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Liebe = Sex =Treue - Eine Gleichung, die nicht aufgeht?

**2 Mann
6.233 Beiträge
@ Joiman

Deine Aussage las sich in meinem Dafürhalten so.
Falsl ich es falsch aufgefasst haben sollte ... my bad.
********lack Frau
19.363 Beiträge
@****an

Also mich erschreckt es eher, das Menschen Verträge in Bezug auf Auto/Hauskauf etc besser lesen und besprechen, wie die Vorgaben für eine Beziehung.
Und ich habe letztendlich auch wenig Verständnis dafür und werte das eher als Ausrede.

Ich würde allerdings auch nicht die Menge an Sex zugrunde legen um zu entscheiden ob der Sex nun gut ist. Da halte ich es eher mit Qualität statt Quantität.
Und da mir außerhäusiger Sex so gar nichts bringen würde, wäre fremd gehen für mich eh keine Lösung.
Leider habe ich die Erfahrung machen müssen, das richtig guter Sex (von beiden so beschrieben) auch kein Garant dafür ist, das eine Beziehung Bestand behält.
Wenn das andere nicht mehr funktioniert, dann hilft es auch nicht.

WiB
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Das macht es schwierig, denn in einer monogamen Beziehung ist der Partner/in eben die Bezugsperson und das eben auch beim Sex.
Deswegen finde ich die meist schnellen Ratschläge zum Öffnen einer Beziehung daneben, denn wenn man Sex mit der Bezugsperson haben will und das auch irgendwelchen (manchmal sogar unbekannten Gründen) nicht geht, hilft es nichts.

Aber auch da muß geredet werden und das auch von beiden.
Man kann niemanden in der Luft hängen lassen.

Das grösste Problem in monogamen Beziehungen ist meines Erachtens der stillschweigende Anspruch der Beteiligten an diese Beziehung. Oft steckt dahinter die Sehnsucht nach der "vollkommenden Liebe" und "Alles mit einem für Immer". Irgendwann merken die Beteiligten, dass es einen Zielkonflikt gibt, nicht alles geht. Es kommt zu Rückzügen oder Ausbrüchen.

Eheöffnung verspricht nun, die Befriedigung von Bedürfnissen in einer Aussenbeziehung verbunden mit einer "Neujustierung" der inneren Vereinbarung in der Beziehung. Scheinbar eine perfekte Lösung. Aus einer Beziehung werden eben Zwei oder mehr gemacht. Wenn da nicht der "innere Anspruch" wäre....
**2 Mann
6.233 Beiträge
Wieso ein stillschweigender Anspruch?
das verstehe ich nicht - wird in deinem Dafürhalten in einer Beziehung nicht alltäglich geredet und somit auch justiert?
@ verschollen Letzteres. Ich leg die Fakten immer auf den Tisch,weil ich es umgekehrt auch erwarte. Um nicht am Ende von Nichts gewußt zu haben. Un dja.so lange der Sex zu Hause stimmt..wozu soll ich da woanders hingehen? Sollte ich Sex mit anderen wollen , rede ich darüber. Sollte der Sex komplett einschlafen,wird dies auch debattiert. Wenn Gründe erkennbar sind ,das dies nicht geändert werden möchte..naja, muß dann der Partner verzichten?
Aus meiner Sicht wird es dann auch kein Vertrauensbruch mehr,der schon mal garnicht heimlich stattfindet,wenn ich ankündige eben Sex woanders zu suchen,wenn ich ihn diesen zu Hause (aus Unlust) nicht mehr bekomme . Das sahen und sehen meine Partnerinen aber selber so,nach dem das auch diskutiert wurde. Hier ist dann die Akzeptanz beider Meinungen ein Einvernehmen geworden.

was mich hierzu führt
***an:
Deswegen finde ich die meist schnellen Ratschläge zum Öffnen einer Beziehung daneben, denn wenn man Sex mit der Bezugsperson haben will und das auch irgendwelchen (manchmal sogar unbekannten Gründen) nicht geht, hilft es nichts.
zum stimmt. Ein zu schnelles Vorpreschen,ohne die Problematik tatsächlich mal genau betrachtet ,beredet oder Vorschläge unterbreitet zuhaben, kann mal richtig in ie Hose gehen. Das zum einen. Auf der anderen Seite kann es schon helfen,wenn man sein Ventil "des Druckablasses" woanders im Außen findet,und dies nicht zuhause geöffnet wird..wobei hier meist belanglose nicht sexbedingte Situationen als Anlass genommen werden.Zum Beispiel die Fliege an der Wand.

