Singlefrauen auf Partnersuche, Eure Erfahrungen?

.... oder die Schokolade genießen und damit leben, dass nur in den wenigsten Ü-Eiern was sinnvolles drinsteckt...

Man lernt durchaus, auf beiden Seiten. Je nach persönlichem Umfeld sind die notorischen Lügner schnell mal weg vom Fenster. Das Internet ermöglicht es ihnen, anderswo zu wildern.

Dazu kommt, dass es richtig gute Lügner gibt, die nur sehr schwer als solche zu erkennen sind. Das dauert meistens ein wenig. Deswegen ist Zeit ein wichtiger Faktor, aber wenn ein Narzisst ein Opfer auserkoren hat, kann er sehr geduldig auf sein Ziel hin arbeiten. Seine nächste Jagdtrophäe ist dieser Sorte Mann das einzig wichtige Ziel, und dafür gibt er alles.

Ansonsten haben spiel_lust sehr gut beschrieben, worum es geht. Und wie es funktionieren kann, Lügnern auf die Spur zu kommen. Es gibt leider erstaunlich viele davon, mit einem Beuteschema auf Seiten Frauen hat das wenig zu tun.

Als mein zweiter Mann nach über 31 Jahren Ehe starb war ich 58 Jahre alt.
Meinen Bekanntenkreis wollte ich erweitern und suchte mir Ablenkung im Netz. Als Single wird man leicht „angesprochen“ - ich war ziemlich kratzbürstig und wiegelte fast alles ab. Dann traf ich auf einen Mann mit dem man sich blendend unterhalten konnte. Wir sassen in einem Chatraum (ab und zu kamen andere User dazu) und diskutierten – manchmal stundenlang. Und das täglich!! Uns gingen die Themen nicht aus – Religion, Literatur, Autoren, Theater, auch persönliches – alles war möglich – die Zeit verflog. Eines Tages (nach ca 3 Monaten) fragte uns eine Userin „seid ihr noch hier oder schon wieder“ als sie zum zweiten Mal den Raum betrat. Da merkten wir dass es Zeit wurde uns auf eine Tasse Kaffee zu treffen – uns persönlich kennen zu lernen. Wir stellten fest, dass wir 320 km weit entfernt lebten. Also wurde ein Zimmer gebucht und ich fuhr die unbekannte Strecke zu ihm – wir verbrachten 3 Tage zusammen und am dritten Tag stand für uns fest dass wir zusammen leben wollten. 6 Wochen später hatte ich Haus, Haushalt einfach alles aufgelöst und unser neues Leben begann. Die Liebe wurde mit jedem Tag mit jedem Monat mit jedem Jahr tiefer und inniger, wir wuchsen zusammen. Wir hatten 13 volle glückliche Jahre bis zu seinem Tod und ich habe keine einzige Sekunde davon bereut, obwohl man uns anfangs meinte sagen zu müssen, dass alles viel zu schnell wäre und das bestimmt nicht gut ausgeht.
Jetzt bin ich wieder Single, ich weiss nicht ob ich noch einmal so handeln werde – denn das, was ich im Moment habe reicht mir eigentlich. Ein Jahr nach dem Tod meines Partners machte ich mich auf Suche und fand einen Mann im Netz, mit dem ich mich schriftlich gut verstand. Er war zu dieser Zeit in England und ich in der Schweiz. Wir tauschten Nachrichten aus und er brachte mich fast täglich zum lachen…..Als er dann das erste Mal zu mir kam stiegen wir auch zusammen ins Bett. Es wird nie eine feste Partnerschaft werden – eher eine lockere Beziehung. Er ist jünger lebt in einer offenen Beziehung und ist deutschlandweit berufstätig. Dieses Verhältnis hat sich mittlerweile zu einer Affaire ausgeweitet und er ist vom Bekannten zum Lover aufgestiegen.Wenn er kommt fallen wir ausgehungert übereinander her, aber ich habe kein Besitzdenken. Keine Eifersucht. Den Status „heimlich“ lehne ich ab – seine Frau weiss Bescheid. In der übrigen Zeit tauschen wir kleine Nachrichten per PC aus, wir verstehen uns gut. Sein Credo: ich habe eine Option auf 10 Jahre und dann sehen wir weiter……ich hoffe, dass ich das erlebe lächel
Mit diesem Thema gehe ich auch sehr offen um – meine Kinder, meine Nachbarin wissen Bescheid, finden es gut und meinen „geniesse solange es dauert“. Und Schmetterlinge spürt man auch im Alter….

