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Liebe = Sex =Treue - Eine Gleichung, die nicht aufgeht?

*******rion Mann
14.645 Beiträge
*******elle:
Sean, dir ist also wichtiger die richtigen Begriffe zu wählen , als zu versuchen den MENSCHEN, der hier schreibt ,zu verstehen ?
Das denkst Du nach dem Du gelesen hast:
*******rion:
manchmal macht es einfach Sinn den korrekten Begriff zu verwenden - verstanden zu werden erspart viele Mißverständnisse.
******ear:
Die Frage ist nicht beantwortet.
Sie war ja auch ironisch - und keineswegs sachlich gemeint - ich beschränke mich auf das was sachlich relevant ist.
*******elle Frau
35.839 Beiträge
ja das denke ich immer noch, Du zerrupfst ja mal sehr gerne Beiträge oder zitierst nur den halben Satz um ihm eine andere Bedeutung zu geben.

Aber , dass hier MENSCHEN über ihre Gefühle schreiben, geht dabei oft eben verloren .
Du analysiert mir da zu viel, interpretiert zu viel ins Gesagte hinein.....

mir wurscht, wie das heisst, ich verstehe absolut was verschollen meint !
Das war meine ursprüngliche Ausage, der 2. TEil ist der WICHTIGE PART!
Aber den läßt du wohlweißlich weg...schade

nur um dann mit erhobenen Zeigefinger von Autos und Traktoren zu schwafeln...tut mir leid, das ist für mich zu weit hergeholt und am Thema eben vorbei.

Denn so ist ein sinnvolles Gespräch kaum möglich.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Die Frage ist doch, ob "serielle Monogamie" (alle paar Jahre einen neuen "einzigen" Partner) so viel anders ist, als mehrere Partner parallel zu lieben.

Sicher nicht immer, es kommt in jedem Fall auf den Einzelfall an ... aber in keinem Fall ist das eine oder das andere genug Grund, sich irgendwie "moralisch überlegen" zu fühlen.

Aber wir gehen hier ja alle glücklicherweise mit Akzeptanz und Toleranz miteinander um ...*engel*
*****one Frau
13.323 Beiträge
zitat aus dem EP
...Oder würde man auch dann die Partnerschaft beenden, obwohl man den Partner liebt, weil sie sexuell unbefriedigend ist?
Um dann ohne "untreu" zu werden, erfüllenden Sex mit einem anderen zu haben?
Was hat dann Liebe mit Treue zu tun?...

meine sicht: es gibt verfahrene situationen in einer partnerschft, in denen der leidensdruck sehr hoch ist.
gerade dann, wenn mann/ frau den partner liebt und der sex/ zärtlichkeiten quasi gar nicht mehr stattfinden. ich rede nicht von besonderen praktiken, clubbesuchen...
es ist eine zurückweisung des/ der anderen. die schmerzt und ich kann mir gut vorstellen, auf welche verzweifelte ideen mann/ frau so kommen kannn.

was kann die lücke füllen?
eine trennung, um sex zu haben? und dann? die partnerschaft ist vorbei, der sex stimmt nun aber ansonsten kann mir keiner erzählen, dass es kein emotionl- soziales loch gibt, aus dem ganz schwer herauszukommen ist.
*******elle Frau
35.839 Beiträge
ja in der Tat versuche ich das immer . Wenn jemand gerne treu bleiben will, ist das doch eine feine Sache.
Das wollte ich ursprünglich eben auch.
Das Leben hat es anders kommen lassen.

