Dass ich innerlich schon lange Schluss gemacht hatte, habe ich bis zum Kennenlernen meines 1. Doms hier nicht gewusst. Dass es mit mir und meinem Exmann eigentlich nicht klappen konnte, wusste ich schon immer.
Aber ich habe auf alle erdenklichen Arten versucht, die Unterschiede wegzulieben.
Wir haben uns gemeinsame Träume erfüllt ( u.a. ein Haus gekauft ), weil ich dachte, dass ich damit die unerfüllten Grundbedürfnisse überdecken könnte.
Hat natürlich nicht funktioniert.
Am Ende habe ich ihn betrogen. Ein paar Mal körperlich und emotional sowieso, bis mir klar wurde, dass sich auch die anfangs so starke Liebe mit der Zeit verflüchtigt hatte und da einfach nichts mehr war außer tiefer Verbundenheit.
Dann habe ich den Entschluss getroffen, während ich auf einer Fortbildung war.
Am letzten Tag kurz vor meiner Abfahrt Richtung Affäre, habe ich mit meinem Ex telefoniert und er meinte, dass er sich auf mich freue. Das konnte ich nicht mit "ich mich auch auf dich" beantworten. Und dann hat er aus dem Nichts gefragt, ob ich mich jetzt trennen wolle. Und ich konnte einfach nicht "nein" sagen, nur damit ich nicht am Telefon Schluss machte. Das wäre richtig mies gewesen, weil ich ihn dann ja 2 Tage später wirklich abserviert hätte.
Also habe ich nichts geantwortet und er wusste bescheid und bin dann - statt zum geplanten WE mit meinem Dom - nach Hause gefahren und habe es nochmal Auge in Auge beendet.
Es war sicher nicht fair ihm gegenüber, ihn zu heiraten, ein Haus zu kaufen, etc obwohl ich wusste, dass wir nicht ewig glücklich sein würden.
Andererseits habe ich von Anfang an immer klar kommuniziert, wo meine Bedürfnisse sind und er hat mich jahrelang hingehalten und Bemühen vorgetäuscht.
Erst bei der Trennung selbst hat er dann endlich Klartext gesprochen.
Außerdem war mir lange nicht klar, dass Liebe eben nicht ausreicht und dass ich nicht nur andere Vorlieben, sondern auch klare Neigungen habe, die ein Stino nicht erfüllen kann. Wie stark das wirkt und wie unglücklich es auf Dauer macht, darauf verzichten zu müssen.
Andere Dinge sind erst im Verlauf der Partnerschaft entstanden - wir haben uns nicht gleich schnell und nicht in die gleiche Richtung entwickelt.
Ich war immer irgendwie unzufrieden, habe versucht die fehlende Sexualität und die seinerseits fehlende Initiative ( im Bett, zum Sport, zum Weggehen, zu irgendwas außer PC ) durch Substitute wettzumachen. Das hat natürlich nicht funktioniert. Ich war immer unzufrieden mit mir, innerlich angespannt, teilweise depressiv, hatte keinen beruflichen Erfolg und war generell mit allem schlimm chaotisch. Außerdem habe ich mich die letzten Jahre nicht mehr als Frau wahrgenommen gefühlt und damit ist auch die wirkliche Leidenschaft meinerseits ( die ich mir gegen alle Widerstände lange aufrecht erhalten habe ) erloschen.
Dass ich es doch so lange ignoriert habe, lag sicher auch daran, dass ich Angst hatte. Dass ich dachte, dass man immer Kompromisse eingehen muss...
Er hat mir heute - 2 Jahre später - noch nicht verziehen, aber ich bin erstmals richtig glücklich und schöpfe an der Seite meines Mannes all mein Potenzial aus.
Ich bin erfolgreich, mental stabil, ehrgeizig, sportlicher und schlanker als die letzten 10 Jahre ( obwohl ich jetzt Mama bin ), usw.
Und irgendwann werden wir neben den Grundbedürfnissen auch die gemeinsamen Träume erfüllen - aber das ist nur ein kleines I-Tüpfelchen, das nichts mit der Beziehung zu tun hat.
