Shades of Grey: Was fasziniert dich daran?

Nun jaaaaaaaa,

ich habe den ersten Teil gesehen und fand es richtig schön "romantisch".
Und - ich habe ihn bis zum Schluss gesehen. Nein, die Szene, wo er sie mit dem Gürtel verdroschen hat und sie mitzählen musste, fand ich schon passend, zumal ich es kenne und weiß, dass es hierbei nicht nur um einen Klapps auf den Po geht...............................

Und Geduld und Demut war stellenweise schon spürbar. Er hatte sie emotional in der Hand und sie befand sich auf seinem Traktorstrahl.

ICH WERDE MIR DEN 2. TEIL MIT FREUDE ANSEHEN.
Und wenn er nicht überwältigend ist, habe ich zumindest den Anschluss nicht verpasst, Sekt getrunken und mit ein paar Freundinnen einen weiteren "Liebesfilm" in meinem Leben gesehen.

sich für das Thema BDSM interessiert, einfach die 18er Version von The submission of Emma Marx gucken zum Vergleich- Secretary, auch ein Liebesfilm, sollte man ohnehin gesehen haben.

Secretary ist auch mit "Mr. Grey". Der Name scheint gern genommen zu werden.
Aber das ist ein anderes Thema..............

Um noch einmal auf den 1. Film zurückzukommen: Das "verschlossene" Zimmer von dem Herrn Grau hätte ich auch gerne. Das ist schon toll.

Und viel mehr kann man doch auch gar nicht zeigen, ohne es zu FSK18 werden zu lassen. Ich bin jedenfalls gespannt auf den 2. Teil, den ich übrigens nicht gelesen habe.

Die Lösung ist einfach. Die Haben alle Momo gesehen, das als Buch 1973 auf den Markt kam.

Hüstel 1


Die 50 Schattierungen stehen nicht für 50 Varianten von BDSM, sondern für die 50 Splitter der Persönlichkeit des Protagonisten. Er sagt an einer Stelle, er sei 50 shades of fucked up.

Hüstel 2


Die Autorin ist Engländerin und arbeitet bei der BBC

https://de.m.wikipedia.org/wiki/E._L._James

Der einzige Bezug zur amerikanischen prüderie ist, dass es sich um fanfiction von Twilight handelt

Und das, was ich davon kenne, ist auch danach ,...

Das stimmt. Und die Stelle hat mich irritiert, weil er eigentlich nur zwei Seiten hat das ganze Buch lang: die professionelle Seite und die Seite bei Ana, die er vorher noch gar nicht kannte. Ausserdem wird die ganze Zeit die Seite erwähnt, die er normalerweise hat (ausser bei Ana) und auf die nicht wirklich weiter eingegangen wird. Ich bezog die Aussage also auch nicht auf BDSM sondern eben auf die Seiten von ihm. Und Ana versucht ja, sich der einen Seite von ihm anzunähern. Die er aber von sich gar nicht so kennt. Ich erkenne da echt keine 50 Schattierungen.

Dann habe ich es falsch ausgedrückt.

Es geht eher darum, wie sehr er sich als kaputt versteht, daher 50 shades of fucked up.

Bist du sicher? Weil das würde ja bedeuten, dass es im ganzen Buch sogar noch weniger um BDSM ginge und viel mehr um seine komplexe Persönlichkeit?

Egal............... und so genau habe ich es auch noch nicht auseinandergedröselt, sondern mich eher "berieseln" lassen. Und das werde ich auch dieses Mal wieder tun. Habe gerade Karten reserviert. Werde mein kaufen und die Korken knallen lassen, die Füße auf den Schemel des Logenplatzes legen und es lieben.......................

zu diesem Zweck ist es geschrieben worden und auch im Film geht es darum, er soll ja nicht über Sm aufklären, sondern zuschauer/innen anlocken...Damit er viel Geld einspielt....Der Club hier ist ja auch kein non profit Unternehmen?

Entweder schauen, oder lassen da einen tieferen Sinn hineinzudenken......ich glaub nicht dran.

Ja, da bin ich sicher, wobei ich nicht von einer komplexen sondern kaputten Persönlichkeit sprechen würde ...
Ich hatte mir das aus dem Kontext so aufgedröselt... es ging darum, dass er sie davor warnt, sich in ihn zu verlieben, weil er eben so kaputt sei.

