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Könntet ihr euch Sex mit einer Rollstuhlfahrerin vorstellen?

****ir Mann
373 Beiträge
Na bitte......
......es ist schön, wieder zwei Glückliche *top2*
ja ich kann mir Sex mit einer Rollstuhlfahrerin vorstellen
AlexBijou

ja ich kann mir Sex vorstellen,
Habe Dein Profil angesehen und das fühlt sich für mich gut an.

Denke wenn man mal die Chance hat einen Menschen im Rollstuhl kennenzulernen wird man anders darüber denken können.
Wir sind sehr schnell im Urteilen und damit nehmen wir uns auch viele Möglichkeiten.

Und ich könnte mir als Masseur auch ein Picknick vorstellen das mit Wein und mit schönem Sex zu einem großartigen Erlebnis werden kann. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle ob jemand im Rollstuhl sitzt.
****60 Paar
910 Beiträge
Ganz ehrlich, die Frage stellt sich uns so gar nicht. Warum sollte ein Rollstuhl die Sympathie füreinander und die sexuelle Anziehungskraft beeinflussen? Wir glauben es ist oft einfach die Scheu, sich auf etwas neues einzulassen. Wobei, nur das Kennenlernen ist doch neu, beim Sex ist der Rollstuhl ja nicht mit dabei im Bett.

Vielmehr stellt sich uns die Frage, ob ihr euch vorstellen könnt mit einem Rollstuhlfahrer/in eine Beziehung einzugehen und zusammen leben zu können. Auch da ein klares "JA" von uns. Klar, ein Rollstuhl ist ein Handicap, aber er macht den Menschen doch daher nicht uninteressant. Es verschieben sich vielleicht einige Hobbys und Interessen, aber für alles andere stellt eine Behinderung doch wirklich kein Problem dar.

Unsere Gesellschaft geht leider damit nicht so problemlos um, sonst müsste diese Frage doch gar nicht gestellt werden.
Sex mit einer Rollstuhlfahrerin
ich bin sicher das die meisten Männer überhaupt kein Problem damit haben.

Allein die Fantasie ist erregend und Männer lassen auch nichts anbrennen
Also ich selber bin ebenfalls Rollstuhlfahrer.
Nicht jeder möchte Sex mit einem Behinderten haben und das muss man auch akzeptieren. Ich kann aus eigenen Erfahrungen sagen, dass viele sehr offen sind.

Ich persönlich habe bisher viele nette und liebe Leute gefunden und es war immer sehr schön.
vorstellen klar.
...Mich würde einfach interessieren:
Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?
Könntet ihr euch vorstellen Sex mit einer Rollstuhlfahrerin zu haben?

Das Problem ist ja, dass man sich das vorstellen MUSS. Denn wann trifft man schon mal Menschen im Rolli und kann sich vor allem dann zwanglos mit denen unterhalten?
Also zum Beispiel flirten?
Ich kenne genau EINEN Menschen im Rollstuhl, ein Freund aus HH.

Damit will ich sagen: Wenn ich mal eine Rollifahrerin in einem Cafe treffe und wir uns anschauen und vielleicht unterhalten, DANN kann ich die Frage genau beantworten.
Ich gehe jedenfalls nicht mit jemand ins Bett nur weil die Person im Rolli sitzt...
warum nicht
für mich zählt nur der Mensch da spielt die Behinderung eigentlich fast keine Rolle, wenn dieser mir sympathisch ist > warum nicht und beide die Lust auf die gemeinsame Lust verspüren ist vieles möglich
richtig!
Vor dem Sex muß ja die Sypathie stimmen.
Was nützt mir eine Miss World, die mir total unsypathisch ist. Da krieg ich ja keine hoch.
*****l16 Paar
1 Beitrag
Ich sage ja
Seit 3 Jahren lebe ich in einer glücklichen Beziehung mit einer behinderten Frau. Sie ist Spastikerin . Ihre Behinderung beschränkt sich auf ihre Beine , so dass sie auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Ich habe noch nie in meinem Leben, so eine liebevolle und zärtliche sexuelle und partnerschaftliche Beziehung, wie mit dieser wundervollen Frau gehabt. Ich muss einfügen daß ich 55 Jahre alt bin und schon einige Beziehungen inklusive einer gescheiterten Ehe hinter mir habe.
Meine Lebenspartnerin ist erst 28 und hatte vorher noch nie einen richtigen Freund , geschweige denn sexuelle Erfahrungen. Ich durfte dabei sein als sie ihren ersten Orgasmus hatte. Es war für mich eines der schönsten Erlebnisse meines Lebens. Ich wollte eigentlich sagen. Reduziert einen Menschen mit Behinderung nicht auf sein " Handycap" sondern seht den ganzen Mensch dahinter
**********lence Frau
29 Beiträge
Natürlich würde ich mit einer Rollstuhlfahrerin ins Bett gehen. Oder die Couch. Oder den Boden. Oder den Tisch *lol*

