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Gegen den Strom schwimmen oder in der Masse untertauchen?

****ous Paar
205 Beiträge
Nicht Falsch verstehen, das war nicht böse gemeint *g* Und ja wenn ein "Star" irgend etwas macht ist es immer gleich der neue Trend, zumindest wollen uns die Medien das einreden
Ichs habe auch nicht böse aufgefasst
es kommt auf die Idee dahinter an
Ob ich mit dem Strom schwimme oder dagegen, hängt von der Idee,welche ich von meinem Leben habe ab. Sicherlich lebe ich auch im Kontakt mit meiner Umwelt und es wäre überzogen, zu behaupten, dass ich mich davon nicht auch formen liese. Aber es gibt ja auch so einen Trend gegen den Strom zu schwimmen und sich als individuell zu inszenieren, der ja auch schon Mainstream ist. Wenn ich die Wasserpfeife beim Norma im Wühlregal finde, dann ist das ebenso wenig gegen den Strom wie die völlig unangebrachte Streetware . meine Hosen verschleißen chon von alleine, auf Harward war ich nie also warum dann das dazu gehörige Baseball-T-Shirt. Style. Ja, meine Style habe ich schon ziemlich lang ncith mehr geändert: schwarze Jeans und einfrbige Hemden ohne Embleme oder Aufschriften Aber das Design bestimmt das Bewußtsein so sscheint es mir manchmal. Und jeder möchte gerne Anerkennung und beachtet werden, also doch sich ein Stück hierzu herrichten.

Wache Blicke, Menschen ansprechen, Hilfsbereitschaft und Einsatz für wenig beachtete oder bedrängte, Engagement für gesellschaftliche Ziele sind zeitlos und von Ideen des Zusammenlebens geprägt.

Ich bin froh, wenn sich der Strom entsprechend meinen Idealen entwickelt. War Anfang der 80er Jahre noch ein schwuler General ein Sicherheitsrisiko, so hatten wir etwas mehr als 20 Jahre später einen schwulen Außenminister.

Da gefällt mir der Strom in Richtung Toleranz.
*******elb Frau
700 Beiträge
Ich
bin wie ich bin und das ist gut so.
Egal ob ich gerade in das derzeitige Mode-, Figur-, Auto- oder Hobbymuster passe.

Ich mache Sachen die mir gut tun, trage Dinge die mir gefallen (oder ich meine dass sie mir gut stehen) und habe Lebenseinstellungen die ich mag, gehe mit Typen aus die mir gefallen und versuche meine Freizeit so zu gestalten wie es mir gefällt.

Ich passe in kein Schema und ich fühle mich wohl dabei!
Mit dem Strom würde ich nur schwimmen, wenn dieses Wasser mit gefällt....
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
Ich bin ich !
ich habe mich nie angepasst oder mich Trends gebeugt, Tage das was mir gefällt und nicht das was die Mode diktiert. Bin öfters gegen den Strom geschwommen, immer das gesagt und getan was ich denke. Das war schon in der Schulzeit so und hat sich bis heute nicht geändert.
Das ganze sich verstellen, den anderen was vorzumachen was man gar nicht ist lag und liegt mir nicht.
OK, dadurch wurde das Leben nicht immer bequem und bin öfters auch angeeckt. beruflich wie auch privat.

Aber ich kann ich den Spiegel schauen und weiss wer ich bin .... und der/die Gegenüber auch !
darauf bin ich stolz !
********nner Mann
169 Beiträge
GOLF fahren oder -8-er
Fahrrad...
Meine Großmutter sagte immer
" lebe und handle immer so, dass du dir abends mit gutem Gewissen im Spiegel entgegen schauen kannst"

Angepasst definitiv nicht, wenn einige meiner Mitmenschen ein Problem damit haben, ist das nicht mein Problem. Für mich ist es wichtig, mit mir im Reinen zu sein und wenn ich mich werweißwie verbiegen müsste, wäre ich das nicht.
Nun
Jeder möchte ein Individuum sein und nicht Mainstream
Leider sieht die Realität anders aus
Selbst sogenannte Individuen sind dann doch "Masse"
Beispiel: heute gilt tue was immer dir gefällt, sage was immer du willst
Was wenn dabei jmd anders verletzt wird in seinen Gefühlen oder Persönlichkeit
Direkt wird oft mit unverschämt verwechselt. Und schon sind sogenannte freigeistige Individuen doch nur Teil der dumpfen Masse.
Oder hört Mainstream Musik oder oder
den eigenen Weg finden
Ich halte es inzwischen wie die britischen Exzentriker: nur die anderen meinen, dass ich gegen den Strom schwimme - ich folge meinem Weg *g*

Als Kind / Jugendlicher ist man auf der Suche, past sich vielleicht aus Unsicherheit oder weil man dazu gehören möchte, an. und irgendwann entdeckt man seine eigenen Wege...

