Zitat Pianoman
1. Ich verzichte auf Sex, bin "treu", aber verliere den Spaß am Leben (ja, so wichtig ist Sex für mich). Irgendwann spüren das meine Kinder (die spüren einfach alles), meine Parterin hat einen unausgeglichenen, nörgelnden Mann an ihrer Seite und so langsam zerbröselt alles daran. Ich werde verbittert alt und bin mit meinem Leben unglücklich.
2. Ich habe Sex mit anderen und sage es meiner Partnerin. Sie verlässt mich aus Eifersucht, und ich habe wegen einer Sache alles andere aufgegeben, sogar meine ganze Familie.
3. Ich habe heimlich Sex mit anderen. Ich bin glücklich, meine Sexualpartner sind glücklich und meine Partnerin hat ihre Ruhe vor meinen Aufdringlichkeiten und obendrein einen ausgeglichenen, zufriedenen Mann für all die anderen Dinge, die das Leben zu bieten hat.
Meine Entscheidung?
Zitat Gernot
So wunderbar gut, komplex und durchdacht ich deinen Beitrag auch finde..., und dir dafür sogar ein "Daumenhoch" geschenkt habe, - ich bleibe skeptisch, wenn Heimlichkeit als ein Königsweg beschrieben wird.
Weswegen sollte eine Partnerin, der die Freude an Sex verloren gegangen ist, einen wegen Eifersucht auf Sex verlassen? Das wäre doch ein schizophrene Geisteshaltung Sexualität einerseits für unwichtig zu halten, anderseits für bedeutsam genug eine Trennung zu begründen.
Zudem bin ich skeptisch, ob "Sex mit anderen" die Sexualität mit dem Menschen, der einem menschlich am Nähesten steht, ersetzen kann.
Zitat Ende
Sicher nicht der Königsweg
Aber oft der einzig gangbare Weg für viele
Nicht alle, die in einer glücklichen geborgenen mehr als Langjährigen Beziehung leben u sich mit gegenseitiger Achtung begegnen
ABER romantisch UND sexuell aus welchen Grund auch immer unglücklich sind.
Lieben wollen, Leidenschaft u Cerlangen verspüren wollen
Glück u Euphorie ...
Nicht alle die können das
Denn oftmals ist der (ich nenn es jetzt mal so) langjährige Basispartner so freidenkend wie es hier viele sind.
Oftmals ist dieser entweder so gefangen im den von Dreamstory beschriebenen Moralkodexen o ihm sind diese Dinge (Romantik, Verlangen, Leidenschaft) einfach überhaupt nicht wichtig.
So unwichtig, dass er den Mangel nicht als Mangel empfindet u sich gar nicht vorstellen kann, dass der Partner/die Partnerin ldarunter mitunter sehr leidet!
Er würde mit Unverständniss u Schmerz o gar mit Trennung reagieren wie es bei Feenzsuber o Pianoman der Fall ist ...
Und ja, da sehe ich den Königsweg in der Heimlichkeit um alle glücklich zu machen.
Ich denke so u so es gibt verschiedene Formen von Liebe
die romantische (der Klassiker am Anfang)
die leidenschaftliche, verlangende
die respektierende, loyale
die familiäre, geborgene
die gewohnheitsmässige
Im besten (aber höchst seltenen) Fall kommen alle diese Formen in einer exklusiven Partnerschaft zusammen u bleiben immer erhalten.
Da das aber nicht die Norm ist, finde ich es nur natürlich mehrfach zu lieben.
Wenn es geht, natürlich offenu ehrlich
Wenn es aber nicht geht, istfinde ich Heimlichkeit die bessere Wahl vor Zerstörung!