Ich bin auch selbst eine &nicht zum ersten Mal hier.
Ich schlitterte aus einer Welt, in der es keine/kaum Berührungsängste oder extreme Vorurteile gegenüber Rollstuhlfahrern gab in den Joy. Aus einer Welt mit Menschen, die mich gewöhnt waren, weil sie mit mir aufgewachsen sind in eine Welt mit erstaunlich vielen Menschen, die gar keine Berührungspunkte zu Rollstuhlfahrern haben.
Natürlich hagelte es Kontaktabbrüche am laufenden Band, sobald das böse Wort "Rollstuhl" erwähnt wurde.
Grade weil ich es absolut nicht erwartet hatte machte es mich fertig und ich bekam einen unfassbaren Drang das warum zu verstehen.
Glücklicherweise gab es erstaunlich viele Menschen, die sich darauf eingelassen haben mir alle Fragen zu ihrem "Problem Rollstuhl" zu beantworten.

Natürlich gibt es die Gruppe "Es ist einfach nicht attraktiv. Genauso wie ich Frauen mit der Haarfarbe x, der Augenfarbe y oder der Statur z nicht attraktiv finde".
Tja, C'est la vie. Es passt einfach nicht immer.

Sehr viele haben einfach Berührungsängste, weil sie nie wirklich Kontakt zu Rollstuhlfahrern hatten.
Ich will niemanden beleidigen aber ich muss es mal ganz klar sagen. Sehr viele dieser Menschen haben unfassbar absurde Vorstellungen vom Alltag eines Rollstuhlfahrers und deren Fähig- und Möglichkeiten. Und die Unterscheiden sich bei jedem Rollstuhlfahrer. Trotzdem ist eine sehr verbreitete Meinung, dass jeder Rollstuhlfahrer so gut wie gar nichts alleine kann.
Sehr oft wurde mir gesagt, man könne sich Sex nicht vorstellen, weil man ja andauernd beim um-positionieren helfen müsse und Angst habe, dabei durch fehlende Erfahrung zu verletzen.
Tja, meine lieben Freunde. Es gibt da etwas, das nennt sich Kommunikation. Mit dieser lässt sich so etwas klären. Ich wage zu behaupten, dass sehr viele überrascht wären, wenn sie feststellen, wie wenig Hilfe einige Rollstuhlfahrer(natürlich nicht alle) brauchen. Und, dass sie tatsächlich wissen wobei sie Hilfe brauchen und die nötige Hilfe auch gut beschreiben können. Genauso wenn etwas an der Hilfestellung schmerzhaft ist. So etwas kann passieren, ist aber meist kein Drama.
Mal ehrlich, mir haben Ärzte und Pflegepersonal in Krankenhäusern bei Hilfestellungen deutlich mehr Schmerzen bereitet als (teils sehr unsichere) Sexpartner.

Witzigerweise konnten sich fast alle, aus dieser Kategorie nach unseren Diskussionen ein Treffen dann doch vorstellen. Was Kommunikation und Aufklärung nicht alles bewirken kann...
Einige fühlten sich genötigt vorher noch mehrfach zu betonen, dass sie unsicher sind und vermutlich sehr unbeholfen wirken und ihnen das Leid tut. Das "geschulte Auge" bemerkt sowas natürlich meistens. Aber genau das waren oft die Menschen, die ihre Berührungsängste am schnellsten abgebaut haben. Und, zumindest in meinem Fall, gemerkt haben, dass ich eigentlich gar nicht großartig Hilfe brauche.

