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Trennung dem Partner offenbaren - wann und wie?

**2 Mann
6.233 Beiträge
Themenersteller 
Trennung dem Partner offenbaren - wann und wie?
Angeregt durch eine andere Diskussion und durch eigene Gedanken zum Thema, stellte sich bei mir nicht nur die interessante Frage:
Ab wann man sich selbst als Single fühlte, sondern auch, wann ihr eurem Partner, von dem ihr euch zu trennen gedenkt, dies mitteiltet und auf welche Art und Weise.

  • Wie habt ihr euch verhalten - sich selbst, als auch eurem Partner gegenüber - als ihr euch schon innerlich getrennt hattet?

  • Wie fühltet ihr euch dabei?

  • Habt ihr in dieser Phase bereits etwas mit anderen gemacht?

Ich freue mich vorab schon auf eine Anregende Diskussion und über eure Meinungen und Erfahrungen dazu.
*******ewin Frau
1.000 Beiträge
Ich habe mich damals nach 8 Jahren Beziehung und gemeinsamer Wohnung etc. von meinem ersten Freund getrennt...

Es lief schon längere Zeit nicht gut, wir haben auch darüber gesprochen, woran es liegt und sind aber zu keiner Lösung gekommen.

Irgendwann hab ich ihm dann gesagt, dass wir uns trennen müssen und ich mir eine Wohnung suchen werde.

Mir ging es nicht gut... er war eigentlich der Mann, mit dem ich eine Familie hatte gründen wollen etc. Aber es funktionierte einfach nicht mehr...

Innerlich hatte ich mich schon von ihm gelöst...
... aber es dauerte ein wenig bis zum Auszug.

Ich hab damals viel mit Freunden gemacht... alte Freundschaften reaktiviert etc. - aber Sex gab es nicht!
*******ust Paar
5.834 Beiträge
es war ein Drama...
ich war verliebt in ihre beste Freundin,
konnte/wollte es beiden nicht sagen,
habe ein halbes Jahr so getan als ob alles ok wäre,
mich dann letztlich von ihr getrennt
ohne ihr den Grund nennen zu können
und nach weiteren 6 Monaten
kam ich dann mit ihrer Freundin zusammen.

Ein Jahr Drama und Tränen und noch mal versuchen und lügen ...
aber kein betrügen - jedenfalls nicht in der Realität.

Keine schöne Zeit,
aber vielleicht eine not-wendige Erfahrung.
Danach war man schlauer.
Viel früher angesprochen,
wenn etwas nicht gut lief,
nie wieder so verstellt und verlogen.
**2:
Wie habt ihr euch verhalten - sich selbst, als auch eurem Partner gegenüber - als ihr euch schon innerlich getrennt hattet?
Vor Mrs. ZeeTee hatte ich nicht sehr viele Beziehungen, die Trennung verlief jeweils ganz ähnlich, wenn auch im Detail vielleicht mit geringen zeitlichen Unterschieden.

Einfach so aufgeben gab es nie, es war immer ein Prozess, der mit vielen Gesprächen einher ging. Man will ja nicht einfach so aufgeben. Wenn sich allerdings nichts verändert, schleicht sich irgendwann das Gefühl ein, dass die Trennung unausweichlich geworden ist. Dafür habe ich immer das Gespräch in einer ruhigen Situation gesucht und mit klaren, unmissverständlichen Worten gesagt, dass in meinen Augen die Trennung das beste für allle wäre. So konnte man es in Ruhe und respektvoll besprechen.

**2:
Wie fühltet ihr euch dabei?
Innerlich sehr aufgewühlt, nachdenklich, besorgt. Voller Fragen, wie es über die Bühne gehen wird, was als nächste Schritte kommen würde.