Ich glaube, dass sich jeder nach einem passenden Partner und einer festen Beziehung sehnt. Es ist noch nicht einmal die Herausforderung jemanden zu finden, wo es passen könnte, sondern zusammen zu bleiben, auch wenn man dann merkt, das der andere vielleicht nicht perfekt ist! Es ist halt leichter sich ein neues Date zu suchen, als sich gemeinsam weiter zu entwickeln. Aber ich denke niemand möchte gern auf dauer Single sein (oder zumindest die wenigsten. Meistens dann auch durch Erfahrungen geprägt.)

Ja, das Thema „Beuteschema“……….wie oft hört man „ich falle immer auf die Arschlöcher rein“!

Ich denke, das kann man nicht pauschalisieren. Meine „Beute“ kann ich nicht einem speziellen Typ Mann zuordnen. Es gibt da nur 2, 3 Dinge, die mich anmachen und einfach „passen“ sollten.

In den letzten Jahren war ich immer wieder als Single unterwegs. Meiner Meinung nach hat sich die Gesellschaft hinsichtlich Verbindlichkeit verändert. Das Leben ist außerdem insgesamt schneller geworden. Man hält sich für einen Samstagabend mehrere Optionen offen und sagt dann eben die Verabredungen, auf die man dann keine Lust hat, kurzfristig ab.

Ich stelle mir vor, dass es so auch bei den Dates von diesem Portal ist. Das Angebot ist groß (die Anzahl der User hier steigt ständig) und etwas Neues halten viele Menschen eben für spannender. Ich folge zwar nicht dieser Meinung, aber so muss man sich aber nicht wundern, wenn ein Kontakt unter fadenscheinigen Gründen abgebrochen wird.

Lügner, Verarscher und „Hengste“, die sich durch die Community ficken oder auf den Partys die Eintänzer mimen, gab es schon immer. Die Gesellschaft ist jedoch offener geworden, die ganzen Internetportale machen die Anzahl der Kontaktmöglichkeiten unendlich. Ich könnte ein Buch über meine Erlebnisse der jüngeren Zeit schreiben. Und sie waren nur zum Teil lustig. Das nur so nebenbei bemerkt.

Ich glaube, dass die Herren, die im Profil stehen haben, dass sie eine Beziehung suchen in 2 Kategorien eingeteilt werden können und zwar die, die dieses auch wirklich meinen. Und diejenigen, die damit nur eine größere Anzahl Frauen erreichen möchten. Man sagt, dass Frauen eher beziehungswillig sind.

Doch, eine Beziehung muss man sich "erarbeiten" und sie gibt es nicht nach einigen Treffen dazu.

Ich höre auch von Männern, dass sie ähnliche (schlechte) Erfahrungen haben. Die Themenerstellerin hat jedoch tatsächlich nur Frauen um einen Erfahrungsaustausch gebeten.

Und was ist mit all denen, die es einfach genießen Single zu sein, um all das zu erleben, was das Leben zu bieten hat? Schließlich kann man immernoch irgendwann sesshaft werden. Dass man dabei nicht auf Sex verzichten will, versteht sich sich von selbst, oder irre ich mich? Wird man dadurch automatisch zum Schürzenjäger?

https://www.joyclub.de/my/4058218.ell_007.html wenn man das ehrlich kommunziert - na dann ist doch alles ok !

Genau so ist es...

Und doch die Frage
Was gibt es denn als Single alles zu erleben, was man innerhalb einer Beziehung nicht erleben kann?

Ich habe das Gefühl, dass schon bei den ersten Treffen nach Kleinigkeiten gesucht wird, die ggf nicht 120% passen- und dann war es das auch schon. Dann wird weiter gezogen, den gefühlt wartet überall hinter der nächsten Ecke oder dem nächsten Klick der vielleicht noch etwas besser passende Partner. Und damit kommt es nie zu echtem Kennenlernen.

Ich habe es bewusst anders gemacht: Alter, Haarfarbe, politische Ansicht... und die ersten Mal Sex passten nicht so wirklich..... aber da waren "Kleinigkeiten", die mich neugierig machten: die Ehrlichkeit mit der er meinen Fragen nicht auswich- auch wenn Sie unangenehm waren, seine Küsse, die Geborgenheit, die ich spürte, das Lächeln.... und tatsächlich: es wurde immer besser! Die Haarfarbe und politische Ansicht hat sich nicht geändert... aber bin ich etwa perfekt? 🤔😉😍

Vielleicht sind ja die Männer "verlässlicher", die nicht auf Anhieb gefallen.
, - o.k., - vielleicht auch keine Lösung....

Darüber habe ich auch schon nachgedacht...............

