*********h_by:
Der Joyclub hat nicht wenige Mitglieder, die BDSM nicht einfach als ein Spiel betrachten, sondern das auch durchaus skeptisch betrachten.
Der Joyclub hat auch Regeln, die ein harmonisches Miteinander fördern sollen, das eben keine Abwertungen bestimmter Personen oder der von ihnen bevorzugten Praktiken beinhaltet. Und Aussagen wie
******764:
da stellt sich auch nicht die Frage ob sowas Normal ist,
dann eher Abartig und ein Fall für die Psychiatrie am besten Lebenslang,
sind durchaus stark abwertend.
*********h_by:
ich bin weder das eine noch das andere, weiß aber dass viele Masochistinnen Missbrauch erlebt haben (wie ich). Ich zog und ziehe Therapie vor und empfehle das auch solchen, die sadomasochistische Neigungen verspüren.
Ich hielt und halte es eigentlich für eine Errungenschaft der modernen Psychologie, sadomasochistische Neigungen eben nicht
per se als pathologisch und therapiebedürftig anzusehen – zumal Versuche, sexuelle Neigungen im Erwachsenenalter zu therapieren, regelmäßig nicht funktioniert haben. Ob die Neigungen von Missbrauch o. ä.
herrühren, ist davon unbenommen. Wer sich therapiebedürftig fühlt, möge eine Therapie machen; wer aber der Ansicht ist, seine Neigung gehe mit keinerlei Beeinträchtigungen seines sonstigen Lebens einher, möge sie doch bitte zumindest in entsprechenden Communities ausleben und diskutieren dürfen, ohne als "abartig" und "therapiebedürftig" bezeichnet zu werden.
Fürs Protokoll: Ich bin wohl masochistisch. Ohne Missbrauchserfahrungen, die eine Therapie nötig machen würden.