Form aufgrund der sexuellen Revolution. Mittlerweile sehe ich eine gelassenere Haltung dem Thema gegenüber. Es wird sachlich, dennoch nicht ohne Verleugnung von Lust, über Sexualität gesprochen.

Auch in den Schulen heißt es nicht mehr „Aufklärung“, sondern ist schon in Grundschulen ein integriertes Thema des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Junge und engagierte, insbesondere gut vorbereitete Lehrerinnen und Lehrer bemühen sich, Jugendlichen beizubringen, dass Sexualität nicht das ist, was im Schmuddelmillieu ihrer Smartphones verbreitet wird, sondern etwas, das zum Menschen gehört wie seine Gesundheit. Themen der Lehrbücher sind z.B. neben den Veränderungen in der Pubertät auch hetero- und homosexuelle Liebe sowie Verhütung.

Alles in Allem sehe ich keinen Grund, bezüglich des Themas über irgendeine „gute alte Zeit“ oder gar von einem „Übel der heutigen Zeit“ zu sprechen.
*******_Sky Frau
63 Beiträge
Drüber reden
Gut, es ist nicht zu verleugnen, dass das Thema Sex allgegenwärtig zu sein scheint...sex sells halt.
Ich finde es teilweise schon übertrieben, aber viel dran ändern kann man nicht, wenn es die Masse anspricht.

Dass die Offenheit ggf. auch an der Generation liegt ist nunmal Tatsache, früher war es schon mehr verpönter als heute. Die Aufklärung damals in der Schule war auch eher dürftig, mit den Eltern hatte ich jedenfalls kein wirkliches Aufklärungsgespräch gehabt. Das kam dann durch Freunde, was man so im Internet fand, gehört hat...und welche Erfahrungen man dann selbst macht. In meiner frühen Jugend/Pubertät ging das ja schon los, vermute aber, dass es heutzutage noch teils etwas extremer geworden ist.

Ich selbst habe einen engen Kreis mit denen ich wirklich über alles rede, die eigene Sexualität, den Sex mit dem Partner bzw. Abenteuern etc. teilweise wirklich bis ins Detail, da wird alles ausgepackt und man beredet jedes Thema, was einem einfällt ohne Vorbehalte. So Gespräche wie bei Sex and the City sind also kein Mythos *liebguck*
Aber so offen ich bei bestimmten vertrauten Menschen bin, halte ich mich mit diesem Thema auch beispielsweise im Familienkreis, auf der Arbeit oder Bekannten auch zurück je nach Umgebung nur leicht oder im "normalen" Fall, dass man gewisse Themen oberflächlich ankratzt oder so *g*
********nkey Mann
769 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht ist gibt es gar keinen so großen Unterschied zwischen den Generationen, auch wenn sich die gesellschaftliche Umgebung verändert hat, und damit sicher neue Themen oder ein anderer Blick darauf festzustellen sind.
Es gibt vielleicht vielmehr einen Unterschied in den Lebensphasen.
Wer Mitte 20 ist, dem liegt die Welt zu Füßen, da prägen Neugier und Abenteuerlust, bei den meisten das Denken und Reden.
Wer 60 ist, der hat schon einige Erfahrungen gemacht. Reden über Sex heißt ja immer auch, etwas von sich preiszugeben, oder mindestens, den eigenen Horizont im Vergleich zu sehen. Das kann schmerzlich sein, wenn schlechte Erfahrungen, Enttäuschungen oder die Flaute in der eigenen Beziehung den Hintergrund bilden.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es z.B. für Singles Mitte 20 wesentlich leichter ist, die eigenen Bedürfnisse zu artikulieren oder Sexualität zu thematisieren, denn in diesem Alter erwartet sowieo jeder, dass man auf der Suche ist. Für Menschen, die in meinem Alter in dieser Situation sind, ist das vielleicht schwerer. Da schweigt man lieber.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Der Gedanke
Ich selbst habe einen engen Kreis mit denen ich wirklich über alles rede, die eigene Sexualität, den Sex mit dem Partner bzw. Abenteuern etc. teilweise wirklich bis ins Detail, da wird alles ausgepackt und man beredet jedes Thema, was einem einfällt ohne Vorbehalte. So Gespräche wie bei Sex and the City sind also kein Mythos

gruselt mich, weil Sex für mich nach wie vor etwas Intimes ist. Was also beim Sex direkt geschieht, könnte ich nicht in einem solchen Kreis von Mitwissern zur Sprache bringen, anonymisiert dagegen schon, tue ich auch, davon zeugen meine Homepages und sogar ein Buch. Wenn man den "Kreis" als DU sieht, weiß ich natürlich, dass es beste Freundinnen gibt, die Anteil haben und dann je nach Temperament verständnisvoll, neidisch, mit Tratsch reagieren (wobei sie dann nicht auf politisch korrekte Wortwahl achten und nach ihrem Gusto ausschmücken).

