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Emanzipation - was bedeutet das für euch?

***um Mann
213 Beiträge
gehört zwar eigentlich nicht hierher; nur kurz.

hoeneß zockte an der börse.

die schwarzer trat dagegen auch als moralapostel in erscheinung. und genau der erlös aus diesen büchern und vorträgen wurde nicht versteuert *zwinker*

ps. meines erachtens haust du mit den angesprochenen kämpfen gleichberechtigung und emanzipation durcheinenander.
***an Frau
10.900 Beiträge
hoeneß zockte an der börse.


Ach so, *kopfklatsch* , das macht es natürlich sakrosankt

Für den Staat ist es Steuerhinterziehung, egal welche Gründe dafür herhalten müssen.


Und von Gleichberechtigung habe ich nichts geschrieben.

Pardon, das wird jetzt OT
Emanzipation .....
Ja im Sinne von GLEICHSTELLUNG und Unabhängigkeit.
Nein im Sinne von GLEICHMACHUNG denn es gibt Hund und Katze, YING und YANG,
Ich weiss auch das es Strömungen gibt die alles gleichmachen wollen.

Es bedeutet für mich das eine Frau sich vollkommen frei entscheiden kann wen, was oder wann, Sie lebt und liebt. Das sie sich nicht von der Herrschaft des Mannes oder eine männlichen Gesellschaft abhängig macht.

Das sie gern weiterhin den Frauenparkplatz nutzen darf und ich ihr auch gern in den Mantel helfe die Tür öffne und natürlich weiterhin irgendwo der CHEF BLEIBE.
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Für Mich
bedeutet es;
Aus einer/der Abhängigkeit herauszutreten..
Von anderen gestellte Bevormundung,oder Befehle,Anordnungen..oder aufgestellte Regeln nicht mehr zu tolerieren.
Mein eigenes Ich in den Vordergrund stellen..für Mich zu sorgen...für Mich zu arbeiten..
und mir die Freiheit zu nehmen,Ja oder Nein zu sagen...
zu wählen/abzuwägen,was ich für Mich will...oder nicht!
Ob im beruflichen..sowie im privaten...zählt meine Meinung...und muss dann auch mit den Konsequenzen für Mich entscheiden.
Gleichberechtigt behandelt werden...ob es beim Gehalt,der Arbeit...oder im täglichen Leben Leben! wenn die Qualifikation den gleichen Stellenwert haben.
Was für Mich nichts mit Kompromissbereitschaft,oder Egoismus zu tun hat.
Eher geschlechtsneutale Wertschätzung.
Also gleichberechtigt/gleichgestellt zu agieren...
Dennoch gibt es manches,bei dem ich nicht emanzipiert sein will!
Vor allem eines,gerne eine Frau zu sein;-)
Besser kann ich es nicht ausdrücken.
Eure Ibis
*******on55 Mann
193 Beiträge
Das sie gern weiterhin den Frauenparkplatz nutzen darf
Na klar darf sie das.
Ich darf das ja auch.
*******on55 Mann
193 Beiträge
Von anderen gestellte Bevormundung,oder Befehle,Anordnungen..oder aufgestellte Regeln nicht mehr zu tolerieren.
Au Backe. Das geht schief.
Auch ich muss mich von meiner Chefin bevormunden lassen und bekomme weniger Geld als er - obwohl ich wesentlich höher qualifiziert bin als sie.
Und es gibt nun mal gewisse Regeln und Anordnungen denen ausnahmslos jeder zu folgen hat.
Dennoch gibt es manches,bei dem ich nicht emanzipiert sein will!
Vor allem eines,gerne eine Frau zu sein;-)
Kann mir das mal bitte jemand übersetzen? Ich raff das nicht.
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Mh
Nö,geht es nicht..zumindest für Mich.
Das ist der Vorteil an der Emanzipation der "Frau"!
In der Zeit ,als ich die Schule beendete mit 14 Jahren ...kam die Anweisung von meinem Pa ,"geh in die Fabrik!" verdienste Geld!!!
Nun,wollte ich das? hat das jemand interessiert? wurde ich gefragt?
NEIN.
Etwas älter geworden,holte ich nach ..was ich wollte...weitere Schulbildung! einen guten Beruf!
in dem ich heute in der Position bin...auch mal Nein zu sagen..ich mir das,und jenes erarbeitet habe.
Klar gibt es immer Regeln! von denen habe ich auch nicht geredet.
Dennoch sieht mein Chef heute...was meine Arbeit bewirkt!
Und das nur für Mich..auf einer Ebene mit dem männlichen Geschlecht.Ob qualifizierend..oder finaziell
Ibis

