Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Leben mit Handicaps
396 Mitglieder
zur Gruppe
Psychische Erkrankungen
697 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Manisch-Depressiv

*****ite Mann
343 Beiträge
dblümchen ...............
ich war zwischen 1998 und 2003 5 mal in einer klinik,

ich habe jahrelang teilweise bis zu 22 tabletten genommen.

irgendwann kam bei mir die erkenntniss die pillen einfach auszuschleichen.

alternativ machte ich von mir aus eine vitaminkur.

ich gönnte mir 3 monatelang frubiase sport, orthomol sport, vitasprint und coezym q10 seither bin ich gesund.

meine grunderkrankung war auch manisch depressiv.

ich bin ein neuer mensch geworden und meine erkrankung ist seit 2004 nicht mehr eingetreten.

gruss hubert
22 hast die noch gezählt?
manchmal, selten, fast nie!!!! ich glaube das einfach nicht. bitte vertzeiht mir. wer sein leiden so zelebriert, hat kein recht auf meine gefühle. die sind ohnehin schon sehr verzettelt. j.
*****ite Mann
343 Beiträge
100%
d5e pillen waren auf morgens, mittags, abends und spätabens verteilt es waren 4 verschiedene wirkstoffe
Psychopharmaka
Morjin !

Meine hochdepressive Phase ist zwar schon über 20 Jahre her - aber die Sicht aus der Distanz hat vielleicht auch so ihren Charme:

Meine Therapie hat mit harten Psychopharmaka begonnen. Das Antidepressivum hieß "Tofranil", und war u.a. in der (verbotenen) "Gebrauchsanweisung für den Selbstmord" zu finden gewesen. Meine Tagesdosis betrug 10% der letalen Dosis, und machte mich so aufgekratzt, daß ich in Form eine Depotspritze einen Tranquilizer namens "Imap" zusätzlich verpasst bekam.

Der einzige Sinn und Zweck dieser Maßnahmen - was seitens meines Therapeuten auch klar ausgesprochen wurde war: mir eine gewisse Erholung zu gönnen von den sich damals in kurzer Folge einstellenden schweren Depressionen, und mich aufnahmefähig für eine Psychotherapie zu machen, während der die Dosen dann sukzessive reduziert worden sind. Gleichwohl war es für mich schwer gewesen, die Antidepressiva völlig loszuwerden.

Nun bin ich ein Neurotiker - selbst mein heutiger sexueller Exhibitionismus ist eigentlich "typisch neurotisch", und als Neurotiker bin ich insofern "therapiefähig".

Bei nicht oder nicht wesentlich endogen bedingten Depressionen meine ich, daß die "Chemotherapie" nur eine Aktutmaßnahme ist, um das Angehen der wesentlichen, der psychischen Ursachen zu ermöglichen und zu erleichtern, und bis zum Ansprechen der Psychotherapie das Leiden zu lindern.

Bei den im wesentlichen endogen bedingten Depressionen handelt es sich um eine Stoffwechselkrankheit - Psychotherapien bringen da so gut wie nichts, und man muß lernen, mit der Notwendigkeit von Medikamenten zu leben. Ob das nun klassische Psychopharmaka sind, oder man mit Naturheilmitteln experimentiert, ist spielt "prinzipiell" dabei keine Rolle.