**2:
Habt ihr in dieser Phase bereits etwas mit anderen gemacht?
Nie, ich war viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt, als dass ich auch nur im Ansatz Interesse an anderen Frauen hätte haben können.
2x und beide male ein riesen Rumms
eine ehe, bei der ich nach ca. 7 Jahren begonnen habe, quasi an der Reißleine zu häkeln, denn ich habe im Ausland gelebt. Hätte ich mich dort getrennt, wäre ich unseren Sohn los geworden. Also warten, bis wir mehrere Jahre später wieder in der BRD lebten und dieser Sohn ist mir ganz besonders im Herzen, denn ich habe 5 Kinder nicht behalten können. Ich bin ein Mensch voller Kalkül, wenn es sein muß: ich habe daher geduldigst gewartet, bis mein Mann, der nicht von hier war, wieder einen Job hatte, bis unser Sohn sich richtig hier eingelebt hatte, er war ja hier nicht geboren, bis ich einen Job hatte und dann bin ich meinem Sohn und seinem Vater hinterhergereist in sein Heimatland, wo sie Urlaub machten (ohne mich diesmal, weil ich mit neuem Job nicht frei bekam). Dort habe ich ihm dann in erreichbarer Nähe seiner Familie eröffnet, dass ich die Scheidung eingereicht habe. In Deutschland wäre er ab dem Moment wirklich seelisch aufgeschmissen gewesen ohne eigene Familie und das war nicht mein Ansinnen, das ist einfach nicht meine Art. Er hatte außerdem die Reise ohne notarielle Reisegenehmigung gemacht... bei uns ist das nötig, wenn nicht beide Eltern mitreisen, weil so viele Kinder entführt werden. Das hatte ich dann noch geregelt.
So kam die von mir eingefädelte Scheidung nach rund 15 Jahren durch ... dazu entschieden hatte ich mich bereits 6 Jahre vorher... aber es war die salomonischste Lösung... es ist nie wunderschön... aber so war es wirklich das "Beste"

Die 2. Trennung ... nach rund 7 Jahren Beziehung ... große innige Liebe und letztlich konnte er dann doch seine EX nicht aus dem Herzen bekommen und eines Tages riß mir die Geduld, sie war immer irgendwie präsent und ich schmiß ihn an einem Morgen aus der Wohnung, 10 Minuten und der Höllenritt war um.
Wir hätten es sonst nie geschafft und dann kam die höllische Zeit, Jahre des bitteren Vermissens, eine Einsamkeit, die mich fast ins Jenseits befördert hätte.
Er war traurig, weil er letztlich ja keine böse Absicht hatte und ein fantastischer Partner war, lieb, zärtlich, umsichtig, beispielhaft und er hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen wegen meinem Kummer...

so ist das...
Meine Sehnsucht nach einer zärtlichen und vertrauensvollen Nähe ist geblieben, diese Sehnsucht geht mir nicht von den Hacken...
Wann ? Am besten sofort. Nicht vor sich herschieben.
Wie ? In aller Ruhe, ganz offen reden. Keine Vorwürfe !
********hris Mann
7 Beiträge
Nach langen Hin und Her mit mir selbst ... was solls ... bin überhaupt nicht Stolz drauf, ist aber so ...

(Kurze Einleitung) Ich hatte 17 Jahre lang eine Beziehung aus der mein Sohn entstand. (Das Gute an der Sache)
Das erste Jahr war wunderbar und traumhaft schön.
Dann wurde ich lange (mehrere Jahre) krank. (In dieser Zeit zerbrach etwas) Habe mich der Krankheit gestellt, wieder aufgerappelt und meine Ausbildung, im zweiten Bildungweg, nachgeholt und abgeschlossen. In dieser Zeit kam mein Sohn auf die Welt.
Nach dem Ausbildungsstress, Babystress, erster Job mit der neuen Ausbildung, merkte ich, irgend etwas stimmt mit der Beziehung nicht.
Also versuchte ich das mit ihr zu Ergründen und zu reparieren. Sie hat immer geleugnet, dass es ein Problem gibt. (deutlichstes Signal - Ihre wachsende Unlust auf mich)