Und hier zeigt sich auch,das Sex eben nicht unbedingt was mit Liebe und Treue zu tun haben muß. Es bleibt dann einfach nur Sex mit jemand anderem. Den muß man nicht lieben,und auch nicht treu sein.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Joiman
dann sehen wir es doch garnicht so unterschiedlich, denn es wurde vorher kommuniziert
bei deiner Aussage würde lediglich von mir als Antwort kommen, wenn du bemerkst das es bei uns einschläft, dann rede mit mir... manche Dinge schlafen ein, das geb ich zu, doch dann einfach woanders hinzugehen, ist nicht fair... dann redet man und schaut ob man was ändern kann oder sich trennt...
das ist doch das was ich immer wieder sage/schreibe...

doch dazu fehlt vielen einfach der Mut, und wo ist dann dieses Vertrauen hin...?????
********lack Frau
19.363 Beiträge
@****an

Druckablassen alleindaswortwiderstrebt mir geht eben nicht wenn der Partner der Gewünschte ist.

Deswegen sehe ich es als genauso schwierig ab, wenn der Alltag nicht mehr funktioniert, weil keine Kompromisse oder Abänderungen gefunden werden.
Wenn jemand "dicht" macht, dann ist es letztendlich egal ob im Alltag oder beim Sex.

WiB
Eine Trennung oder die Androhung der Trennung als Untreue, als Bruch der Vereinbarung zu bezeichnen ist ja geradezu absurd. Demjenigen, der sich trennt, vorzuhalten, er würde es sich zu einfach machen, ist doch eine perfide Umkehrung der Verantwortlichkeiten.

Eine solche Trennung geschieht in den seltensten Fällen, indem einer von jetzt auf gleich die Koffer packt. Meist gehen der Trennung sehr leidvolle Zeiten voraus.

Wenn einer glaubt, er habe das Recht zum Fremdgehen, weil ja beim Kennenlernen nicht explizit die Vereinbarung zur Monogamie getroffen wurde, dann ist das ein sehr kindlicher Gedanke. Den, der heute freumdgeht, hätte ich gern mal gesehen, wenn der andere ihm beim Kennenlernen eröffnet hätte, sich die Option zum Fremdgehen offenzuhalten, falls ihm der Sex mal zu langweilig würde.

Wer sich selbst einredet, ein Recht aufs Betrügen zu haben, weiß doch, dass das reines Wunschdenken ist. Sonst würde er es nicht heimlich tun.

In den allermeisten Beziehungen finden am Anfang sehr wohl Gespräche über Treue statt, oft spielerisch, aber mit sehr eindeutiger Klarstellung der "Besitzansprüche". Wer wirklich eine offene Beziehung leben will, der kommuniziert das am Anfang. Und wer sich erst im Laufe der Beziehung dahin entwickelt, der muss halt den Mund aufmachen. Auf die Gefahr hin, dass der andere keine Öffnung will und damit die Basis für Beziehung verloren geht.

Man kann darüber streiten, ob Beziehungen überhaupt exklusiv und monogam sein müssen, aber man kann doch nicht ernsthaft das Fremdgehen, also den Betrug, schönreden und rechtfertigen. Wer auf der Autobahn zu dicht auffährt, handelt gegen die Regeln, egal wie langsam der Vordermann ist. Wer dann von der Polizei rausgewunken wird und eine Diskussion anfängt, in der die Verantwortung für das eigene Verhalten an den Vorausfahrenden abgegeben wird, handelt geradezu lächerlich.
@ womaninblack
Also mich erschreckt es eher, das Menschen Verträge in Bezug auf Auto/Hauskauf etc besser lesen und besprechen, wie die Vorgaben für eine Beziehung.
das stimmt. Aber betrachte dir auch die Form dazu. Diese Verträge werden schriftlich aufgesetzt,bis ins Detail. Meist noch von anderen geprüft.

