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Gegen den Strom schwimmen oder in der Masse untertauchen?

*******ewin Frau
1.000 Beiträge
Themenersteller 
Gegen den Strom schwimmen oder in der Masse untertauchen?
Hallo zusammen...

... mich beschäftigt nach einigen Threads hier die Frage - was ist besser?

Sich anpassen und in der Masse untertauchen, zum Mainstream gehören?

Oder gegen den Strom schwimmen, sich abheben, auch mal unangenehm auffallen?


Ich gehöre schon immer zur zweiten Gruppe ... schon in der Schulzeit trug ich weder Levi's noch Diesel, ebensowenig wie Adidas oder Puma... ich hab weder geraucht noch gekifft und mich nie danach gerichtet, was gerade in ist oder was man tun muss, um dazu zu gehören...
Wozu eigentlich?

Und auch heute... weder kaufe ich Klamotten einer In-Marke, noch esse ich Sushi und ich folge auch nicht dem allgemeinen BDSM-Hype!


Es mag einfacher sein, mit dem Strom zu schwimmen... doch das bin nicht ich.

Ich bin gerne anders und auch gerne mal unangenehm... weil ich eben nicht immer das tue, was "man" eben so tut, weil die "anderen" es von einem erwarten... *floet*


• Wie ist das bei Euch?
• Heute anders als früher?
• Und warum habt ihr euch für diesen Weg entschieden?


Liebe Grüße
WildeLöwin
Bei Klamotten... immer Nur das was ich tragen will... zwar nie flippig oder auffallend aber immer nur wie ich es will.

Was die Einstellung an geht und das was ich kommuniziere... ausschließlich das was ich denke und wie ich es denke. Wenn es anderen nicht passt.. ( was oft ist.. Deren Problem )

Beim Sex..

Ich lasse mich inspirieren.. aber mache schlussendlich das was mir und meiner Partnerin gefällt.....

Extra tief ins BDSM einsteigen... näääää sorry dann soll die Dame sich jemand anderes suchen..
Etwas fixieren.. Augenbinde ectr.. ist für mich Normal und gehört dazu... Schmerzen sind ein NoGo.
nur tote Fische schwimmen mit dem Strom ¯\_(ツ)_/¯
**********luder Frau
16.369 Beiträge
Ich hatte den Zwang mit dem Strom mit zu schwimmen auch noch nie!

Wie schon geschrieben, mit den Marken-Klamotten zum Beispiel, obwohl ich eine Diesel hatte *gg* (vom Ausbildungsgeld finanziert), das war aber auch das einzige mal . . . zudem ich danach gehe, was mir gefällt und ob das Preis/Leistungsverhältnis stimmt . . . Schnäppchen diesbezüglich gehen allerdings immer!

Da fällt mir gerade der Modetrend mit diesen komischen (Enten-watschel-Gang)-Stiefeln ein *panik* , seit Jahren voll in Mode . . . aber neee, die muss ich nicht haben *nono* (ich finde die Dinger potthäßlich)

Musik ist genau so etwas, viele hören immer irgendwie das, was gerade angesagt ist, als mal den Horizont in andere Richtungen zu erweitern!

Sexuell gesehen schaue ich nicht "was gerade hip" ist, sondern eben, was gefällt und das kann auch gerne mal ausgefallener sein . . . da schwimme ich mit meinem eigenen (noch zu erforschenen) Strom . . .

Nur weil einigen Leuten meine "Eigenheiten" nicht passen, muss ich mich ihnen nicht anpassen, denn dann verbiege ich mich . . . das geht vielleicht ein Stück weit, aber nie zu 100%!!

Ob man sich für diesen/eigenen Weg entscheidet liegt an einem selbst!

Sicher schwimmt man auch mal in Richtung der Massen, aber man sollte trotzdem seine eigene Richtung finden!
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich halte es da mit Einstein:

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein

Mir ist es bis heute nicht gelungen in einer Schafherde Unterschlupf zu finden *haumichwech*
*******ust Paar
5.827 Beiträge
es ist anders als früher...
... da war man in Protesthaltung,
ging zur Abizeugnisübergabe in Jeans
während alle anderen im Anzug kamen,
Die Eltern hatten sich geschämt für den Sohn.

