Wie weit reicht die Verantwortung des Doms?
Inspiriert durch den Thread Sexuelle Abhängigkeit, Um- oder Anerziehung möglich? möchte ich hier nach der Verantwortung des Dom-Parts für den Sub-Part fragen. Oder frei nach einem Thread der 24/7-Gruppe formulier:"Wie weit reicht die Verpflichtung, die durch Eigentum entsteht?"
Gerade wenn es um extremere D/s Praktiken wie Konditionierung und daraus entstehende, starke, psychische Abhängigkeit bis hin zur Hörigkeit geht, haben wir den Punkt erreicht, wo diese psychische Veränderung über das Ende der Beziehung hinaus weiterbesteht. Zusätzlich erreichen wir an diesem Punkt auch die Grenze von RACK: Der Sub Part kann zwar im Vorhinein klar nach RACK entscheiden mit seinem Dom Part diesen Weg zu gehen, und Abhängigkeit und Hörigkeit zu riskieren, jedoch beginnt die Problematik, sobald der Punkt der starken psychischen Abhängigkeit erreicht ist, denn ab da kann der Sub Part Folgeentscheidungen nicht mehr nach RACK fällen, da der freie Wille nicht mehr gegeben ist.
Wie seht ihr in diesem Grenzbereich die Verantwortung des Dom?
Trägt der Dom in diesem Fall die volle Verantwortung, also auch für den Teil, den sonst Sub selbst trägt?
Wie seht ihr die Verantwortung des Dom beim Scheitern einer D/s Beziehung, besteht die Verpflichtung zur "Nachsorge"?