Nach langen Hin und Her mit mir selbst ... was solls ... bin überhaupt nicht Stolz drauf, ist aber so ...
(Kurze Einleitung) Ich hatte 17 Jahre lang eine Beziehung aus der mein Sohn entstand. (Das Gute an der Sache)
Das erste Jahr war wunderbar und traumhaft schön.
Dann wurde ich lange (mehrere Jahre) krank. (In dieser Zeit zerbrach etwas) Habe mich der Krankheit gestellt, wieder aufgerappelt und meine Ausbildung, im zweiten Bildungweg, nachgeholt und abgeschlossen. In dieser Zeit kam mein Sohn auf die Welt.
Nach dem Ausbildungsstress, Babystress, erster Job mit der neuen Ausbildung, merkte ich, irgend etwas stimmt mit der Beziehung nicht.
Also versuchte ich das mit ihr zu Ergründen und zu reparieren. Sie hat immer geleugnet, dass es ein Problem gibt. (deutlichstes Signal - Ihre wachsende Unlust auf mich)
Wie habt ihr euch verhalten - sich selbst, als auch eurem Partner gegenüber - als ihr euch schon innerlich getrennt hattet?
Wie fühltet ihr euch dabei?
Habt ihr in dieser Phase bereits etwas mit anderen gemacht?
Meine innerliche Trennung began als mein Sohn noch zu klein war, unter 10 - ca. 7. Also habe ich begonnen auf Zeit zu spielen. Habe damit sicherlich persönlichen mentalen "Schaden" riskiert (und wenn ich mein Beziehunsverhalten ansehe, auch kassiert), aber es ging um meinen Sohn und die zukünftige Beziehung zu diesen. Habe bei der Entscheidung für ihn und seiner Geburt eine Verantwortung übernommen und ich stehe zu meinen Verantwortungen.
Habe mein Verhalten geändert, angepasst, mich noch mehr verdreht, nur um den Haussegen gerade zu halten.
Dann kam der Ausbruch/Zusammenbruch. Gesundheitliches Problem, deshalb Job weg ... nachdenken, erkennen wo man(n) gelandet war. Habe begonnen mich selbst zu suchen, wieder zu finden (man muss sich das doof lesen). In weiterer Folge auch mit untreue, gesucht was ich zu Hause nicht fand, bekam. Feststellen ob ich so falsch liege ... Der Schritt zur Untreue war einer der schwersten in meinem Leben und ich muss gestehen, dass etwas dabei zerbrach. ... Machte die Erfahrung, wie schnell sich Mensch, an neues gewöhnt ... lügen und betrügen ... nach dem dritten Mal kein Problem ...
... etwas das ich nie können wollte.
Habe mich eine Zeit lang, zeitlich um die Trennung herum, (ca. 1,5 Jahre danach) "recht wild" verhalten. Habe alle bösen, Männern nachgesagten Eigenschaften ausgelebt und erlebt
. Möchte ich nicht missen, aber es war nicht immer ganz korrekt. Es macht auch Spaß böse zu sein. (Man lernt nie aus)
Nun habe ich gut und gern 1,5 Jahre abstinenz hinter mir. Ein Einsiedler hatte sicher mehr Sex ...
Wie fühle ich mich? Abgeschlossen und verwirrt. Mutig und zuversichtlich.
Auf, Auf! In die nächste Phase ... in den nächsten Lebensabschnitt.
Danke für das Lesen und bevor Du, lieber Leser, urteilst, schau einmal deine Schuhe und deinen Weg an. Versuche meinen Weg und meine Schuhe zu verstehen.