Wie habt ihr euch verhalten - sich selbst, als auch eurem Partner gegenüber - als ihr euch schon innerlich getrennt hattet?
Wie fühltet ihr euch dabei?
Habt ihr in dieser Phase bereits etwas mit anderen gemacht?
Meine innerliche Trennung began als mein Sohn noch zu klein war, unter 10 - ca. 7. Also habe ich begonnen auf Zeit zu spielen. Habe damit sicherlich persönlichen mentalen "Schaden" riskiert (und wenn ich mein Beziehunsverhalten ansehe, auch kassiert), aber es ging um meinen Sohn und die zukünftige Beziehung zu diesen. Habe bei der Entscheidung für ihn und seiner Geburt eine Verantwortung übernommen und ich stehe zu meinen Verantwortungen.
Habe mein Verhalten geändert, angepasst, mich noch mehr verdreht, nur um den Haussegen gerade zu halten.
Dann kam der Ausbruch/Zusammenbruch. Gesundheitliches Problem, deshalb Job weg ... nachdenken, erkennen wo man(n) gelandet war. Habe begonnen mich selbst zu suchen, wieder zu finden (man muss sich das doof lesen). In weiterer Folge auch mit untreue, gesucht was ich zu Hause nicht fand, bekam. Feststellen ob ich so falsch liege ... Der Schritt zur Untreue war einer der schwersten in meinem Leben und ich muss gestehen, dass etwas dabei zerbrach. ... Machte die Erfahrung, wie schnell sich Mensch, an neues gewöhnt ... lügen und betrügen ... nach dem dritten Mal kein Problem ... *traurig* ... etwas das ich nie können wollte.
Habe mich eine Zeit lang, zeitlich um die Trennung herum, (ca. 1,5 Jahre danach) "recht wild" verhalten. Habe alle bösen, Männern nachgesagten Eigenschaften ausgelebt und erlebt *teufel*. Möchte ich nicht missen, aber es war nicht immer ganz korrekt. Es macht auch Spaß böse zu sein. (Man lernt nie aus)

Nun habe ich gut und gern 1,5 Jahre abstinenz hinter mir. Ein Einsiedler hatte sicher mehr Sex ...
Wie fühle ich mich? Abgeschlossen und verwirrt. Mutig und zuversichtlich.

Auf, Auf! In die nächste Phase ... in den nächsten Lebensabschnitt.

Danke für das Lesen und bevor Du, lieber Leser, urteilst, schau einmal deine Schuhe und deinen Weg an. Versuche meinen Weg und meine Schuhe zu verstehen.
********hris Mann
7 Beiträge
@Tommy_DA
Am besten sofort. Nicht vor sich herschieben.

Bleibt nur die Frage, wann ist der Moment, der Zeitpunkt, der Erkenntnis, dass es nicht mehr passt. Oder ist es doch nur die Tages Verfassung. Zahlt sich eine Reparatur aus? Ist es die Mühe wert ....
Wenn man entdeckt
dass eine Liebe, Beziehung, Ehe nicht mehr richtig, mischt mehr wohltuend ist, kann man nicht sofort "Schluss" schreien und gehen.
Wohl dem, der den Nerv, die Kraft hat, nachzudenken, der noch mit dem Partner gemeinsam bedenken kann, was da wohl passiert ist.. warum, seit Wann ... wie kommts...
Da können Kinder sein, die man nicht halbieren kann, die an einem Elternteil nicht genug haben - sie brauchen beide,
Da kann ein Teil des Paares grad ohne Job sein, auch kein gutes Gleichgewicht für eine Trennung,
es gibt vieles zu bedenken,
die Entscheidung für den richtigen Tag der Aussprache, der Trennung zu finden ... Fingerspitzengefühl, Verstand und Herz.. denn nicht immer ist es der böswillige Fehler von einem der beiden, dass man dann sofort sagt: raus mit dir

Trennen ist schwieriger als sich finden, denke ich manchmal
Bleibt nur die Frage, wann ist der Moment, der Zeitpunkt, der Erkenntnis, dass es nicht mehr passt. Oder ist es doch nur die Tages Verfassung. Zahlt sich eine Reparatur aus? Ist es die Mühe wert ....
Danke

Ich meinte jetzt den Zeitpunkt, wenn man sich darüber im Klaren ist, dass eine Trennung sein muss.
Das habe ich mir dann vorher schon gut überlegt.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Themenersteller 
Am Ende einer Beziehung zeigt sich dann der Wahre Charakter eines Menschen.
ja, da gebe ich dir recht.. gibt es einen Rosenkrieg, der vor allen Dingen Stachel trägt oder wird es etwas verständiger....
****ot2 Mann
10.753 Beiträge
Am Ende einer Beziehung zeigt sich dann der Wahre Charakter eines Menschen.

