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Was macht für Euch eine gute BDSM Session aus?

********1961 Mann
324 Beiträge
Was macht eine gute Session aus? Ich schreibe lieber erst einmal, was sie nicht aus macht. Zumindest aus meinen Blick.
Schlimm für mich sind ein Drehbuch, ein Wunschzettel und die Frage "Was möchtest Du erleben?". Ebenfalls ist es nicht gut, wenn man nicht aufgefangen wird wenn man sich fallen läßt.

Wichtig in einer Session sind die vielen Punkte die schon genannt wurden. Aber genauso wichtig ist, dass man zusammen lachen kann wenn einmal etwas schief gegangen ist. Zur Erklärung nur eine kleine Anekdote aus meiner Anfangszeit als Sub. Die Lady damals hat mich im Bett fixiert und war sich richtig sicher, dass ich nicht rauskomme. Aber sie hatte einen kleinen Fehler gemacht, der auch Profis passieren kann. Sie hat eine bei einer Fesseln nicht meine Körperanspannung beachtet, so kam ich bei der Entspannung aus der Fixierung. Ich nutzte dies gleich aus und umschlang sie mit dem Bein und zwar so, dass sie nicht weiter machen konnte. Wir mußten Beide so richtig darüber lachen. Dadurch hat die Session danach noch mehr Spass gemacht.
Klar habe ich auch ein Kopfkino und meine Grenzen, die gern erreiche und die dann auch erweitert werden sollten. Aber die schönste Session ist die, die sich einfach entwickelt und in der Beide ihren Spass finden.
*****din Mann
737 Beiträge
eine gute session?

eine gute session manifestiert sich... sie wird real.
man tritt vollkommen heraus aus dem alltag, alles focusiert sich auf hier und jetzt.

Odin

ps: das setzt keine regeln aus, auch der rote knopf ist noch da. natürlich weiss ich wo der ausgang ist, allein
die dinge sind überblendet.
****tt Frau
26 Beiträge
Eine gute session macht aus
Wenn ich dem dom gegenüber vertrauen, respekt und hingabe schenken kann und weis das dieser was damit anfangen kann. Zeit setze ich immer voraus das diese vorhanden ist... nur dann kann ich abschalten ... und natürlich sympathie und gewisse dominanz muss vorhanden sein ...
*******ul13 Frau
476 Beiträge
Kann ...
... meiner Vorrednerin nur zustimmen:

Ich muss "meinem" DOM vertrauen können ... wissen, dass er meine Grenzen achtet ... und wenn er sie verschieben möchte, er es mit Herz und Hirn tut! Das er meine Hingabe, Lust und meine Bereitschaft, für ihn über Grenzen gehen zu wollen, auch wirklich zu schätzen weiß. Respekt, Achtsamkeit, Empathie, Zeit und das "mich lesen können" setze ich nun einfach mal voraus ...
Damit "erwarte" ich mit Sicherheit viel ... aber nichtsdestotrotz ... ich schenke ihm ja auch viel ... MICH, und das dann ohne Wenn und Aber!

Seine Dominanz muss ich nicht explizit erwähnen ... denn ohne das diese - für mich - spürbar ist, kommt er erst gar nicht an mich ran ... ich folge demjenigen bedingungslos, der mich auch als Mensch und Frau schätzt, respektiert und verdient!
Was macht für Euch eine gute BDSM Session aus?

Ein absolutes Muss für eine gute Session ist Vertrauen auf beiden Seiten. Respekt auf beiden Seiten. Und ganz wichtig ist die Fürsorge des dominaten Parts. Menschlichkeit gehört auch hier zwingend dazu. Grenzen akzeptieren, Achtsamkeit.