Von A bis Z alles, was zwangsläufig die Frage aufwirt, ob der eine Part der Entscheidung der anderen Seite zustimmt, obwohl vielleicht überhaupt gar kein Wusch besteht. Die Bereitschaft Kompromisse zu schließen, muss nicht unbeding Größe zeigen, sondern einfach von purer Abhängigkeit zeugen.

Und nein, ich bin nicht strikt gegen eine Beziehung. Für mich erscheint es einfach nicht als Option. Das heißt noch lange nicht, dass sich das natürlich vielleicht in 10 Jahren ändert

Jemanden, der 100%ig passt, kann man lange suchen. Das "kleinste Übel" (Übel bildlich, nicht wörtlich gemeint) ist schneller gefunden.

Kann daher mit Anspruchsdenken oder überzogenen Erwartungen zu tun haben.

Wir haben offenbar eine ganz unterschiedliche Vorstellung von einer Beziehung. Für mich ist das kein Gefängnis, sondern eine gleichberechtigte Partnerschaft, in der beide auch eigenen Interessen nachgehen.

Auch hier haben wir eine ganz unterschiedliche Vorstellung. Kompromisse sind gemeinsam gefundene Lösungen, die beide einen Schritt weiter bringen, ohne einem der Beteiligten einen Nachteil zu bringen. Von Abhängigkeit keine Spur.

So unterschiedlich kann es sein...

Das Eine ist mit dem Anderen doch nicht zwingend verbunden.

"Problem" dürften Grundsätzlich unterschiedliche Suchkriterien, -muster und - Inhalte sein.
Ich, persönlich, Date doch nicht mehrfach eine Frau, mit der ich mir sexuell nichts vorstellen kann - mag als "oberflächlich" angesehen werden, Erfahrungsgemäß bringt mir das, und gegenseitig, mehr Spaß im Leben.
Und dieser ist für jede Art dauerhafte Verbindung absolut zwingend.

Und falls ich mir das vorstellen kann, ist auch längerfristiges möglich.
Was ausfällt, sofern Mensch sich als "Durchschnitt" entpuppt, den man so x-fach draußen finden kann.
Weil das keine "langfristigkeit" ermöglicht.
Aber ich suche auch per se keine ONS, im besten Falle etwas, was AUCH ONS ermöglicht , Spielchen, Möglichkeiten.

Einfach mangelnde Informationen über die eigentlichen Ziele jeweiliger Personen.

Genau. Vor- und Nachteile gibt es bei beiden Seiten sowieso. Muss jetzt nicht unbedingt weiter erörtert werden, zumal es an der Frage des TE vorbeigeht.

Also ich war immer weg wenn ich den "zwingenden" Wunsch des Gegenübers nach einer Beziehung gespürt hab...das focusieren auf mich....dass ich dem entsprach was das Gegenüber so "verzweifelt" suchte...
es setzte mich unter Druck....engte mich von Anfang an ein....ich fühlte mich von Anfang an verantwortlich...
klingt doof, aber war halt so....
geblieben bin ich dann bei dem, der einfach nur ohne Vorgaben und Wünsche gern mit mir zusammen war....und ist....seit fast 20 Jahren...

Das hab ich auch so verstanden.....nur wer weiß wie das beim Gegenüber ankommt....
wie gesagt....das KANN einer der Gründe sein....

und es ist ja öfter mal so dass beim Empfänger etwas anderes ankommt, als vom Sender intendiert...

Also die These,dass Männer nur auf Sex aus sind kann ich nicht bestätigen.

Tatsächlich haben wir uns hier kennen gelernt,es war eine Freundschaft+ angedacht und beim erste Date haben wir gevögelt.Allerdings wurde daraus eine wunderbare Liebe

Wir haben nichts in der Richtung gesucht und doch einander gefunden.

Hi die Partnersuche ist echt grausam..
Ich bin im November 5 Jahre singel..Einige chatts ausprobiert..und besucht..
Ich sehne mich sehr nach einem Partner mit dem ich mein Leben teilen kann und darf..
Und hab so einiges erlebt..

Da vergeht es echt einem..

Die Dates, die ich so hatte, waren teilweise "okay, teilweise "ogott". Aber keines war "wow". Wobei die Ernüchterung nie im Bett stattfand, sondern bereits vorher. Glücklicherweise.

Wo ich schon überall zwecks Partnersuche angemeldet war...unfassbar. Auch wenn der JC keine typische Partnersuchbörse ist, bietet er mir wesentlich mehr Männerauswahl und zudem unkomplizierte Kontaktaufnahme. Bis Oktober darf ich ich noch meinen bekloppten Parship-Account bezahlen. Ick freu mir!

FRÜHER WAR ALLES EINFACHER!

