beim Thema "fremdgehen" fehlen für mich immer die Defintionen von Begrifflichkeiten,welche alle oder eben der andere versteht.
Hinzu kommt dann Heinlichkeit,betrogen, verletzt,enttäuscht..fehlen bestimmt noch ein paar
Bei mir setzt sich immer als erste Frage ein nach dem Warum? Man geht nicht einfach so fremd. Da steckt immer ein Grund ,eine Intention hinter.
Was die Heimlichkeit betrifft.Schlimm find ich immer das scheinbar in der Partnerschaft nicht geredet werden kann. Was für eine Partnerschaft,was für eine Ansicht vom Partner muß man haben , wenn man nicht reden kann? Hier auch die Frage,welche Konsequenzen vermutet man, die man scheut durch die Heimlichkeit? Inwiefern ist man da selber "Schwein".
Was ja zum Betrug führt. Ich verabscheue erstmal jede Form von Betrug. Menschen die mich betrügen ,haben auf deutsch erstmal verschissen. Das kann sich aber auch mal legen,für eine zweie Chance. Wird dies wieder ausgenutzt ,dürfen sie mir auf Ewig den Bunkel runterrutschen. Nur,wie definier ich Betrug für mich und wo erscheint er mir dann wichtig. Und wo ist er zu finden,wo ihn keiner vermutet?
Nehmen wir mal die stillschweigende Vereinbarung der Treue. Nach dem ersten Kennenlernen,heftigen Liebesattacken und geilen Sexnächten,findet man sich im Taumel wieder und wähnt dies bis...tja...war Sex ein wichtiger Anfangsfaktor,welcher im Laufe der Jahre abnimmt,kann dies ja auch bedeuten das dies NICHT mit der Zustimmung eines Partnerteils stattfindet. Hier setzt sich der andere stillschweigend durch. Auf Grund des Hausfriedens wird dies nicht besprochen,man hofft ja noch auf besserung,dann hätte man Theater umsonst veranstalltet. Nun nimmt das aber doch nach und nach immer mehr ab. Seh ich da nicht auch eine Betrug am Sexleben des Partners,der es erst anders kennengelernt hat. Ist die Verweigerung (persönlich subjektiv sicher auch berechtigt) nicht ebenfalls ein Betrug des Partners? War nicht auch stillschweigend abgemacht und praktiziert 3-6 mal die Woche in die Kiste zu hüpfen?
Ich persönlich,und das kann jeder anders sehen,fühle mich da um mein Lebensteil des sexuellen Lebens in der Partnerschaft betrogen (ich lebe nicht ewig auf der Welt). Und hier findet ein Betrug statt, ohne das jemand woanders hingegangen ist. In dem Zusammenhang gravierend dann die Forderung,das der andere in dieser Dürrestarre auch bitte verharren soll,bis man selber "gönnerhaft(?)" mal Lust zum Sex zeigt, und sonst die Konsequenz der Trennung die Folge wäre. Hier darf ich mich dann allerdings auch fragen,in was für einer Partnerschaft ich gerade lebe. Wer wäre den hier der Enttäuschte?
Interessant ist hier,das sollten solche Konstellationen dann mal explodieren, im Nachhinein gefragt wird warum man so lange gewartet und verzichtet hat.