(in manchen Sachen,will ich nicht emanzipiert sein)
; Frau zu sein
Vom Mann ...eine aufgehaltene Tür..
Ein Mann...der mir in den Mantel hilft..
mir den Stuhl zurecht rückt...
Tja da bin ich gerne nur "Frau" und eher das zarte Geschlecht.
Ich hoffe,es war verständlich;-)
Mon dieu et ma déesse...
Emanzipation bedeutet heutzutage immer noch, dafür kämpfen zu müssen, als Frau die gleichen Möglichkeiten zu haben wie ein Mann.
UND es bedeutet auch, dafür in Eigenleistung zu gehen -dafür zu sorgen, tatsächlich auch auf eigenen Beinen stehen zu können.

Wir haben Gleichberechtigung?
Ja, klar, das steht im Grundgesetz. Die Realität sieht immer noch anders aus -
sowohl die berufliche, als auch die soziale.

Oder kennt einer der Herren hier den Satz
"Ich weiß garnicht, wie Du das machst, mit Kindern und verantwortungsvollem Job."

Wenn ich jedesmal, wenn ich was Artverwandtes zu hören bekam, 1€ bekommen hätte, könnte ich mir davon einen Jaguar leisten, schätze ich!

Das vielgerühmte/vielgehaßte Beispiel Hillary Clinton zeigt es auch - sie hat nicht umsonst mal gespottet "Wenn ich auf die Titelseiten will, muß ich nur meine Frisur ändern."
Sogar Trump muß dazu irgend etwas von sich geben...

Und es nützt nichts, wenn Männer und Frauen gleich berechtigt sind, wenn es sie nicht gleichstellt - in der Realität. Denn erst dann sind wir auf Augenhöhe!

Allerdings haben das leider auch viele Frauen nicht kapiert, es gibt tatsächlich Unmengen, die Emanzipation als negatives Verhalten und Feministin als Schimpfwort ansehen. Mädels, geht's Euch gut?

Ja geht es.
Bis der Moment der Ehescheidung nach "femininem Beruf, 6 Jahren Elternzeit und dann ein bisschen Teilzeitgetüdel" ( immer noch klassischer Lebensweg, weil Frau ja emanzipiert ihr eigenes Lebensmodell wählen kann ) kommt,
und ihr feststellt, daß das neue Scheidungsrecht Euch keinen ehegleichen Unterhalt zubilligt, sondern Euch auf Euer vorheriges Gehaltsniveau zurückkatapultiert, kein Arbeitgeber Euch einstellen will, allein schon wegen der 20 Tage möglichen Kinderkrankenscheins, und schon garnicht so in Teilzeit, wie ihr das Kindergarten/Schulzeitmässig bräuchtet.

Oder ihr dann irgendwann zum ersten Mal auf Euren Rentenbescheid schaut, und feststellt, im Alter so arm wie die Kirchenmaus zu sein.

Das hat nicht nur mit "Männer sind karrieregeile, egoistische Schweine" zu tun, sondern damit, daß viele Frauen den Teil mit dem "Frau muss auf eigenen Beinen stehen können" nicht verstanden haben.
Beispiel:
Kindergärtnerin ist ein schöner, sozialer, weiblicher Beruf. Aber von 2700 Brutto eine Familie zu ernähren, zum Beispiel in einer Großstadt wie München wird schon sportlich, oder? Und um das zu bekommen, mußt Du schon eine Kita leiten !
Und warum ist das so? Naja, ist ein Frauenberuf.
Erzieher in Behinderteneinrichtungen oder Wohnheimen für Jugendliche werden höher eingruppiert. Da sind aber die Männer in der Mehrzahl!

Jungs wird normalerweise "antrainiert", für sich selbst zu sorgen - Mädchen nur in Ausnahmefällen. Und da sind wir Eltern in der Pflicht.

Übrigens...
Emanzipation und "Frauenquote" sind für mich ein Widerspruch. Das ausschlaggebende Kriterium sollte die entsprechende Eignung sein, aber ganz sicher nicht das biologische Geschlecht
Der Knackpunkt ist, daß es eben jetzt nicht so ist... Wer das Gegenteil behauptet, hat noch nicht genau hingeguckt bei der Stellenvergabe höherer Positionen.

Warum Frau gewährte Vorteile selbst in die Tonne treten muß, ist mir dabei ein Rätsel. Jeder Mann würde freundlich lächelnd "Danke" sagen und den Quoten-Job annehmen (und den Dienstwagen)!