Die Kaiserin
Absolut wichtig für eine gute Session ist für mich gegenseitiges Vertrauen und Respekt. Wenn das nicht vorhanden ist, würde ich mich nicht fallen lassen können und würde mich sicher auch nicht auf die Session einlassen. Achtung vor Grenzen, Fürsorge usw. sind Voraussetzung aus meiner Sicht.
Wenn das alles passt und es zwischenmenschlich auch noch irgendwie stimmt, steht einer guten Session nichts im Wege, egal mit welchen Mitteln, Fixierungen usw. selbige abläuft.
*****enX Mann
4 Beiträge
Wichtig ist das Vertrauen bei BDSM
Ich lebe schon lange meine Dominanz aus aber man sollte auch leben dürfen, auf jeden fall ist wichtig wenn man eine BDSM Neigungen oder Fetish Neigung hat sich mit seinem Partner an einem Tisch zu setzen und offen über alles zu reden, das ist das a und o in einer Beziehung
Gruß Torsten.
****fun Paar
72 Beiträge
Wenn der Boss kommunikativ ist, ich mag es sehr ihn zu hören. Prrr.
****13 Frau
4 Beiträge
Gute Session
Eine gute Session ist für mich,
wenn ich ganz erregt wieder heim fahre und über meinen Mann herfalle.
Da wir ausschließlich im Metakonsens spielen, kicken mich Spiele im Grenzbereich und der Bruch von Widerstand.
Das macht für mich eine gute Spielzeit aus :).
Vertrauen, hingabe, blindes fallen lassen könn, Empathie, gefühl, gute passende Musik und zeit , im sinne von , session steigern und nicht von null auf hundert und in 30minuten fertig/ abgefertigt.
*********Dom39 Mann
580 Beiträge
Gute Session
Beginnt im Kopf.
Und ich nehme mir sehr viel Zeit für alles. Die Sklavin soll sich auch wohlfühlen dabei.
Ich mag die Zweisamkeit. Alles andere ist für mich nur Stress. Und den mag ich überhaupt nicht.

Gentlemandom39
*******S86 Mann
2 Beiträge
-wenn ich dem dominanten Part, von der ersten Sekunde an das Gefühl geben kann, dass es für mich nichts schöneres auf der Welt gibt als Ihr devot die Schuhe zu küssen.

-Wenn ich sehen/spüren/höhren kann wie Sie die Macht und meine Hingabe genießt

-wenn ich mit einem breiten Grinsen übers ganze Gesicht heimfahre....
Das gesamtpaket muss stimmen. Vertrauen, Sympathie und ob man sich wirklich riechen kann. Die Location und die Fixierung. Dann halte ich es gerne ein paar Stunden aus. Das auffangen danach ist für mich auch ganz wichtig. Und wenn beide Spass hatten und erschöpft nach Hause fahren, dann war es eine sehr gute Session.
*********Play Paar
172 Beiträge
Mal etwas anderes...
Penetration und Schmerzen brauche ich unbedingt, sonst war das wohl eher nichts.

Stil und Niveau wären sehr wünschenswert. Kaum etwas zerstört die Vorfreude so schnell wie ein halbherziges Outfit, billiges (eventuell sogar buntes) Spielzeug oder eine gar zu plumpe Ausdrucksweise.

Souveränität des aktiven Part.

Reaktionen des passiven Part.

(Und noch zur Erklärung warum ich nicht die klassischen Frauenantworten liefere... ich werde wohl nie mit jemandem, der mir keinen Respekt zollt, irgendeine sexuelle Handlung vollziehen. Das macht ja wohl nicht eine gute Session aus; das ist eine absolute Grundvoraussetzung.
Zum Thema Hingabe... ich bin nicht devot, sondern masochistisch)

LG, Madame
********1961 Mann
324 Beiträge
Hingabe = devot ???
Hallo Madame,

beim Lesen Deines Beitrages ist mir Eines etwas aufgestossen. Du hast zum Thema "Hingabe" geschrieben, dass Du nicht devot sondern maso bist. Schließt denn das Eine das Andere aus? Ich glaube nicht. Ich bin auch maso, gut auch ein wenig dev und ich gebe mich jedesmal meiner Lady hin. Ich geniese den Schmerz welchen sie mir zufügt und gebe mich dabei ihr hin. Mit der Zeit werde ich so geil, dass sie alles mit mir machen könnte.
Ich denke einmal, dass Hingabe zu jedem Part gehört. Sonst könnte es in meinen Augen nicht funktionieren.
*********Play Paar
172 Beiträge
.
Für mich persönlich (und ich spreche für mich persönlich) gehört es nicht zwingend, ich würd sogar sagen eher ganz, ganz selten, zu einer guten Session dazu mich einer anderen Person hinzugeben.

Ich gebe mich Sex hin bzw. dem Schmerz und versinke gern darin, aber das funktioniert mit einem passenden fremden Gegenspieler genauso gut wie mit meinem Mann. Ich habe eigentlich immer „Spaß“ und gehen voll in der Sache auf und habe keine Scheu mich voll gehen zu lassen.
Aber da sind wir wieder eher bei den Grundvoraussetzungen, um überhaupt Sex zu haben. Das an sich macht keine gute Session für mich aus, und diese absolute Hingabe einem anderen Menschen gegenüber, was hier ja viele sehr genießen, gibt mir nichts. (maso-dom 😜)
********1961 Mann
324 Beiträge
Hingabe hat nicht nur was mit guten Sex zu tun. Ich habe da mal was bei Wikipedia gemaust, was Hingabe im allgemeinen beschreibt:

Der Ausdruck „Hingabe“ wird heute vielfach umgangssprachlich verwendet, um zu bezeichnen, dass jemand eine Tätigkeit mit Liebe und Engagement ausübt.

