Eintritt für Solodamen im Club, zweiter Teil

Wer würde denn dahin gehen???

Und dann komme ich aus der Ecke & bin der Meinung, dass Frauen nicht 10€ & Männer nicht 200€ zahlen sollten, sondern alle Teilnehmer z.B. 100€ zahlen.
Frauen haben Sex, Männer haben Sex, Frauen essen nach dem Sex gern, Männer genau so. Frauen duschen nach dem Sex, Männer auch ... ich glaube ihr versteht, worauf ich hinaus möchte.
übrigens senken "hässliche" Leute nicht die Stimmung, sondern Leute, die diese als weniger wertvoll für diese Party ansehen.

wie gesagt, ich habe keinerlei Erfahrung. vor ein paar Tagen ist mir zum ersten Mal der Gedanke an einen Swingerclub überhaupt gekommen und ich habe mich, um mich zu informieren hier angemeldet. also lyncht mich bitte nicht

und wendet Euch nun bitte wieder dem Titelthema zu


...
was ich sehe, Meli_b ja auch bereits gemacht hat. herzlichen Dank!

Der Gedanke wäre ja ganz schön Meli_b, sicher auch fairer, aber leider lässt er eines ausser Acht, das für Unternehmen, also auch einen Swingerclub essentiell ist: die Marktanalyse.

Betrachtet man mal das Klientel, das Clubs besucht, stellt man fest, daß deutlich mehr Solomänner Interesse an Clubbesuchen haben als Solodamen.
Warum das so ist weiß ich nicht, spiegelt sich aber in der gesamten Swingerszene, auch hier in der Community wieder.

Männerüberschuss ist der Stimmung nicht besonders zuträglich. Das geht mal auf speziellen Partys, aber nicht dauernd.
Es führt zu Frust bei den "überzähligen" Herren, da steckt Konflicktpotential drin und dazu, daß sich die wenigen Damen schnell genervt und überfordert fühlen, wenn sie sich vor Bewerbern, die teils verzweifelt und massiv baggern, ununterbrochen belagert sehen. Es wird aus Langeweile verstärkt gegafft, was viele auch nicht angenehm finden.
Die Gäste fühlen sich unwohl, kommen nicht wieder, die Eintritte bleiben ganz aus.

Folglich muss man dafür sorgen daß die Frauenquote steigt und man Singeldamen in den Club locken kann. Das geht hald mal gut über den Preis, da die interessierte Dame dann evtl. 2x hintereinander kommt, während sie sich das bei 100,- € Eintritt vielleicht nicht leisten könnte oder auf einen preisgünstigeren Club ausweicht.
Ausserdem regen die hohen Preise für Singlemänner diese dazu an eine Bekannte mitzunehmen (gleicht das m/w-Verhältnis wieder aus) um als Paar deutlich weniger zu zahlen.

Die Clubbetreiber steuern über die Preiskategorien welche Personengruppen verstärkt kommen. Sie verlangen was der Kunde bereit ist zu zahlen. Angebot und Nachfrage.
Preise rein nach "Fairness" zu machen funktioniert betriebswirtschaftlich nicht. Da müssten gute Clubs mit entsprechenden Ausgaben für Lokation, Material und Personal bald wieder dicht machen.

Die Diskussion was fair ist, ist also müssig, wenn es aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht funktioniert.

LG
Kyria

Sehr gut geschrieben kyria, nun sollte es eigentlich aus betriebswirtschaftlicher Sicht jedem erkenntlich sein.

Ich sag das jetzt mal ganz kühn...
Ich bin reichlich ensetzt über dein Bild von Männern.
Lesbisch hin oder her...sie sind weder Ware, noch per se Dienstleister und schon gar nicht primär deshalb auf der Welt (und in SCs), um gegen teures Entgelt Frauen zu gucken.

Du magst es, angeschmachtet zu werden, sabbernde Männer zu sehen oder dich von ihnen beobachten zu lassen in dem Wissen, dass sie nie eine Chance auf mehr haben werden.
Das ist dein Ziel, ist ok. Und es wird selbstverständlich immer Männer geben, die darauf eingehen.
Aber daraus eine quasi Gesetzmäßigkeit herzuleiten, ein Recht auf eben das zu haben, finde ich so ganz persönlich....sehr unattraktiv.