Gruß vom

Nacktzeiger
*********eWML Paar
117 Beiträge
@ cehobite
Das was Du da schreibst glaubst Du doch wohl selber nicht.
Also ich glaube nicht wirklich daran, das Du "geheilt" bist, aber auch solche Fälle soll es geben, wobei es fraglich ist, ob Du nun wirklich ein BiPo warst. Natürlich kann es sein, das Du auf Grund von Stoffwechseldefiziten "erkrankt" bist und diese Defizite mit Deinen Mittelchen ausgleichen konntest. Nichts ist unmöglich. Aber sei Dir bitte auch bewußt, das die krankhaften Pasen wieder kommen können. Bipolar zu sein heißt ja nicht, das man sich auf ein Krankheitsbild beschränkt, sonder grad bei dieser Erkrankung gibt es viele Unterformen BiPo I, Bipo II etc....
Solche Aussagen würde ich nur mit äusserster Vorsicht machen, da jeder Mensch anders auf die Substanzen reagiert und es bei jedem anders ist. Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass das so ist wie Du es beschrieben hast und Du wirklich geheilt bist, wobei die Warscheinlichkeit eher gering ist.
Ich bin mir natürlich bewußt, dass die Schulmedizin nicht immer der Schlüssel zu Glückseeligkeit ist, grad wir BiPos "experimentieren" gerne mit diversen Medis und lassen die noch viel lieber weg - weil uns es ja sooo gut geht.... (Mußte mir auch grad wieder eine Standpauke meiner kleinen anhören.... *zwinker*)
Aber wie gesagt, an solche Dinge sollte man sich erst (besser garnicht) drantrauen, wenn man sich und seine Erkrankung kennt.
GlG Uwe
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Wie schon gesagt,
ich hab mit Lamotrigin gute Erfolge erzielt. Nach Lithium,das ja die Pfunde geradeso in die Höhe treibt.
Lamotrigin gehört zur Gruppe der Antiepileptika,wird aber nur bei Bipolarer Störung verordnet.Lagsam eingeschlichen,hats auch keine Nebenwirkungen.
Obwohl ich(ich weiß,hört sich blöd an) meine manischen Phasen mit der unvergleichlichen Euphorie manchmal etwas vermisse *zwinker* .
Aber,man kann nicht alles haben!
*****rle Frau
1.921 Beiträge
PS:
meine Freundin ist auch Betroffene,wechselt aber ständig die Ärzte,zugleich auch die Medis,oder setzt selbst wieder ab.
Neulich hat ihr eine Heilpraktikerin erzählt,das wäre keine Bipolare Störung,sondern Parasiten im Gehirn und ihr eine sündteure Behandlung aufgeschwatzt.
Und,wie man sich denken kann,fällt sie daraufhin in kilometertiefe Depressionen.
Also,die Ärzte erzählen keinen Stuß,wenn sie raten,auch nach Besserung,nicht mit dem Medikament aufzuhören.
Aber psychisch Kranke glaubens halt oft nicht...
Schwierigkeiten
Tach !

Meine Erinnerung an die eigene kranke Phase und meine späteren Beobachtungen bis in die Gegenwart hinein lassen mich noch folgendes zu Protokoll geben:

Der Depressive wehrt sich zuweilen gegen eine wirksame Therapie, ein Angehen der Ursachen der Krankheit, mit Händen und Füßen. Eine klassische Strategie hierfür ist eine Art Aufschiebens-Zirkel: Erst muß ich mal meine Schulden abzahlen, bevor ich mir eine andere Wohnung nehmen kann, damit ich aus dem Scheiss Umfeld hier rauskomme und meine Ausbildung zuende machen kann - erst dann kann ich mal an eine Psychotherapie denken ! So oder so ähnlich sehen diese Beründungszirkel aus: ich kann jetzt nicht, ich muß erst ... In ein Argument zusammengefasst: viele Depressive sind einfach viel zu depressiv für eine Therapie.

Dahinter steckt zuweilen, daß man sich aufgrund langjähriger Krankheit "gemütlich eingerichtet" hat in einem Zustand wunschlosen Unglücklichseins, vor dessen Veränderung man regelrechte Angst entwickelt.

Eine Angst und eine Abwehrreaktion gibt es z.B. auch vor der Schlachtung heiliger Kühe, den "Lebenslügen". Nein - ich bin nicht homo- oder bisexuell, ich doch nicht ! (So war es z.B. bei mir mit meiner Bisexualität.) Nein, ich liebe meinen Beruf, für den ich jahrelang studiert habe, meinen Mann (oder meine Frau) ! Meine Familie geht mir über alles, mein Haus, mein Auto, mein Pferd, mein Boot ... - und das sind nur so ein paar aus dem Ärmel geschüttelte, drastische Beispiele. Der Therapeut kommt nur all zu oft in die Rolle des Überbringers einer sehr unerwünschten Botschaft - den man dann zum Teufel schickt, die Therapie abbricht, und dafür auf einen ganzen Kanon von Gründen zurückgreifen kann. Dies ist auch, nebenbei bemerkt, eine große Gefahr von nicht fachkundig moderierten Selbsthilfeforen oder -gruppen. Man hört sich an, welche Scheisse die diversen Therapeuten der anderen so angerichtet haben sollen, und "adoptiert" diese Gründe für die eigene Situation: genauso isses bei mir auch, und deswegen finde ich jetzt endlich die Kraft, die Therapie abzubrechen ! Diese Therapie, wohlgemerkt, weil selbstverständlich bemühe ich mich um eine andere Therapie, aber dafür muß ich erst mal wieder einen Antrag bei der Krankenkasse stellen, und ich bin so fertig im Moment ... siehe oben. Das ist natürlich durchaus nicht immer so, und will ich auch nicht behaupten. Für einen Therapieabbruch gibt es auch gute Gründe ... auch.