Dann gab es noch die Menschen, die es abgelehnt haben, weil sie sich durch Sexpartner im Rollstuhl an die Arbeit erinnert fühlen.
Wenn sie es mit einem ziemlich fitten Rollstuhlfahrer zu tun haben sind sie oft sehr überrascht, dass es sie eben nicht an die Arbeit erinnert werden, weil ihr Gegenüber nicht oder sehr selten die Hilfe braucht, die dieser Mensch von der Arbeit gewöhnt ist.
Selbes gilt für die meisten, die Angehörige im Rollstuhl haben und sehr in deren Pflege involviert sind/waren.
Diese "Kategorie" empfand den Umgang oft überhaupt nicht anstrengend. Ich hingegen...sehr. Diese Menschen neigen unbewusst dazu...schwer zu sagen. Ihre Hilfe "aufzudrücken". Einfach weil sie es gewöhnt sind Dinge für Rollstuhlfahrer zu übernehmen. Jemanden, der so sehr an seiner Selbstständigkeit hängt wie ich kann das sehr schnell an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringen *lol* Aber auch hier hilft: Kommunikation.

Ich glaube ich kann es nicht oft genug sagen. Kommunikation ist bei jeder Art von Berührungsängsten eine Art Heilmittel.
Aber das geht nur, wenn beide Seiten dazu bereit sind. Also meine Bitte an alle Menschen mit Berührungsängsten. Wenn ihr es plötzlich mit einem Rollstuhlfahrer oder einem Menschen mit irgendeiner anderen Behinderung zu tun habt, versucht euch von euren bisherigen Gedanken zu distanzieren. Nutzt euren Mund. Redet. Fragt was ihr fragen wollt. Sagt, was euch unsicher macht.
Der Rollstuhlfahrer eures Vertrauens/Begehrens hilft euch sicher weiter *zwinker*

Ich glaube, nur so können wir die Barrieren in den Köpfen einreißen. Durch erleben.
Einige werden überrascht sein, was viele Rollstuhlfahrer können. Und man lernt nie aus. Selbst Menschen, die mich seit Jahren kennen schauen mich schockiert an, wenn ich sage, dass ich ein 2m hohes Bücherregal, quasi mit einem nutzbaren Arm und im sitzen nicht nur zusammengeschraubt sondern auch hingestellt habe.

Natürlich brauchen nicht alle Rollstuhlfahrer quasi gar keine Hilfe. Aber genauso wenig sind nicht alle Rollstuhlfahrer zu "gar nichts" in der Lage.
Schert nicht alle über einen Kamm. Redet. Es hilft.

So, damit beende ich meine Wall of Text. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit *knicks*
MelodyofSilence over and out.
so eifach is es nicht
Also ich muss das jetzt einmal aus meiner Sicht erzählen und ich sitze auch jetzt seit 19 Jahren im Rollstuhl mit einer sehr hohen Querschnittslähmung ab dem 5 Halswirbel. Das beeinträchtigt leider auch mein Handgelenk und Finger Funktion was bedeutet ich bin nicht selbstständig und brauche 24 Stunden Betreuung und bin auch nie alleine unterwegs. Das macht es schon schwer Leute kennenzulernen weil immer jemand dabei ist trauen sich die anderen schon nicht so zu einem, wenn dann geht meistens die Initiative von mir aus oder zumindest am Anfang war das so die Leute sind schon interessiert aber sobald sie mitbekommen wie sehr man eingeschränkt ist ist man auch schon wieder abgeschrieben und uninteressant.

Es gibt schon Männer die mit einem schlafen wollen allerdings sind die mehr an der Erfahrung interessiert wie es ist jemanden mit Querschnittslähmung zu ficken um es einmal grob zu sagen was extrem schade ist. Aber es kommt dann immer auch auf den Grad der Behinderung an.

