Eintritt für Solodamen im Club, zweiter Teil

Vornweg sei Folgendes klargestellt:

Ich bin weder knausrig noch ein Hartz IV Empfänger; deren Nennung ist auch völlig wertfrei.

Was die o.g. Handhabung einiger Clubbetreiber/ Veranstalter betrifft, so stieß mir diese – und sicher nicht nur mir – gewaltig auf (mittlerweile ist es mir seit über 30 Jahren egal). Selbst von Frauen, welche im Grunde von diesem kostenlosen Eintritt profitieren, bekam ich schon ein positives Feedback betr. meiner Sichtweise respektive cancelte eine sogar ihre weitere Mitgliedschaft in einem Swingerclub aus u.g. Gründen. Ihrer Meinung nach kam nur noch ‚Schrott‘.

Dass Aussehen und Attraktivität im Auge des Betrachters liegen und durchaus auch eine Frage der Definition ist, dessen bin ich mir bewusst.

An so einem Abend gehen Frauen und Paare in einen Club, um ihren Spaß zu haben; Sex oft eingeschlossen. Sie haben alle ihre Ansprüche – an die Männer. Wobei das Aussehen dieser Frauen und Paare ganz sicher auch nicht ausnahmslos auf der oberen Skala anzusiedeln sind.

Warum sollte ein attraktiver Mann diesen Spaß mitfinanzieren? Für nicht selten 100€ oder gar mehr, kann er dann gleich in den Puff gehen. (Die Preise dieses Gewerbes sind mir nicht wirklich bekannt). Genau seinen Vorlieben entsprechend wählt er dort eine Dame seines Geschmacks aus; ohne zeitraubendem und evtl. sogar erfolglosem Gebalze. Danach geht er in die Bar und hat einen unterhaltsamen Abend mit seinen Freunden; oder umgekehrt.

Zahle ich als Mann diesen erhöhten Eintritt, so könnte man diesem unterstellen, dass er versucht sich ebenfalls Sex zu erkaufen, hier aber durchaus in der Position eines Bittstellers. Welcher stolze Mann, der wirklich etwas auf sich hält, hat das nötig respektive möchte in so einem Licht gesehen werden? Zumal er vorher ja gar nicht weiß, ob ihm selbst eine Frau oder Paar zusagen würde. Es sei denn, er hat es so nötig, dass ihm das völlig egal ist...Hauptsache er kommt wieder mal zum Schuss.

Aus eigener Erfahrung kann ich mir nur aus einem einmaligen Besuch (vor vielen Jahren) eines Swingerclubs mit o.g. Eintrittspreisen ein Urteil erlauben, wo fast nur sehr betagte dickbäuchige Herren wichsend einem sehr jungen Pärchen beim Sex zuschauten; da ist es uns (wir waren als Paar) für immer vergangen.
Ich las aber auch hier schon im Joy, bekam es in Unterhaltungen auf anderen Partys oder im privaten Bereich mit, dass die Teilnehmer (Frauen/ Paare) über die – nennen wir es mal ganz zynisch – Qualität der männlichen Gäste spotteten, wenn sich nicht sogar beschwerten.

Ich könnte hier sofort zig erstklassige Veranstaltungen/ Clubs nennen, die ich teils seit Jahren besuche (auch als Paar), welche keine Veranlassung sehen, Teilnehmer beim Eintritt zu präferieren und fahren sicher gut damit. Keine Frau oder Paar würde sich jemals beschweren.

Gleicher Eintritt – gleicher Spaß!

Der Markt regelt die Preise? – Ja!

Ich bin mir aber sicher, wenn diese Veranstalter auf diese extreme Ungleichstellung verzichten würden, sie wesentlich zufriedenere und durchaus auch ‚niveauvollere‘ Gäste an sich binden würden; auch gegen einen vermeintlichen Männerüberschuss gibt es einfache Wege, diesen in geregelte Bahnen zu lenken. Wobei bei ‚all inklusive‘ für Männer durchaus auch ein etwas höherer Obolus vertretbar wäre.

die Männer, die den Vergleich mit den Bordellen anstellen, sollen doch gleich dorthin gehen...dort sind sie gut aufgehoben!

Die Hoffnung stirbt halt zuletzt, und im Puff kost jede Nummer extra, da kanns schon teurer werden

Top Beitrag!! Passt! Genau das mit den gutaussehenden Maennern hast Du richtig erkannt. Die fehlen naemlich mitlerweile in den Clubs! Die Folge ist, das dadurch auch gutaussehende Frauen und Paare keine grosse Lust mehr auf Veranstaltungen haben, wo Solomaenner hingehen!

... in welche Clubs Ihr geht und was ihr falsch macht.

Ich kenne durchaus auch Clubs mit hohem Alters- und niedrigem Attraktivitätslevel, meist ist es aber nicht so, daß tolle Frauen/Paare und nur hässliche alte Männer da sind, meiner Erfahrung nach ist das dann durchgängig nicht das Klientel, das ich bevorzuge.