Bei Partnerschaften geht man "vermeintlich" stillschweigende Vereinbarungen ein. Eine Mischung aus gesleschaftlich Konventionen,anerzogenen Konditionierungen, und völksmündlichen Redensarten. Ob die nun so tatäschlich im Kopf des anderen existieren,erfährt man vorerst nicht. Man setzt sie vorraus. Es ähnelt einem konkludenten Handeln. Über welches man sich dann logischer Weise echauffiert,wenn dieses dann gebrochen wird.

Nur,warum redet man von vornherein nicht? Ich tippe auf Angst,die beginnende Beziehung zu sprengen.Aus Angst vom anderen nicht verstanden,akzeptiert zu werden. Und ehe man dies "junge Pflanze" dem (vermeintlichem) Sturm aussetzt,schweigt man lieber. Bis mal was real passiert.

Ehrlich gesagt,find ich das so gar nicht schlecht,wenn man es erkennt. Durch mehrfache Beziehungen,und dem Lernprozess dazu, konnte ich miene jetzige Beziehung eben speziell anfangen. Und um kein falsches Bild zu erzeugen,habe ich meiner Frau nach zwei,bis drei Wochen reinen Wein eingeschenkt, was für ein "Strolch" ich bin und war,damit sie weiß auf wen sie sich eingelassen hat.
Und ja,auch hier wurde das Thema treue brennend diskutiert mit den üblichen "Allgemeingültigkeiten". Welche man eben nur aus einem,den erlernten Blickwinkel betrachtet. Ich hab dazu ,mal andere Blickwinkel aus meiner Erfahrung zu Sprache gebracht. Worüber meine Frau dann auch nachdachte ,und sie nicht als "Blödsinn" deklarierte und jetzt mit einkalkuliert in ihre Bedenken.

Kommunikation ist das A und O in einer Beziehung. Ich denek Das kann man drehen wie man will.
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*********en71

doch dazu fehlt vielen einfach der Mut, und wo ist dann dieses Vertrauen hin...?????

Manche gehen eben auch einfach den einfacheren Weg. An der Problemlösung sind sie nicht unbedingt interessiert, weil die Konsequenzen sich eben auch auf den Alltag auswirken.

@****he

Man kann es aber wie der TE versuchen.

Sicher ist es besonders schwer, wenn man keine Antworten auf Fragen bekommt.
Und auch da gilt immer, man kann sich dann immer noch entscheiden sich zu Trennen, wenn man das Gefühl hat, das dem Partner eben auch das Vertrauen fehlt die Antworten zu geben.
Fair ist anders, besonders da es ja für beide irgendwie im Leben weiter geht und das gestaltet sich schwerer, wenn man Fragen hat und damit auch ein Verhalten ggf. nicht abändern kann.

WiB
@***an ich hab das Wort Druck ablassen extra gewählt. Auch wenn du einen faden Beigeschmack dazu hast. Denn es baut sich in einem Mann ein Druck auf,kann er seinem sexuellen Trieb nicht mehr nachgehen. Und der Handbetrieb nicht meh rerwünscht ist. Da das Thema Sex dann auch nicht angesprochen wird,weil der ander Partner dabei schon wieder die Augen verdreht,muß eben diese aufgestaute "Energie" woander freigelassen werden. Und die explodiert dann auch schon mal gerne bei belanglosen Dingen,die gerade als Ventil dann herhalten müssen. Da kommt es dann wegen Nichttigkeiten zu einem handfesten Streit. Und eben diese Brisanz verbinde ich mit dem Wort Druckaufbau/Ablass...gerade im Bezug auf den eigenen Partner ,wenn dieser in keiner Weise entgegenkommen will (subjektiv)
********lack Frau
19.363 Beiträge
@****an

So macht jeder seine eigenen Erfahrungen.
Sex war bei mir der sichere Boden, die Nähe und das blinde Vertrauen, immer in dem Wissen, das ich aufgefangen wurde. Das deckt sich auch mit seinen Aussagen.
Aber selbst dieser Sex verhindert es nicht, das Schwierigkeiten im Alltag, die nicht besprochen wurden für eine Entfremdung sorgten.
Und irgendwann blieb nichts anderes.