Madame, nun sage nur noch, dass dies bei einer Session keine Rolle bei Dir spielt *nachdenk*

Ich brauche nicht unbedingt eine Session um Sex zu haben, aber auch nicht unbedingt Sex um eine Session zu haben. In beiden Sachen ist es wichtig, dass beide Seiten es machen wollen und darin aufgehen. Dies ist Hingabe und nicht nur seinen Körper oder seine Kraft zur Verfügung stellen.
*********Play Paar
172 Beiträge
...
Hast du nicht richtig gelesen? Das ist eine Grundvoraussetzung, um überhaupt mit jemand intim zu werden, genauso wie Respekt, Sympathie etc. Alles was hier so durch die Bank x-mal wiederholt wurde.

Wenn das alles nicht stimmt, überlege ich nicht mal, ob da was passieren könnte und von einer Session sind wir dann ganz weit weg. Die Frage lautete übrigens „was gehört für euch zu einer GUTEN Session dazu?“
Diese Punkte jedenfalls nicht. Die gehören nämlich immer dazu.
*********Play Paar
172 Beiträge
.
Und um noch einem Missverständnis vorzubeugen; damit meine ich jetzt die Hingabe/Liebe zur Sache.

Die meisten sprechen hier ja wohl eher von der Hingabe eines Sklaven ihrem Herren gegenüber und wie gesagt, das kann ich nicht mal empfinden. Der Wunsch zu dienen liegt mir absolut fern.
********1961 Mann
324 Beiträge
Madame,

da habe wir wohl etwas aneinander vorbei geschrieben.

Hier ging es um "Was macht für Euch eine gute BDSM Session aus?" und nicht um die Hingabe einer Person. Es war also vom Ganzen und nicht von einer agierenden Person die Rede. Eine BDSM Session kann nicht gut werden, ohne der Hingabe der anwesenden Personen zur Sache. Ich gehe in einer Session auf und geniese die Handlungen meiner Lady. Durch meine Reaktionen auf ihr agieren kann meine Lady ebenfalls die Session geniesen. Diese Reaktionen wären aber ohne Hingabe, von mir die volle Hingabe, nicht möglich. Ich bin auch maso und geniese den Schmerz, auch macht er mich geil. Da ich auch ein wenig dev bin, ist Schmerz nicht in jedem Fall möglich. Auch dadurch kann ich bis zu einen gewissen Grad etwas heraus ziehen.
Eine gute BDSM- Session
ergibt sich für uns aus unter anderem aus

• Zeit

• Vertrautheit

• Liebe

• Hingabe

und einer passenden, gerne etwas düsteren Umgebung...
****yn Frau
13.440 Beiträge
Dass es keine "Session" ist. Unter diesem Wort stelle ich mir immer einen zeitlich begrenzten Rahmen vor, innerhalb dessen man bestimmt, wann es "los" geht, und wann es "aufhört". Oft mit Ein- und Ausstiegsritual und wenn die Session dann vorbei ist, ist man wieder ganz anders zueinander.

Ich für mich habe festgestellt, dass ich genau das nicht kann. Mit diesem Zeitfenster, wo man in eine "Rolle" schlüpft, kann ich nichts anfangen. Wenn ich mit meinem Freund schlafe, spielen auch mal Bondage und SM eine Rolle, aber das wird vorher nicht abgesprochen und passiert immer spontan. Es ist also nicht so, dass wir loslegen und ich weiß, was mich erwartet, oder dass überhaupt irgendwas aus dem BDSM-Bereich passiert. Die meiste Zeit haben wir einfach nur Sex, mal "normal", und mal richtig hart. Und wenn uns danach ist, schaukeln wir uns hoch und dann wird auch mal gefesselt oder gewürgt. Aber es ist nichts, was vorher durchgeplant oder konstruiert wurde.
Ganz essenziell ist, dass ich ihm gegenüber keine Devotion empfinde, aber mich gerne von ihm überwältigen und niederringen lasse, besonders nach einem intensiven Kampf. *g*