Noch dazu kommt bei mir dass ich sehr wählerisch bin und auch wahnsinnig Wert auf das Äußere lege da werden dann die Fische im Teich gleich weniger aber ich denke auch nicht daran meine Ansprüche herunter zu schrauben nur weil ich jetzt eben behindert bin muss ich mich das nehmen was sich mir anbietet um überhaupt jemand zu haben. Das wurde mir nämlich auch schon vorgeworfen mit der Meldung sei doch froh dass ich überhaupt jemand poppen will!!

Dass die ganze Gesamtsituation bei mir eben ein wenig komplizierter ist und für mich alles gemacht werden muss inklusive ausziehen, anziehen trinken geben und so weiter Schreck die meisten leider so dermaßen ab dass es überhaupt nicht zu einem kennenlernen geschweige denn etwas mehr kommt. Dabei bin ich ja echt hübsch *g*

Der Ansprüche sind heutzutage immens hoch ich habe auch seit 19 Jahren keine Beziehung, ich habe eine Affäre seit mittlerweile neun Jahren mit deinem Mann der leider sehr weit entfernt wohnt und wir sehen uns nur ein paar Mal im Jahr aber wenigstens dann lassen wir es krachen haha aber er ist eben einer der ganz wenigen er kommt auch aus dem Behindertenbereich und ist Pflegepersonal worüber wir uns auch kennengelernt haben. Er wäre der perfekte Mann, aber ich kann verstehen dass man sich in der Freizeit nicht gerne mit dem der Situation und den Menschen umgibt (Behindert)mit der man Tag für Tag in der Arbeit zu tun hat. Außerdem ist er verheiratet und eine Beziehung wäre sowieso nie zur Debatte gestanden das war von Anfang an klar aber so habe ich wenigstens hervorragenden Sex ist doch schonmal besser wie nichts. Dass wir uns über die Jahre ineinander verliebt haben war eigentlich nicht vorgesehen aber manchmal spielt das Leben verrückt und in der Beziehung ist es mir lieber ihn so zu haben als überhaupt nicht ist doch auch verständlich oder?

Ich weiß gar nicht ob ich überhaupt noch Beziehungs kompatibel wäre mir fehlt einfach Zärtlichkeit Berührung und Sex das wenigstens regelmäßig zu haben ist erstrebenswert.

Vor meinem Unfall weiß überhaupt nicht schwer einen Mann zu bekommen die Umstellung ist mir extrem schwer gefallen wenn man merkt man ist nur mehr jemand im Rollstuhl und nicht mehr die Frau das ist schon hart und zeitweise immer noch!!!
@sidney1978
Du schreibst:

Noch dazu kommt bei mir dass ich sehr wählerisch bin und auch wahnsinnig Wert auf das Äußere lege da werden dann die Fische im Teich gleich weniger aber ich denke auch nicht daran meine Ansprüche herunter zu schrauben nur weil ich jetzt eben behindert bin muss ich mich das nehmen was sich mir anbietet um überhaupt jemand zu haben.

Ich finde das extrem oberflächlich gedacht von dir. Jetzt ist da ein Typ, der eben nicht so toll aussieht wie du es gerne hättest und der der feinste Kerl und beste Partner der Welt wäre, aber halt deinen ach so hohen Ansprüchen nicht gerecht werden kann und wird.

Ich glaube, du solltest nicht deine Ansprüche senken, aber du solltest vielleicht die Menschen nicht nach dem beurteilen, von dem du denkst, dass sie dich beurteilen. Nämlich dem äusseren Erscheinungsbild!

Wie sang schon John Lennon:

One thing you can't hide
is when you're crippled inside

Gruß
Herr VEN
Warum?
Ich finde das extrem oberflächlich gedacht von dir. Jetzt ist da ein Typ, der eben nicht so toll aussieht wie du es gerne hättest und der der feinste Kerl und beste Partner der Welt wäre, aber halt deinen ach so hohen Ansprüchen nicht gerecht werden kann und wird.

Wieso sollte sie ihre Ansprüche senken? Nur um den Sex willen? ... das finde ich eher oberflächlich. Ich bin auch sehr anspruchsvoll und das wissen Männer auch sehr zu schätzen. Wo steht geschrieben, dass Frauen und Männer mit Behinderung keine Ansprüche haben dürfen oder sogar jemanden ablehnen?