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"Genderwahnsinn - ist doch lächerlich, darauf zu bestehen, als XXin angesprochen zu werden."
Nö. Denn ich bin Ärztin, kein Arzt, Professorin, kein Professor etc... und ich bin frau, nicht man. Sprache zementiert Denkmuster.
Das ist wissenschaftlich (sogar von Männern...) bewiesen. Und deshalb ist es nicht egal.
Sprich mal eine gemischte Gruppe mit der weiblichen Bezeichnung an... sofort versucht man (!) Dich lächerlich zu machen.
Wenn es egal wäre, weil gleichberechtigt und gleichgestellt, wäre es doch egal... oder?

"Gleiches Gehalt für gleiche Arbeit"
Laughter_Lust
Gehalt- hier geh ich nicht in die Tiefe- ich arbeite im Handwerk im Büro, und ja ich kriege Tarif, der glücklicherweise fest steht unabhängig vom Geschlecht.
Ja, gleiche Gehaltsgruppe, gleiches Gehalt. Sicher...
Und Du bist Dir sicher, daß der Kollege neben Dir mit der gleichen Tätigkeit dieselbe Gehaltsgruppe hat?
Ich weiß, daß es meistens nicht so ist. Meistens gibt es zumindest irgendeine Zulage, schon bei der Einstellung zumindest die höhere Gruppenstufe etc... (weil, er muß ja seine Familie ernähren...)

Wehr/ Zivildienst
Laughter_Lust
gibt es ja so nicht mehr, aber wie viele Jahre haben wir Frauen gemütlich die Füße hoch gelegt, derweil die Männer zum Bund mussten? Zu lange denke ich.

Wie unreflektiert denn noch?
Solange FRAUEN 90% der Arbeit in fämiliärer Säuglingspflege, familiärer Krankenpflege und familiärer Altenpflege übernehmen, ist der Abenteuerurlaub auf Staatskosten ein Geschenk gewesen, keine Verpflichtung. Zivildienst in Altenheimen und ähnlichem mal außen vor, das ist Knochenarbeit. Aber schon im Kindergarten, Jugendherbergen, Krankenwagenfahren etc, sorry Mädels, das war Spaßzeit! Nicht zu vergleichen mit der sozialen Arbeit, die die meisten Frauen irgendwann leisten "dürfen". Und die hat auch keiner gefragt!

Und so weiter...

@*********Lust
Ich habe nicht ausgerechnet Dich suf dem Kieker. Aber genau diese Art der Argumentation verwässert das, was unsere Mütter und Großmütter versucht haben, für uns zu erreichen, finde ich!

Emanzipiert ist nicht, grundsätzlich, Highheels abzulehnen odet unbedingt NavySeal werden zu wollen, oder "ein kleines, erfolgreiches Familienunternehmen zu managen".

Emanzipiert ist es, dafür gesorgt zu haben, auch mit Pumps an den Füssen den Job als Vorstandsvorsitzende zu bekommen(und es ist egal weshalb, denn ich frage mich auch bei meinem männlichen CEO, was ihn dafür qualifiziert, ein Millionengehalt zu bekommen...), das Recht zu haben, Navy Seal zu werden, wenn es realistisch ist, daß sie die Ausbildungszeit mit den entsprechenden Kriterien übersteht, und eine angemessene Alters- und Nachehe-Vergütung für ausgefallene Berufszeiten hieb- und stichfest im Ehevertrag hinterlegt zu haben.

Zu deutsch... alles das tun zu dürfen, was auch ein Mann tut, ohne dafür kritisiert zu werden, und das zu tun, was klassischerweise eine Frau tut, ohne sich damit ins wirtschaftliche Aus zu katapultieren.
****Gon Mann
32 Beiträge
Abseits
diverser Debatten über Swingerclub Eintrittspreise und Frauenparkplätze, ist die Emanzipation im Sinne von Eigenverantwortung und dem Auflösen von Unterdrückungsstrukturen der Weg zu einem offeneren und konstruktiverem Miteinander. Besonders in Paarbeziehungen, egal welcher Art.
Emanzipation ermöglicht Selbstverwirklichung und das Frauen dabei immer noch vor größeren Hürden stehen bzw. einen engeren gesellschaftlich akzeptierten Rahmen als Männer vorfinden ist kein großes Geheimnis. Wer das anzweifelt einfach nochmal den Post von Selene73 lesen.

Daher ist Emanzipation im Sinne von Gleichberechtigung für mich eher ein anzustrebender Wert als eine Eigenschaft die Personen zugesprochen werden kann.