Die Diskussion war und ist generell müssig denn erstens beteiligen sich hier nur ungefähr 0,0001% der Clubbetreiber und zweitens geht es den meisten nur darum zum Ausdruck zu bringen, dass es in ihrer Welt nicht sein kann, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Eintrittspreise bezahlen.
"Begründungen" warum die Preisgestaltung so ist, gabs im ersten Thread schon, das wird die Vertreter der Neidgesellschaft aber nicht davon abhalten sich dennoch darüber zu beschweren.
Es wird einfach ausgeblendet, dass es niemanden etwas angeht, was jemand anderer für einen Clubabend bezahlt.

Ach, Lina, ich wollte in diesen Faden doch eigentlich nichts mehr hineintippen, verdammt:), aber da da wohl ein falscher Eindruck über mein Vorhaben in Clubs entstanden ist, will ich lieber weiterem vorbeugen:

Ich habe durchaus Interesse, mich aktiv an der Sache zu beteiligen, für die es den Club nunmal gibt. Das Begehren der Herren wird mich mühelos soweit erregen, dass so einigen davon nichts zu wünschen übrig bleibt.

Sorry, dann habe ich wohl deine Aussagen hier, deine Kennzeichnung als lesbisch (bi-interessiert steht da nicht) im Profil, sowie deinen zweiten Thread (mich feiern lassen als sexy Girl im SC und Herren zusehen lassen beim Spielen mit einer Frau)
komplett missinterpretiert...
Bzw hast du zwar viel geschrieben, aber nichts davon gemeint.
Nichts für ungut.
Ich wünsche dir, egal bei was, viel Erfolg.

ja, mich feiern lassen als sexy Girl, das aktiv ist
nur bei der Aktion mit einer anderen Frau dürfen Männer dann nicht mitmachen, sondern werden in die Zuschauerränge verwiesen

dann den Männern die wenigen Beuteobjekte weg. Diese müssten strafweise das Doppelte bezahlen...:-)))

Dem ist nichts hinzuzufügen, besonders wenn man maximal 10 Euro berappen wil

Stimmt.. macht Sinn & ist auch nicht meine Sache, was andere zahlen Ich finde es nur ein bisschen schade, aber wenn es die jeweilige Party besser macht, dann mecker ich nicht. Immerhin zahle auch ich (im Verhältnis wenig) für diese Partys
Aber eben bei dieser Situation finde ich es dreist, wenn Frauen meinen nichts zahlen zu müssen, weil sie die Party oh so sehr bereichern würden..

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Wieder der klassische Irrweg in Richtung Gleichberechtigung=Gleichbehandlung .

Dieses auf allen Ebenen fordern ,
aber bitte dann nicht so viel zahlen ,
wie das andere Geschlecht .

Gleichbehandlung für Frauen nur dort ,wo es Vorteile bringt .
Ansonsten Benachteiligung für das andere Geschlecht !!


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Als eine Gleichberechtigungsdebatte hatte ich das, was hier so geschrieben wurde, eigentlich nicht empfunden. Zumal die Preisgestaltung in so einem Club keine Sache der Gesetze oder einer Ideologie, sondern des Marktes ist.

Auch der Markt unterliegt in einem Gemeinwesen wie der BR Deutschland selbstverständlich den Gesetzen, und das ist auch allseits als völlig herrschende Meinung anerkannt. Folglich kann man sich schon so seine Gedanken machen, ob es ein Verstoß gegen das AGG darstellt, wenn Männer weitaus mehr an Eintritt als die Frauen zahlen müssen. In diesem Zusammenhang sollte man auch nicht von Ideologie sprechen, das klingt arg nach Polemik.

