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Gegen den Strom schwimmen oder in der Masse untertauchen?

ich freue mich sehr, wenn ich normaler Teil der Herde bin, eine von vielen, wenn normale Maßstäbe an mich gelegt werden, wenn normales vorausgesetzt und vorgefunden wird. das streichelt die Seele

nur leider erlebe ich das nur allzuselten. denn wenn ich mich mal in die Masse einfüge, wenn bei mir etwas mal genauso ist wie beim Großteil der anderen, dann ist das ein sehr beglückender Zufall

ich denke über alles nach und entscheide immer nach eigenem Urteil und komme dabei nur äußerst selten zu den gleichen Schlüssen wie die Allgemeinheit, mit dem Effekt, dass ich quasi gänzlich anders bin und immer hervorsteche

ich könnte mich gar nicht von vorn herein an anderen orientieren, weil mein Hirn das Handeln der Allgemeinheit meistens äußerst unlogisch findet und die Gründe für deren Handeln mir gar nicht einleuchten

manchmal genieße ich dabei meine paradiesvogelhafte Sonderstellung voller Beachtung als besonders interessanter hübscher Exotin. aber all die Unabhängigkeit macht mich andererseits auch zuweilen so einsam, dass es noch nicht mal einen Weg gibt, irgendwo anzudocken

ich bin am liebsten alleine, dann erfordert niemand Kompromisse, aber dennoch - eine diffuse Sehnsucht ist da
und ich weiß, dass ich mit der leben muss
@******ove

Warscheinlich die üblichen Verdächtigen wie die Rothschilds, Templer, Illuminati etc...

@*********er_oo

Alternative Webseiten wie die "youtube - university" oder der "Kopp - Verlag"?

Langsam wird albern hier...
Wenn man so mitliest... Individualität ist die neue Masse. *mrgreen*
es ist schön hier die bielen meinungen zu lesen und ich denke das jeder nen eigenen strom hat. was jeder daraus macht ist sehr unterschiedlich und sicherlich oft gar nicht vergleichbar.

gegen die strömung gegen den wind.....
Ich sehe mich als einfach 'normal' an. Ob ich damit in der Masse untertauche? Aber ich habe noch nie das Bedürfnis gehabt, extra zu betonen, dass ich doch anders sei. Ich muss auch nicht rebellisch sein, nur um der Rebellion willen, sondern ich bin es dort, wo es mir wirklich wichtig ist. Ansonsten plätschert mein in den Augen mancher "spießiges" Leben mit Ehemann, Kindern, Eigehein, Traumjob und 2x Urlaub im Jahr gemütlich vor sich hin.

Ich mache das, was mir gefällt und was ich mag und wenn das eben vielen anderen auch gefällt, dann ist es doch für mich immer noch schön und es entwertet dich nicht die Sache an sich.
Ich merke auch immer wieder, dass Dinge, mit denen manche sich besonders und gegen den Strom schwimmend sehen, doch manchmal nur Teil einer "anderen" Masse sind.
Wenn man so mitliest... Individualität ist die neue Masse.

Oder anders formuliert, Normalität ist die neue Rebellion.

Na dann... *stoesschen* ihr REBELLEN!*lol*
******986 Frau
3.157 Beiträge
ich glaube es ist keine bewusste enscheidung mit oder gehen den stom zu schwimmen, sondern eine sache des charakters. Wenn man eben das mag was die breite masse mag dann ist das so warum was ändern? und wenns nicht so ist kann man es genauso wenig ändern!

Weder das eine nich das andere ist gut oder schlecht. Ich war schon immer anders. das fing bei den klamotten an ging weiter bei der meinung die ich vertrat oder mit den leuten mit denen ich rumhing bzw nicht war immer gern allein bzw mit wenigen freunden. Alles andere wäre mir zu anstrengend so zu sein wie andere mit haben wollen.

Aber das war nie eine art protest bzw selten, es war einfach so!

