Also, meine Skepsis gegenüber solchen "Tags" und "Schubladen" liegt wohl daran, dass manchmal sich Leute mit irgendwas schmücken, was dann doch so nicht zutrifft ("Ich bin depressiv" ist so eine Schublade).
Aber ich finde die Diskussion und Gespräche hier super interessant, weil ich eine Menge lerne, was auch meine ursprüngliche Skepsis ins Wanken bringt. Vielen Dank für Eure konstruktiven Beiträge.
Was die Frage der Selbstfindung angeht: für junge Menschen ist es manchmal eine vorübergehende Krücke, sich auf irgendwelche "Autoritäten" berufen zu können. Mein Sohn hat als Jugendlicher manchmal seine "blöde Mutter" vorgeschoben, mit der er "tierisch Ärger" kriegt, wenn er irgendwas mit macht. Dabei war er selber es, der es nicht wollte. Das hat sich dann "ausgewachsen", je erwachsener er wurde, desto mehr konnte er zu sich stehen. Als Erziehende muss man diesen Prozess begleiten und ermutigen - aber manchen hilft es. Und so kann ein "Ich bein eben XYZ und kann nichts dafür" sehr hilfreich sein, weil es unnötige Diskussionen erspart.
Aber ich finde die Diskussion und Gespräche hier super interessant, weil ich eine Menge lerne, was auch meine ursprüngliche Skepsis ins Wanken bringt. Vielen Dank für Eure konstruktiven Beiträge.
Was die Frage der Selbstfindung angeht: für junge Menschen ist es manchmal eine vorübergehende Krücke, sich auf irgendwelche "Autoritäten" berufen zu können. Mein Sohn hat als Jugendlicher manchmal seine "blöde Mutter" vorgeschoben, mit der er "tierisch Ärger" kriegt, wenn er irgendwas mit macht. Dabei war er selber es, der es nicht wollte. Das hat sich dann "ausgewachsen", je erwachsener er wurde, desto mehr konnte er zu sich stehen. Als Erziehende muss man diesen Prozess begleiten und ermutigen - aber manchen hilft es. Und so kann ein "Ich bein eben XYZ und kann nichts dafür" sehr hilfreich sein, weil es unnötige Diskussionen erspart.