Wenn ich mich mit meiner Affäre treffe (und ich nenne ihn bewusst meine Affäre, nicht meinen "Spielpartner" oder meinen "Dom"), dann bin ich von der ersten bis zur letzten Sekunde devot. Und das nicht, weil wir irgendwelche Rollen oder Regeln vorher festgelegt und abgesprochen haben, wie wir zueinander stehen, sondern weil ich ihm gegenüber nicht anders empfinden kann. Selbst wenn wir keinen Sex hätten, wäre ich ihm gegenüber devot. Er löst das einfach in mir aus, es ist eine allgegenwärtige Empfindung zu ihm und auch wenn er nicht um mich ist, sondern wir zum Beispiel nur per Handy chatten, ist dieses Gefühl und dieses Machtgefälle immer präsent.
Und für mich ist es genau das, was ich brauche und mir gefällt - das Wissen, dass ich mich nicht auf eine "Session" vorbereite, sondern mich lediglich mit einem Mann treffe, der meine devote Seite anspricht und zu jeder Zeit damit tut, was ihm gefällt (auch wenn er das Machtverhältnis natürlich nicht immer ausleben oder "ausnutzen" muss).

Ansonsten würde ich aber sagen, dass mir BDSM-Begegnungen immer einen Orgasmus bescheren müssen. Ich bin nicht so der Typ, der sich zum Beispiel eine halbe Stunde lang nur verhauen lässt. Ich brauche dabei sexuelle Stimulation, selbstverständlich gerne auch in Verbindung mit Haue, aber ich hätte bei einer Begegnung wirklich gerne immer in irgendeiner Weise Sex und einen Orgasmus.
Viele Dinge...
Vorausgesetzt ist natürlich, dass meine Partnerin zu mir und ich zu ihr passe. Alle aus dieser Harmonie entstehenden Faktoren, muss ich hier sicher nicht noch extra erwähnen.

Das Wichtigste überhaupt ist das Vorhandensein von spürbarer, ehrlicher, unerschütterlicher Dominanz. Wenn ich ein Berg wäre, auf dem raues Klima herrscht, dann wäre Sie dieses Klima und wenn ich ein Dämon wäre, dann wäre Sie meine Göttin. Unbestreitbare Stärke zu fühlen sowie die Macht, die Sie über mich hat - gekrönt mit der nonverbalen Einforderung von Respekt und Unterwerfung - sind etwas, ohne das ich bei einer Session nicht in die passende Stimmung kommen kann.

Was die Atmossphäre angeht, ist mir diese relativ egal, da eine gute Domme diese aus eigener Kraft und Regie erschaffen kann. Dennoch bevorzuge ich eine klar düstere- und vor allem ernste Atmossphäre, da ich keine Rolle spiele, sondern einfach bin und BDSM für mich nichts ist, das ich vor und nach einer Session einfach ablege. Im Optimalfall liegt sogar eine leicht bedrohliche Note in der Luft, die eine gewisse, kontrollierte Angst in mir erweckt und mir abermals Ihre Macht über mich demonstriert.

Wenn ich die Kontrolle vollkommen abgeben kann, bzw. muss, ich keinerlei Einfluss mehr auf das Geschehen nehmen kann, ich die Auswegs- und Hilflosigkeit meiner Situation spüren kann und es für mich nichts weiter gibt als Zwang, Gehorsam, und bedingungsloses Vertrauen, dann... ist die Basis für eine gute Session gegeben.

Wenn ich für Sie leiden darf, Ihren Sadismus nicht nur spüren sondern auch befriedigt sehen oder hören darf - wenn Sie mich so weit wie möglich über meine Grenzen treibt; nicht weil ich es mag oder brauche, sondern weil Sie es will, wenn ich das Bedürfnis habe Sie aufzufressen und zugleich spüre wie ich von Ihr aufgefressen werde, wenn ich nicht mehr in der Lage bin mich Ihr oder Ihrem Willen zu widersetzen, dann... weiß ich dass ich eine gute Session erleben darf.

Wenn ich mich an Sie gebunden fühle - sowohl in Körper, Geist, und Seele - und diese Bindung nach der Session noch intensiver geworden ist, wenn Sie seltene Nähe zulässt und ich mir in Ihrer Umarmung nicht sicher bin, ob ich vor Freude oder Erleichterung heulen soll, wenn Sie mich wieder und wieder aus heiklen Situationen aufgefangen hat und ich mich bereits jetzt auf das nächste Mal freue, wenn ich nicht mehr weiß, ob meine Hingabe oder meine Liebe für Sie größer ist, dann... weiß ich dass ich eine gute Session erlebt habe.

Gegen gewisse Spuren, die als Erinnerung dienen, hätte ich natürlich auch nichts einzuwenden. Es gibt sicher noch andere, detailliertere Faktoren für eine gute Session, doch ich denke dass ich die für mich Wichtigsten erwähnt habe.
Letztenendes brauche ich für eine gute Session nichts weiter als (m)eine leidenschaftliche, authentische Domme - alles andere ist im Vergleich zu Ihr ohnehin nebensächlich.
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