Es muss beides geben und seien wir erlich in irgendwas sind eir doch alle mainstream!
****ot Mann
42 Beiträge
„Die Meisten verwechseln Dabeisein mit Erleben.“
mir fällt spontan dieses zitat von max frisch ein:

„Die Meisten verwechseln Dabeisein mit Erleben.“

wer untertaucht ist zwar dabei, etwas erleben tun aber tendenziell diejenigen, welche dagegen schwimmen.

(könnte daran liegen, dass man beim untertauchen den kopf nicht frei hat und dementsprechend die sinne getrübt sind...)
hm, gegen den Strom zu schwimmen, weil man genau dieses als Ziel hat, ist die dumme Version davon, mit dem Strom zu schwimmen. es ist doch schön, mit den anderen gleichsozialisiert zu sein und sich in der Euphorie des Stromes aufgehoben und angehoben zu fühlen

die paar Male, als mir das vergönnt war, war das für mich ein Genuss ohnegleichen. die paar Male, die ich über mich lächelnd, mich in den Strom geschmissen habe und von der Glücksseligkeit eines allgemeinen Konsenses getragen worden bin, zähle ich zu den beglückendesten Erfahrungen des Lebens

aber bald regt sich dann immer meine innere Stimme: ,,halt, trotz aller überschäumender Freude, das bin doch nicht ich. außer der Freude an der Gemeinsamkeit passt an den Inhalten doch kaum etwas zu mir! ich bin hier leider falsch!" und schon spuckt mich der Strom wieder aus. und ich bin wieder mit mir im Reinen - und schaue mich mit einer träne im Knopfloch um: ,,ach wie schön war das eben..."
*******on55 Mann
193 Beiträge
Ich halte es da mit Einstein:

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein

Mir ist es bis heute nicht gelungen in einer Schafherde Unterschlupf zu finden *haumichwech*
Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen.

Ich hab mich nie von Modezaren leiten lassen. Chick ist was mir gefällt, nicht denen.
Wenn ich mir mal ein neues Handy kaufen sollte ist es weil mein altes kaputt ist - nicht weil mein Nachbar ein neues hat.
Und ja, ich hab ein altes, ja sogar altmodisches Auto - aber es fährt problemlos. Und es ist meines - im Gegensatz zu den meisten auf unseren Strassen rollenden Prollkisten.

Ach, ich könnte so vieles benennen ...
Und meien Meinung
****gde Paar
495 Beiträge
er schreibt
Das Mitschwimmen ist bequem und Dekadenz ist sehr verbreitet. Diese fügt sich perfekt in den Kapitalismus ein. Reflektiertes Handeln ist als Lebensmaxime nicht en Vogue. Der über sein Handeln reflektierende wird in unserer Gesellschaft eher als Störenfried beäugt!
Wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle.
Die Frage ist halt, will man sich wirklich sich von der breiten Masse abheben? Das bedeutet in vielerlei Hinsicht Veränderung. Aber eines ist sicher, wenn die Richtung klar ist, ist das neue Leben wunderschön.
zu Ritter mit Herz
das Schöne daran ist nur halb, sagen wir dreiviertel. selbstbestimmtes Handeln macht stark, selbstsicher und in sich selbst ruhend glücklich. aber im Endeffekt kommt es bei der Frage, ob man dadurch das wirkliche Glück findet, schon auch darauf an, in wie vielen Bereichen man sich vom allgemeinen Weg der anderen entfernt und auch wie weit man sich entfernt. der Mensch ist ja schließlich immerhin doch auch ein Rudelwesen

vielleicht ist es Schicksal, ob es einem vergönnt sein kann, mit dem Strom schwimmen zu dürfen
Je mehr ich hier lese, umso interessanter finde ich die Diskussion.

Jeder von uns ist einzigartig und verbindet andere Bilder von "mit oder gegen den Strom".

Besonders gut gefallen mir Beiträge, die Brücken bauen, mal untertauchen oder mehr sehen als sich nur treiben lassen.

Die vielen Möglichkeiten sind nicht nur schwarz oder weiß. Für oder dagegen. Ich denke, manchmal hat man es verlernt, kreativ zu sein, auf andere zuzugehen oder rechtzeitig seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Dann kommt der Trotz oder der Frust. Im Idealfall die neue Sicht auf Dinge und die Motivation sich weiter zu entwickeln.