Ich bin sowohl bei Männern als auch bei Frauen extrem anspruchsvoll. Dafür ernte ich oft Kritik, ich sei oberflächlich oder arrogant, aber ohne gut trainiertem Body und schöner Haut, extrem gepflegtem Auftreten und auch Niveau in der Unterhaltung läuft bei mir garnichts, unter 180 cm bei Männern auch nichts. Auch bin ich Älteren nicht zugetan, meist bleibe ich an Kandidaten hängen die deutlich jünger oder max. genauso alt sind wie ich. In den guten Clubs ist das durchaus vorhanden, was mich reizt. Zugegeben, ich bevorzuge Partys mit Altersgrenze (U50), aber auch so, bin ich da noch nicht leer ausgegangen.

Diese Clubs haben alle, je nach Thema, kostenfreien oder sehr geringen Eintritt für Solodamen und relativ hohe Eintritte für Herren (wobei mich selbst dies weniger tangiert, da ich meist mit meinem Mann unterwegs oder arbeitend dort bin).

Ich kann also nicht bestätigen, daß der Eintrittspreis in Zusammenhang mit der Männerqualität steht.

In Clubs, die in NRW sind! Weiss ja nicht in welche Clubs ihr geht, aber das scheint ja in eurer Ecke ganz anders zu sein, als bei uns! Schoen fuer euch, freut uns!!

Leute, man kann sich vor der Anmeldung die Gästeliste hier auf Joy ansehen .. damit kann man umgehen auf Parties zu gehen, bei denen alle zu alt für einen sind oder nicht attraktiv genug für jemandes Geschmack.
So schwer ist das ja nicht ...

Wobei wir dann bei dem Thema:-) wahrheitsgemaesse Profilangaben waeren!!
Aber das hat ja nun nichts mit diesem Thema hier zu tun!

Gut, aber es fällt ja auf, wenn einer sich als 30 ausgibt & man auf der Party dann sieht, dass er doch über 50 ist.

Und euer Geplänkel hat jetzt genau was mit der Eingangsfrage zu tun?

... also sollte jemals ein JC-Unwort des Jahres gekürt werden - ich hätte da schon mal einen heißen Kandidaten für 2017 ...

Sollte sich ja der Eintrittspreis für solomänner an deren Attraktivitätslevel orientieren?!

Na shaggy, das ist doch schon wieder recht nahe am Thema

Aber der Attraktivitätslevel alleine reicht nicht. Die Standfestigkeit und auch Ausdauer müssen gewährleistet sein...

Diese Diskussionen sind schon immer müßig: Sofern, wie in dieser Wirtschaftsordnung, "Vertragsfreiheit" als Ausdruck individueller Freiheit und Verlässlichkeit um Geschäftsverkehr, alles Andere "schlägt", muss man darüber nicht reden.
Wird alles Andere schlicht weggebügelt.
Wie bspw., dass der Betreiber ein Hausrecht besitzt und im Prinzip festlegen kann, wer den Club betreten darf - Geschlecht müsste man nicht so nennen, wollte man dennoch diskriminieren.

Grundsätzlich stellt der Betreiber eine Leistung, Räumlichkeiten, Kondome, Ausstattung, Musik, Buffer, whatever, bereit.
Diese Kosten muss er auf den Eintrittspreis umlegen, plus Gewinn um weiter machen zu können.
Ob da aber eine Frau oder ein Mann kommt, bedingt zunächst keine höheren Kosten - Hygienevorschriften divergieren bspw. Bzgl. Clubs nicht nach Geschlecht.
Folglich liegt eine Diskriminierung nach (biologischem) Geschlecht vor, welches durch Vertragsfreiheit und Hausrecht gedeckt wird.
Wollte der Veranstalter ein gewisses Verhältnis Mann-Frau, müsste er eben an der Tür ggf ab- und einweisen.

Alles keine zwingenden Gründe für teilweise groteske finanzielle Missverhältnisse.
Aber eben: müßig.

Ihr seid so amüsant

Männerfakta statt Möbelfakta .... !

Wie wäre es, man macht selber einen Club auf, entweder a) als Genossenschaft geführtes Unternehme oder b) als Aktiengesellschaft.... vorsicht nicht so ganz ernst nehmen..

danke für diese steilvorlage...man(n) könnte dies durchaus

denn die damen profitieren ja vom unentgeltlichen eintritt, was man einer indirekten bezahlung gleichsetzen könnte

wollen Männer manchmal glauben, ja!
Dann wären doch alle Clubs, die Frauen gratis Eintritt geben, Bordelle!
Jungs, wacht auf!

wenn du das so siehst, werde ich dich nicht davon abhalten. nur wirst du das in wirklich guten clubs eben nicht erleben

Bezeichnend finde ich allerdings auch wieder, dass diejenigen, die am wenigsten (bis gar keine) Erfahrung haben, mit am lautesten... diskutieren...

Die Clubs in denen ich war sind über ganz Bayern und drüber raus verteilt, vor allem zwischen Würzburg, Passau und Augsburg, also keine wirklich regionale Sache.