Wo muss man sich dann beschweren ? Hat das schon mal jemand gemacht ?

in Clubs mehrfach Erfahrungen mit Männern gemacht, die mich rückblickend sagen lassen: hätte ich da 100 Euro investiert, wäre es das Geld nicht wert gewesen.
Männer mit Handtüchern um die Hüften turnen ab und symbolisieren, dass es nur um die schnelle Nummer geht.
Männer, die mich anjammerten, wie beschissen der Sex zu Hause ist, wissen auch nicht, wie man mit Frauen umgeht.
Männer, die nicht bereit sind mit dir ein Glas Wein oder was immer zu trinken, bevor es auf die Matte geht, mit diesen brauch ich auch keinen Sex (ich würde erwarten, dass sie mich einladen...als Geste!).
Männer, die in der Sauna fummeln, sind auch nicht besonders reizvoll.
Männer, die dich aufs Klo verfolgen, haben auch nicht kapiert, wo es lang geht.
Hatte auch sehr viele nette Abende in Clubs...aber wenn ich 100 Euro bezahle und dann nach 45 Min. gehen muss, dann gebe ich mein Geld lieber für Wellness aus!

Sorry Mnemosyne2016, aber das ist kein frauenspezifisches Problem, da könnten sich Männer genauso über zu unattraktive, zickige oder sie unter Erwartungsdruck stellende Frauen beschweren.

Du hast einfach nen miesen Club erwischt.
In einem guten Club achtet man drauf, daß keine Handtuchträger rumlaufen und die Getränke sind inkl. so daß Dich keiner einladen muß.

Da geh ich eh auch nicht mit Dir konform, wieso soll Er Sie einladen wenn es zu Sex kommen soll, das würde sich für mich wie ne Art Bezahlung anfühlen, ist doch ne gemeinsame Sache auf Augenhöhe und keine Dienstleistung wenn ich mich im Club auf jemanden einlasse.

Zum Thema Gesetz:
Da kann man sich nicht einfach beschweren, da müsste man eine Klage wege eines Verstoßes gegen Art. 3 II GG anstrengen, aber nur der Staat ist unmittelbar an die Grundrechte gebunden, siehe Art. 1 III GG, vor allem aber stellt eine sachlich begründete Ungleichbehandlung keinen Verstoß dar. Ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis ist als solcher Grund anerkannt. Die Klage wäre also Chancenlos.

Ohlala, der Verweis auf das GG geht mächtig schief, nicht erst seit heute gibt es ein AGG, weshalb das Verbot der Nicht-Diskrimierung i.a. wg. GESCHLECHT zivilrechtlich normiert ist, m.a.W. das kann zwischen Beteiligten geklärt werden, der Staat kommt erst dann wieder ins Spiel, wenn er Rechtsschutz durch Gewährleistung des Rechtsweges geben muss.

Zu lesen, wie sehr sich Männer für Gleichberechtigung einsetzen, sobald es um ihre ureigenen monetären Belange geht.
Wären diese - von denen ich erst einmal in toto der Mehrzahl unterstelle - ansonsten nicht unbedingt Verfechter der Emanzipation zu sein - in ihrem täglichen Leben und politischem Handeln EbenSo engagiert für gleiche Rechte (und Pflichten) beider Geschlechter, wäre dieses unser Land ein wahres Paradies für Männer und Frauen. Dass die Realität anders aussieht, wissen wir alle.

Nein! Die ungleiche Bezahlung ist kein! Verstoß gegen das AGG, wie schön im ersten Thread hinreichend erklärt wurde.

Allerdings würde ich mich köstlich amüsieren über den "Solo"mann, der versucht diesbezüglich Klage einzureichen - sicher zur Freude seiner unwissenden Ehefrau, des Arbeitgebers und des sozialen Umfelds sowie der einschlägigen Skandalpresse.

...wenn eine banale Einladung zu einem Drink für sfr. 5 schon als bezahlter Sex gewertet wird, dann sind wir billiger wie der Ostimport!

Dein Beitrag ist an Unsachlichkeit kaum zu überbieten, da schimmert auch Männerhass durch. Insoweit erübrigt es sich, auf deine laien- und launenhaften Rechtsausführungen einzugehen, sorry.