Seitdem ich sexuell aktiv bin, bin ich mehr Männern begegnet, denen das Wohlergehen der Frau beim Sex sehr am Herzen lag, als anderen ..... dass der Vater meiner Kinder und langjähriger Partner gerade zu den 'anderen' gehört ist meine persönliche Tragödie, die auch dadurch begründet ist, dass ich nicht glauben konnte, dass es solche Männer wirklich gibt.
Als ich jünger war, dauerte es viel länger als jetzt, bis ich kam, und meist auch nur durch klitoriale Stimulation. Und es klappte nicht immer.
Aber in dieser Zeit lernte ich unterschiedliches Männerverhalten kennen.
Der Männertyp, der, selbst wenn er schon gelangweilt ist, immer weiter rumrubbelt/leckt/stößt...weil SIE ja endlich kommen soll..
Oder den Männertyp, der auf mich achtet und aus eigener Lust heraus mich immer weiter treibt.
Und leider auch den Männertyp, der schnell fertig macht und dann erst fragt 'wie war's?'
Mit welchem Männertyp am meisten Spaß aufkommt, ist wohl nicht schwer zu erraten.
Tatsächlich hindert das Warten auf den Orgasmus mich am stärksten daran, tatsächlich zu kommen. Auch wenn ich beim Mann so eine 'lauernde' Grundhaltung wahrnehme, kann das schon ein Lustkiller sein.
Der Mann sollte mir also so weit vertrauen, dass ich auf meine Kosten komme bzw mich sonst schon melde.
Und er muss echte Freude am Sex mit mir haben, alles andere spüre ich....
Nach einem guten Jahrzehnt der Fast-Enthaltsamkeit und ein paar Schwangerschaften stellte ich aber fest, dass meine Sexualität sich gewandelt hat.
Schon vor den Schwangerschaften bemerkte ich, dass sich das Orgasmusempfinden änderte.
Früher war ein Orgasmus ein heftiges, schnelles 'Rieseln', ausgelöst an der Klit.
Danach war ich überreizt.
Heute habe ich sehr unterschiedliche Orgasmen, von unterschiedlicher Intensität und unterschiedlich (und manchmal recht schnell) ausgelöst.
Ich finde es nicht schlimm, wenn Männer möchten, dass die Frau 'kommt'.
Nur durch diese Haltung bin ich überhaupt dazu gekommen, zusammen mit einem Mann zu 'kommen'.