Also musste ne andere Lösung her.
Aber , wie jemand glücklich wird, ob mit einem mit zwei oder noch mehr Partner , muss doch jeder für sich allein entscheiden dürfen .
*******rion Mann
14.645 Beiträge
*********ation:
Da sehe ich auch große Widersprüche. Ich denke nicht, dass Liebe automatisch Treue bedeutet, bzw. dass Treue ein Gradmesser für die Liebe in der Beziehung ist, jedenfalls nicht zwangsläufig.
Die Widersprüche sehe ich ebenfalls und für mich ist sexuelle Treue kein Gradmesser der Liebe - Lebenstreue schon eher.
*********ation:
Es gibt die, für die das so ist. Und ich denke, dass muss man auch so akzeptieren. Für die gilt, ohne jede Absprache, dass man in einer Beziehung treu ist.
Wenn beide dabei glücklich sind ist dagegen nichts zu sagen, dann ist alles OK.
Leider gibt es auch Beziehungen in denen zwar formal die monogame Welt in Ordnung ist
dies jedoch nur eine Fassade darstellt hinter der eine Person von den Beiden nicht glücklich ist.
*********ation:
Manchmal kann es sein, dass Fremdgehen und Fremdgehen wollen ein Symptom für eine emotionale Loslösung von der Beziehung ist oder dass sie nicht mehr funktioniert.
Das ist mit Sicherheit in vielen Fällen so.
Es kann jedoch auch so sein das man emotionell und geistig nach wievor jemanden uneingeschränkt liebt obwohl die Person keinen Sex will - mir ist das so gegangen und ich war lange trotzdem sexuell Treu = ohne Sex.
Irgendwann habe ich das nach viel zu langer Zeit nicht mehr eingesehen und erkannt der Verzicht und meine Rücksichtnahme waren sinnlos. Ich habe viel zu wenig an mich selbst gedacht und meine Bedürfnisse zurückgestellt.

*********ation:
Für andere ist es einfach ein anderer Ansatz, die können gleichzeitig mehrere Personen lieben und/oder begehren und trotzdem in die eine Person verliebt sein.
Ich weiß inzwischen das ich das kann und das es ein gutes Gefühl ist das zu tun und nicht zu unterdrücken.
*********ation:
Ich denke, wichtig ist, dass man sich abspricht. Vorher, bei der Beziehungsanbahnung.
Das ist richtig (war auch so, daher auch kein Treuschwur im Sinne der Monogamität - treu war ich trotzdem um keine Gefühle zu verletzen).

Man muß jedoch auch daran denken ds nicht jeder das vorher weiß was da kommt. Daher sind manche Absprachen nicht für alle Zeiten geeignet. Was sollen die Partnerinnen und Partner machen die einvernehmlich Monogamie vereinbart haben wen sie oder er keinen Sex mehr will - dann kann doch die andere Person nicht zur Keuschheit verurteilt sein. Alles was vielen an die Monogamie glaubenden dazu einfällt ist ein schon lapidar und teils auch verantwortunglos wirkendes "Dann trenn Dich doch"

Wer das nicht mach und fremdgeht wird mit Gehässigkeiten überschüttet.

Die scheinbar betrogenen Partnerinnen / Partner trennen sich nicht selten ganz bedenkenlos nach dem der Sex der nicht so wichtig war als das man ihn hätte selbst machen wollen mit anderen gemacht wurde. Das sie vorher durch das Ablehnen der sexuellen Gemeinsamkeit selbst betrogen haben - immerhin haben sie das Monopol über die Sexualiät der Partnerin / des Partners wenn Monogamie vereinbart ist - das übersehen sie gerne.
*********ation:
Dieses Trennen, weil es sexuell nicht mehr passt.....ist auch sehr ambivalent. Wenn der Fremdgeh-Gedanke ein Symptom dafür ist, dass die Beziehung nicht mehr passt, ist es sicherlich sinnvoll, sich "nur wegen dem Sex" zu trennen. Denn dann passt ja oft das emotionale auch nicht mehr. Aber den Partner nur zu verlassen, weil der Sex nicht passt, weil sie unterschiedliche Bedürfnisse entwickelt haben.. klar, das ist schade. Da sollte man meiner Meinung nach darüber sprechen und gucken, ob man die Beziehung öffnen kann.
Ich denke, da stehen wir uns, gesellschaftlich einfach tierisch im Weg mit unseren Vorstellungen von Anstand und Moral.
Ja sicher. Letzteres würd ich gerne aufbrechen - weil viele Menschen darunter leiden.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
*******na57:
JOY-Angels

Die Frage ist doch, ob "serielle Monogamie" (alle paar Jahre einen neuen "einzigen" Partner) so viel anders ist, als mehrere Partner parallel zu lieben.