Es gibt sehr viele Ströme, ob Bach, Fluss und im Meer. Auf den ersten Blick schaut man nur auf das, was man oberflächlich sieht. Das erscheint vielleicht langweilig. Springt man aber rein.......wer weiß.....
**********luder Frau
16.371 Beiträge
Hier lesen sich einige Beiträge schon nach "Erbsenzählerei" . . . ich denke das es so gemeint ist, das man eben nicht immer so ein "Ja-Sager" ist, alles mitmacht, weil es eben der Norm entspricht . . . ab und zu mal ausreißt . . .

Klar arbeiten wir alle, damit wir leben können . . . wenn nun alle so ein "Öko-Wohnwagen-Vegan"- Leben leben würden . . . dann wäre in dem Moment ja das . . . der Strom . . .
Zu bustyexhi
Was ist denn der allgemeine Weg? Jeder von uns ist seinen eigenen Weg gegangen um auf diese Welt zu kommen. Das war dein Weg, irgendwann kam viel gutes von aussen und viel gut gemeintes. Der eigene Rucksack füllt sich mit Dingen. Wer sagt uns das es so sein soll? Um diese Fragen beantworten zu können, denke ich muß man seinen Fluß entgegen schwimmen. Je mehr man auf dem "Weg zur Quelle" erfährt, umso leichter findet man die Inseln und Ufer die einem das Leben im großen Zusammenleben erleichtern.
Aber sicherlich ist es leichter geschrieben als getan. Einsamkeit und traurige Momente gehören dazu.
********1969 Paar
159 Beiträge
Ist es denn nicht völlig schnuppe, ob mit oder gegen den Strom, solange man mit dem, was man tut, glücklich und zufrieden ist?

Und dabei sehen Glück und Zufriedenheit für jeden unterschiedlich aus...
Der Mensch das Individuum
Irgendwie klar das alle individuell sind :-).
Das liegt im Bewusstsein des "ICH"
Klar ist aber auch, dass es über 7 Milliarden Ich's gibt.
Nur lebt es sich besser im Gedanken , das man ja anders ist alls alle Anderen und doch haben wir das alle gemeinsam.
zu erundsie1969: Glücklichsein halte ich gar nicht mal für das Wichtigste, selbst wenn man das Handeln des Augenblicks auch nach Glück ausrichten mag. wichtig ist, dass man dem inneren Kompass gemäß handelt, mit sich im Reinen ist, mit sich ins Reine kommt, mit sich im Reinen bleibt. schön, wenn das auf angenehmen Wegen mit anderen funktioniert

zu RittermitHerz: den allgemeinen Weg merkt man, wenn man ein Auge für so etwas hat. wenn man nicht völlig andere Straßen geht, von wo aus man andere überhaupt nicht mehr sieht. wenn man aber doch der inneren Stimme folgt und halt bemerkt, wo der eigene weg anders verläuft als es bei den meisten anderen der fall ist und den weg der anderen zuweilen kreuzt und mal auch mal ein Stück mitgeht. ja, viel Sehnsucht gehört dazu, zu dem Weg des Ich...
********er75 Mann
6.893 Beiträge
Wie schon in meinem ersten Post geschrieben, beachte ich den Mainstream nicht. Ich lebe mein Leben und tue das was ich möchte, egal, ob es zum Mainstream gehört oder eben nicht, das ist kein Entscheidungskriterium für mich.
Viele verwechseln eine Anti-Mainstream-Haltung mit Authentizität und Individualität.
Authentisch bin ich aber nur, wenn ich etwas tue, weil ich es will, und eben nicht nur weil es gegen den Strom gerichtet ist.
Das was viele vom Mainstream abstößt, die Konformität und die Intoleranz gegenüber Individalität, findet sich fast ident beim Anti-Mainstream-Strom, nur, dass man hier konform geht in der strikten Antihaltung, und in dem, dass Individuen abgelehnt werden, die zum Teil doch Mainstream-Komponenten ausleben.
Individualität ist für jede Gruppe eine Herausforderung, da dadurch die Gruppendefinition untergraben wird.