Wenn mir jemand nicht gefällt, dann tut ers nicht und dann will ich auch nicht das Bett mit ihm teilen, egal wie sehr er sich ins Zeug legt. Ich habe auch meine Vorstellungen, wie Mann sein sollte, damit ich ihn anziehend und geil finde. Steht dieses Recht nur Nichtbehinderten zu? Ich glaube nicht.

Daher befürworte ich das aus vollstem Herzen.
@AlexBijou
Entweder hast du mein Posting nicht verstanden, nicht ganz gelesen oder ich habe mich undeutlich ausgedrückt.

Ich schrieb, dass sie NICHT ihre Ansprüche senken sollte, aber sie sollte eben HINTER DIE FASSADE eines Menschen blicken und nicht das Oberflächliche (Aussehen, Kleidung usw) sehen. So, wie sie es bedauert, dass die Leute sich von ihrer offensichtlichen Behinderung abschrecken lassen bzw. erst gar nicht versuchen, sie kennenzulernen, so macht sie doch genau dasselbe mit Menschen, die eben nicht ihren äußeren Ansprüchen genügen.

Das hat überhaupt nichts mit einer Behinderung zu tun. Ich persönlich finde den Satz: Schönheit kommt von innen, zwar viel zu oft verwendet, aber für mich stimmt er einfach.

Ich hoffe, du hast jetzt verstanden, was ich meinte.

Gruß
Herr VEN
Seien wir uns doch ehrlich: Wie in so vielen Bereichen des Lebens zählt der erste Eindruck. Da ist es egal, ob bei der Jobsuche ist oder bei der Partnersuche. Und ne gewisse Unsicherheit hat doch jeder von uns. Wir selektieren doch alle auf unterschiedliche Art und Weise ... behinderte Menschen ebenso wie nichtbehinderte Menschen ...
Stimmt!
Ich glaube innerhalb von 4 Sekunden haben wir uns ein Bild vom anderen gemacht. Sehen wir jemanden in einem Rollstuhl ist das sofort für jeden der keine Erfahrung mit einer Person im Rollstuhl hat eine große Hürde die er erst einmal nehmen muss. Ebenso wenn wer blind oder gehörlos ist oder eine Buckel hat. Wir alle haben ein Bild, eine Vorstellung von einem Partner bzw, von Menschen die uns zu Gesicht stehen. Davon kann sich keiner Freischaufeln. Ist so.

Aber es ist halt ein Unterschied, ob ich jemanden sofort ausschließe oder ob ich diese Person, trotz vielleicht erster Mängel, zumindest die Chance gebe, mich (und ich ihn) kennen zu lernen.

Der erste Eindruck ist sehr wichtig - stimmt. Aber es ist eben nur der erste Eindruck. Ebenso umgekehrt. Wie oft hast du man schon jemanden kennengelernt der auf den ersten Blick total toll und heiss aussah und der sich dann als ein absolut unsympathischer Mensch herausstellte. Da kann der noch so toll aussehen und noch so teure Kleidung tragen. Und das meinte ich auch mit dem Satz von John Lennon:

One thing you can't hide
is when you're crippled inside

In diesem Sinne

Gruß
Herr VEN
Mir persönlich wäre es auch egal und ich gehe so gar soweit, dass es egal ist, welche Art von körperlicher Behinderung vorliegt. Ich gebe zu, es würde für mich schwierig werden, wenn eine geistige Behinderung vorliegt.

Es ist natürlich immer davon abhängig, was für Vorstellung ein Mann hat. Ein Mann, der rein auf das optische Erscheinungsbild achtet und zu dem nur makellose Schönheiten bevorzugt, der tut sich bestimmt schwer mit einer Rollstuhlfahrerin.

Für mich ist ein attraktives Erscheinungsbild wichtig, einfach meinem Geschmack entsprechend. Das bedeutet nicht, dass sie eine Model-Gesicht haben muss. Einfach ein hübsches, gepflegtes Gesicht, schöne Augen und wenn sie sich zu dem vernünftig ausdrücken kann und einen gewissen Charme versprüht, sind mir viele körperliche Dinge unwichtig. Eine ausdrucksstarke, charmante, gepflegte Persönlichkeit die einen mit ihrer Ausstrahlung fesselt. Der Rest ist gar nicht soooo wichtig.