Lies mal die Kommentare hier
https://www.quora.com/In-the … -fucked-up-what-does-he-mean

Sehe ich auch eher so.
Aber bevor ich ihn - also den neuen Film - nicht gesehen habe, kann ich ohnehin eigentlich nicht wirklich darüber etwas sagen - wohl allgemein zu der Gesamtfigur "Grey" - zumindest kann man sich hier eine Meinung bilden.

Aber ich habe auch einen Punkt, der mich im ersten Teil ein wenig gestört hat, nämlich die Tatsache, dass die Neigung des Herrn Grau aufgrund gestörter Persönlichkeit basiert. Das hat dann mal wieder eine verteufelte Außenwirkung der BDSMler zur Folge, so nach dem Motto: BDSMler sind alles durchgeknallte Irre..............

Naja, so wirklich stört mich das nicht. Meinetwegen kann jeder denken, was er will.

Da ist ein überaus gutaussehender Mann, gepflegt, mit Manieren - nach Außen hin, erfolgreich, stinkreich/lebt im Luxus .. er ist solo, er ist unglücklich, er hat bestimmte Bedürfnisse, er hat Geheimnisse .. und was für welche

Und da ist diese junge Frau, unerfahren in Sachen Erotik, aus bescheidenen, kleinbürgerlichen Verhältnissen; sie ist in vielen Dingen unsicher, unbeholfen, gerade auf dem Wege ins Berufsleben, ins Erwachsenenleben, sie ist aber nicht dumm, ist sich aber ihrer Wirkung nicht bewusst

Diese beiden prallen aufeinander und eigentlich passt es gar nicht; aus mehreren Gründen.
Und sowohl er bringt ihre Gedankenwelt durcheinander, also auch sie bringt seine Gedankenwelt durcheinander. Eine Fazination nach dem was man selbst wohl nicht hat oder verloren scheint bzw. schien.

Der Märchenprinz und das arme Aschenputtel ... Oder das Phantom der Oper und Christine ...
Es gibt viele ähnliche Geschichten.

Für mich war erstaunlich wie offen viele, auch sehr junge Frauen, dieses Buch überall gelesen haben.
Es gab vorher noch kein Buch, dass so viele erotische Szenen beschreibt, was von so vielen Frauen öffentlich gelesen wurde. Man sah Frauen im Bus, im Zug, im Warteraum beim Arzt, in der Kantine ...
Viele waren sehr vertieft, manche schmunzelten ... keine schämte sich

Große Literatur ist es nicht; es ist simpel geschrieben, daher fanden sich ja auch so viele Leser.

Ja, schade ist, dass BDSM hier als eine Art schwere Störung beschrieben wird; da kommt dann vermutlich das Kleinkarierte der Autorin zum Vorschein.

Hatte das Buch lange verweigert, übersehen. Dann bekam ich es als Geschenk - und las es dann doch. Einiges nervte. Aber ganz langweilig fand ich es nun auch nicht.

Den Film dazu sah ich nicht. Hatte nicht erwartet, dass man viel Erotik und SM im Film zu sehen bekommt (sonst wäre er FSK18) und als ich sah wer Mr. Grey spielt verging mir die Laune gänzlich

Entgegen der Meinung der anscheinend großen Mehrheit hier habe ich Shades of Grey gelesen und wisst ihr was? Ich fands toll! Zugegebenermaßen, irgendwann im dritten Teil hab ich die Sessions nur noch überflogen und Session mit Baby im Bauch war auch irgendwie nicht wirklich was für mein Kopfkino, aber ansonsten - Bravo! Es ist ein Buch also ist es natürlich fiktiv, aber ich fands spannend und romantisch, eine schöne gute-Nacht-Lektüre
-> und es hat mich persönlich näher an BDSM oder das, was ich mir darunter vorstelle, gebracht.

So und jetzt zerreißt es in der Luft

an das Buch nur als Testläufer für den vorgesehenen Film gesehen. Und es schlug dank entsprechender Werbung mit Erweckung von Neugier mehr als erwartet ein. Für mich war es interessant, wie leicht sich Leute manipulieren lassen. Es lassen sich in der Werbung nicht viele Dinge aufsagen, die einen ähnlichen Erfolg hatten.