Liebe hält eben auch nicht immer alles aus.

WiB
********weiz Mann
11.234 Beiträge
In den allermeisten Beziehungen finden am Anfang sehr wohl Gespräche über Treue statt, oft spielerisch, aber mit sehr eindeutiger Klarstellung der "Besitzansprüche". Wer wirklich eine offene Beziehung leben will, der kommuniziert das am Anfang. Und wer sich erst im Laufe der Beziehung dahin entwickelt, der muss halt den Mund aufmachen.

Punkto Treue möchte ich dir gerne zustimmen. Doch ist es auch eine Entwicklung, die man im Zuge seiner Beziehungen so durch macht. Bei meiner ersten Beziehungen habe ich mir keine Gedanken dazu gemacht und jetzt weiss ich schon ziemlich genau was ich kann und will...

Doch neben der Treue gibt es noch viele andere stillschweigende Vereinbarungen die man so trifft, manche werden einseitig formuliert, andere zweiseitig gelebt. Eins davon ist das Begehren aufeinander. Erwarten tut man im Regelfall, dass das Begehren erhalten bleibt.
Die Erfahrung zeigt, dass es sich verändert und oft auch erlischt. Doch kann ich "Begehren" einfordern, wie Treue? Ist die Beziehung zu Ende, weil ich nicht mehr so begehre, weil ich mich nicht mehr begehrt werde?
********lack Frau
19.363 Beiträge
@****an

Ich habe das geschrieben, weil ich noch nichts davon gelesen habe, das jemandem die Eier geplatzt wären *friesgrins*.
Gleichzeitig stelle ich fest, das Du von Männer schreibst.
Gibt es nicht genauso viele Frauen, die diesen Druck verspüren, wenn sie vom Partner zurück gewiesen werden? Und das so ganz ohne Eier.....

Ich empfinde z.B. Schweigen als genauso viel Druck mit noch mehr Auswirkungen.
Weil es auf alle Gebiete über schwappt.
Und diejenige, die Fragen stellt sich immer in der Position sieht, diejenige zu sein, die Antworten will, die aber nur von dem Anderen beantwortet werden können.
Also wenn es Probleme im Alltag gibt auf den Sex und wenn sie beim Sex auftauchen übergreifend auf den Alltag.
Ich glaube eben nicht, das das eine ohne das andere funktionieren kann.
WiB
@Joiman
Und ja,auch hier wurde das Thema treue brennend diskutiert mit den üblichen "Allgemeingültigkeiten". Welche man eben nur aus einem,den erlernten Blickwinkel betrachtet. Ich hab dazu ,mal andere Blickwinkel aus meiner Erfahrung zu Sprache gebracht. Worüber meine Frau dann auch nachdachte ,und sie nicht als "Blödsinn" deklarierte und jetzt mit einkalkuliert in ihre Bedenken.

Dass man die Bezeichnung "Fremdgehen" nicht unbedingt negativ werten muss, ist mir durchaus bekannt.

Aber hier stoße ich gedanklich an meine Grenzen. Klär mich doch bitte mal auf *hilfe*

"Was kalkuliert deine Frau denn jetzt mir ein?" *nachdenk*

Oder führt ihr eine offene Beziehung?

Aber dann hätte es doch keine Diskussionen gegeben?