Sehr intressant ist in diesem Bezug die momentane Entwicklung im BDSM:
Als ich vor über 25Jahren anfing, war BDSM definitiv "böse, abartig, pervers" und definitiv dem Anti-Mainstream zugehörig, und selbst da in der Perversenecke. Hat mich damals schon nicht intressiert, war einfach meins, und deshalb bin ich auch heute noch dabei, weil es immer noch meins ist.
In den letzten Jahren haben Belletristik Bestseller und Hollywood das BDSM als mainstreamtaugliche Spielart salonfähig gemacht. Und schon entsteht ein Bewegungen innerhalb des BDSM, zum einen die "Wahren Perversen", die das "Wahre BDSM" leben und auf das "SoG BDSM" der "Soft BDSMler" abfällig herabschauen. Im Gegenzug ist die "Soft BDSMler-Fraktion" erschreckt, dass der große, dunkelbunte BDSM-Garten eben nicht nur aus dem kleinen SoG Teil besteht.
Gegenseitige Intoleranz, geboren aus gegenseitigem Unverständnis, ist die Folge.

Ich habe für mich festgestellt, dass es für mich am besten ist, wenn ich selbstreflektiert und authentisch bin. Dem entsprechen ist auch mein Motto:

Ich, für meinen Teil, lebe ganz stinknormal in meiner ganz eigenen Welt:
*paddle* *anbet**peitsche* *fessel*
Das ist auch gut so, denn man, aber vor allem meine Sub *anbet*, kennt mich da! *teufel*
********1969 Paar
159 Beiträge
busythexi: Für mich bedeutet Glück und Zufriedenheit durchaus, mit sich selbst im Reinen zu sein.
Wenn ich mit mir selbst nicht im Reinen bin, bin ich auch nicht zufrieden und schon gar nicht glücklich
******eep Mann
902 Beiträge
mal etwas aus der ferne betrachtet ...
gerade die die nach einem partner suchen haben es schwer.

man muss gewissen ansprüchen genügen und normen erfüllen, die man teilweise nicht offen mitgeteilt bekommt.
da sagt sie später zur freundin : das ging ja so gar nicht.

mal abgesehen davon was ich von so oberflächlichkeiten halte, denke ich das die oft beschworene tolleranz und kompromissbereitschaft noch lange nicht dort ist, wo sie sein könnte.

richtig lächerlich wird es wenn man seine auswahl auf geschlechtsmerkmale ausrichtet - viel spaß den hengst mit 35cm zu finden *zwinker* da bin ich gerne raus.

Was nicht heißt das männer da besser wären, aber die sind da meist stumpf geradeaus und sagen einem das auch.

Ablehnung ist für keinen toll, da muss man das nicht auch noch in eine verbale ohrfeige verpacken.

hab mir auch oft gesagt - sie ist nicht dein typ, aber sie ist hier, also schauen wir mal welcher mensch dahinter steckt. oftmals ist man verwundert welches wesen einem da gegenüber sitzt und teilt das ein oder andere lachen. *zwinker*
...
...naja insgesamt gesehen sind wir alle die Masse und niemand wirklich anders oder besonders prägnant hervorstechend.
Auffallen nur weil man ne Levis trägt,ne.
Ich hatte immer die 501 in Blau,Blau,weniger Blau, noch Blauer je nach Verschmutzungsgrad und Waschprozesse. Die einzige Hose die meinen trainierten Hintern am besten zur Geltung brachte.
Mittlerweile hab ich nur noch eine und die ist mit den Jahren immer kürzer geworden:)
Ein guter Schuh kostet meistens mehr je nach Verwendung. Ich habe da bestimmte Grenzen was ich ausgebe.
Sportschuhe und Stiefel werden bis zuletzt benutzt ob Renovieren, Arbeit...
lustig, dass hier welche etwas über Kleidung hintippen... *ggg*
...
Kleider machen Leute doch heute wolln wir nackte Bräute *eis*

Auffallend was Kleidung betrifft ist nur eine Person. Der Liu Wander beim Presseball am vergangenen Samstag *zwinker*
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