Wer´s mag.

genau dafür ist ja Werbung da, sonst wäre sie ja sinnlos...

macht ja keiner aus Nächstenliebe

Ich habe alle drei Teile der Bücher regelrecht verschlungen. Mir hat es gefallen, wie detailliert alles beschrieben wurde und mein Kopfkino hatte genug Stoff zum "träumen". Den ersten Film fand ich nicht so gelungen wie das Buch, weil doch wesentliche Dinge aus dem Buch schlichtweg weggelassen worden sind. Allerdings werde ich mir auch den zeiten Film sicher nicht entgehen lassen!!!!

Ich habe auch alle 3 Bücher gelesen und den Film geschaut.... Irgendwie kam man bei dem ganzen Hype gar nicht daran vorbei

Als begeisterter Leser fand ich den literarischen Wert der Bücher und den Schreibstil eher unterirdisch. Aber es trifft den Geschmack der breiten Masse und verkaufte sich daher super gut. Ziel also erreicht. Die Autorin der Bücher wollte sicherlich nicht mit dem Tabuthema BDSM "aufräumen", sondern ein Buch schreiben, was sich verkauft. Selbst Frauen, die nie bis ganz selten mal zu einem Buch greifen, lasen auf einmal diese Bücher. Schon faszinierend zu beobachten am Pool im Hotel damals...

Wie zu erwarten schlug der Film ein wie eine Bombe. Die Publicity dazu war genial gemacht und auch das offene Ende des Filmes ist genial einfach.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es keine große Weltliteratur ist und es wird durch die Lektüre der Bücher auch niemand losgehen und zum Vollblut-BDSMler über Nacht.

Es ist und bleibt eine gut gemachte Geschichte vom Aschenputtel und Prinz (mit Hubschrauber) und trifft daher den Geschmack der breiten Masse. Werbetechnisch total genial umgesetzt! Hut ab!

Ich fand das in dem ersten Teil schon ziemlich schlecht gezeigt wurde was BDSM ist.

Sollte es das überhaupt?

Der Film war....sorry....albern.
In einer echten BDSM Beziehung läuft es doch schon ein klein wenig anders.

Amüsiert war ich als ich den Film gesehen habe.
Und ja....auch den zweiten Teil werde ich mir ansehen.

Was mich etwas erschüttert ist zu sehen das die ganze Thematik verharmlost wird.
Kleine Mädchen denken sich nichts böses. Träumen in ihrer Welt und suchen sich einen Dom.
Gefährlich Gefährlich wie ich finde

da stimme ich absolut zu

bekannt, gab es auch schon vor SoG. Es ist unglaublich schwer für eine junge Frau, das Angebot zu überschauen. Meldet sie sich auf einer entsprechenden Seite erhält der Wolf, der am meisten Kreide gegessen hat, den Zuschlag. Es wird also der Erstbeste statt der Beste verdommisiert, denn die meisten Mädchen können ja nicht beurteilen, wer nun wirklich das D einer D/s-Beziehung gut auszufüllen vermag, wer nur ein Schaumschläger ist. Wenn sie kapieren, dass der Kerl nicht optimal ist, trauen sie sich nicht ohne Weiteres weg. Aber dann müssten sie sich auch Mitschuld eingestehen, denn eigentlich würden bei der Wahl eines Herrn sehr viele Anzeichen darauf deuten, dass er nur ein Mistkerl, Macho ist.

Und der Film zeigt genau das: Mädchen hat Scheuklappen, sieht den für sie tollen Mann mit toll viel Geld und Hubschrauber- und der darf dann auch ein wenig seine Verderbtheit an ihr auslassen.

aber genau das erkennen ja diese Mädchen nicht...
und das ist das gefährliche...

sie sehen hübscher reicher Mann, armes naives Mädchen... tolle Liebesgeschicht
aufregende Sachen was der da macht... und die 6 Hiebe schaff ich auch

ein Träumchen, das will ich auch

so.... und wie soll ein naives Mädchen, die kein Plan hat einen Möchtegern-DOM von einem ich sag mal richtigen DOM unterscheiden können...????

Der Traum vom wohlhabenden Master, Sir, Herr, Dom.....wie auch immer ist doch völliger quatsch.
Allerdings hatte ich beim Sehen des ersten teils schon mitbekommen das die “kleinen Mädchen “ um mich herum schon nur bei den paar Schlägen auf den Arsch sehr erschrocken waren.
Ein paar der Gruppen zumindest.

Trotzdem!!!!!!bleibe ich dabei. Ich finde es nicht gut das Thema so verharmlost, verliebt und unrealistisch zu zeigen.
Wobei...Korrektur.....verliebt war ich in meinen Dom auch