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Liebe = Sex =Treue - Eine Gleichung, die nicht aufgeht?

*******rion Mann
14.645 Beiträge
******an2:
1. Ich verzichte auf Sex, bin "treu", aber verliere den Spaß am Leben (ja, so wichtig ist Sex für mich). Irgendwann spüren das meine Kinder (die spüren einfach alles), meine Parterin hat einen unausgeglichenen, nörgelnden Mann an ihrer Seite und so langsam zerbröselt alles daran. Ich werde verbittert alt und bin mit meinem Leben unglücklich.
2. Ich habe Sex mit anderen und sage es meiner Partnerin. Sie verlässt mich aus Eifersucht, und ich habe wegen einer Sache alles andere aufgegeben, sogar meine ganze Familie.
3. Ich habe heimlich Sex mit anderen. Ich bin glücklich, meine Sexualpartner sind glücklich und meine Partnerin hat ihre Ruhe vor meinen Aufdringlichkeiten und obendrein einen ausgeglichenen, zufriedenen Mann für all die anderen Dinge, die das Leben zu bieten hat.
Meine Entscheidung?
Ganz klar Nr. 3 ist dank der Borniertheit der Gesellschaft und dem Mongamiezwang die beste Möglichkeit FÜR BEIDE.
******an2:
Ich kann mir aber keine Partnerschaft vorstellen, in der man ein Doppelleben führt, von dem der Partner nichts weiß. Das ist kein kleines Geheimnis mehr, das kann man nur verheimlichen durch Lüge und Betrug, das ist das Gegenteil von Partnerschaft.
Lösung 2 kommt nur in Frage wenn man die Nähe zum Kind / zu den Kindern als weniger wichtig bewertet als die Ehrlichkeit - die die Partnerin/der Partner erwartungsgemäßt auf Grund von gesellschaftlichen und religiösen Konventionen nicht verträgt. Nich jeder will sich mit dem Hebel "Dann siehst Du die Kinder nicht mehr erpressen lassen - heute hat man darauf zwar ein eingeschränktes Recht doch wird dieses nicht selten ausgehebelt und boykottiert.

Die PARTNERSCHAFT ist - und das wird immer wieder übersehen - doch schon vorher durch das mangelnde Interesse einer Partnerin oder eines Partners keine intakte Partnerschaft mehr. Es wird von den an Sex nicht mehr interessierten häufig so getan als sei SEX nicht mehr wichtig. Für sie mag das ja zutreffen - für deren Partnerin / Partner.
Wenn eine Partnerin / ein Partner vernachlässigt wird kann man nicht mehr von intakter Partnerschaft sprechen - wenn sich der andere Partner dafür nicht interessiert ist diese Partnerschaft bereits keine mehr - sondern eine auf andere Bereiche beschränkte Zweckgemeinschaft.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Besitzdenken und Monopol=Monogamie
Wenn sich zwei Partner einander gehören sei es als Vanilla oder als DS/BDSM Beziehung und sich gegenseitig um ihre Bedürfnisse kümmern, sich erfüllend und vollständig uneingeschränkt und vorbehaltlos lieben ist das wunderschön - dann kann das Besitzdenken sich ins 100%ige steigern.

In DS/BDSM Beziehungen kann Sub Dom gehören und mit dem DS Gefälle darin auch durchaus umgekehrt.
Problematisch wird Besitzdenken doch im Grunde nur dann wenn:

--- ein Teil des Paares grundlos eifersüchtig ist
--- ein Teil des Paares dem anderen Grundd zur Eifersucht gibt
--- ein Teil des Paares zu kurz kommt und sexuelle vernachlässigt wird

Analog dazu wird die Monogamie im dritten Fall zum Problem.
*******rion:
Wenn sich zwei Partner einander gehören sei es als Vanilla oder als DS/BDSM Beziehung und sich gegenseitig um ihre Bedürfnisse kümmern, sich erfüllend und vollständig uneingeschränkt und vorbehaltlos lieben ist das wunderschön - dann kann das Besitzdenken sich ins 100%ige steigern.
So sieht das wohl aus Sicht promisker Menschen aus.

Echt bestürzend, wie wenig hier Menschen akzeptiert werden, die sich einfach lieben und keine "fremde" Haut brauchen. Mit "Besitzdenken" hat das überhaupt nichts zu tun.