Und wie alle wichtigen Werte natürlich auch etwas das meine Partnerinnen mit mir teilen sollten um die dritte Frage zu beantworten.

Dabei widerspricht sich das für mich in keinster Weise mit meiner eher dominanten Art. Im Gegenteil ist es doch gerade im "Spiel" wichtig sich einem Partner gegenüberzuwissen der sich selbstbestimmt entschieden hat seine Selbstbestimmung kurzzeitig oder länger aufzugeben.
***an Frau
10.900 Beiträge
Mercie Selenite
*raeusper* wo ist denn die Mail über mir geblieben? *haumichwech*

aber wie es schon scheint braucht das keinen Mann zu interessieren der sich auch nur halbwegs auf den Weg macht um zu kapieren was die Gesellschaft von Frau und Mann ausmacht.

Oder ihr dann irgendwann zum ersten Mal auf Euren Rentenbescheid schaut, und feststellt, im Alter so arm wie die Kirchenmaus zu sein.

Da frage ich mich allerdings, ob das nicht auch politische irgendwie gewollt ist.

Kindergärtnerin ist ein schöner, sozialer, weiblicher Beruf. Aber von 2700 Brutto eine Familie zu ernähren, zum Beispiel in einer Großstadt wie München wird schon sportlich, oder? Und um das zu bekommen, mußt Du schon eine Kita leiten !

In Berlin haben am Donnerstag die Kitamitarbeiter gestreikt weil sie unter anderen 240 € weniger verdienen als ihre bayerischen Kolleginnen und die aus dem Nachbarland Brandenburg. Das hat aber nun nichts mit Emanzipation zu tun sondern mit der Tarifstruktur.
@Selene73
nun gut, der Vollständigkeit halber antworte ich noch mal, auch wenn ich denke, dass wir hier eher Statements abgeben sollten @TE - Emanzipation - was bedeutet das für euch?

Ich gehöre zu den Frauen, die für sich selbst (vor)sorgen und genau so (von ihrer Mutter, weil verwitwet) erzogen wurden; zudem in einer Partnerschaft leben und daher (noch) davon profitieren.

Ob ich jetzt schon immer mein Kind in einen Hort gebe, oder eben mehr zuhause bin, ist meine freie (emanzipierte) Entscheidung, und an sich, wie du selbst sagst, ist es jedem selbst überlassen sich zu "wappnen" für Eventualitäten. Die Freiheit sich vom juristischen Partner trennen zu können, heißt nicht zwangsläufig, das das ohne Einbußen vonstatten zu gehen hat. Rein rechnerisch MUSS es teurer sein zwei Haushalte zu führen!

Das Gesellschaften sich langsam und nicht rasant verändern ist nun nichts neues, doch das man wenn man dann plötzlich fest stellt: wow, da kommt echt mehr auf mich zu als ich dachte nach der Scheidung, ist...naja, blauäugig.
Familie ist gewünscht, Alleinerziehende scheinbar nur bedingt. Aber das ist ein anderes, ein politisches Thema und keines das männergelenkt ist. Eher konservativ gesteuert, und auch durch Frauen, die durch Wahl genau das mit bestimmt haben.

Da so eine Scheidung und die Folgen extrem persönlich und individuell verschieden ist, ob und inwiefern die anschließende Kindererziehung funktioniert (auch mit einem aktiven Ex Mann als Unterstützer oder auch nicht), denke ich, da kann man wenig zu sagen.

Ich kann deine Vehemenz gegen meine persönliche Meinung generell nur bedingt verstehen, wobei ich mich wirklich nicht als Emanzenhasserin bezeichnen würde.
Ich lehne nur einfach Vereinfachungen und Pauschalisierungen beider Extreme ab. Männer die mich hinter den Herd stellen wollen, und mir meine Freiheit nehmen, finde ich genauso bescheuert, wie Frauen, die sagen, die Männer sind der böse Feind und zementieren nur ihre Vormachtstellung in den Gremien großer Konzerne und du bist unfrei, wehr dich...sorry, meine Lebenswirklichkeit ist eine andere.
Und genau das war hier gefragt.

Hier hätte ich gerne mal eine Zahl von Frauen, die die ganzen Jobs gerne machen würden die die Gleichstellung/ Quote ihnen da verschaffen will. Ja vielleicht bin ich hier noch "manipuliert" /falsch erzogen/ nicht frei genug, wirst du jetzt vielleicht denken, aber wie immer muss man hier von einer Gesellschaftsmitte ausgehen. Wenn nicht genug Druck auf die Politik erzeugt wird, dann weil er nicht da ist.