Eine Psychotherapie, egal welcher Schule, hat fast immer damit zu tun, daß man irgendwann einmal den Mut aufbringen muß, einer unangenehmen Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Der Weg dorthin kann sehr hart und steinig sein - ich erinnere mich selbst gut daran, daß ich aus jeder "Sitzung" förmlich herausgetaumelt bin, und mich zuhause erst mal unter die Kuscheldecke verzogen habe. Depressivität loszuwerden dauert so lange und ist so anstrengend, wie eigenhändig ein Haus zu bauen.

Der Weg aus der Depression ist nicht nur hart und steinig, sondern auch ein langer. Man hat häufig das Problem, daß man sich redlich bemüht, aber rechte Fortschritte nicht erkennen kann - im Gegenteil. Manchmal zieht einen die Therapie "erst recht runter". Meiner Meinung nach ist das häufig auch so ein "Wehren" des Kranken gegen seine Heilung.

Vielfach gibt es auch den "Co" - eine Bezugsperson (oder mehrere davon), die den Kranken in seiner Krankheit festhalten, ihm das kranksein erleichtern und einer Heilung im Wege stehen. Das machen sie regelmässig ohne bösen Willen, im Gegenteil: sie sehen garnicht, wieviel und was sie falsch machen. Meines Wissens nach ist diese Figur zum ersten Mal als der "Co-Alkoholiker" weiter bekannt geworden: es ist der gute Freund, der mal "ein Glas oder zwei" mittrinkt (wirklich nicht mehr !) und mit dem der Alkoholiker mal reden kann - bevor er dann alleine weitertrinkt. Er räumt den Saustall des Kranken auf, füllt ihm den Kühlschrank, zerrt ihn dann und wann einmal mit Gewalt raus zu einem Spaziergang, einem Abendessen, einem Kinobesuch, leiht im mal kleinere oder größere Geldbeträge, das Auto, das Fahrrad, besorgt ihm eine neue Wohnung, einen Job ... und alldies kann sehr gut dazu beitragen, daß sich der Kranke es in seiner Krankheit "gemütlich macht" - siehe oben. Damit ist der "Co" wohl nicht vollständig beschrieben - das kann ich wohl nicht, nur einige Umrisse zu skizzieren versuchen ... und auch hier gilt: nicht jeder gute Freund ist ein "Co". Das wesentliche am "Co" ist es wohl, daß er unbewußt die "Lebenslügen" bestärkt, hinter denen sich der Depressive einmauert. Und diese "Lebenslügen" erkennt er, der "Co" häufig garnicht als solche. Das schlimme ist: nicht selten ist der "Co" der Beziehungspartner.

Gruß vom

Nacktzeiger
unwissentheit
ich muß mich entschuldigen. ich hatte keine ahnung von diesen sachen. ich habe regelmäßigen kontakt zu leuten mit "handicap" aber psychogeschichten sind da nicht so hart. es geht nur um lebensfreude, ein bischen teilhaben und das gefühl ein "richtiger" mensch zu sein. jeder hat das recht für ernst genommen zu werden. eure fachdiskussion
ist mir zu hoch. danke für die aufzeigung meiner grenzen, lg julia
Hi Julia !
Unwissenheit ist niemals ein Grund, sich zu entschuldigen - zumindest in einer solchen "Diskussion".

Unwissenheit ist nur dann schlimm, wenn man, wie ein kluges Witzwort so schön sagt: die eigene Beschränktheit in den Rang einer Tugend erhebt.

Was aber leider recht oft vorkommt.