Liebe, Sex und Treue können, müssen aber nicht in einem Zusammenhang stehen, geschweige denn in einer Gleichung - aber die alternativen Gleichungen, die hier aufgemacht werden, sind keinen Deut besser. Sexuelle Bedürfnisse und deren Erfüllung über alles andere zu stellen ist in unseren Augen fragwürdig; die Lieblosigkeit, mit der die Thematik angegangen wird, ist eine der Ursachen, dass viele Menschen nie zufrieden sein können, weder mit sich selbst, noch mit ihrer Sexualität, geschweige denn mit ihren wechselnden Partner/innen.
Monogamie ist aber nicht unbedingt mit Besitzdenken gleichzusetzen, sondern mit der Wertigkeit eines Menschen. Wenn mein Partner Sex mit jemand anderen hat, dann würde das mein Besitzdenken nicht einschränken oder abwerten, das wäre dann nur gegeben, wenn ich das Gefühl hätte nicht mehr Priorität eins in seinem Leben zu sein. Anders sieht es im BDSM aus. Sex mit anderen wäre kein Thema für mich, spielen mit anderen ein No-Go in dieser Hinsicht ist er meins ohne Ausnahme. Wobei das wahrscheinlich irgendwie auf das gleiche hinausläuft, wie bei einer Partnerschaft nur unter anderen Voraussetzungen. Wertigkeit eben.
Aber eine Partnerschaft in der beide ausgeglichen sind, egal wie der Weg dazu führt ist doch besser, als eine Partnerschaft, wo einem Partner permanent etwas fehlt.
********lack Frau
19.340 Beiträge
Monogamie ist also Zwang staun
Und die Öffnung in Bezug auf Sex das Allheilmittel?
Als ob dann alles auf einmal weg wäre und es keine Probleme, Eifersucht, Neid, Zweifel mehr gäbe.

OK, dann ist die Erde auch wieder eine Scheibe. *ironie*

WiB
Es läuft doch daraus hinaus, dass man Angst hat den Partner zu verlieren, wenn er mal an anderen Stellen nascht. Weil man Zweifel hat, weil man Angst hat der andere könnte besser sein, als man selbst. Weil man vlt. auch neidisch auf die Zweisamkeit, die dann wohl in dieser Situation herrscht, ist. Wenn man für sich diese Ängste hat, dann ist die Gefahr meines Erachtens schon sehr groß, dass aus Monogam Zwang entsteht, weil man erst gar nicht, in die Situation kommen möchte, sich genau diesen Ängsten zu stellen, obwohl sie ja unterschwellig durchaus sogar ohne Grund vorhanden sind.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Liebe = Sex =Treue - Eine Gleichung, die nicht aufgeht?
Bei vielen geht sie nicht auf, denn die Treue bis zum Tod ist eine Illusion.


Jeder lebt doch sein Leben nach seinem Plan nach seiner Idee oder seiner Passion. Sobald wir eine ernsthafte Partnerschaft eingehen oder eine Familie gründen ist das "individuelle" Leben vorbei. *g*
Das eigene Ego müssen wir zurückstecken und sich unterordnen.
Wir sollten unseren Partner Treue erweisen und als Geschenk bekommen wir Treue von ihm.
Was halt hier oft als Konstante fehlt ist die Lüge *g*

Es soll ja durchaus gehen das man für eine Leben lang ein Paar bleibt (Mein Opa/Oma war so eines) ein Leben lang zusammen, betrogen sich aber selbst und regelmäßig den anderen... allein schon in Gedanken *g*
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Bei vielen geht sie nicht auf, denn die Treue bis zum Tod ist eine Illusion.

das es nur noch sehr sehr wenige Paare gibt, die es bis das der Tod euch scheidet... schaffen...
ist doch schon normal...

wir reden hier also nicht von bis das der Tod euch scheidet, sondern bis das die verloren gegangene Liebe Euch scheidet....
***ty:
Es läuft doch daraus hinaus, dass man Angst hat den Partner zu verlieren, wenn er mal an anderen Stellen nascht.
Diese Angst kennen wir nicht - denn keiner von uns will "an anderen Stellen naschen". Das ist eine uns gemeinsame Lebenshaltung, täglich glücklich und zufrieden gelebt. Genau so, wie andere Paare für sich vereinbaren, dass sie eben anderswo naschen. Seltsam, dass dies vielen Menschen unbegreiflich zu sein scheint.