Wie oben schon von jemandem ausgeführt am besten vorher informieren und evtl. Partys mit Altersgrenze wählen.
Bei den Anmeldungen werte ich unvollständige Profile und Profile ohne oder mit miesen, nichts erkennen lassenden Bildern grundsätzlich als völligen Reinfall, denn da hat jemand was zu verbergen.

Schon witzig, daß v.a. solche Profile sich oft über die Attraktivität und Art der anderen Gäste beschweren. Ungefähr so sinnvoll wie Sechzigjährige die über zu alte Clubbesucher jammern.

Rechtlich könnt ihr gegen die Preisgestaltung nix machen, das sollte mittlerweile jeder einsehen.

Also...
• Das System funktioniert, in guten etablierten Clubs teils seit vielen Jahren.

• Die Besucher sind deswegen nicht unattraktiver, das hängt an ganz anderen Faktoren wie Einrichtung, Programm und Musikstiel sowie gesamtes Niveau des Clubs.

• Die Konkurrenz macht es genauso, verschieben einzelne Clubbetreiber die Preise laufen sie Gefahr, daß v.a. Damen abwandern.

• Abweisen von Männern an der Tür erhöht die Zahl der Damen nicht, dann stimmt zwar evtl. das Verhältnis aber dafür ist wenns dumm läuft der Club fast leer (hebt die Stimmung nicht gerade und dem Betreiber fehlen die Eintrittsgelder)

• Zudem führen Zurückweisungen zu viel Ärger, was auf Grund der oft nicht unerheblichen Anreisewege die auch mit Kosten verbunden sind, auch durchaus verständlich ist.

Also warum sollte ein Clubbetreiber das Risiko eingehen da was zu ändern?

Also meine Swinger Zeiten liegen nun schon etwas zurück ( da war ich noch U30 ) aber ich bilde mir mal ein, das auch da das Rad nicht neu erfunden wurde.
Ich hatte jedenfalls in gut und seriös geführten Clubs in denen Frauen U30 Eintritt frei/U40 halber Eintritt usw. Immer eine entspannte und ausgelassene Party bei der beide Geschlechter gut gelaunt waren.
Somit finde ich es völlig in Ordnung, das der Betreiber über den Eintritts Preis, Alters Durchschnitt und Geschlechter Verhältnis versucht zu steuern.
Wirklich ekelig würde ich es empfinden, wenn dieser professionelle Damen dafür bezahlt, denn das würde meiner Meinung nach das knistern eines solchem abend völlig killen.

Ne ne dann lieber nichts zu Weihnachten....

Denke auch das so etwas schnell auffliegen würde wenn Mann spürt das Frau da keinen echten Spaß bei hat und es nur für die Kohle macht.
Da doch lieber Eintritt frei....esst, trinkt....Macht Wellness aber dann mit echtem Spaß dabei.
Lg Tavorix

Da es meines Wissens noch kein richterlichen Urteil über die Preispolitik in Swingerclubs vorliegt, wäre ich vorsichtig damit abschließend zu sagen, die Preispolitik ist juristisch gesehen anfechtbar oder eben nicht.

Fernab der juristischen Bewertung glaube ich dass der gesunde Menschenverstand eine Preispolitik von Solofrauen 0 bis 10 Euro, Paare (Mann und Frau!!!!!) 40 bis 55 Euro und Solomänner 90 bis 120 Euro nicht begründen kann. Das würde in keinem Bereich in unserem Leben akzeptiert werden. Im SwingerBereich hat sich diese Preispolitik durchgesetzt da Solomänner dies nunmal bezahlen und die Clubs damit Paare subventionieren. Und Paare dies ganz selbstverständlich hinnehmen. Hier zeigt sich auch letztlich die Diskriminierung der SwingerSzene an sich. Soloherren sind da mal Zahlvolk, mal hübscher toyboy, oder alter dicker Wichser. Solofrauen kommen ein bisschen besser weg (sie werden ja angelockt) aber am Ende sind sie auch nur Schmuckwerk in einer Paare Veranstaltung.

Ich finde das Thema deshalb letztlich falsch. Die drei Solofrauen die für lau ich das richtig verstehe den Club kommen fallen ja gar nicht ins Gewicht. Es sind die Paare die profitieren.

Paare die wegen mmf in den Club gehen lassen sich von Soloherren aushalten. Und lästern dann noch über deren Qualität. Paare die ffm odermfmf suchen lassen sich von Soloherren subventionieren und lästern ab wenn sie tätscheln oder wichsen.

Ich persönlich bin was das angeht sehr zufrieden. Ich gehe nur als Paar in den Club und nehme den verbilligten Eintritt gerne mit.
Aber wenn man einmal seine eigenen Interessen hinten anstellt und die Sache nüchtern sieht, also warum ein Paar 45 Euro zahlt und ein einzelner Herr 100 Euro ist nicht darstellbar. So gerne ich dies selbst in Anspruch nehme. Und Swingerclubs wollen unbedingt nichts mit Prostitution zu tun haben....


Wer mal nach Berlin schaut sieht auch daß es sich wandelt. Swingerclubs sind ü 40. Im Berghain im kitkat gibt es diese Türpolitik nicht mehr. Man will ja auch nicht Swingerclub sein.


Kirk ende