Ich brauche nicht zu kämpfen oder mich so, wie es früher die Männer getan haben, Dinge fest klopfen, die in meinen eigenen Ohren lächerlich klingen, weil nicht nötig, oder schlicht falsch(Gehorsam der Frau gegenüber ihrem Ehemann/ Schuld bei Ehebruch). Das heißt aber nicht, das ich die mutig trotzige Haltung von Frauenrechtlerinnen in den Dreck trete, die all die Freiheiten erkämpft haben. Das ist eine Unterstellung die ich unschön finde und klar stellen muss, dass dem nicht so ist.

Aber meine freie Meinung äußern, dass ich es lächerlich finde, jetzt alles mit frau zu gendern, oder überall -innen dran zu hängen, darf ich schon. Natürlich ist Sprache auch tradiert, aber ich brauche mich nicht im Mittelpunkt! Genausowenig wie für mich der Mann mit "man" im Mittelpunkt steht. Wenn etwas in den allgemeinen Sprachgebrauch über geht, dann bedeutete das auch ohne Wertung.

Die Richtung die mit Quotenregelung für Frauen eingeschlagen wird, halte ich für bedenklich, ähnlich der, mit Feuerwehrfrauen in der Wache. Eine Regelung nach Können ist besser und genderneutral, und ein Betriebsrat muss sowas überprüfen, wie es in allen größeren Firmen ja auch ein Muß ist. Wenn du da jeweils Bedenken hast kannst du diese Stelle auch einklagen.

Was die Kinderkrankentage angeht- die kann sowohl der Mann wie die Frau nehmen, so what? Könnte also ein Knock Out Kriterium für alle Leute mit Kids sein. Wenn man einen Griff ins Klo mit der Männerwahl hatte, muss man doch nicht die Gesellschaft dafür verantwortlich machen? Wir wechseln uns strickt ab, wer zuhause bleibt. Wer als Frau da nach gibt und immer brav selbst zuhause bleibt ist selbst Schuld. Auch die Männer sollten ihren Kampf in den Firmen ausfechten, dass das ok ist, wenn sie das übernehmen!

Ich bin für Vielfalt auch in den Meinungen. Das bitte ich dann auch zu respektieren ohne mir Dinge zu unterstellen.
Emanzipation
da ist noch vieles im argen,
ich habe neun Kollegen muß Körperlich gleiches leisten bekomme aber weniger Geld als die Männer!
sind die Kollegen Krank ach jeh- erwischt es mich(Wehleidigkeit hab ich selten)bin ich die doofe!
LG Rose
***86 Mann
7 Beiträge
Ich bin mir nicht sicher, ob Frauen Bei der ganzen Emanzipazions-gener-gleichberechtigungs-diskusion gut dastehen. Die Frauenbewegung fordert alles mögliche. Man könnte meinen, das sich Frauen ohne fremde Hilfe die Schuhe nicht zubinden können. Aber ist das wirklich so?

Ganz klar, ich bin für gleichen Lohn bei gleicher Leistung. Das die Löhne in typischen Frauenberufen unverschämt niedrig sind ist nicht in Ordnung.
Aber ich durfte schon einige Frauen kennenlernen die ihr Leben selber im Griff haben. Angefangen bei meiner Mutter, die 3 Söhne Alleine grossgezogen hat - und keiner ist auf die schiefe Bahn geraten, Drogensüchtig, unehrlich oder sowas.
Ich bin mit ein paar Frauen GUT befreundet die einiges klüger und talentierter sind als ich, die nicht um mitleid betteln, ihr Glück selbst in die Hand nehmen.

Warum wird versucht Frauen in Männerberufe und Managerpositionen zu nötigen? Ist es schlimm das Frauen und Männer verschiedene Interessen oder Fähigkeiten haben? Man sollte die Unterschiede nicht wegdiskutieren sondern respektieren. Oder sind wir wieder so weit das wir Frauen sagen, was sie zu wollen haben?
****Gon Mann
32 Beiträge
Warum wird versucht Frauen in Männerberufe und Managerpositionen zu nötigen? Ist es schlimm das Frauen und Männer verschiedene Interessen oder Fähigkeiten haben? Man sollte die Unterschiede nicht wegdiskutieren sondern respektieren. Oder sind wir wieder so weit das wir Frauen sagen, was sie zu wollen haben?

Dein Denkfehler ist, dass du von einer Gesellschaft ausgehst in der Gleichberechtigung schon erreicht ist. In der Frauen die gleiche Ausgangslage wie Männer haben. Und du stellst die These auf das Frauen einfach keine Lust haben erfolgreich im Job zu sein?

