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Warum länger als es guttut an einer Beziehung festhalten?

*****_82 Frau
855 Beiträge
@tommy
Nein umwerfen tun sie mich net mehr. Stattdessen versuche ich nen weg zu finden, der für uns und die Kids gut ist. Aktuell ist es gut und die Frage "was wäre wenn?" Stellt sich nimmer so oft.
**st
Dann bist du auf dem richtigen Weg !
*****_82 Frau
855 Beiträge
Es geht halt nicht alles von heute auf morgen. Schritt für Schritt in ein neues Leben.
******ima Frau
2.274 Beiträge
.....Denen, die nur zuhause sitzen, jammernd im Selbstmitleid gefangen,
müsste man einfach mal gehörig in den Hintern treten, damit sie aufwachen ....

Diese Aussage ist ganz schön gewagt *schock*

Es soll auch Leute geben, die aufgrund von Schicksalsschlägen einfach 'ne Zeit nicht mit sich selbst klarkommen und sich dann auch nicht so ohne weiteres unters Volk mischen wollen *beep*
**st
Und diese Leute müssen sich Hilfe holen. Und vom Psychologen bekommen sie einen therapeutischen Arschtritt.
******ima Frau
2.274 Beiträge
@Tommy_DA ...
Glaubst Du im Ernst, Deine Einstellung sei das Maß aller Dinge?

*nono*
**st
Ja, das sind Erfahrungen.
Außerdem geht es in diesem Thread nicht um Schicksalsschläge, sondern um längst fällige Trennungen. Da besteht schon noch ein Unterschied.
******ima Frau
2.274 Beiträge
*klugscheisser*
Beides ist eng miteinander verbunden.
Bei Schicksalsschlägen trenne ich mich nicht so leicht, sondern halte erst mal fest !!!

Und jetzt sollte es auch gut sein !!!!
**st
Bestimmst du, wann die Diskussion zu Ende ist ?
******ima Frau
2.274 Beiträge
UNSERE: JA
**st
Ich betone noch mal, es ging in meinen Antworten NICHT um schicksalsschläge, sondern Leute, die eine Beziehung, die ihnen nicht mehr gut tat (siehe Eingangsfrage), beendeten.
****a22 Frau
215 Beiträge
Oh je
• da möchte aber jemand das letzte Wort haben *kopfklatsch*
ich merkte, dass ich mich selbst verleugnete und einen stinkenden negativen menschen an meiner seite hatte.
So in der Richtung war´s auch bei mir... ein schleichender Prozess, der sich über Jahre hin zog und mich krank machte... Panikattacken, Schlafapnoe und zum krönenden Abschluss ein Hörsturz.
Dann hab ich meine Kinder gepackt und den Sprung gewagt. Es waren teilweise harte Zeiten, in welchen ich manchmal nicht mal mehr wusste, wie ich im nächsten Monat die Miete bezahlen soll, aber ich hab immer einen Weg gefunden - und wenn es sein musste, hab ich Kekse und Ketchupproben im Supermarkt verteilt *g*
Ich hab den Schritt nie bereut, mir geht´s heute blendend und ich liebe das Leben und bin neugierig, was es noch zu bieten hat.

Anmerken möchte ich noch, dass - egal was passiert - immer zwei dazu gehören.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Diese Binsenwahrheit hat mich auch lange gelähmt ... es gehören zwei dazu, es ist meine Schuld, dass ich so unglücklich bin, ich muss etwas tun, ich muss etwas an mir ändern - so dachte ich ... und so habe ich mich jahrelang von einem Ratgeberbuch zum nächsten gut gemeinten Freundinnenratschlag geschleppt.

Das "beide dazu gehören" kann auch bedeuten: beide haben sich auseinander gelebt. Oder einer benimmt sich schlecht, aber der andere kann keine Grenzen setzen. Einer ist egoistisch und der andere kann seine Bedürfnisse nicht äußern und vertrocknet so langsam ... - ja, es sind zwei daran beteiligt, die Beziehung zu dem zu machen, was sie geworden ist. Manchmal kann man da ansetzen, um die Krise zu überwinden.

Manchmal aber nicht - und auch das zu erkennen, das kann dauern. Und es dauerte auch, bis in meinen Frieden mit mir und meinem Verhalten geschlossen hatte.
Die verschiedenen Aspekte , Diskussionen und Standpunkte verdeutlichen mir gerade auf sehr eindrucksvoll, dass es zunächst wichtig ist eine eigene Haltung zu finden. Mir ist dabei klar geworden, wie sehr ich mir oft
unbewusst die Sichtweise, Vorstellungen und auch Ängste meines Partners zu eigen gemacht habe. Ich fühle wie diese Erkenntnis mich befreit. Ich bin mir jetzt sicher, daß unsere Söhne durch meine klare Position in der Lage sein werden, sich zu orientieren. Ich danke euch für die vielfältigen Kommentare. 👍
********er75 Mann
6.902 Beiträge
Ein gutes Beispiel, das zeigt, dass die EP Frage meist erst im Nachhinein bezüglich "zulang" oder "die Zeit war es wert" beantwortet werden kann, wird gerade im Thread Versuch der Polyamorie gescheitert - wie damit umgehen? diskutiert.
@Katharina..
Oder einer benimmt sich schlecht, aber der andere kann keine Grenzen setzen. Einer ist egoistisch und der andere kann seine Bedürfnisse nicht äußern und vertrocknet so langsam .