Wenn ein Mann noch keine Erfahrung hat mit einer "behinderten Frau", die Frau aber merkt er hat Interesse, liegt es dann an der Frau, den erfahrungslosen langsam an die Behinderung ran zu führen und zu zeigen, was geht und was evtl. nicht geht.

Ich hoffe, ich habe meine Sichtweise verständlich rüber bringen können *zwinker*
******ard Frau
3.289 Beiträge
Ist es nicht wie bei allen Begegnungen ? Sehen , interessiert sein , weiter sehen .. ob nun aus einem anderen Land , wo man die Sprachbarriere hat oder eine Beeinträchtigung vorhanden ist. Entweder es interessiert mich, oder nicht .. Hindernisse werden dann aus dem Weg geräumt, wenn sie auftauchen.
Ich laufe ja auch nicht weg, wenn sich von heute auf morgen die Befindlichkeit meines Partners ändert.
*******oFFM Mann
2 Beiträge
Klar wieso nicht, ist doch mal was neues. Ich hätte da davor zwar eine Menge Fragen wie/was/wo, aber ansich ist das kein Problem.
*******om95 Mann
1 Beitrag
Re
hallo !
Ich hätte keinerlei Probleme damit, mit einer Rollstuhlfahrerin Sex zu haben.
Ich denke, wichtig ist es, dass die Kommunikation stimmt - also was kannst Du noch, was kannst Du bewegen, welche Stellung ist für Dich angenehm bzw. in welcher Stellung möchtest Du Sex haben.
Ich glaube, dann kann man sich eine sehr schöne Zeit machen.
Tom
******015 Mann
1.528 Beiträge
Warum nicht
Wenn die Chemie stimmt! Für mich ist einen Rollstuhlfahrerin einfach auch eine Frau, die mich entweder sexuell anzieht oder auch nicht. Sie hat bestimmt die gleichen Bedürfnisse und Fähigkeiten, Liebe und Zärtlichkeiten geben und nehmen zu wollen, wie eine "gesunde"!
Ich sehe darin auch kein Problem. Entweder ist man sich sympathisch, die "Chemie" stimmt und es passt oder eben nicht. Im Grunde sehe ich keinen Unterschied zu einer nicht Rollstuhl-Fahrerin.
Sex mit Behinderung
Ich bin neu hier und habe auch in euren bereich viel gelesen ich finde es ist ganz normal sex mit einer Behinderung zu haben.Es steht doch jeden zu oder wie ich sehe haben es die rollifahrer besonders schwer aber warum.
Meine ganz ehrliche meinung ist wenn mich eine Rollifahrerin ansprechen würde hätte ich kein problem wenn Sie sagen würde ich hätte gerne Sex mit dir oder Streicheleinheiten wenn die chemie stimmt würde ich ihr diesen Wunsch erfüllen.
Natülich ohne dafür Geld zu bekommen das ist schon heftig das mansche Leute dafür auch noch bezahlt werden wollen.
In was für einer Welt Leben wir denn.

Grüße an alle und Kopf hoch die Erde dreht sich weiter.
*****ane Mann
211 Beiträge
Sex mit einer körperlich behinderten Frau (Rollstuhlfahrerin, Frau mit einer Amputation, eine blinde oder taube Frau) wäre für mich durchaus vorstellbar.
Denn ich reduziere eine (für mich) attraktive Frau nicht nur auf eine dieser aufgezählten Behinderungen.

In Bezug auf Rollstuhlfahrerinnen (oder Frauen mit anderen Behinderungen) fehlen mir aber die Erfahrungen.

Also ja, ich bin auch offen für körperlich behinderte Frauen *knuddel*
Vielleicht ein kleines UpDate
Ich kann bestätigen, dass Herren (die Meisten) definitiv KEIN Problem haben, mit einer Frau mit Behinderung intim zu werden. Ganz im Gegenteil, musste ich rausfinden. Für Viele stellt es eine Art Herausforderung da, die Erweiterung der eigenen Möglichkeiten. Dahingehend, sind wir uns da sehr ähnlich.

Ich hab hier und auch anderswo immer noch sehr sehr viel Spaß.
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