Das die Ausgangslage gleich ist, ist schlichtweg nicht der Fall, dass fängt damit an das Mädchen dafür gelobt werden hübsch auszusehen und mit Spielzeugküche und Puppen ausgestattet werden, während Jungs für Leistung und Wettkampf positive Verstärkung erfahren und Spielzeug bekommen das darauf ausgelegt ist etwas herzustellen/zu bauen (Lego). Geht weiter damit das beiden Geschlechtern vermittelt wird das alles weibliche schwach ist ("Benimm dich nicht wie ein Mädchen" "Man Up" und solche Sprüche) und hört im Erwachsenenalter nicht auf.

Ich muss mich immer wieder wundern von wievielen Männern ich in meinem Nebenjob die Bezeichnung Mädchenliegestütze hören muss und das in Anwesenheit von Frauen die diese Herren Fitnessmäßig sowas von in die Tasche stecken.
@*********Lust

Ist ja prima, wenn bei Dir alles so gut läuft.
Aber der Spruch
Ich bin für Vielfalt auch in den Meinungen. Das bitte ich dann auch zu respektieren ohne mir Dinge zu unterstellen.
gilt bitte auch umgekehrt.

Meine Erfahrung ist, daß Deine Argumente genau dazu führen, daß es bleibt wie es ist, oder sogar rückwärts geht. Weil das ja alles Selbstverständlichkeiten, weibliche Blauäugigkeiten etc. seien.
Ja, theoretisch. Und woran liegt es? Daß wir da immer noch "nacharbeiten, nachthematisieren, deutlich machen" müssen.
Wir, als Frauen.
Wird kaum ein Mann uns abnehmen, für die ist es umso bequemer, je unemanzipierter.
Daher meine "Vehemenz".
Deine Aussagen sind genau die, die ich schon x-mal gehört habe, daher Du, einfach als Beispiel (wie ich schon gesagt habe).

Übrigens gibt es meines Wissens keine einzige Feuerwehr, bei der der Dummy-Test (Retten einer 75kg schweren Person) NICHT zum Eignungstest gehört - geschlechtsunabhängig.
Ich fürchte, da schaust Du zu trübe durch das falsche Ende der Gender-Brille.
Ob nun eine 55kg schwere Frau den Knopf der Drehleiterhydraulik drückt oder ein 110kg Mann, ist recht egal.
Der 110kg Kerl steht besser AUF der Leiter und stürmt ins Haus, den kraftunabhängigen Teil darf gerne die Sportlerin übernehmen! Wenn mehr "starke Männer" retten können, weil jetzt "Schwächere" durch die geänderten Tests auch Feuerwehrmenschen werden dürfen und die kraftunabhängigen Tätigkeiten übernehmen können, ist das doch insgesamt nur gut?

Und versuch bitte nicht, reale, wissenschaftliche Ergebnisse der Kommunikationsforschung gegenzureden - eine Person, die nicht als solche erwähnt wird, existiert in der allgemeinen Wahrnehmung nicht.
Wenn etwas in den allgemeinen Sprachgebrauch über geht, dann bedeutete das auch ohne Wertung.
Das ist definitiv falsch. Solange es nicht genauso normal ist, Professorinnen als solche anzureden, ist klar, daß es nicht die Normalität ist, wenn das weibliche Geschlecht diese Rolle hat, sondern die Ausnahme.
Devote Seele
mein verständnis von emanzipation:

als frau will ich alles dürfen was ein mann auch darf,
es aber nicht müssen.

Und da liegt ein Teil des Hund begraben, was man "Emanzen" unterstellt... Alles haben wollen, aber nix dafür tun.

Wenn ich einen gutbezahlten Job und eine anständige Rente haben will, muß ich mich drum kümmern, in Studium und Beruf Energie investieren, mich um meine Absicherung aktiv kümmern, statt Latte-Macchiato-Mama zu spielen, womöglich noch modern-unverheiratet (ohne Anspruch auf Versorgungsausgleich im Trennungsfall), und sich irgendwann zu wundern.
Oder habe ich das falsch verstanden?

Übrigens geht es meinem Sexualleben prima, danke der Nachfrage...
*headcrash*
***86 Mann
7 Beiträge
@ Qui Gon
Ganz im Gegenteil. Ich sage nicht das Frauen keine Lust auf Erfolg im Beruf (oder sonstwo) haben.
Vieleicht lebe ich in einer Welt wo Männer und Frauen gleiche Bedingungen haben. So seh ich es zumindest. Es gibt aber bei Männern und Frauen erfolgreiche, weniger erfolgreiche und Rohrkrepierer.