Das Original-Sprichwort geht folgendermaßen:

"Was einer ist, was einer war, am Ende wird es offenbar"

*zwinker*
********hris Mann
7 Beiträge
@Tommy_DA
Okay ... dann habe ich dich falsch verstanden.
Ja, wenn es für einen absolut klar ist, ist die schnelle Methode die Beste ... bin voll bei dir
********hris Mann
7 Beiträge
@Gernot2
"Was einer ist, was einer war, am Ende wird es offenbar"

GEIL ... *top* *top* *top*
**2 Mann
6.233 Beiträge
Themenersteller 
Genau und auf den Punkt meine letzte Erfahrung
****ot2 Mann
10.753 Beiträge
Wenn das Thema dieses Thread sein sollte, wie eine harmonische Trennung "funktioniert",
möchte ich kurz auch ein paar Worte äußern.
Bei einer Trennung gibt es in der Regel einen "Trennungswünschenden" und einen, der diese "Trennung" eigentlich nicht wünscht, - und ggf. sogar von dem Trennungswunsch "überrascht" wird.

Meine Ansicht ist folgende:
M.E. sollte der Trennungswünschende in jedem Falle dazu bereit sein, dem Gegenüber einen Dialogwunsch nicht auszuschlagen. Zumindest eine jahre/jahrzehnte- lange Beziehung/Partnerschaft/Ehe hat m.E. in jedem Falle einen ausführlichen Trennungsdialog verdient. Wenn dieser Dialog in eingeschliffene Dialog-Dysfunktionalitäten mündet, sollte ggf. ein Dritter/ein Moderator hinzugezogen werden.
Dialogverweigerung geht m.E. gar nicht.
Als Trennungswünschender würde ich/bin ich niemals einem ausführlichen Dialog über Gründe/über Unzufriedenheiten etc. aus dem Wege gegangen, so er denn gewünscht ist.
Und so etwas wünsche ich mir insofern auch als "Nichttrennungswünschender".

Ein gelungener, ausführlicher Trennungsdialog ist ein wesentlicher Aspekt um "das Gewesene" beidseits wertschätzen zu können.

2 cents from
Gernot
**2 Mann
6.233 Beiträge
Themenersteller 
Dialogverweigerung - genau.

Mittlerweile ist es mir auch schnuppe geworden.
Es ist allerdings ein Statement über denjenigen, der dieses verweigerte.

Dann soll's so sein.
*********in85 Frau
105 Beiträge
manchmal habe ich selbst das gefühl ich wäre ein beziehungskrüppel.ich hatte bisher nur 2längere beziehungen,die anderen dauerten nur höchstens 8monate.beim letzten wxfreund habe ich erst mehrere monate gewartet wollte mir erst sicher sein.dann nach halbem jahr lief nichts mehr.ee konnte mir nicht geben was ich brauchte hab auch viel mit ihm geredet darüber aber nichts half.er hat dann eine offene beziehumg angeboten die ich auch gerne angenommen habe.so fing dann eine alte kurze affähre wieder neu an.musste dann auch feststellen das diese affäre mir mehr geben konnte und ich ungewollt wieder gefühle für die affäre entwickelte.da ich kein unmensch bin hab ich mich dann vom damaligen freund getrennt für die affäre die bis heute noch läuft.mein ex und ich haben uns im freundschaftlichen getrennt.ich hatte visher gottseidank noch nie eine dramatische trennung.
@TE
Warum stellst diese Frage? Steckst du gerade in so einer Situation?

