Warum länger als es guttut an einer Beziehung festhalten?
Der Titel sagt es:warum halten manche Menschen so oft an der Beziehung fest, trotz besseren Wissens, dass diese in sich schon längst vorbei ist, die Gefühle die man gegenüber dem Partner einst hatte erloschen sind?
Das höre ich sehr oft – und siehe da: auch mir widerfuhr dieses nun ebenfalls.
Reflektierend nehme ich mir selbst übel, dass ich nicht den Schlussstrich frühzeitig zog, da ich das bei Anderen stets mit ungläubigem Kopfschütteln und völligem Unverständnis zum Ausdruck brachte.
Um nicht missverstanden zu werden: ich verurteilte damit niemanden (mache dies auch bei mir selbst nicht), sondern ich finde so etwas als absolut unlogisch, unnötig und sogar selbstverleugnend im Sinne: Tu dir doch so etwas doch nicht selbst an!
Reflektierend, über mich selbst und das was geschah, habe ich dann auch viele Antworten für mich gefunden die es beschreiben und erklären, andere erscheinen mir noch zu diffus, als dass sie befriedigend für mich sind.
Wer mein Profil auch nur ein wenig überflogen hat erkennt einen Gefühlsmenschen und ich bin auch nicht gerade völlig auf den Kopf gefallen - dennoch kann ich es selbst nicht fassen, dass ich da nicht früh genug Konsequenzen gezogen hatte die nötig waren um das einzig Richtige zu tun, mich mit dem Partner zivilisiert zu besprechen, so dass ein jeder seines eigenen Weges gehen kann. So, wie ich es in der Vergangenheit bisher immer handhabte.
Warum fällt uns die Trennung vom Partner oft so schwer, auch wenn die Beziehung uns schon lange nicht mehr gut tut?
Habt ihr ebenfalls schon mal "zu lange" in einer Beziehung ausgehalten?
Wie denkt ihr im Nachhinein darüber?
Ich bin gespannt auf Meinungen.