Aus anerzogenen Rollen kann man sich lösen. Nicht umsonst wird man Erwachsen und geht seinen eigenen weg. Und wer sagt das sich alle Mädchen für Puppen Interesieren? Ich persönlich hab mich von selber für technik interesiert, schon als kind. Aber auch für Natur und vieles andere mehr. Kindliche Neugier lässt sich nicht in eine Richtung erziehen, sondern lenkt sich grösstenteils von Selber, denke ich.

. . . und solang Männer keine kinder kriegen können, dürfen Mädels gerne Puppen windeln.
TCR86
Kleiner Realitätschock...
Die Fähigkeit zum Babywickeln erwerben Mädchen hierzulande NICHT während der Kindheit. Sie manifestiert sich nicht auch nicht spontan, so durch den Einfluß der Hormone unter der Geburt.
Im Normalfall erlernt frau das binnen 5 Minuten Erklärung durch die Säuglingsschwester.

Sollte also auch keinen Mann überfordern.

Hat Dir ein Erwachsener Puppen geschenkt? Mit Dir Babypuppe wickeln gespielt? In der Spielküche gekocht?
Oder hat man mit Dir das Fahrrad repariert, am Computer gespielt, Dir erzählt, was Hubraum im Auto ist?

Jetzt nochmal... welche Interessen hast Du "von Dir aus" entwickelt?
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Windelraum
Also, als ich herausfand, was Hubraum bedeuten soll, war ich bereits Anfang der Vierziger und fand mich genötigt, das herauszufinden, weil mein Jüngster von irgendwo so ein dusseliges Autoquartet bekommen hatte.
Wickeln konnte ich da schon. Auch dies aus der Notwendigkeit geboren.
Verzichten könnte ich freilich sowohl auf Hubräume, wie auch auf Windeln.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Ich kann leider keine Danke mehr verteilen, also auf diesem Weg:

Danke Selene73 für jedes Wort in diesem Thread. *g*


Laughter_Lust
Was die Kinderkrankentage angeht- die kann sowohl der Mann wie die Frau nehmen, so what? Könnte also ein Knock Out Kriterium für alle Leute mit Kids sein.
Ist es aber nicht, und das liegt nicht daran, ob ein Mann tatsächlich die Kinderkrankentage nimmt, sondern daran, dass allgemein erwartet wird, dass die Frau das schon macht.
Ich hatte Bewerbungsgespräche, da ging es im wesentlichen um die Betreuung meiner Kinder. Egal, was ich gesagt habe, es wurde immer wieder darauf zurückgeführt. Und mein Mann nimmt Kinderkrankentage und tut seinen Teil der Versorgung - hat sie mir einfach nicht geglaubt.

wie Frauen, die sagen, die Männer sind der böse Feind

Wer soll das gesagt haben?

Es werden auch keine Mädchen in Männerberufe gedrängt, sie werden ihnen nur endlich ermöglicht und dass ist doch wohl die wesentliche Bedingung dafür, dass sie sich frei entfalten können: Die Möglichkeit das zutun, was bisher nur Männer durften.
Ebenso wird Jungs die Möglichkeit eröffnet zu tun, was vorher nur Frauen tun durften.

Und was Quotenregelungen angeht:
Die haben wir doch seit langem: Eine Männerquote.
Die ist nur nicht offiziell festgeschrieben sondern wird einfach so gemacht.
Es werden in gewissen Positionen bevorzugt Männer eingestellt.
Ich kenne allerdings keinen Mann, der ein Problem damit hat, dass er seinen Job vermutlich nur hat, weil er ein Mann ist.