Es ist sicherlich Charakterfrage, ob man alles auslebt und auf die Meinung der Umwelt nichts gibt.

Es passt, wenn es sich richtig anfühlt und niemand anderen betrifft.
Primär steht für uns Brainstream vor Mainstream, ecken damit auch mal ganz gerne an -man muss uns (bzw unsere Haltung) aber auch nicht respektieren, ein einfaches akzeptieren reicht völlig aus. Doch selbst Das können Einige nichtmals in ihrem "Stream" (noch weniger in ihrem Denken).
Verbiegen? -Nö....
mimimi *g* *g* ach, Du böse Welt *gg*
******ain Mann
137 Beiträge
Die Idee meiner Selbst
Wenn man angefangen hat, die "Idee seiner Selbst" aus der eigenen Persönlichkeit zu schöpft, wird man feststellen, daß die Frage nach dem Mainstream ihre Relevanz verliert. Dann darf es einem egal sein, ob man das Eine Mal dem breiten Hauptstrom folgt, das Andere Mal sich in die Eigenarten eines Nebenarms verliert, oder sich hin und wieder gar als ruhendes Altwasser begreift. Dann mag man auch mal gegen die Strömung paddeln, um sich "anders" zu erfahren. Aber man wird das "gegen den Strom schwimmen" nicht mehr als Metapher der eigenen Emanzipation verstehen. Wir leben in einer Zeit, in der das Individuum sich oftmals weniger aus sich selbst heraus begründet, als vielmehr aus der Negation der "Anderen" - kein guter Weg, denn damit wird das Anderssein gerne zum Fetisch erhoben. Ein wenig merkt man das auch an den Beiträgen hier im Forum, die sich selbst bei eher simplen Fragestellungen schnell zu Zeugnissen geradezu weltanschaulicher Selbstbehauptung entwickeln.

Je mehr sich mein Selbstverständnis jedoch aus der "Ablehnung" definiert, desto mehr stoße ich dabei auch selbst auf Ablehnung, eine destruktive Wechselwirkung mit durchaus negativen Folgen. Je stärker mein Individualismus in sich selbst ruht, desto weniger wird ihm das Wertesystem der Anderen zum Gegenstand der Beurteilung, er darf sich damit begnügen, nur noch sich selbst verantwortlich zu sein, des Morgens und des Abend vor dem eigenen Spiegel.
*******Eden Mann
71 Beiträge
@artjulain
... dem ist nichts mehr hinzuzufügen, ausser vielleicht, dass es nur sehr wenige Menschen gibt, die die "Idee Ihrer selbst" verfolgen. An sich ja ein sehr spannendes Projekt, das aber doch sehr der eigenen Reflektion bedarf, Überdenken von eigenen Schranken und Mut zur Überwindung kostet. Alles weit davon entfernt (aber für manchen schon mal ein Anfang :-)), den Finger zu heben und zu behaupten, nur weil man in den swingerclub geht würde man gegen den Strom schwimmen...
****on Mann
16.232 Beiträge
No special snowflake
Strom oder nicht Strom ist mir eigentlich egal. Man hält mich für einen Exzentriker, und es stimmt wohl auch. Aber das bin ich nicht bewusst oder mit Absicht. In mancher Hinsicht wäre mehr Angepasstheit bestimmt zweckmäßiger, in gesundheitlicher ist es das vermutlich nicht. Anpassung kostet Lebenskraft und -jahre.

