*********0687:
Wie stark ist eure Ausprügung zur einen oder anderen Seite?
Ich kann noch nicht sagen, wie stark ausgeprägt meine Lust auf Schmerzen ist und wie stark diese Schmerzen sein dürfen, weil ich gerade erst damit anfange. Noch vor wenigen Monaten hätte ich jedem, der mir Schmerzen hätte zufügen wollen, den Vogel gezeigt.
Aber zumindest ist der zugefügte Schmerz mittlerweile so stark, dass er Spuren hinterlässt, zum Beispiel in Form von blauen Flecken und starken Rötungen. Ich bin sicher, das wird auch noch weiter, tiefer und härter gehen. Eine meiner derzeitigen Lieblingsfantasien ist es, mal mit dornigen Rosenstielen verhauen zu werden.
*********0687:
Genießt ihr eventuell sogar beide Seiten oder habt ihr eine klare Tendenz?
Ich habe überhaupt kein Interesse daran, jemandem Schmerzen zuzufügen. Zumindest ziehe ich daraus keine Lust. Beim Primal Play beiße ich, aber das gehört zum Wehren dazu und es macht mich nicht scharf, meinem Partner wehzutun.
Sadismus empfinde ich nur dann, wenn ich jemanden zutiefst verachte oder hasse, und das ist ja eher nicht so gesund, also befasse ich mich damit nicht.
*********0687:
Wie äußert sich euer Sadismus bzw. Masochismus?
Lust auf Schmerzen habe ich eigentlich nur, wenn ich devot bin (und das bin ich nicht gegenüber jedem, das ist stark personenabhängig), oder beim Sex körperlich unterworfen werde, mich also klar in einer unterlegenen Position befinde.
Was ich nicht kann, ist aus reinem Schmerz Lust zu ziehen. Reine Haue, ohne irgendeine Form von sexuellem Kontext (wie genitale Stimulation), bringen mir also nichts. Schmerz ist für mich nur eine Steigerung meiner bereits vorhandenen Lust.
Außerdem mag ich klassische Strafen nicht so gerne. Also ich werde nicht gerne verhauen, um mich für irgendein Fehlverhalten zu bestrafen.
Wenn ich körperlich unterworfen werde, stehe ich auf Schmerzen (fick mich und tu mir dabei weh).
Wenn ich Devotion fühle, sehne ich mich danach, dass mir derjenige auch wehtut. Ich möchte, dass er mir "mit Liebe" wehtut und ich möchte, dass er weiß, dass ich es als Liebe empfinde, wenn er mir wehtut.