Liebe Grüße

Dina
****ie Mann
14.612 Beiträge
Gleichstellung oder Besserstellung?
Ich bin der Meinung, dass die ganze Sache in unüberlegten Aktionismus ausufert.
Sollte es bei den Gehältern noch 'reale', also nachrechenbare, und nicht gefühlte Benachteiligungen geben, da bin ich der Meinung, dass hier umgehend eine Gleichstellung erfolgen muss.
Bei der Quotenregelung handelt es sich für mich um einen klaren Verfassungsverstoß, egal ob EU-Recht oder Grundgesetz. Posten sollen, so sagt es die Regel, und auch mancherorts das Gesetz, nach Befähigung und Eignung besetzt werden. Wenn aber ein Anteil schon durch eine Quote den Frauen zugeschlagen wird ist dies ein klarer Bruch des Grundgesetzes (Art. 3 GG). Die Behauptung, dass Vorstands- oder Führungsposten schon prinzipiell den Männer vorbehalten sind und daher einer Quote zur Gleichstellung bedürfen, ist eine Begründung für 'ewiggestrige Emanzen' die die Welt nur mit Scheuklappen betrachten. Seit Mitte des letzten Jahrhunderts haben auf Universitäten, Chefetagen und teilweise in der Politik (da ist nicht Merkels Kaffeekränzchen-Kabinett gemeint) ihre Positionen durch Wissen, Befähigung und Leistung erobert. Und das mit voller Berechtigung. Ich finde es für eine echte Bereicherung mit Frauen, auch in Führungspositionen zu sprechen die mit Argumenten und nicht mit Floskeln rüberkommen.
Dort, wo ich arbeite haben die Mehrzahl der Frauen die Quote abgelehnt, um nicht in den Verdacht zu geraten nicht durch Befähigung sondern Geschlecht in eine Führungsposition zu kommen. Noch schlimmer könnte für sie die Vorstellung sein, das vermutet werden könnte, sie hätte sich halt traditionell 'hochgevögelt'.
Liebe Frauen macht euch einen Gefallen, versucht aus der traditionellen Frauenrolle, falls noch wo vorhanden, herauszukommen mit Befähigung, Argumenten und gesellschaftlich zukunftsorientierten Vorschlägen und nicht mit 'Prosecco'-Fakten, die per Mundpropaganda weitergegeben werden. Ihr habt es drauf und ihr könnt es auch. Ich glaube, die Frauen können ihren neue gesellschaftliche Rolle übernehmen und damit die Gesellschaft bereichern und es würde mich auch freuen.
Also weiter so. Aber mit Maß und Achtung des anderen Geschlechts. sonst entsteht das, dass ihr heute bekämpft und mündet in einem neuen Geschlechterkampf. Und das will doch keiner.
***86 Mann
7 Beiträge
@Selene 73
Da hast du mich falsch verstanden. Klar können auch männer Windeln wechseln - Klar lernen das Mädchen nicht schon als Kind. Der Satz war nicht ganz ernst gemeint. Aber es gibt Dinge, die können nur Frauen (Kinder kriegen zum Besipiel).

Vieleicht kenn ich auch die falschen (ehrgeizigen, schlauen,selstbewussten) Frauen - ok, das "Heimchen am Herd" oder das "Modepüppchen als Schmuck" interesieren mich auch nicht so sehr.
@****ie
Seit Mitte des letzten Jahrhunderts haben auf Universitäten, Chefetagen und teilweise in der Politik (da ist nicht Merkels Kaffeekränzchen-Kabinett gemeint) ihre Positionen durch Wissen, Befähigung und Leistung erobert.

Sorry, aber
*haumichwech*
Wovon träumst Du nachts?
Weißt Du, was ohne Quote praktisch immer über eine Frau erzählt wird, die sich einen Chefposten erkämpft hat? Entweder, daß sie bösartig ist bis zum geht-nicht mehr, oder, daß sie sich den Job via Sex mit dem Chef-Chef ergattert habe.

Über Qualifikation? Kann ja nicht sein, ist ja eine Frau. Insofern ist es doch wurscht.

Meine Chefin wurde mal in einer Männerrunde angezählt, sie sei ja die Quotenfrau.
Kalt lächelnd meinte sie: "Stimmt. Ändert aber nichts daran, daß ich jeden von Euch spielend in die Tasche stecke..."
Aber die Gelassenheit muß man eben mitbringen, und sich damit abfinden, daß es so ist.
@**R
Dann entschuldige, wenn ich Dich falsch verstanden habe.
Der Post hörte sich schon sehr nach "Frauen tun Frauendinge, weil das in ihren Genen liegt" an.

Sagt eine, die als Kind mit zum Angeln, Karate, auf die Jagd und in die Werkstatt geschleppt wurde. Total typische Sozialisation für ein Mädchen der 70er.
Hat sogar die Kindergärtnerin alarmiert, die mal schauen kam, ob es mir zuhause wirklich gut geht, als ich erzählt habe, daß mein Vager kocht... sie war aber beruhigt, als sie die Puppenstube sah.
Ich habe aber auch einen eher technischen Beruf.

Was sagt uns das jetzt?


Emanzipation bedeutet für mich, wenn ER sich sein Ei selber kochen und SIE den Ölstand vom Auto selber kontrollieren kann *zwinker*
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