Lieber Gruß vom

Nacktzeiger
*****_oo Frau
67 Beiträge
mein freund hat auch verschiedene medikamente ausprobiert. immer hatten sie sehr viele nebenwirkungen, wie schlaflosigkeit, hyperaktivität, extrem hunger oder gar keinen hunger und das größte problem war der libidoverlust! sein letztes medikament war wellbutrin, worauf dann überhaupt nichts mehr sexuell funktionierte und er alles gelassen hat.

ich halte mittlerweile nicht mehr so viel von den medikamenten...
eine reine gesprächstherapie kann auch schon sehr viel helfen.
****bmw Mann
548 Beiträge
@nici2
Ich hbe leider erst heute diesen Thread gelesen und kann Deine Sorgen voll verstehen. Das Problem mit Deinem Freund liegt vor allen Dingen auch darin, dass er seine Medikamente nicht mehr nimmt.

so wird es auch immer schwieriger, an ihn heranzukommen. Im Grunde genommen gehört er in eine stationäre Behandlung, um wieder auf die Beine zu kommen.

Auch das unkontrollierte Absetzen von Benzos und anderen Medikamenten kann zu gefährlichen Krampfanfällen führen.

Leider gibt es kaum eine Möglichkeit für Dich zu helfen, wenn Dein Freund sich nicht helfen lassen will. Man geht dann ggf. selber "kaputt" und eine schmerzhafte Trennung solltest Du dann durchzustehen versuchen.

LG Michael
*****_oo Frau
67 Beiträge
hey
ja genau, ich stimme dir zu...
es ist wirklich sehr sehr schwer und ich kann einfach nichts machen...

mittlerweile haben wir überhaupt keinen sex mehr. anfangs waren es die libidoprobleme wegen der medikamente, doch dann hat er sie ja abgesetzt und es ging wieder einige zeit.
mittlerweile will er überhaupt nicht mehr mit mir schlafen, zeigt kein körperliches interesse an mir...
wenn ich ihn drauf anspreche, blockt er total ab, ich bekomme nur trotzige antworten, ich solle mir doch dann jemand anders zum sex suchen usw.
ich denke nicht, dass dieses verhalten den medikamenten zurückzuführen ist und hab echt keine ahnung warum er an sex nicht interessiert ist.
es ist ziemlich verletzend wenn ich es immer versuche und er mir ausweicht oder abblockt!
*****ite Mann
343 Beiträge
guten morgen ....
depressionen, jawohl ich weiss wovon ich schreibe sind eine folge von gehirnsroffwechselstörungen

ich war jahrelang krank und 5 mal in einer klinik (klapse) täglich musste ich bis zu 22 tabletten nehmen

ich lebte praktisch nicht mehr ich funktionierte über jahre hinweg

war praktisch ein zombi

meine frau hatt gelitten wie du jetzt

aber dann habe ich mich nahrungsergänzungsmittel vollgeknallt und innerhalb 2 wochen war ich gesund und bin es jetzt noch

weitere informationen kannst du per cm anfordern

gruss hubert
****bmw Mann
548 Beiträge
@cehobite
Nicht böse sein, aber ich kann nicht nachvollziehehn, wie man mit Nahrungsergänzungsmitteln Depressionen bekämpfen kann.
*****ite Mann
343 Beiträge
hallo ....
ich auch nicht aber google mal nach zb vitamin b komplex und stoffwechsel
#
netten gruss hubert
****bmw Mann
548 Beiträge
Hallo Hubert und nici2
Mein "Google-Erfolg". Hier wird die Wirksamkeit von Vitamin B und die Stoffwechselförderung anhand eines Beispieles von einem Nahrungsergänzungsmittel beschrieben

Jede einzelne unserer "Vitamin B-Komplex " Kapsel enthält mehrere hundert Millionen wertvolle Vitamin-Moleküle.
4 mg Vitamin B1: stärkt die Nerven, kurbelt den Energie-Stoffwechsel an und das Wachstum der Muskeln wird gefördert.
5 mg Vitamin B2: beschleunigt den Aminosäuren- Kohlenhydrat- und Fett-Stoffwechsel.
6 mg Vitamin B6: greift direkt in den Muskel-Stoffwechsel ein und Protein aus der Nahrung in die Muskelzellen eingelagert.
3,7 µg Vitamin B12: stärkt die Nerven, mildert den Streß und sorgt für eine gute Stimmung.
0,5 mg Vitamin H: für schöne Haut, Haare und Nägel, verbessert den Eiweiß-Stoffwechsel.
56 mg Vitamin B3: fördert die Produktion der Sexualhormone Testosteron, Progesteron und Insulin.
1000 µg Vitamin B9: unterstützt den Aufbau Ihrer Nukleinsäuren und die mentalen Kräfte werden gestärkt.
19 mg Vitamin B5: fördert Kraft, Fitness, Potenz, Schlankheit und Jugendlichkeit.

