Auch demisexuell ist nicht gleich demisexuell. Ich betrachte mich selbst so, jedenfalls irgendwo in diesem Formenkreis. Ohne mich menschlich von jemandem angezogen zu fühlen entwickele ich kein sexuelles Interesse an einer anderen Person. Je stärker meine Bindung desto größer auch meine Leidenschaft für denjenigen. Äußerlichkeiten spielen dabei fast keine Rolle, die Wahrnehmung kann sich fast ins Gegenteil verkehren.
Ein Beispiel. Meine größte Liebe war ein Typ der mir in absolut nichts gefallen hat. Das Verhalten wie ich ihn kennen gelernt habe, hat gerne zu viel getrunken (für mich damals unbedingtes NoGo aus Erfahrung), gefiel mir vom Aussehen nicht, Hakennase (hab ich noch nie gemocht), gerade mal so groß wie ich, Popeye-Figur (Stiernacken und riesige Unterarme dafür eher Briefträger-Schultern), völlig falscher Beruf (gelernter Maurer, aktuell Zeitsoldat und Unteroffizier - und das mir als absoluter Bundeswehr-Gegnerin), zwei Jahre jünger als ich wobei mir damals gleich alt schon deutlich zu jung war ... es hat überhaupt nichts gepasst. Als ich ihn kennen lernte fand ich ihn doof (unter anderem weil er da bereits so voll war dass er kaum noch was mitgekriegt hat). Er hat sich ziemlich schnell in mich verguckt - und ich bin ihm erst aus dem Weg gegangen und habe mich dann als er nicht nachgegeben hat mit ihm auseinander gesetzt. Da fand ich ihn vom Gespräch her allerdings sympathisch und habe ihm Freundschaft angeboten. Wir haben dann (eher zufällig) viel Zeit miteinander verbracht und uns immer besser kennen gelernt.
Nach ungefähr einem halben Jahr habe ich überrascht festgestellt dass ich mich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte - und er war völlig überrascht als ich ihm das dann sagte. Er hatte überhaupt nicht damit gerechnet.
Und da war alles was ich vorher nicht mochte auf einmal völlig unwichtig - er war ganz genau so wie er war der Richtige. Wenn er mich angestrahlt hat ging für mich die Sonne auf - und im Grunde ist das jetzt noch so, 30 Jahre später. Die Liebe zu ihm hat nie nachgelassen.
Ein Beispiel. Meine größte Liebe war ein Typ der mir in absolut nichts gefallen hat. Das Verhalten wie ich ihn kennen gelernt habe, hat gerne zu viel getrunken (für mich damals unbedingtes NoGo aus Erfahrung), gefiel mir vom Aussehen nicht, Hakennase (hab ich noch nie gemocht), gerade mal so groß wie ich, Popeye-Figur (Stiernacken und riesige Unterarme dafür eher Briefträger-Schultern), völlig falscher Beruf (gelernter Maurer, aktuell Zeitsoldat und Unteroffizier - und das mir als absoluter Bundeswehr-Gegnerin), zwei Jahre jünger als ich wobei mir damals gleich alt schon deutlich zu jung war ... es hat überhaupt nichts gepasst. Als ich ihn kennen lernte fand ich ihn doof (unter anderem weil er da bereits so voll war dass er kaum noch was mitgekriegt hat). Er hat sich ziemlich schnell in mich verguckt - und ich bin ihm erst aus dem Weg gegangen und habe mich dann als er nicht nachgegeben hat mit ihm auseinander gesetzt. Da fand ich ihn vom Gespräch her allerdings sympathisch und habe ihm Freundschaft angeboten. Wir haben dann (eher zufällig) viel Zeit miteinander verbracht und uns immer besser kennen gelernt.
Nach ungefähr einem halben Jahr habe ich überrascht festgestellt dass ich mich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte - und er war völlig überrascht als ich ihm das dann sagte. Er hatte überhaupt nicht damit gerechnet.
Und da war alles was ich vorher nicht mochte auf einmal völlig unwichtig - er war ganz genau so wie er war der Richtige. Wenn er mich angestrahlt hat ging für mich die Sonne auf - und im Grunde ist das jetzt noch so, 30 Jahre später. Die Liebe zu ihm hat nie nachgelassen.