Ich steh grad echt auf dem Schlauch *nixweiss*
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
nils bern
Die Erfahrung zeigt, dass es sich verändert und oft auch erlischt. Doch kann ich "Begehren" einfordern, wie Treue? Ist die Beziehung zu Ende, weil ich nicht mehr so begehre, weil ich mich nicht mehr begehrt werde?

mal eine echt gute Frage...

natürlich kann man begehren nicht einfordern,
aber auch fordere ich die Treue nicht ein...

ich weis nicht warum immer das Wort fordern verwendet wird

ich sag ja auch nicht das menschen die auch mit anderen menschen noch sex wollen,
von Ihren Partnern forden das sie es akzeptieren müssen

der Grundsatz liegt doch darin, das sich Menschen aufeinander einlassen, die das selbe wollen...
ich kann mich doch auch nur in menschen verlieben, die mir gut tun,
nicht die mir weh tun...
mir zu mindestens geht das so...
also besteht keine Forderung...


ja und nun das begehren...
worin liegt das begehren?
am Aussehen oder am Charakter???

für mich ist es das Zusammenspiel beider Komponenten

liebt man das, was man begehrt
oder begehrt man das, was man liebt???

was war zu erst da?
Das Huhn oder das Ei?
********lack Frau
19.363 Beiträge
@******ern

Ich gehe davon aus, das nichts so einfach da ist und das man sich immer wieder neu auf den Anderen einlassen muß und das bedingt eben auch, das man sich aus tauscht, das man redet und eben nicht nur, wenn alles gut ist.
Ich kenne Männer, die sagen, wenn meine SIE sagt, wir müssen reden, dann rollen sich bei mir die Fußnägel hoch.....

So ist das auch mit dem Begehren. Begehren sollte sich eben nicht nur auf den Körper sondern auch auf den Geist ausdehnen.
Wenn man erst den Zugang zum Anderen verloren hat, dann wird es schwierig wieder Nähe auf zu bauen.
Unmöglich ist das nicht, aber dann müssen auch Beide daran Interesse haben.

WiB
*******ion Frau
4.854 Beiträge
veraltete Beziehungs- und Moralvorstellungen
lasse diese Gleichung: Liebe = Sex =Treue nicht aufgehen, egal wie sehr man daran rumdiskutiert.

Wer schreibt einem vor, wie man seine Beziehung führen ?
Die Gesellschaft und die damit veraltete Beziehungsformen und Moralvorstellungen.

Die Moralvorstellungen der Gesellschaft sind veraltet, weil es heißt: Monogamie im Sexleben, nur mit dem Partner, bis dass der Tod Euch scheidet. OHNE Rücksicht auf den Anderen !!!

Mal ehrlich, wer hat es nicht in seinem Bekannten oder auch Familienkreis, dann sich die Paare nur noch angiften, getrennt schlafen, keinen Sex mehr haben . . . . . aber nach außen auf heile Welt machen & auf Teufel komm raus zusammen bleiben ? Nur weil es die Gesellschaft so fordert.

Wer kann offen zugeben, dass man im Sexleben getrennte Wege geht, weil alle Versuche nichts gebracht haben oder ein Partner aufgrund gesundheitlicher Situation nicht mehr kann/will. Die wenigste Personen hier ?

Wer definiert Treue/Liebe/Sex in der Beziehung/Ehe ?

