Am Ende eines langen threads, finde ich immer wieder erstaunlich, dass viel gesagt, das wentliche nicht.
Wie man einen weiblichen Orgasmus "messen" kann, ist spätestens nach den Studien von Masters & Johnson bekannt. Wie er entsteht, wohl auch.
Danach folgt, warum denn eine Frau den - ihren nicht vorhandenen bzw. nicht eingetretenen O. faken soll..
Und warum der Mann so überhaupt erpicht ist, dies wissen zu müssen. Über die Motivation habe ich hier wenig gelesen.
Das geht m.M. nach in den Bereich der Psyche. Die Frau kann und ist es doch häufig, dass sie dem Mann etwas schenken will, z.B. ihren Körper - aus Liebe, Zuneigung etc. - und ist auch dann glüklich und zufrieden, wenn sie selbst keinen O. dabei empfindet. Gerade der Moment dieser intensiven Intimität ist für sie wichtig. Und es ist ihr in diesem Moment vielleicht gar nicht bewußt, wenn sie einen nicht vorhandenen O. als "wirklich" mit in diese Gefühlswelt mit einfließen läßt. Um "IHN" soweit glücklicher zu machen, reine Gefühlssache.. Zumindest, wenn sie der passive Part beim GV ist.
Aktiv hat sie ja ganz andere Möglichkeiten, BJ & Co, den Einsatz ihrer aktiven vaginalen Muskeln - nur da fragt dann niemand, hattest Du selbst auch einen O.? Zumindest seltener...
Und da gibt es noch den "gefake'ten" O. als Stimulanz - auf das stehen Männer wohl ganz besonders, sonst wäre dieser nicht die Geschäftsgrundlage im Puff.
Die Frage nach dem warum der Frage, entspringt also ganz einem "männlichen" Egoismus. Du Weib hast einen zu kriegen, sonst war ich ein schlechter Krieger. So einfach und primitiv..
Was bleibt mir in diesem Thread als Erinnerung? Kann eine Frau überhaupt beschreiben, was für sie ein O. ist, totale Aufgabe ihres ICHS ("sich fallen lassen") oder innere Zufriedenheit beim Liebesakt?
Vielleicht habe ich einiges überlesen, aufgefallen ist's mir nicht - denn mit der Psyche ist es halt so eine Sache..
LG noelle