Zum einen deswegen, weil man jung und ohne grosse Erwartungshaltung auf andere zuging. Es musste nicht alles passen. Man stellte nicht 1000 Fragen im Vorfeld. Und vor allem gab es nur das Telefon. Kein Smartphone, kein WhatsApp, kein Email-Account. Da gab es Oxmox mit der Kontaktbörse. Man inserierte, kriegte Briefe, war total aufgeregt, traf sich manchmal blind....und dann...

...war es genauso beschissen wie jetzt. Quasimodo vor mir sitzend. Der Auserwählte erschien nicht zum Treffpunkt. Der eine, der mich sooo klasse fand...und sich dann nicht mehr meldete. Der andere, der nach 5 Minuten mit mir einen WALDspaziergang in der Abenddämmerung machen wollte... Undso weiter undsofort...

Wie ich bereits schon mal in einem anderen Thread schrieb: Ich bin für Joyclub- Areale in jeder grösseren Stadt. Mit Cafe, Bar, Bistro, Billardraum. Wenn man jemanden sucht...für was auch immer...dann geht man da rein. Mit JC-Mitgliedsausweis. Und jeder, der dort bereits sitzt, muss damit rechnen, dass sich jemand zu ihm bzw. ihr gesellt, um herauszufinden, ob man dieselben Dinge sucht. Wenn man schüchtern ist, bringt einem der Kellner oder Barkeeper lustige Fragekärtchen an den Tisch. Und an den Wänden hängen Fotos von Paaren, die sich dort zum ersten Mal begegnet sind.

Ehrlich, ich würde das total klasse finden, wenn es so einen Ort gäbe. Diese Profilreizüberflutung...das Lesen und virtuelle Kommunizieren macht einen auf Dauer müde. Einfach Jacke und Schuhe an und ab ins "JC's"!

Mit ein bisschen Glück findet einen Mr. Right.
Ich habe nicht mehr gesucht, war willens mich abzumelden (anderes Portal), bis DIE Mail im Postfach war.
Hier bin ich wegen meiner Freunde und der Foren.

Ob es nun die "moderne," schnelllebige Zeit ist, aber es gibt sogar einen Begriff
"Mingle(Mixed+Single)" - man ist weder Single, noch in einer Beziehung.

Es ist wohl aus der Mode gekommen, sich wirklich ZEIT zu nehmen, um jemanden
kennenzulernen. Vielleicht funktionieren die Menschen der älteren Generation ein
wenig anders, aber diesen computerähnlichen Schnellscan gab es früher nicht.

Das nächste ist dann, das wir in einer Zeit leben in der alles "optimiert" sein muss,
was dann in Begegnungen zur Folge hat, das allem was möglicherweise unangenehm
oder schwierig erscheint schnellstmöglich entflieht!

Ich bin seit 2011 auf einem dieser "Verpartnerungsportale" und habe schon alles mögliche erlebt.
Von hollywoodähnlichen Phantasievorstellungen bis hin zu einem, von vornherein ablehnendem Verhalten,
weil irgendeinm Detail nicht gepasst hat!

Eine Beziehung kann auch sehr langsam und allmählich entstehen, OHNE das sofort der "Liebes-Urknall" passiert. Das finde ich sogar klüger, weil von einer bodenständigen Erfahrung aus kann alles noch wachsen und freudvoller werden. Vom Gipfel aus hingegen, geht es eher bergab!

Die Liebe ist ein scheuer Vogel, der den Schlüssel Deines Gefängnisses um seinen Hals trägt.

Oft bekunden Männer ja beim ersten Date wie schön es doch ist, dass man sich sieht, fragen genau nach, hören aufmerksam zu, sprechen von einem sehr zeitnahen Wiedersehen, können ihre Augen nicht von ihrem Gegenüber lassen...
Ich habe den Eindruck, dass dieses Verhalten nur Interesse vortäuschen soll, reine Höflichkeit, aber dahinter ist nichts.
Kein weiteres Interesse, keine echte Freude auf ein Wiedersehen.
Oft kommt eine Nachricht dann, dass es ja so schön war, das Date.
Man schreibt noch ein wenig, bis das Interesse dann von ihm komplett weg ist, oder er feststellt, dass es nicht nach seinem Kopf geht.
Interessensbekundungen für ein Wiedersehen beim Date von seiner Seite aus, sehe ich mittlerweile sehr vorsichtig. Oft verläuft sich das im Sand. Auch wenn man als Frau Interesse zeigt.

Ob Männer wirklich so viele Optionen haben, ist fraglich. Ich kenne aber keinen Mann, dem die Frauen nachlaufen.