Mir kommt's nicht darauf an, eine special snowflake zu sein, gegen "Masse" habe ich nichts.
ich glaube nicht, dass man das bewußt tut. Ich falle öfter mal auf, sei es durch Äußerung oder Äußerlichkeiten, früher war ich darüber oft traurig, weil ich angefeindet wurde, also habe ich versucht, so zu sein, wie die Masse es erwartet hat und das hat mich fast umgebracht. Heute bin ich so, wie ich bin. Es gab irgendwann in meinem Leben bestimmt Schlüsselerlebnisse, die mich zu dem geformt haben, was ich heute darstelle, wie bei jedem. Beispiel Mode: Ich war immer überdimensioniert, somit konnte ich in der prägenden Modeentwicklung meinerselbst sowieso nicht mit der Masse schwimmen (damals gab es Übergrößen nur im Oma Design) also war ich da von Haus aus außen vor und gezwungen meinen eigenen Stil zu entwickeln. Und ich denke, das hat einfach dazugeführt, dass ich nicht nur in der Mode meinen eigenen Stil erschaffen habe, sondern auch bei anderen Dingen. Heute könnte ich mit der Mode gehen, tue es auch bis zu einem gewissen Grade, aber bleibe meinem eigenen Stil treu. Und viele haben den berühmten Spiegel erwähnt, da bin ich voll dabei. Über meinen Schatten kann und will ich auch gar nicht springen, lieber stehe ich allein vor meinem Spiegel, als daneben mit vielen anderen.
*******ight Mann
5 Beiträge
Individualität ist wohl das, was die meisten hier meinen, wenn sie anders sein wollen als die Masse.

Ich finde es gut, dass wir in einer Gesellschaft leben können, in der jeder so individuell sein kann, wie er möchte. Auch wenn trotzdem noch viel Intoleranz besteht, die den Anderen dann mit den eigenen Werten in Vergleich setzt. Ihn/sie sozusagen mit einem selbst gleichzuschalten versucht.
Ich bin froh, dass ich hier und nicht in einer Gesellschaft leben muss, in der nach wie vor Angepasstheit der Weg ist, wie z.B. in Kasten- und Stammesgesellschaften oder streng religiösen Gruppen.

Ich selbst weiß gar nicht, was Mainstream ist und was nicht. Ich achte da gar nicht drauf, gehe einfach den Weg, der mir am besten liegt und probiere verschiedenste Dinge aus. Manchmal klappt's gut, manchmal fall ich auf die Schnauze. Aber am Schluss bin ich ICH und das war immer schon so.
Es ist ja immer ein Spagat: Wer will schon der Außenseiter sein, der keinen Kontakt und Umgang pflegt, der eigenbrötlerische "sein Ding" durchzieht und keiner Gruppe zugehörig ist. Das ist den meisten von uns ja wohl (aus guten Gründen) suspekt. Andererseits will (und sollte) jede/r auch so weit individuell sein können, wie er/ sie es mag. Das fängt bei der schon thematisierten Kleidung an, geht über das Styling allgemein über die Vorlieben beim Essen bis hin zu denen beim Sex. Ich glaube, daß es die ganz hohe Kunst ist, sich selbst offen für vieles zu halten, neugierig zu bleiben, aus den vielen Eindrücken, die man im Laufe der Zeit sammelt, seien "Style" zu gewinnen, sich selbst zu formen. Sich treu zu bleiben und dabei gleichzeitig wiederum die Offenheit für die Zugehörigkeit in der Gruppe zu behalten, die einem diesen Freiraum gibt, zugleich aber auch den Halt der Zusammengehörigkeit. Vieles, das man alleine machen könnte, ist nun mal in der Gruppe viel schöner, oder?

Ich war nie der Typ für die Edelklamotten aus den teuren Stores. Umgekehrt kann ich es nicht leiden, in zerschlissener Kleidung herumzulaufen. Mir sind "gelackte" Typen suspekt, tiefengegeelte Haare, zurückgeworfen in eine filmreife Tolle... brrr. Andererseits darf es schon auch ein wenig ausgefallen sein. Ich hatte mir daher zB jahrelang meine Haare am Kopf (von sonstwo reden wir mal gerade nicht *zwinker* )komplett abrasiert, nicht aus politischen oder weltanschaulichen Gründen, sondern weil ich es einfach schick finde. In dieser Kombination fühle ich mich wohl: Einerseits irgendwo den Mittelweg "im Normalen" zu gehen, andererseits aber auch diesen Rahmen an der einen oder anderen Stelle bewußt zu durchbrechen. Das gilt für das Aussehen genauso wie für das, was ich im Leben gern tue. Und mein Freundeskreis hat das völlig problemlos so akzeptiert, ich konnte mich darin immer aufgehoben fühlen.