Tschuldigung,ist zu lang geworden
Aber ich habe auf alle erdenklichen Arten versucht, die Unterschiede wegzulieben.
Wir haben uns gemeinsame Träume erfüllt ( u.a. ein Haus gekauft ), weil ich dachte, dass ich damit die unerfüllten Grundbedürfnisse überdecken könnte.
Hat natürlich nicht funktioniert.
Am Ende habe ich ihn betrogen. Ein paar Mal körperlich und emotional sowieso, bis mir klar wurde, dass sich auch die anfangs so starke Liebe mit der Zeit verflüchtigt hatte und da einfach nichts mehr war außer tiefer Verbundenheit.
Dann habe ich den Entschluss getroffen, während ich auf einer Fortbildung war.
Am letzten Tag kurz vor meiner Abfahrt Richtung Affäre, habe ich mit meinem Ex telefoniert und er meinte, dass er sich auf mich freue. Das konnte ich nicht mit "ich mich auch auf dich" beantworten. Und dann hat er aus dem Nichts gefragt, ob ich mich jetzt trennen wolle. Und ich konnte einfach nicht "nein" sagen, nur damit ich nicht am Telefon Schluss machte. Das wäre richtig mies gewesen, weil ich ihn dann ja 2 Tage später wirklich abserviert hätte.
Also habe ich nichts geantwortet und er wusste bescheid und bin dann - statt zum geplanten WE mit meinem Dom - nach Hause gefahren und habe es nochmal Auge in Auge beendet.
Es war sicher nicht fair ihm gegenüber, ihn zu heiraten, ein Haus zu kaufen, etc obwohl ich wusste, dass wir nicht ewig glücklich sein würden.
Andererseits habe ich von Anfang an immer klar kommuniziert, wo meine Bedürfnisse sind und er hat mich jahrelang hingehalten und Bemühen vorgetäuscht.
Erst bei der Trennung selbst hat er dann endlich Klartext gesprochen.
Außerdem war mir lange nicht klar, dass Liebe eben nicht ausreicht und dass ich nicht nur andere Vorlieben, sondern auch klare Neigungen habe, die ein Stino nicht erfüllen kann. Wie stark das wirkt und wie unglücklich es auf Dauer macht, darauf verzichten zu müssen.
Andere Dinge sind erst im Verlauf der Partnerschaft entstanden - wir haben uns nicht gleich schnell und nicht in die gleiche Richtung entwickelt.
Ich war immer irgendwie unzufrieden, habe versucht die fehlende Sexualität und die seinerseits fehlende Initiative ( im Bett, zum Sport, zum Weggehen, zu irgendwas außer PC ) durch Substitute wettzumachen. Das hat natürlich nicht funktioniert. Ich war immer unzufrieden mit mir, innerlich angespannt, teilweise depressiv, hatte keinen beruflichen Erfolg und war generell mit allem schlimm chaotisch. Außerdem habe ich mich die letzten Jahre nicht mehr als Frau wahrgenommen gefühlt und damit ist auch die wirkliche Leidenschaft meinerseits ( die ich mir gegen alle Widerstände lange aufrecht erhalten habe ) erloschen.
Dass ich es doch so lange ignoriert habe, lag sicher auch daran, dass ich Angst hatte. Dass ich dachte, dass man immer Kompromisse eingehen muss...
Er hat mir heute - 2 Jahre später - noch nicht verziehen, aber ich bin erstmals richtig glücklich und schöpfe an der Seite meines Mannes all mein Potenzial aus.
Ich bin erfolgreich, mental stabil, ehrgeizig, sportlicher und schlanker als die letzten 10 Jahre ( obwohl ich jetzt Mama bin ), usw.
Und irgendwann werden wir neben den Grundbedürfnissen auch die gemeinsamen Träume erfüllen - aber das ist nur ein kleines I-Tüpfelchen, das nichts mit der Beziehung zu tun hat.
Tschuldigung,ist zu lang geworden