...ja, so meinte ich es.. einer tut etwas und der andere lässt es zu.. so lange, bis es der Leidensdruck zu groß ist.

Ich habe aber nicht die guten Zeiten vergessen und das "Ergebnis" - zwei ganz wunderbare Kinder!
Ich kann dazu nur folgendes sagen...
Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann steig ab!

Alte Weisheit der Dakota Indianer und ich kann dazu nur sagen: Sie hatten Recht!
**2 Mann
6.234 Beiträge
Themenersteller 
Ja, wenn man sich über jeden Zweifel sicher ist, dass dem so ist.
Gerade in einer langjährigen Beziehungen ist es, nach meiner Erfahrung, ein langer Weg, bis eine vielleicht schon vor Jahren festgestellte Unzufriedenheit sich so weit entwickelt, Ereignisse hinzu kommen, dass man sich sagt: Trennung ist die einzige Möglichkeit, die noch bleibt.

Versucht man nicht immer die beziehungsindividuellen Möglichkeiten auszuschöpfen? Lösungen zu finden? Auch: sich mit Gegebenheiten zu arrangieren?
Auch: ein gutes Stück seine eigenen Befindlichkeiten zurück zu stellen?
Aus Verantwortungsgefühl Kindern gegenüber zB.

Das kann, mein eigenes Beispiel, natürlich auch übertrieben werden und in gesundheitlichen Problemen münden, die man uU zunächst gar nicht mit der Beziehung in Verbindung bringt.

DANN ist es wirklich zu lang gewesen und Handeln ist unumgänglich.
Aber für mich kann ich sagen (vielleicht so ein Stück meines Charakters), mit weniger hätte ich den Schritt, diesen am Ende auch gelebten Egoismus aktuell wohl nicht gehen können.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Die Indianer
meinten sicher nicht, dass wenn das Pferd erschöpft ist "Erschieß das Pferd und klau dir ein anderes!"

Subjektive Wahrnehmung und objektiver Tatbestand können ganz verschieden sein.
Versucht man nicht immer die beziehungsindividuellen Möglichkeiten auszuschöpfen? Lösungen zu finden? Auch: sich mit Gegebenheiten zu arrangieren?

Klar macht man das - jahrelang. Beziehung ist Arbeit - ganz klar. Ein Geben, ein Nehmen. Nach einer Flaute kommt meist auch wieder ein Hoch. Wenn das nicht käme, dann würde man wahrscheinlich viel früher alles hinwerfen. Hört man ja überall auch. Und mit dem nächsten Partner kommt wieder das Gleiche... verliebt, verlobt, verheiratet... ein Tief, ein Hoch... das hört wohl niemals auf. Dann sind da die finanziellen Verpflichtungen, Kinder... alles hier mehrfach angesprochen. Der entscheidende Punkt ist jedoch:

Wenn ich aufrichtig und ehrlich sagen kann, dass ich den Menschen liebe, mit dem ich das alles durchmache, Monat für Monat, Jahr für Jahr - dann hält man an einer Beziehung fest (vielleicht auch länger als es gut tut - gerade wenn es einseitiger läuft). Wenn ich daran irgendwann zweifeln sollte, ist das wohl der erste Schritt Richtung Trennung/Befreiung?!

Und dann kommen die Fragen, Zweifel... wieder auf ein Hoch warten? Oder sich (endlich) mal eingestehen, dass die gemeinsame Zeit abläuft? Sich neue Perspektiven eröffnen? Sich gegenseitig die Chance für einen Neuanfang einräumen?

Es gibt wohl nichts individuelleres als die Beziehung zwischen zwei Menschen - und leider kein Patentrezept!
*****_82 Frau
855 Beiträge
Ich bin der Meinung, das Liebe nicht immer ausreichend ist!
Ich bin der Meinung, das Liebe nicht immer ausreichend ist!

Ich bin der Meinung, dass Liebe das A & O überhaupt ist!

Erläutere doch mal.
*****_82 Frau
855 Beiträge
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich jemanden noch so sehr lieben kann, aber wenn nix entsprechendes zurückkommt und ich mit allem allein gelassen werde, so wie es bei mir der Fall war, dann macht mich diese Liebe doch kaputt wenn ich das weiterführe. Also breche ich mir lieber selbst das Herz und beende es, bevor es noch schlimmer kommt.

Und die gesundheitlichen Auswirkungen hatte ich auch.

Liebe ist schön und gut, wenn es von beiden Seiten kommt. Aber ich für meinen Teil bin damit definitiv durch.
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