Heute ist es anders.
Ich bin anders und bleibe anders,
muß das aber nicht an Klamotten festmachen.
Ich freue mich, wenn ich anderen eine Freude machen,
ziehe mich auch für andere gerne schick an,
muß nicht immer meinen Kopf durchsetzen.
Es gibt so etwas wie eine Altersmilde
und das ist gut so.
Das war keine Entscheidung,
das war ne Entwicklung.
Wer immer nur gegen den Strom schwimmt,
bleibt trotzdem fremdbestimmt.

"Du laß dich nicht verhärten,
in dieser harten Zeit,
die allzu hart sind brechen
die allzu spitz sind stechen und brechen ab sogleich..."
sang Wolf Biermann mal.
Schönes Thema 👍
Mich anpassen zu müssen wurde schon zur Lebensaufgabe meiner Eltern, diese scheiterten leider kläglich.
Ich fürchte mein Gene sind dafür zu dominant. *mrgreen*

In der Schule wehrte ich mich gegen die Cliquenwirtschaft, Klamotten waren nie hipp und in, studierte nicht was alle in meiner Familie erwarteten, beruflich ging ich oft mit dem Kopf durch die Wand wenn mein Gerechtigkeitssinn verletzt wurde, stellte mit meinem Freiheitsdrang meine Männer oft auf eine harte Probe und sagte grundsätzlich das was ich dachte, egal ob es aneckte oder nicht.
Sexuell war ich die ersten Jahren seltsamerweise eher angepasst aber auch da kam irgendwann mein "coming out" und ich tue nur noch das was mir guttut und Spaß macht.
Erolo Erotik-Onlinehandel
********line
75 Beiträge
Dazu fällt mir glatt wieder mein Lieblingszitat ein ('Mann' steht hier nur als Synonym für Person im Allgemeinen *zwinker* )

Versuche nicht, ein großer Mann zu sein, sei einfach ein Mann. Und lass die Geschichte ihr eigenes Urteil fällen.

*****r33 Mann
655 Beiträge
Gibt es ein Besser oder Schlechter und kann man sich überhaupt bewusst dafür entscheiden?
Wenn ich mich bewusst für das ein oder andere entscheide, dann ist es in meinen Augen entweder eine Masche oder momentane Laune, jedoch nicht wirklich etwas echtes.
Wenn ich mich bewusst für das eine oder andere entscheide, dann verstelle ich mich und bin nicht mehr ich selbst.

Mich selbst habe ich immer als normal und durchschnittlich empfunden, da die Dinge welche ich gemacht oder auch nicht gemacht habe immer normal waren. Dies hat mich dann immer in die ein oder andere Irritation getrieben, da meine Umwelt mich eben genau als nicht „normal und durchschnittlich“ empfunden hat.
**e Mann
2.564 Beiträge
Am Liebsten lasse ich mich gegen den Strom treiben.
Wer eins mit sich selbst ist, ist einzigartig, wer mit sich uneins ist, wirkt eigenartig.
Seit frühester Kindheit war ich jemand, der eigene Wege gegangen ist. Oft wurde ich schon angesprochen, ich sei ein Einzelgänger, dabei bin ich einfach ein Alleingänger.
Diese eigenen Wege haben schon viele schöne, interessante und herausfordernde Begegnungen und Momente ergeben....
Man sollte nicht zu viel über sein Wirken auf andere nachdenken, das ist Verschwendung.
Ich trage Kleidung, die ich mag, höre Musik die mir gefällt und benehme mich so, wie ich es für angebracht halte.
Es hat auch nie geschadet, anderen nicht zu gefallen. So macht man sich schon nichts vor.
Brian: "Ihr seid doch alle Individuen."
Menge, im Chor: "Ja, wir sind alle Individuen."
Brian: "Und ihr seid alle völlig verschieden."
Menge: "Ja, wir sind alle völlig verschieden."
Einzelner: "Ich nicht!"