Sicher nicht immer, es kommt in jedem Fall auf den Einzelfall an
Kommt auf das Warum an.
Wenn Partner/Partnerin Nr. 1 an einem Herzinfarkt stirbt
und Partner/Partnerin Nr. 2 an Krebds und man sich
Partner/Partnerin Nr. 3 sucht
ist das serielle Monogamie und wird verständlichwerweise anders gewehrte als wenn
Partner/Partnerin Nr. 1 verlassen wird
weil Partner/Partnerin Nr. 2 mehr Geld hat und dieser verlassen wird
weil Partner/Partnerin Nr. 3 noch mehr Geld hat
auch das nennt man serielle Monogamie nur das die Beweggründe ganz andere sind.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Wenn man bei sich selbst angekommen ist...
seinen Gefühlen vertraut, sich selbst so liebt und treu bleibt...einem Menschen begegnet...der berührt...der ebenso fühlt und liebt...beide zusammen eine Liebes und Lebenspartnerschaft führen können...die sie ergänzt, bereichert,erfüllt und glücklich macht..für dieses Paar stellen sich viele Fragen überhaupt nicht...weder Definitionen noch Gleichungen...weil sie halt zusammen passen...sie sich mit Herz und Seele tief verbunden fühlen...lieben..

Mein Resüme, nicht jeder Deckel passt auf jeden Topf...es muss halt passen.. *top*
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Sean_Sirion
verschollen71:
was ist das Gegenteil von serielle Monogamie?
Sean_Sirion
Das Gegenteil von Monogamie rechtlich = Einehe - nennt man Polygamie und
das gegenteil von Monogamie als Partnerschaftsform nennt man Polyamorie.

Danke für deine Antwort
was das Gegenteil von Monogamie ist, das ist die richtige Antwort

also bitte lassen wir doch den Firlefanz von seriell...
Monogam heist einfach das man nur einen Partner hat...
ob nun auf immer oder mehrere nacheinander bedingt durch Trennungen, welcher Art auch immer...
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Aufruf
Was auch immer man als pertnerschaftliche Treue versteht - zunächst mal muß man doch sich selbst und seinem Wollen treu sein, nicht wahr? Ganz gleich, wie das aussieht.
Und wenn das nun beide tun und sich dabei harmonisch spiegeln, dann hat man doch, was man braucht. Und das kann man dann mit Fug und Recht Treue nennen, ganz unabhängig davon, wer mit wem was oder mit wem was nicht oder überhaupt nie oder immer oder nur Sonntags nach dem Frühstück bei Gegenwind, wenn keiner guckt, auch die Katze nicht oder was sonst noch.
Ich finde also, wir sollten uns alle treu sein.
*********rt66 Mann
132 Beiträge
Erstaunlich
... und spannend was hier alles geschrieben wird. Trotzdem hab ich mal als "Späteinsteiger" einige Threads übersprungen.

Die Gleichung "Liebe = Sex = Treue" ist so natürlich vollkommener Unsinn. Das sage ich jetzt nicht weil ich selbst fremd gehe, sondern weil den einzelnen Begrifflichkeiten schlichtweg eine einheitliche Definition fehlt, die Basis einer vernünftigen Diskussion sein sollte. So hat jeder fast unbegrenzten Spielraum die Begriffe in seinem eigenen Sinne zu begreifen und entsprechend auszulegen - das wurde so auch schon einmal angemerkt.

Was ist mit Geschwisterliebe? ... und nein, ich meine das jetzt nicht in dem Sinne wie von den Ärzten besungen. Es gibt viele Formen der platonischen Liebe. Sehr wahrscheinlich kann man wochenlang darüber diskutieren was der Begriff Liebe bedeutet.

Beim Begriff Sex ist es etwas einfacher, aber auch da - spätestens seid Bill Clinton und Monica Lewinsky - wissen wir daß man Sex sehr unterschiedlich interpretieren kann. Und den SM-Bereich haben wir da noch gar nicht betrachtet.

Bedeutet Treu sein nur keinen Sex mit anderen haben zu dürfen, sich aber sonst wie der "letzte Arsch" benehmen zu dürfen? Wenn z. B. der Partner / die Partnerin schwer krank wird sich dann einfach aus dem Staub machen zu können?