*********unchy:
Das eigene Ego müssen wir zurückstecken und sich unterordnen.
Das muss überhaupt nicht sein, in keiner Beziehung, schon gar nicht in einer Liebesbeziehung:
Liebe besitzt nicht, noch lässt sie sich besitzen; denn die Liebe genügt der Liebe.
Wer sich selbst innerhalb einer Beziehung aufgibt, sein "Ich" mit jenem des anderen "verschmilzt", ist früher oder später nicht mehr sich selbst. Genau das ist einer der häufigsten Gründe, dass sich Menschen auseinander leben, sich trotz gefühlter "Verschmelzung" einsam und unerfüllt fühlen, weil etwas fehlt.

"Treue" könnte man so betrachtet auch ganz einfach mal auf sich selbst beziehen. Sich selbst und seinen eigenen Werten treu bleiben, auch der Partnerschaft gegenüber. Das bedeutet u.a., dass man Verantwortung übernehmen muss, für sich selbst und die Partnerschaft. Damit scheinen viele Menschen überfordert zu sein.
******nce Mann
4 Beiträge
Treue ist auch keine Lösung
Hallo zusammen,

es gibt ein ganz wunderbares Buch, was für micht das Theme hervorragend auf den Punkt bringt:

http://treueistauchkeineloesung.de/

Da geht es darum zu unterscheiden, zwischen emotionaler (für eine Partnerschaft unerlässlich) und sexueller Treue.
Ich für meinen Teil habe mit meiner Frau offen über meine sexuellen Bedürfnisse gesprochen. Wir lieben uns und sind uns auf der emotionalen Ebene absolut treu. Ich würde sie NIEMALS verlassen, bloß weil ich mich vielleicht mal in wen verliebe (passiert eh relativ oft :-).

Sexuell ist es einfach auch viel schwerer auf ewig für einander jederzeit attraktiv zu sein, wenn zwischendurch der Haushalt und die Familie versorgt werden müssen. Damit dürfte wohl jeder Mensch überfordert sein. Das Problem liegt doch im "AMEFI": Alles mit einem für immer.

Gerade das "für immer" macht es einfach sehr schwer. Ich habe gelernt, dass wahre Liebe (im Sinne von bombenfester Partnerschaft/Freundschaft/Ehe) auch über Nickeligkeiten wie sexuelle Bedürfnisse hinweg kommen kann und kann Euch nur ermutigen wirklich ehrlich miteinander umzugehen.

Viele Grüße
G2D
*******ber5 Frau
2.015 Beiträge
Wenn es doch alles so einfach wäre seufz
Wenn man bedenkt, dass ich zwei lange feste Beziehungen wegen Untreue der Partner beendete, ist es doch erstaunlich, was für eine Wandung ich erlebte. Exmann und Vater meiner Söhne, wir waren beide unschuldig - aber wißbegierung - hatten jeden Abend (ausser Schwangerschaft und Krankheit) Sex - einfach nur toll. Bis er mit Anfang 30 mal schauen wollte, ob die anderen Frauen auch so toll wären wie die eigene. Ich beendete die Ehe nach dreimaligen Ausrutschern von ihm, die ich auch immer sofort entdeckte. Mein späterer Lebensgefährte betrog mich nach 10 Jahren - auch nach traumhaften Sexjahren - nur, weil ich durch Krankheit ein paar Monate unpässlich war.
Mein Traum war die alles erfüllende Partnerschaft - in der alles stimmig ist- Sex, Zusammenleben,
Interessen, Hobbys, etc. Tja, das gibt es nicht - sagt mir die Weisheit, die das Alter mit sich brachte. Und heute fand ich die für mich perfekte Form: Gute Partnerschaft mit meinem Mann und den aushäusigen Sex. Aber ich bin schlauer, )oder wie man es nennen mag) wie meine Exmänner, ich passe auf, dass ich nie, nie auffalle.

LG dieFEE
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Da geht es darum zu unterscheiden, zwischen emotionaler (für eine Partnerschaft unerlässlich) und sexueller Treue.
Ich für meinen Teil habe mit meiner Frau offen über meine sexuellen Bedürfnisse gesprochen. Wir lieben uns und sind uns auf der emotionalen Ebene absolut treu. Ich würde sie NIEMALS verlassen, bloß weil ich mich vielleicht mal in wen verliebe (passiert eh relativ oft :-).