Dies finde ich unter den von Dir angesprochenem Thema. Vielleicht hast du Glück gehabt, denn "mechanisch-depressive"Gesundheitsprobleme" werden hier nicht angesprochen und der Hinweis "stärkt die Nerven, mildert den Streß und sorgt für gute Stimmung" kann bei dieser Art einer schweren Erkrankung sicherlich allein nicht helfen. Ich war selbst betroffen, war "Benzo-Abhängig" seit vielen Jahren und habe stationär den Absprung geschafft.

Ich glaube, dem Partner von "nici2" ist wirklich nur durch stationäre Behandlung zu helfen und eine "schmerzhafte Trennung" bei Ablehnung weiterer medizinischer Aktivitäten unumgänglich. Nici geht einfach selber kaputt. Sie wird in diese depressive Phase mit hineingezogen und es ist für sie wichtig, sich um ihr eigenes Leben zu kümmern. Auch wenn es wirklich furchtbar "weh" tut, dies ist die letzte Möglichkeit, selber nicht in den Negativstrudel hineingezogen zu werden.
LG Michael
*****ite Mann
343 Beiträge
wow michael super beitrag
ich nahm zusätzlich noch frubiase sport orthomol sport coenzym q10 vitasprint und arginin kurmässig ca 3 monate lang in 3 facher überdosierung

ich weiss es nicht ob es mir geholfen hat aber ich glaube daran ich war damals so verzweifelt dass ich zu jedem strohalm griff

wäre doch auch hier ein versuch wert oder?

liebe grüsse von hubert und birgitt die mitgelesen hat
Endogene und Exogene Depressionen
Tach !

Man unterschied - zumindest noch vor 20 Jahren - endogene ("innen-erzeugte") Depressionen, die durch pathologische Veränderungen im Hirnstoffwechsel erzeugt werden, von exogenen ("aussen-erzeugten") Depressionen mit meist neurotischer Verursachung. Eine Neurose bezeichnet eine Störung der Persönlichkeitsentwicklung meist in Kindheit und Jugend, eine Psychose dagegen einen unabhängig davon von Aussen einsetzenden "Psycho-Unfall", das "Trauma". Ich bin eher ein Neurotiker - hauptsächlich wohl verursacht durch eine gestörte Sexualentwicklung, die erst in höherem Lebensalter wieder "ins Lot" gebracht wurde. Psychosen können zB. durch Tod eines Angehörigen (Eltern, Geschwister, Freunde ...), Mißbrauch (der "Klassiker"), schwere Krankheiten usw. auftreten und natürlich gibt es jede Menge von Mischformen.

Bei einer endogenen Depression ist natürlich nur eine auf den Stoffwechsel abzielende Behandlung wirklich langfristig sinnvoll - da nützen Psychotherapieen garnix, im Gegenteil. Umgekehrt nützen bei exogenen Depressionen solche Stoffwechselmaßnahmen auch nichts.

Verallgemeinern lässt sich da leider garnix.

Gruß vom

neurotischen Nacktzeiger
****bmw Mann
548 Beiträge
@ hubert und birgitt
Hallo Ihr Beiden,
ich finde es toll, wenn Hubert seine Probleme in "Griff" bekommen hat.

Ich bin selber nach einem schweren schuldlosen Autounfall mit
Helifreiflug nach 7 1/2 stündiger OP in eine Medikamentenabhängig-
keit ärztlicherseits gebracht worden und habe ca. 30 Jahre starke Antidepressiva täglich eingenommen.

In dieser Zeit stand ich beruflich in leitenden Positionen stark unter Stress und gleichzeitigem Erfolgszwang. Nun habe ich mich als "Rentier" davon befreit und glaubt mir, ich weiß wie schwierig und unangenehm ein Entzug ist.

Ich freue mich über Euer Ergebnis und bin selbst froh, seit einem 1/2 Jahr ebenfalls nun nicht mehr Medikamentabhängig zu sein. Meine Lebensqualität hat sich wesentlich verbessert. Und meine Depressivi-
tät ist gleich Null.