... und wir sind jetzt noch nicht einmal bei wissenschaftlichen Untersuchungen angelangt. So daß z. B. Sex in einer guten langjährigen Beziehung eine eher untergeordnete Rolle einnimmt. Hier spielen andere Qualitäten eine wesentliche Rolle. Z. B. wie man mit Konflikten und gemeinsam schwierige Zeiten übersteht - vielleicht einen aufgeflogenen Ehebruch?

Aus der Evolutionstheorie kommt dann noch der Ansatz, daß es für Männer (evolutionstheoretisch) vorteilhaft ist mit möglichst vielen Frauen zu schlafen um sein Erbgut zu streuen. Männer müssen biologisch gesehen wenig investieren, wenn sie ihre Gene weitergeben wollen. Bei Frauen ist das anders, sie müssen relativ viel investieren. Sie haben (wiederum evolutionstheoretisch gesehen) ein Interesse daran Männer zu finden die "treu" sind und sie dabei unterstützen ihre Nachkommen (die Gene beider) aufzuziehen so das sich diese sich wieder vermehren können.

Mein Fazit: Jeder muß für sich entscheiden was ihm wichtig ist. Es gibt keine Lösung die für alle paßt. Wir haben einfach zu unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensphilosophien. Solange wir uns damit nicht gegenseitig in die Quere kommen kann jeder Leben wie er möchte.
**********ge_48 Mann
35 Beiträge
Leben
Lebe in jetzt und nicht in der Vergangenheit
...
Für die jenigen die es wollen geht die Gleichung auf.
Für alle anderen bleibst halt ne Ungleiche.
Die meisten haben hier sehr kluge Ansätze, wobei Männer und Frauen sich untereinander sehr stark unterscheiden, was ich sehr interessant finde.

Einige schreiben hier nur belanglose Zweizeiler, die ich kopieren und in jede andere Diskussion vollkommen willkürlich einfügen könnte. *zwinker*
Auch auch Fickseiten darf man sich seines Gehirns bedienen. 😂

Zurück zum Thema: Wenn sich 2 Menschen (und das können durchaus auch homosexuelle Paare sein) vorher (!) einig sind, wo ist das Problem ?

Es ist auch legitim, dass sich Ansichten während einer Beziehung ändern dürfen. Dazu sind wir Menschen, und es nervt doch wenn man auf Sachen vor vielen Jahren festgenagelt wird, wenn man sich weiter entwickelt. 😁
Wenn sich etwas verändert, egal welche Richtung, sollte man nur so fair sein es dem Partner vorher mitzuteilen.
Der leichtere Weg ist es, es nicht zu tun. Und es gibt da draußen genug abgefuckte, emotionale Krüppel,die sich im Zentrum des Sonnensystems sehen.

Make Ehrlichkeit great again ! 😉
In diesem Sinne, jeder nach seiner Fasson. 😁
*******rion Mann
14.645 Beiträge
**********tcher:
Zurück zum Thema: Wenn sich 2 Menschen (und das können durchaus auch homosexuelle Paare sein) vorher (!) einig sind, wo ist das Problem ?
In einer Diskussion führt man nicht bei jedem Beitrag an für welche Konstellationen ein Thema unproblematisch ist. Dazu könnte man zwar eine Art Disclaimer Text themenbezogen aktualisiert verwenden aber das ist im Grunde Kommunikationsballast. Den Moralisten zu liebe wurde die Problemlosigkeit bei einvernehmlicher Monogamie und weitestgehender Bedürfnisbefriedigung tatsächlich jedoch im Laufe der Diskussion erwähnt.
**********tcher:
Es ist auch legitim, dass sich Ansichten während einer Beziehung ändern dürfen. Dazu sind wir Menschen, und es nervt doch wenn man auf Sachen vor vielen Jahren festgenagelt wird, wenn man sich weiter entwickelt. *mrgreen*
Wenn sich etwas verändert, egal welche Richtung, sollte man nur so fair sein es dem Partner vorher mitzuteilen.
Stimmt und letzteres tun die meisten Fremdgänger auch. Es ist ein weitverbreitetes Vorurteil auf Grund der sogenannten Kerbholzschnitzer das alle Fremdgänger schnell und ohne das Gespräch zu suchen (Ihr müßt miteinander reden wird so oft geraten) fremdgehen. Tatäschlich ist das anders. Vom Feststellen sexueller oder emotioneller Unzufriedenheit bis zum Fremdgehen benötigen >70 % der Fremgänger eine zeitliche Bandbreite von 4-6 Jahren obwohl im Internet Sex Dates relativ schnell realisiert werden können. Der Grund für die Verzögerung sind Kommunikationsversuche (die oft abgeblockt werden) und die innere Zerrissenheit vor dem Fremdgehen.