ich glaube nicht, das hier irgendwer behaupten kann,
das Sex mit Fremden eine GARANTIE für eine Lebenslange Partnerschaft ( bis das der Tod Euch scheidet ) ist!!!!!!!!
******nce:
Ich habe gelernt, dass wahre Liebe (im Sinne von bombenfester Partnerschaft/Freundschaft/Ehe) auch über Nickeligkeiten wie sexuelle Bedürfnisse hinweg kommen kann und kann Euch nur ermutigen wirklich ehrlich miteinander umzugehen.
Sehr schön gesagt - die sexuellen Bedürfnisse müssen nicht immer im egoistisch gefärbten Vordergrund stehen. Möglicherweise sehen wir das allerdings etwas unterschiedlich:
******nce:

Sexuell ist es einfach auch viel schwerer auf ewig für einander jederzeit attraktiv zu sein, wenn zwischendurch der Haushalt und die Familie versorgt werden müssen.
Haushalt, Familie, Jobs(s) etc einmal ganz beiseite gelassen: Wer die Begründung auffährt, dass kein Mensch ein Leben lang attraktiv sein kann, wird in unseren Augen schon ganz alleine mit sich selbst "ein ganzes Leben" zufrieden sein können. Treue und andere Werte sind eine innere Lebenshaltung, genauso wie der Grundgedanke, dass man seine/n Partner/in durchaus ein Leben lang attraktiv sehen kann - wenn man denn überhaupt erst bereit dazu ist. Wer das von vornerein für sich ausschliesst, sollte genau diesen Umstand nicht verheimlichen und auch danach leben.

Das Interessante an der ganzen Diskussion ist, wie viele Menschen geradezu scheuklappenartig ausschliessen, dass es möglich ist, sich zu seinen eigenen Werten zu bekennen, genauso wie zu einem anderen Menschen. Niemand behauptet, dass jede Beziehung ein Leben lang dauern muss - geht man aber mit einem Ablaufdatum als "Möglichkeit" in die Beziehung, dann wird sich das wie eine selbst erfüllende Prophezeiung höchst wahrscheinlich auch so ergeben.

Wir beide haben auch Langzeitbeziehungen hinter uns, die in die Brüche gegangen sind, aus sehr unterschiedlichen Gründen. Und doch haben wir uns beide mit offenem Herzen und der authentischen Absicht, unser Leben gemeinsam zu verbringen, gemeinsam Ziele zu erreichen, gemeinsam zu wachsen, uns für unsere Beziehung entschieden. Keiner von uns weiss, ob wir das schaffen oder nicht, denn es ist aus der Sicht des Lebens, im Hier und Jetzt, völlig unwichtig - und das Witzige daran ist: Wer im Hier und Jetzt lebt, wird irgendwann feststellen, dass sich alles im Leben wandelt, und dass man sich sehr bewusst jeden Tag aufs Neue dankbar sein kann, einen wundervollen Menschen an seiner Seite zu haben.

Sexuelle Treue ist letztlich nichts anderes als eine Vereinbarung zwischen den Beteiligten. Wir persönlich legen aus verschiedenen Gründen grossen Wert darauf - wer sexuell abschweift, hat deutlich spür- und wahrnehmbar weniger Energie und Interesse dafür innerhalb der Beziehung. Es sei denn, wie bereits erwähnt, man hat dies als gemeinsames Ziel für die Partnerschaft vereinbart. Wenn man das einhält, ist man sich tatsächlich treu, genauso wie dem anderen gegenüber.

Etwas verkürzt ausgedrückt:
******nce:
Gerade das "für immer" macht es einfach sehr schwer.
Genau das ist ein entscheidender Knackpunkt. Dieses "für immer" setzt einen Zeithorizont, der für keinen Menschen im Universum wirklich voraussehbar ist. Lebt, denkt und fühlt man aber im Hier und Jetzt, haben solche Gedanken keine Wertigkeit mehr, sie sind einfach da und gehen wieder, ohne Bewertung.
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Ich meine es gibt unterschiedliche Arten der Liebe, wie z. B. Die Mutterliebe, die platonische Liebe, die Liebe zum Beziehungspartner, also eine Liebesbeziehung um hier nur einige Beispiele zu nennen. Lebe ich in einer Beziehung, dann habe ich auch nur Sex mit meinen Partner, da mag ich altmodisch sein, aber nur so fühle ich mich wohl, da wird es keinen flotten Dreier oder dergleichen geben. Somit gibt’s auch keine Frage bezüglich Treue. Sollte aber meine Partnerin, das anders sehen, gibt’s ne Menge Gesprächsbedarf. Und um den Bogen wieder zur Liebe zu spannen, wenn wir uns Lieben, dann wird auch keiner von uns auf die Idee kommen, mal woanders zu schnuppern.