Ist es nicht ehrlicher, andere Wege zu gehen, als die der Moral- und Wertevorstellungen der Gesellschaft ?
Ja, weil es von Respekt, Treue und Vertraue dem Anderen gegenüber zeugt, solche Eingeständnisse zu machen, damit es de Partnern gut geht und niemand Frust schiebt Jahre lang, weil man keine Sex und Zuneigung bekommt !!
...für uns besteht Liebe aus dem emotionalen und dem körperlichen Teil...Treue definiert jeder Mensch, jedes Paar für sich allein und etwas anders. Wir, die wir hier in einem Portal für Sexkontakte unterwegs sind, wird Untreue wohl sein, wenn der Partner ohne das Wissen des anderen, alleine Sexkontakte sucht.
Es werden wohl die wenigsten Paare dermaßen in ihren sexuellen Gelüsten übereinstimmen, damit nie eine Frage aufkommt, ob der Partner nicht bereit dazu wäre, etwas Anderes, Neues auszuprobieren.
Ebenso viele Partner werden dann nicht dazu bereit sein, die Gründe für die Verweigerung sind mannigfach.
Wie wenig Liebe ist jedoch vorhanden, wenn die Partnerschaft das nicht aushält, mal einen Wunsch nicht erfüllt zu bekommen, wie wenig sind wir in der Lage abzuwarten, bzw unsere LIebste, unseren Liebsten zu verführen, Lust zu machen, Phantasien zu entfachen?
Scheinbar geht alles nur mit Druck ausüben oder eben ausserhaus das Gewünschte holen.
Sex ist mit das Tollste, was sich Menschen geben können und es wird von vielen von uns einfach versaut, dieses lustvolle Spiel.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Wer definiert Treue/Liebe/Sex in der Beziehung/Ehe ?

Das Paar als zusammenspiel zweier Menschen die dieses Paar bilden.
Das hat dann überhaupt nichts mit veraltet, verkrustet oder überholt zutun.
Ausser: beide können oder wollen nicht darüber kommunizieren und vereinbaren.
Dies ist dann aber ein ganz anderer Fall.

Ich weiß, dass Hedonisten, open-source Paare Swinger sich allzuoft auf das Argument Gesellschaft und Moralvorstellungen beziehen - ist auch völlig in ordnung, wenn sie es für sich im rahmen der eigenen beziehug definieren und ausleben.
Finde ich gut - macht euer Ding.

Aber hört doch bitte auf erwachsenen Menschen eures als einzig gültiges darzustellen mit dem Unverständniss wenn man nicht D'Accord geht.

Wiegesagt, macht euer Ding, lass mich aber bitteschön meins machen.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
@***an
Voller Zuspruch.

Nur sehe ich einen gewissen Widerspruch zwischen: "das man sich immer wieder neu auf den Anderen einlassen muß" und einer Beziehungsvereinbarung über "Verbindlichkeit". Habe ich den "Partner" verbindlich, passiert es nur all zu leicht, dass ich mich nicht mehr ganz auf den Anderen einlasse sondern von ihn, dass von Ihm einfordere, worauf ich meine ein Anrecht zu haben. Das keine das Begehren sein, das kann Sex sein, das kann Liebe sein,...
beim Thema "fremdgehen" fehlen für mich immer die Defintionen von Begrifflichkeiten,welche alle oder eben der andere versteht.
Hinzu kommt dann Heinlichkeit,betrogen, verletzt,enttäuscht..fehlen bestimmt noch ein paar

Bei mir setzt sich immer als erste Frage ein nach dem Warum? Man geht nicht einfach so fremd. Da steckt immer ein Grund ,eine Intention hinter.
Was die Heimlichkeit betrifft.Schlimm find ich immer das scheinbar in der Partnerschaft nicht geredet werden kann. Was für eine Partnerschaft,was für eine Ansicht vom Partner muß man haben , wenn man nicht reden kann? Hier auch die Frage,welche Konsequenzen vermutet man, die man scheut durch die Heimlichkeit? Inwiefern ist man da selber "Schwein".
Was ja zum Betrug führt. Ich verabscheue erstmal jede Form von Betrug. Menschen die mich betrügen ,haben auf deutsch erstmal verschissen. Das kann sich aber auch mal legen,für eine zweie Chance. Wird dies wieder ausgenutzt ,dürfen sie mir auf Ewig den Bunkel runterrutschen. Nur,wie definier ich Betrug für mich und wo erscheint er mir dann wichtig. Und wo ist er zu finden,wo ihn keiner vermutet?