*zwinker*
********er75 Mann
6.899 Beiträge
Ich, für meinen Teil, beachte den Strom nicht weiter. Ich tue, was meiner Ansicht nach richtig ist, und was ich tuen möchte. Entspricht das dem Mainstream, gut, entspricht das nicht dem Mainstream, auch gut.
Ich sehe mich deshalb auch nicht in Protesthaltung, da ich nicht etwas tue um gegen den Strom zu schwimmen, sondern ich tue es, weil ich es selbst möchte, und es meinen Wünschen entspricht.
*******onor Frau
2.583 Beiträge
ich war ca bis 50, der mensch,
der nicht auffallen wollte und zu den anderen gehören mochte.
ich habe mich verbogen bis zum geht nicht mehr.
der ausschlag gebende punkt, zu meiner änderung ,war dann meine diagnose asperger autismus.

ich lernte sebstbewusstsein und selbstwergefühl.
aber schon viele jahre vorher lernte ich meinen 20 jahre jüngeren jetzigen mann kennen.

wir leben echt unkonventionell. gehen unseren weg,
machen uns keinerlei gedanken mehr,
was andere über uns sagen und denken.
und seitdem lebt sich auch leichter.

also wir sind auf jeden fall 2 von denen, die gegen den strom schwimmen *zwinker*
Tja. Mir fällt dazu spontan ein, das der Fluß sich den wiederstandlosesten Weg sucht. Und der führt flußabwährts. *zwinker*
*******466 Mann
37.498 Beiträge
... und doch schwimmen alle irgendwie mit dem Strom...

Keine Markenklamotten... schön und gut, aber Hemd und Hose zieht ihr euch doch wieder an, "weil es sich so gehört". Und jeder geht brav in seinen Job um sich Haus, Auto und Fernseher leisten zu können.

Jeder hält sich an gewisse Konformitäten. Was viele hier als Individualität und Nonkonformismus herausstellen, sind letztlich nur kleine Abweichungen vom Standard. Aber letztendlich ist das auch gut so, denn ohne ein gemeinsames Wertesystem gäbe es keine Gemeinschaft und keinen Zusammenhalt. Jeder ist Individuum in einer großen Menge...
Oder gegen den Strom schwimmen, sich abheben, auch mal unangenehm auffallen?

Ist mein Charakter seit jeher ...
und führt hier im JC
dazu ständig abgemahnt zu werden,
weil man nicht lieb zum anderen war und man schlicht mal die Fakten ungeschönt nannte oder direkt ohne Liebraspelschmalz sagte was man dachte ....


Nirgends ist die Konformität grösser als hier bei den JC-Vorgaben ...... Ja nicht unangenehm auffallen .....

Die Frage "Gegen den Strom schwimmen oder in der Masse untertauchen?" als Thema im JC hat für mich leicht satirischen Charakter ....
"Im Wald zwei Wege boten sich mir dar, doch ich nahm den, der weniger begangen war"
Aus "Der Club der toten Dichter" nach dem amerikanischen Lyriker Robert Frost

Ich glaube, dass jeder für sich gerne in Anspruch nehmen würde, der große Non-Konformist zu sein. Man will ja nicht in der Masse untergehen, einer von vielen sein, sich immer nach dem Wind drehen...

Leider zeigt die Realität aber ein ganz anderes Gesicht und die große Zeitung mit den 4 Buchstaben verkauft sich seit jeher fantastisch - obwohl keiner sie liest.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Frage, inwieweit man tatsächlich bereit ist, ALLE etwaigen Konsequenzen zu tragen, um für das einzustehen, was einem wichtig und wertvoll ist. Meine Erfahrung zeigt mir, dass das nur ganz wenige Menschen tun.