Als Single nimm ich mir aber die Freiheit mal so einiges Auszuprobieren, was ich auch meiner Zukünfigen zugestehe.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
********lack:
Monogamie ist also Zwang staun
Natürlich - die gesellschaftlichen und religiösen Konventionen sagend as ganz klar.
Wie reagieren denn die lieben Eltern wenn deren Tochter/Sohn erklärt ich will mit zwei Männern/Frauen leben
Wie reagiert denn der Standesbeamte wenn DREI Leute heieraten wollen?
Hetero und Monogam ist immernoch das bedeutenste Konventionsmodell.
Natürlich wandert man nicht mehr ins KZ oder in ein Gefängnis wie vor 1945 und vor 1975 wenn man mehr Partner hat oder Homosexuell ist. Trotzdem gibt es einen erheblichen gesellschafltichen Druck und Zwang "normal" zu sein. wer sich mit jungen Homosexuellen und Lesben unterhält und von deren Problemen hört kann sich davon ein Bild machen, den polyamorisch veranlagten geht es nicht anders.

Man kann natürlich sagen wir sind doch frei man darf doch - Zwang bedeutet jedoch nicht nur der Gesetzliche Rahmen sondern auch der Konventionelle.

********lack:
Und die Öffnung in Bezug auf Sex das Allheilmittel?
Ich schrieb von einem Lösungsweg - von Allerheilmittel war nicht die Rede, warum werden Argumente und Vorschläge ins Extreme gezogen damit sie rhetorisch als offensichtlich falsch dargestellt werden können? Das bringt doch niemand weiter und verunsachlicht die Diskussion.

Der Ehrliche Umgang leidet meist darunter und auch darunter das fast immer wenn jemand Bedürfnisse hat die nicht gestillt werden von Egoismus gesprochen wird wenn jemand darüber spricht / schreibt.
So gut wie nie wird daran gedacht das es kein Egoismus ist die Bedürfnisse zu benennen und leben zu wollen, während der Egoismus derer die nicht wollen weil sie keine Befürfnisse mehr haben und dabei die Bedürfnisse der Partnerin / des Partners die/der diese noch hat ignorieren.

*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Monogamie ist also Zwang staun
Natürlich - die gesellschaftlichen und religiösen Konventionen sagend as ganz klar.
Wie reagieren denn die lieben Eltern wenn deren Tochter/Sohn erklärt ich will mit zwei Männern/Frauen leben
Wie reagiert denn der Standesbeamte wenn DREI Leute heieraten wollen?
Hetero und Monogam ist immernoch das bedeutenste Konventionsmodell.
Natürlich wandert man nicht mehr ins KZ oder in ein Gefängnis wie vor 1945 und vor 1975 wenn man mehr Partner hat oder Homosexuell ist. Trotzdem gibt es einen erheblichen gesellschafltichen Druck und Zwang "normal" zu sein. wer sich mit jungen Homosexuellen und Lesben unterhält und von deren Problemen hört kann sich davon ein Bild machen, den polyamorisch veranlagten geht es nicht anders.

Man kann natürlich sagen wir sind doch frei man darf doch - Zwang bedeutet jedoch nicht nur der Gesetzliche Rahmen sondern auch der Konventionelle.

Ich würde zu meiner Tochter sagen, das ist ganz allein dein Ding...

Der Standesbeamte reagiert darauf mal gar nicht, der lacht sich höchstens ein weg

wir haben nun mal Gesetze wo halt nur zwei heiraten können...
was auch richtig ist, finde ich

wer mit mehreren zusammen sein möchte kann das gerne, aber doch nicht heiraten

die Heirat diente einst, dem Beweis der Liebe, Zusammengehörigkeit, der Fortpflanzung, der Absicherung der Familie...
irgendwo müssen auch mal Grenzen eingehalten werden, und auch sollte man nicht jeden wahllos heiraten...
Ich stell mir grad das Chaos bei Doppelvermählung oder Dreifachvermählung vor...
der Rattenschwanz an Gesetzesänderungen, wäre enorm und unsere Politiker haben ja nix anderes zu tun,
als sich jetzt noch um Mehrverheiratungen zu kümmern...
wobei selbst das, denke ich nicht dazu führen würde, nur noch Ehelichen Sex zu haben...
oder wieviel mal wollt ihr heiraten????