Nehmen wir mal die stillschweigende Vereinbarung der Treue. Nach dem ersten Kennenlernen,heftigen Liebesattacken und geilen Sexnächten,findet man sich im Taumel wieder und wähnt dies bis...tja...war Sex ein wichtiger Anfangsfaktor,welcher im Laufe der Jahre abnimmt,kann dies ja auch bedeuten das dies NICHT mit der Zustimmung eines Partnerteils stattfindet. Hier setzt sich der andere stillschweigend durch. Auf Grund des Hausfriedens wird dies nicht besprochen,man hofft ja noch auf besserung,dann hätte man Theater umsonst veranstalltet. Nun nimmt das aber doch nach und nach immer mehr ab. Seh ich da nicht auch eine Betrug am Sexleben des Partners,der es erst anders kennengelernt hat. Ist die Verweigerung (persönlich subjektiv sicher auch berechtigt) nicht ebenfalls ein Betrug des Partners? War nicht auch stillschweigend abgemacht und praktiziert 3-6 mal die Woche in die Kiste zu hüpfen?
Ich persönlich,und das kann jeder anders sehen,fühle mich da um mein Lebensteil des sexuellen Lebens in der Partnerschaft betrogen (ich lebe nicht ewig auf der Welt). Und hier findet ein Betrug statt, ohne das jemand woanders hingegangen ist. In dem Zusammenhang gravierend dann die Forderung,das der andere in dieser Dürrestarre auch bitte verharren soll,bis man selber "gönnerhaft(?)" mal Lust zum Sex zeigt, und sonst die Konsequenz der Trennung die Folge wäre. Hier darf ich mich dann allerdings auch fragen,in was für einer Partnerschaft ich gerade lebe. Wer wäre den hier der Enttäuschte?

Interessant ist hier,das sollten solche Konstellationen dann mal explodieren, im Nachhinein gefragt wird warum man so lange gewartet und verzichtet hat.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Fremdgehen
noch mal zum Begriff fremdgehen

fremd geht jemand für mich, der es ohne Wissen des Partners tut... egal in welcher Beziehungsform!!!!

und wie hier ein User schrieb, das seine Frau es nicht wissen möchte, wann und wo er mit anderen schläft, fällt auch das bei mir nicht unter den Begriff fremdgehen, da seine Frau ja weis das er mit anderen Sex hat....


fremdgehen bedeutet von daher für mich eindeutig Betrug/ Vertrauensmissbrauch
**2 Mann
6.233 Beiträge
Richtig.
Heimlich, absichtlich, mit Vorsatz, planend, hinter dem Rücken des Anderen, lügend, Spuren verwischend... dieser Ganze Formenkreis.

Und das bezieht sich nicht nur auf Sex mit einer anderen Person.
*******ion:
Mal ehrlich, wer hat es nicht in seinem Bekannten oder auch Familienkreis, dann sich die Paare nur noch angiften, getrennt schlafen, keinen Sex mehr haben . . . . . aber nach außen auf heile Welt machen & auf Teufel komm raus zusammen bleiben ? Nur weil es die Gesellschaft so fordert.

Die Gesellschaft fordert das überhaupt nicht. Solche Paare bleiben aus den unterschiedlichsten Gründen zusammen, aus Angst, aus Bequemlichkeit, aus Fantasielosigkeit, aus Geiz ... Wer so lebt, ist doch gar kein Paar mehr, ob die dann noch irgendwo fremdvögeln, ist doch letztlich auch egal.

******ern:
Eins davon ist das Begehren aufeinander.

Ein fehlendes Begehren ist im Prinzip ein ebenso starkes Symptom für einen Missstand, wie die manchmal daraus resultierende Untreue. Keiner entschließt sich dazu, nicht mehr zu begehren, es ist ein Bedürfnis, das oft einfach so, fast unmerklich verschwindet.

Ein Partner kann das Begerehen nicht einfordern, aber ich finde, beide haben die Pflicht, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen und beide müssen den Willen haben, das, was dem Begehren im Weg steht, zu beseitigen. Der eine darf den anderen nicht wortlos verhungern lassen.

Nur: Das eine Unrecht rechtfertig nicht das andere. Also, wenn sich ein Partner der Klärung entzieht, rechtfertig das nicht, das Fremdgehen des anderen. Er kann es ja tun, aber dann bitte mit Ansage, nicht heimlich.
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