So geht es mir in dem Spagat zwischen Angepaßtheit und Individualität gut. Und ich wünsche allen von uns, dass jede/r einen solchen Weg für sich findet.
********evot Frau
135 Beiträge
Sich selbst "sein"
Ich bin der Meinung, dass man/frau einfach nur sich selbst sein sollte.
Das schliesst ein, dass es sein kann, als "Mitschwimmer" in manchen Bereichen sich zu zeigen, es kann aber auch sein, eben in die Gegenrichtung zu schwimmen, je nach Thema.
Solange man sich selbst treu ist..... sind beide Richtungen möglich und richtig.
LG B_D
*********imus Mann
990 Beiträge
@Beginn_Devot
Selbstbestimmung?

Wir nehmen das Ausmaß unserer Fremdbestimmung doch gar nicht mehr wahr, gerade durch digitale Verführung, Lifestyle-Vorgaben, versteckte Formen der Werbung.

Ich fahre sehr selten mit der S-Bahn, aber kürzlich mal wieder zur Feierabendzeit. Das Ding war rappelvoll von von den vielleicht 80 Leuten in meinem Abteil glotzten 70 auf ihr Smartphone. Lauter Selbstbestimmte.
• Wie ist das bei Euch
Ich bin mir nicht sicher, ob es ein "bewusster" Prozess war, nicht mit dem Strom schwimmen zu wollen. Es war sehr viel eher etwas, was sich ergab. Vielleicht, weil man aus irgendwelchen Gründen in der eigenen Perspektive auf die Dinge gegenüber dem Mainstream eine Idee "verrückt" - durchaus im zweideutigen Sinn - ist? Eine ziemlich lange Zeit kultivierte ich als Reaktion auf Kritik und Ablehnung eine rebellische Haltung... selbst innerhalb nonkonformistischer Gruppen.

• Heute anders als früher?
Ich sehe es lockerer. Wahrscheinlich auch deshalb, weil ich meine Freiheit lebe und nicht mehr meine, sie gegenüber irgendwem verteidigen zu müssen. Denn darum geht's mir: Frei im Kopf zu sein.
********evot Frau
135 Beiträge
@Satisfaction
Nun, da hast du Recht.... das ist nicht erst seit dem Einfluss der digitalen Medien so, sondern wohl seit Geburt..... Es stellt sich also nicht die Frage, dass wir beeinflusst sind, sondern wie damit umgegangen wird. Was passt einem selbst? Und zu dem, was zu einem selbsst passt, zu stehen, so zu leben und die entsprechende Meinung zu äussern.... Und so ist es eben bei mir: Teilweise schwimme ich gegen den Strom, weil mir danach ist, weil ich meiner inneren Einstellung folge und teilweise schwimme ich im Strom, weil es für MICH stimmt.
*********imus Mann
990 Beiträge
@Beginn_Devot
Guter Vorsatz, aber der Grad der von Dir selbst nicht wahr genommenen Fremdbestimmung wächst mit jeder Vorlage einer Payback-Karte, jeder Ebay-Ersteigerung, jeder Hotelbuchung im Web.
*******elle Frau
35.855 Beiträge
aber atmen dürfen wir noch, das gilt dann als selbstbestimmt oder als Mainstream?

Das kann doch jeder machen wie er will. Mal nutz es mehr mit dem Strom , mal gegen den Strom zu schwimmen.

Dort , wo man sich selber wohl fühlt, ist eh gerade der richtige Ort .
********evot Frau
135 Beiträge
@Bluelibelle
Ganz genau.... so sehe ichs auch. *zwinker*
Grundsätzlich ist jeder einzigartig. Wie man es dreht und wendet. Der eine trägt dabei mainstream Klamotten und fühlt sich darin gut aufgehoben. Der andere trägt etwas abgefahrenes und fühlt sich darin wohl und weiss aber auch, dass er damit auffällt. Der Mensch braucht Bestätigung von aussen um sein Selbstwertgefühl zu entwickeln und je nach Persönlichkeit tut er dafür jede Menge um das zu bekommen. Ich kenne so richtig durchgeknallte Typen die in ihrer Einzigartigkeit nicht merken, dass sie völlig Weltfremd sind und interessanterweise dem Gegenüber mit Abschätzung begegnen, weil nebst ihrer eigenen Weltansicht keiner mehr Platz hat. Die finden oft, sie schwimmen gegen den Strom. Das finde ich bedenklich. Mir sind Menschen lieber, die normal aussehen und beim näher kennen lernen dann Geist und Herz präsentieren und mit ihrer inneren Haltung dann tatsächlich nicht mehr mainstream sind. Denn dafür braucht es kein besonderes äusserliches Erscheinungsbild.
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