Und die geheime Zutat ist:
Leidenschaft. Was für die
gilt, sollte fürs Kochen nicht weniger wichtig sein.
Wenn ich von mir ausgehe, dass ich nicht kochen
muss, um etwas zu essen zu bekommen, sondern es machen kann, wenn ich Lust und Zeit dazu habe, dann gebe ich mich nicht mit 0815 zufrieden. Da werfe ich alles rein, was ich mir in meiner langen Hobbykochzeit so angeeignet habe und den Thread hier sauge ich auf wie ein Schwamm.
Ich kenne lediglich ein Restaurant in meiner Stadt (und wir haben viele, viele), wo ich den Koch immer umarmen und vor ihm auf die Knie fallen möchte, so grandios zaubert er seine Gerichte auf den Teller. Für die Gänsebrust mit Rotkohl und Klößen und Marzipanapfel lege ich gerne die 29,50 zur Gänsezeit auf den Tisch des Hauses, weil ich weiß, was für eine verdammte riesige Arbeit eine gescheite Gans ist. Ach so. Und natürlich dieser kleine, griffige Landgasthof am Randes des Ruhrpotts mit seinen abgefahrenen Burger Kreationen
Beim Rest geht es mir oftmals wie dir. Die Karten sind ambitioniert, die Preise meist noch mehr, die Darreichung jedoch eher weniger.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, über Qualität in Zubereitung und Darreichung hingegen schon.
Da mach ich's mir doch lieber selbst.
Heute abend jedoch nur Reste vom Feste von gestern. Aber Hausmannskost schmeckt ja aufgewärmt nochmal so gut und ein Kasslerkotelett wird nochmal frisch gebraten heute