Ihr könnt doch frei vögeln mit wem ihr wollt,
alles legal....
ihr müsst dazu doch nicht heiraten....

und nicht jeder monogame heiratet, es geht auch ohne Trauschein
Sorry aber da muss ich mal kurz reinspringen. Heirat bedeutete in der Vergangenheit alles andere, als einen Beweis der Liebe. Heirat war ein nützlich Ding. Allein war man nicht überlebensfähig. Kommen noch ein paar andere Aspekte dazu. Aber die Liebe ist ein Ding der Moderne, was Heirat betrifft.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Svety
den Satz bitte zu Ende lesen, nicht aus dem Zusammenhang reißen, da stand nicht nur beweis der Liebe

die nützlichen Dinge sind ebenso aufgezählt
hab es nur bewertet nach Aufzählung. Liebe kam halt, wenn überhaupt zum Schluß.
Natürlich geht dieses Gleichung auf. Wenn sie mit den Sehnsüchten, Träumen und Bedürfnissen eines Menschen im Einklang ist.

Und ich mag dieses Idealbild der eher romantischen Liebe und glaube, dass manche Menschen gut damit leben. Als junge Frau war das für mich selbstverständlich.

Jetzt sehe ich vieles anders. Wenn man einige Beziehungen erlebt hat und Beziehungen von anderen mitbekommt, dann erfährt man, wie wenig dieses Ideal der Realität dauerhaft entspricht.

Der treue Ehemann, der heimlich fremd geht und die Frau keine Ahnung hat und ihn im Freundeskreis idealisiert. Nein, ich war es nicht. Und wiederum treue Ehepartner, die auf mehrtägigen Seminaren Kontakt suchen.

Daher nehme ich manches im Leben wie es kommt. Mit dem Anspruch, auf das zu achten, was mir wichtig ist. Niemanden unnötig zu verletzen, egal in welchem Verhältnis ich zu der Person stehe. Und auch nicht mit dem Finger auf jemanden zu zeigen, nur weil mir die andere sexuelle Ausrichtung nicht passt. Ich muss ja nicht mitmachen.

Und ich mag den Joyclub, weil ich es interessant finde, welche Spielarten es gibt und wer welche Vorlieben hat.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
wir leben in Deutschland nicht in der Türkei, wo man verheiratet wird

und wir leben auch schon lange nicht mehr im Mittelalter

und so lange ich lebe, heiratete man hauptsächlich aus Liebe....
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
und so lange ich lebe, heiratete man hauptsächlich aus Liebe....

Ich glaube das nicht..ich glaube eher das 50% der Paare aus anderen Gründen heiratet.

wie z.b. Gewohnheit, oder um nicht allein zu sein, Bequemlichkeit, weil es andere machen, Geldgrund und soweiter

und die die evtl dann doch aus Liebe heiraten gehören dann zu den 50% die sich scheiden lassen
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
wie erschreckend,
wieviele abgebrühte Menschen es doch gibt
Absicherung zu Hause
solange ich vögeln kann, machen kann was ich will

Wahnsinn

warum schreien dann so viele, das es doch Mist ist das man in Deutschland nur einen Partner ehelichen kann
will man sich mehrfach absichern????????

wahrscheinlich liegst schon irgendwie an der Gesellschaft... bin ein Ossikind, da musste man nicht heiraten, um sich abzusichern.... da war man auch als alleinstehende abgesichert...
da musste man keine Angst haben ein Sozialfall zu werden... da haben wir aus Liebe geheiratet.....
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
wie erschreckend,
wieviele abgebrühte Menschen es doch gibt

na ja ich denk es ist eher ein normaler Umstand. Erschreckend find ich das nicht, aber ok denkt jeder anderes drüber oder erlebt es anderes.
Das lustige ist nur wenn ich mich immer mit Paaren im RL unterhalte egal, ob nun jung oder alt verehelicht.

Diese dann frage warum sie geheiratet haben kommen immer die schönsten Argumente und wirrsten Monologe...
Aber bei sehr sehr sehr vielen sagt keiner schlicht und einfach, welch blöde Frage, aus Liebe natürlich.!

Und ich kenne viele die sehr wohl berechnet geheiratet haben und die Liebe nur vorschieben.

Traurig oder erschreckend finde ich eher die ganzen Heiraten heutzutage, da ist die Heirat eher ein Event als was anderes...
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