Über Sex allgemein zu reden ist auch nicht einfach. Beim Verfolgen von Beiträgen hier sieht man welche Welten zwischen den Nutzern klaffen, welche Horizonte eng sind, welche ganz weit, wobei die mit den engen die mit den weiten nicht selten als Spinner betrachten. Es kommt also darauf an, welche Gesprächspartner man hat.

Meine Familie weiß grundsätzlich, dass es ETWAS gibt, verbietet aber, das zu erwähnen. Die drei Affen-Methode. So ist es auch mit einer langjährigen Freundin, die nichts über mein D/s erfahren möchte. Womöglich haben sie Angst, entsetzt sein zu müssen, wenn sie es wüssten, mir nicht mehr unbefangen begegnen zu können.
*******onor Frau
2.583 Beiträge
ich gestehe, dass ich zu denen gehöre, die gerne in der anonymität über sex reden bzw. schreiben.

im real live möchte ich aber nicht so gerne über sex reden, weder von uns erzählen,
noch sexuelle details von anderen hören.
das ist meine private einstellung dazu. mein tabu. meine grenze. und das hat nichts mit verklemmter einstellung oder erziehung zu tun.
mMn ist sex schon allzu präsent in unserem alltag, in form von werbung, filmen etc.
ich hatte auch nie probleme, meine kinder aufzuklären auch schon im jüngeren alter oder auch nackt mit ihnen umzugehen.
aber sex als ganz normales alltagsthema, wie kuchenrezepte, dass muss mMn nicht sein.
Die, die ich kenne, reden nie über Sex, zumindest nicht in Gesellschaft.
Ich habe mit Mitte 20 auch wenig über Sex gesprochen, weder in Gesellschaft, noch in meinem männlichen Freundeskreis.

Hat sich tatsächlich etwas geändert zwischen den Generationen?

Ich glaube nicht, dass das eine Frage der Generationen ist.
Das ist eher eine Frage des "Kulturkreises" bzw. der Sozialisation.

Ich habe in den Jahren nach meiner Scheidung einige Beziehungen mit sehr verschiedenen Frauen gehabt und dabei sind auch einige gewesen, für die Sex absolut kein Gesprächsthema war. Selbst zweideutige Andeutungen sind bei Einigen als "Schweinkram" regelrecht verpönt.

Über Sex reden (im engeren Sinne) ist für mich was, was man in der Runde tut, in der man auch Sex hat.
Sexuelle (manche nennen es auch "schlüpfrige") Anspielungen und zweideutige Sprüche hingegen finde ich auch in größerer Runde durchaus witzig.
*******uous Frau
171 Beiträge
Ich kann von meinem persönlichen Leben als 19 jährige erzählen:
In meinem Freundeskreis (alle ungefähr im selben Alter) wird nicht explizit über Sex oder sexpraktiken im Detail gesprochen. Selten wird etwas grob beschrieben, mehr nicht. Aber wir machen viiiiiele sexuelle Anspielungen, weil sie meistens in den jeweiligen Momenten lustig sind. Wir sprechen nicht oft über Sex, aber wir nehmen es auch nicht zu ernst, wir machen gern Witze darüber.
Aber kann sein, dass es nur bei mir und meinen Freunden so ist *g*
*******_be Frau
26 Beiträge
Sex ist omnipraesent...
...aber ich glaube nicht, dass wirklich viel ehrlich darueber gesprochen wird.
Je mehr Druck auf Maenner und Frauen durch Werbung, Bilder, bloede Artikel wie " So kriegst du jede Frau zum Super-Orgasmus" gemacht wird, je mehr verstummen die Menschen.
Gerade auch von Jugendlichen hoere ich, dass sie nicht wirklich ueber Sex reden, es bleibt bei groben Abspielungen und Witzen. Es gibt wenig Leute, die mal ueber ihre Erfahrungen sprechen. Mich wuerde interessieren, ob Eltern mit ihren Kindern, wenn diese sexuell aktiv werden, einen Austausch ueber das Thema pflegen: nicht nur ueber Verhuetung oder Krankheiten, sondern ueber Praktiken, eigene Erfahrungen oder die Lust.
... redest Du noch, oder tust Du es schon?
Ich denke, dass diejenigen, die (viel) Sex haben, das viel entspannter als diejenigen sehen, die Sex förmlich herbeireden müssen.

Ein gut begründeter JC-Kontakt schafft daher den Spagat.

Viele (leider) nicht.
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