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Wieviel Selbst darf Bottom sein und haben?

und doch kann sub sowohl das eine wie das andere sein... das subjekt meiner begierde und das objekt meines sadismus... das muss sich nicht ausschließen. in einer reinen spielbeziehung hingegen ist sub dann doch eher objekt.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
@ Der Spieler

Daß Meinungen nicht darauf angewiesen sind sich auf Argumente zu stützen ist weder ein Argument gegen Meinungen noch gegen Argumente.

Bei mir gibt es keine harten Übergänge, Sub/Sklavin ist bei mir stets alles was sie ist in einer Person. Das macht auch die viel zitierte Augenhöhe überflüssig weil Wertschätzung und Respekt ständig gegeben sind.
Vielleicht mehr was für jene die sich gesamtheitlich angenommen sehen wollen und weniger für solche die in Sessions für mal kurz all ihre Grenzen hinter sich lassen wollen, obwohl auch da das Eine das Andere nicht ausschliesst.

Was sie zu erwarten oder zu nehmen hat ist wie ich bereits schrieb eine Frage der gemeinsamen Entwicklung an welcher beide beteiligt sind.

Bottom im BDSM
Das habe ich vorausgesetzt, findet dieser Begriff noch in anderen Beziehungen Verwendung?
****tia Frau
1.994 Beiträge
Ich bin ich,egal in welcher Spielart ich mich gerade bewege.Die Frage an für sich ist mir zu oberflächlich.Das ist doch genauso,als wenn ich fragen würde; Wie viel Wolf steckt im Köter und was macht es aus. *schmetterling*
****nga Frau
604 Beiträge
Je mehr mein Dom mich seine Sub sein lässt, desto mehr bin ich ich selbst.
****a65 Frau
338 Beiträge
El Jugador,
zunächst vielen Dank für das sehr interessante Thema *g*

erwarten dürfen oder zu nehmen haben
Ich bin Objekt und/oder Subjekt wenn mein Gebieter signalisiert, dass ich dieses oder jenes sein darf je nachdem wie es ihm geht, worauf er Lust hat, was ihm selbst im Moment gut tut. Das Signal kann ein Blick, eine Geste, eine ausgesprochene Aufforderung oder Bitte sein.

Ich habe mich zu mir und meiner Devotion und meiner masochistischen Seite bekannt. Das heißt nicht, dass ich meinen Kopf abgegeben oder eigene Gefühlswelten und Wünsche (nicht Erwartungen *) abgeschaltet habe.

Für mich bedeutet sub leben loslassen. Damit meine ich einfach da sein - sich überraschen lassen - sich freuen, wenn insgeheime Wünsche erfüllt werden - aushalten/zu nehmen haben ... sich mit unangenehmem zu arrangieren oder es zu überwinden oder die Einstellung dazu zu ändern und es evtl. doch mögen zu lernen. Pan hat wunderbar beschrieben wie sub auch an die Hand genommen/geführt werden soll/kann/muss damit sie/er sich im Sinne des dominanten Part entwickeln kann.

Insofern bin ich ich selbst - in jeder Minute. Das Loslassen - diese Selbstdisziplin abzuwarten was mir geschenkt wird und mich zu zügeln (ich habe einiges an Temperament) ist der innere Kampf, den ich manchmal ausfechte. Mein Ehrgeiz zu bestehen, diese Disziplin durchzuhalten, (Be-)Handlungen/Momente/Situation/Herausforderungen, die mir unangenehm sind, die aber meinem Top Freude bereiten meistern zu wollen - das ist meine Aufgabe und mein Leben als sub auf das ich mich einließ und dies ganz - nicht halbherzig.

In der jetzigen Beziehung kann ich zum ersten Mal wirklich alles loslassen und werde so unglaublich reich beschenkt wie nie zuvor...

Liebe Grüße
nina
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