Alles Gute
und LG
Michael
*****_oo Frau
67 Beiträge
ohje!!
zur zeit ist es wieder sehr sehr schlimm...er ist total down, ihm ist alles scheiß egal...er lässt mich einfach stehen, 2 tage darauf kommt er wieder als wäre nichts gewesen....
er hat jetzt eine freundin aus england zu sich eingeladen, mit der er früher mal was hatte. ich hab ihm gesagt, dass ich das nicht okay find, dass ich das nicht möchte...seine antwort darauf war nur, dass ihm das egal ist...
sie schläft sogar bei ihm zu hause im gästezimmer...!!! sowas kann man doch nicht bringen, wenn man in einer beziehung ist oder??
ich weiß nicht was ich machen soll, oder wie ich ihn diesen blödsinn ausreden könnte...er macht einfach nur mehr was er will und schaut nicht was er damit anderen anrichtet!!!
****bmw Mann
548 Beiträge
@Nici2
Liebe Nici,
auch wenn es Dir nun wirklich furchtbar weh tut, es gibt wirklich nur eine einzige Lösung:

Trenne Dich schnellstens!!!!!!!!!!!!!!!!

Ansonsten besteht wirklich die Gefahr, daß Du Dich zu sehr weiter belastest und "selber kaputt gehst".

Es hat einfach keinen Sinn. Zeige Ihm Deine eigene Selbständigkeit, Deinen eigenen Willen und führe die Trennung durch.

Du wirst fetsstellen, bald geht es Dir wesentlich besser. Lieber ein sofortiges Esnde mit Schrecke, als eine Weiterführung der Situation. Du wirst sicherlich auch feststellen, er kommt zu Dir, versucht Dich umzustimmen und seine Pfründe zu retten. Er hat es doch einfach. Mit Dir kann er verfahren, wie er es im Augenblick will. Aber Du willst es nicht.

Also..........

Mit den besten Grüßen
Michael
****969 Mann
1 Beitrag
@***i2

Liebe Nici2,

ich kann gut verstehen, wei es Dir ergeht. Ich liltt vor etwas mehr als zwei Jahren unter einer depressiven Episode und hatt wohl ähnliche Reaktionen gezeigt wie Dein Freund.

Ob Trennung hier die einzige Möglichkeit ist, vermag ich nicht zu sagen. Ihn aber zur Rede stellen und evtl. Konsequenzen aufzuzeigen, ist schon wichtig.

Vielleicht wäre es gut für Dich, mal mit einem Arzt darüber zu reden. Einfach mit jemandem, der mit solchen Menschen wie Dein Freund wohl einer ist bereits viel Erfahrung hat.

Davon abgesehen empfehle ich Dir, gerade in dieser Zeit Dich selbst, Deine Bedürfnisse und Grenzen (was die Kraft angeht) nicht aus den Augen zu verlieren.

Viel Kraft wünsche ich Dir jedenfalls. Egal wie Du Dich entscheidest.
*****_oo Frau
67 Beiträge
ja...
ich hab ihn schon so oft zur rede gestellt...aber er meint immer
wieder er könnte mit mir machen was er will...kann er leider im moment auch, weil ich immer wieder so blöd bin und verständnis habe...
er macht mich nieder, er schreit mich an, er nimmt mir mein selbstbewusstsein, er verändert mich....dann wieder ist er nett und zuvorkommend...es wäre das beste wenn ich
aus diesen teufelskreis rauskommen würde...aber ich liebe ihn halt so sehr!!
dann gibt es wieder tage, wo er mich fragt, wann ich mit ihm schluss machen will...dann frag ich wieso, und er antwortet nur, er will alleine sein...oft kommt es mir auch so vor, als würde er mich extra verletzen, damit ich endlich abstand von ihm nehme...:-(
**********g2_nw Paar
28 Beiträge
manisch
Hallo an alle die es betrifft.

Ich habe keine Manischen Deppressionen und kenne mich, um ehrlich zu sein, auch nicht wirklich damit aus.

Trotzdem interessiert mich das Thema und ich habe mir hier so einiges mal gelesen und möchte meinem Gefühl freien lauf lassen.
Bewundernswert und mutig finde ich das ihr offen darüber sprecht, euch nicht einigelt oder euch dem hilflos ausliefert.
Ich habe aus anderen gründen mal eine stationäre Therapie gemacht und ähnliche Menschen kennengelernt.
Alles in allem Wünsche ich euch das jeder auf seine weise damit umzugehen lernt und immer an euch glaubt.
Ps.das ist kein mitleid, ganz im gegenteil ich bewunder euch für eure stärke...

gglg Bianca
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.