Wer hier jetzt eine Bewertung rausliest, darf diese Erkenntnis gerne behalten.
Gegen den Strom schwimmen....
Jeder Mensch ist individuell gestrickt.
Ich war schon als Kind unangepasst und rebellisch.
Das hat sich bis heute auch nicht geändert.
Bestimmte Regeln müssen sein im Leben aber ich schaue nach rechts und links.
Bin nie so wie es erwartet wird, das macht einen nicht immer beliebt und Freunde, aber diese wenigen Freunde sind echte Freunde.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Muss man sich denn einer Richtung unterordnen - so generell? Nö.

Bei mir kommts auf die Situation an - auf meine Tagesform - worum es überhaupt geht - ob es mich betrifft oder etwas anderes.

Ich kann so fein mit dem Strom schwimmen, wenn es sein muss - wenn ich es für richtig halte.

Udn dann gibts Momente, da hüpf ich wie ein hübscher Delfin (oder realistischer: ein dicker Pottwal) aus dem Wasser, dreh mich und platscher gegen alle Wellen und Ströme.

Ich leg mich da nicht fest, wieso auch? Nur weils IN ist, nicht IN zu sein?
***ay Frau
936 Beiträge
(Habe nicht alle antworten gelesen)

Selbst wenn jemand zur ersten Gruppe gehören würde, müsste er ja wie der Mainstream (also Gruppe 2) antworten.

*haumichwech*

Ich möchte authentisch sein und bin mal so wie die meisten und manchmal total konträr.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Machte bis vor kurzem immer das was MAN von mir erwartet hat. Und zwar perfekt. Nun mache ich es in wenigen Punkten nicht mehr und ecke damit total an.
Das interessante ist jedoch, dass man mir früher nachgesagt hat immer Contra zu geben (also gegen den Strom) und jetzt, dass ich viel weniger bissig geworden sei (also mit dem Strom) ...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich schwimme nicht
bewusst gegen den Strom. Das kommt sehr darauf an, worum es geht. Grundsätzlich ist mir aber piepegal, was die Masse gut findet. Und manchmal mache ich sogar deutlich, was mir an Massenwahn missfällt.

Wäre ich in Sachen Erotik so drauf wie offenbar die große Masse, wäre Erotik für mich völlig belanglos. Vielleicht könnte ich schon aus Altersgründen gar nicht mithalten? Aber ich habe gelernt, in der Erotik wie auch sonst, den Massenstrom für mich zu kanalisieren, also mir nutzbar zu machen.
***va Frau
3.522 Beiträge
Ich bin angepasst, habe einen "normalen" Job, "normale" Hobbys und schwimme weder bewusst mit noch gegen den Strom. Sushi ist beispielsweise toll, meine Sexualität ist alles andere als Mainstream. Mal laufe ich mit Jeans und Pulli herum, mal ganz in schwarz mit knallrotem Lippenstift.

Menschen die für eine Leidenschaft, sei es ein Job, ein Hobby, die Beziehung oder eine Lebensweise gegen den Strom schwimmen finde ich toll und mag ich sehr gerne. Menschen die aus Prinzip gegen alles normale sind oder aus Prinzip eine andere Meinung haben finde ich eher durchschaubar und langweilig.
******123 Mann
454 Beiträge
Weder noch....
.... und sowohl als auch. *mrgreen*
Für mich muss es nicht schwarz oder weiß sein....wo es doch auch so viele Nuancen dazwischen gibt.
Wenn mir was gefällt, dann ist das eben so. Egal ob es gerade "in" oder "out" ist.
Manchmal muss man eh damit leben und kann es nicht ändern....siehe z. Bsp. die Diskussion um die Schwanzgröße.
Das totale Anpassen ist genauso anstrengend wie ständig gegen den Strom zu schwimmen. Das kostet nur unnötig Energie, welche ich gut für Dinge gebrauchen kann die MIR wichtig sind.
Also wäge ich ab ob ich mich mit treiben lasse oder dagegen schwimme oder mich vielleicht mal an den Rand setze und zuschaue.
Die einzige Ausnahme sehe ich da im beruflichen Sektor, da muss man manchmal ab und zu geben, gegen seine Überzeugung. Aber auch hier ist irgendwann Schluss mir verbiegen.
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