Ich könnte Romane schreiben zu diesem Thema *zwinker*
Meine letzte Trennung hat sich mind ein halbes Jahr hingezogen. Und rein rechtlich gesehen nach 3 Jahren noch nicht geschieden *snief*
**2 Mann
6.233 Beiträge
Themenersteller 
Meine letzte Erfahrung - Abschluss von Verarbeiten der Trennung und der Kehraus letzter Krümel dessen, was mich damit beschäftigte.
Naja, grundsätzlich bin ich auch der Meinung, daß man gleich einen Schlussstrich hätte ziehen sollen, wenn man merkt dass es nicht mehr passt. Aber leider sind es meist viele Umstände, die es dann doch hinaus zögern lassen. Ich hatte damals meinem Mann erklärt, dass ich ihn nicht mehr liebe.
Bis zur endgültigen Trennung hat es dann trotzdem noch ein halbes Jahr gedauert. Warum? Er wollte es nicht wahrhaben und mir viel es auch schwer alles einfach so hinzuschmeissen nach 20 Jahren Beziehung.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Themenersteller 
Die Intensität und ja, auch die Dauer spielen da eine immens große Rolle, klar.

Auch ich Tat mich schwer, da ich an das geglaubte festhielt und es dauerte bis ich zum Punkt kam es beenden zu wollen - sie kam mir zuvor und es wurde im Grunde wortlos beendet.
das wann und wie ist nicht immer einfach

auf dem Stand meiner heutigen Erfahrung bin ich für zeitnah, offen und ehrlich.
Es ist natürlich stets abhängig von der Dauer und Intensität einer Partnerschaft, da überlegt man schon hier und da länger.

Als ich mich seier Zeit 2006 von meiner ExFrau getrennt habe, habe ich die Entscheidung knapp 2 Jahre hinausgezögert. Da ich alles mit dem Kopf entschieden habe zu der Zeit und ich auch nichts falsch machen wollte, nichts unversucht lassen - doch mein Bauchgefühl war eigentlich eindeutig, wenn ich heute daran zurück denke.

Eine Trennung offenbaren ist für den Partner, bzw. der Partnerin niemals schön
also sollte man da auch weder auf nettes Verständnis oder Fürsprache hoffen.
Es darf jemand sauer sein, verärgert und sicher auch Fluchen etc... *g*

nur trösten müssen sich die betroffenen allein, das kann man nicht übernehmen.

Am Ende zählt, das man für sich glücklich sein muß und wenn das in der betroffenen Partnerschaft nicht geht, ist es Zeit den Schlussstrich zu ziehen.
Bei meiner Exfrau und mir gab es keine lange Vorgeschichte und kein hin und her, keine gegenseitigen "Offenbarungen", keine Streitereien, keine großartigen Gedanken über eine Trennung.
Auslöser war eine sehr schwere, plötzlich auftretende und schnell voranschreitende Erkrankung bei ihr. Noch während der Diagnostik ist sie zu dem Schluss gekommen das alleine durchzustehen, wie auch immer es ausgehen würde, und mich damit nicht zu "belasten". Dass ich das weder als "Belastung" sah, noch mich jemals von dem Menschen, den ich liebe trennen würde, gleich was geschieht, hat sie in dem Fall nicht beachtet, konnte es nicht beachten.
Ich habe das vorbehaltlos akzeptiert weil ich mit meiner komplett gegensätzlichen Einstellung nur zu einer zusätzlichen, in diesem Fall echten, Belastung für sie geworden wäre.

Eines Freitagabends schrieb ich ihr, dass ich das Wochenende in unserer Zweitwohnung verbringen werde (haben wir beide aus beruflichen Gründen manchmal gemacht), am Montag stand meine gesamte Habe sauber verpackt vor der Tür.
Das war das Ende meines Beziehungslebens und das wird es auch bleiben.
Eine Diskussion gab es danach nicht mehr, gab es eigentlich auch vorher nicht, nicht weil ich (oder wir) das nicht gekonnt/gewollt hätte/n, sondern weil diese besondere Situation es nicht zugelassen hat.
Ich bin dankbar für das große Glück das ich während unserer gemeinsamen Zeit erfahren habe, und das reicht mir auch heute noch.

Sicher nicht die übliche Art sich zu trennen, aber eben meine persönliche Geschichte.
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