Ehrlichkeit bedingt auch die Emfänglichkeit für Ehrlichkeit
(nicht die gezwungene) Anpassen an die Meinung / die Wünsche des Anderen, sondern das DAMIT UMGEHEN KÖNNEN.
Die Ehrlichkeit wird von fast Jeder Person gefordert aber nur von wenigen auch ertragen.

Make Verständnis und Offenheit für die Wünsche der Person die ihr liebt great again.
was ist treue
für mich ist körperliche treue nicht unbedingt ausdruck von liebe zu meinem Partner.

wenn ich mich hingegen zu jemand anders hingezogen fühle und er in meinen Gedanken immer mehr platz einnimmt dann sollte ich entweder mit meinem Partner offen darüber reden oder einen schlußstrich ziehen.
es gibt einen song : there is a stranger in my house somebody here that i can't see. is she sleeping with him while she laying next to me? dieser song drückt aus was ich damit meine.
********dusa Frau
8 Beiträge
leidiges thema
Ok, vor sehr vielen Jahren lernte ich einen Bordellbesitzer kennen und hatte das Vergnügen , mich mit den Frauen unterhalten zu können. Ich war super neugierig wer denn zur Kundschaft gehört und wollte alles wissen.
Studenten, Schüler und Jungfrauen waren die Stammkunden nicht.
Der überwiegende Teil waren verheiratete Männer.
Teilweise kamen sie, wegen ihrer Vorlieben....hauptsächlich allerdings steckte der Urtrieb dahinter...profaner Wunsch nach Sex...jetzt sofort...ohne romantisches Kerzenlicht usw.
Die Kundschaft kam teilweise direkt von der Arbeit, in Arbeitskleidung.
Viele nannten es Entspannung, bevor es ins häusliche Krisengebiet ging....das jetzt Wertungsfrei an dieser Stelle.

Der Mensch ist und bleibt triebgesteuert...Männer wie auch Frauen, da mache ich keinen Unterschied.
Allerdings kann der eine gut mit seinen Trieben umgehen, andere dann nicht unbedingt weniger...sondern sie leben sie aus.

Ich möchte weder über die einen noch über die anderen eine Lanze brechen.

Wenn Du jemanden liebst, dann lässt Du ihn gehen. Auch auf der sexuellen Ebene.
Willst Du mich halten, musst Du mich gehen lassen.

Meine Überzeugung ist: Wenn ich unbefriedigt bin, sexuell oder geistig oder wie auch immer...dann hole ich mir das was ich brauche und DANACH gehe ich zu dem Menschen den mir NIEMAND im HERZEN ersetzen kann...der Sex mit meinem Partner steht niemals (!) über meiner Liebe zu meinem Partner. Im Leben würde ich niemals (!) meine Liebe fortstoßen, weil ein winziger Teil von mir unbefriedigt ist.

Und ja, mein Partner weiß davon..da gab es viele Gespräche. Und ja, das war nicht einfach. Denn ja, sowas tut weh...solange bis Man (n) verstanden hat, das Sex ein kleiner Moment ist...aber nicht das Ganze Leben.

Liebe und Sex tut mir leid...dafür gibt es zuviele Plattformen und zuviele einschlägige Läden...dafür habe ich zuviel gesehen und auch erlebt um sagen zu können...das ist eine nette Illusion für Menschen die es brauchen, die daran glauben wollen...

Mir reicht das ich Liebe vom ganzen Herzen und Sex ist Lustbefriedigung und wird teilweise überbewertet.
Sex/,Fortpflanzung ist nach Essen, Trinken,Obdach etc ... ein Grundbedürfnis.
Das ist in allen Kulturen auf der ganzen Welt unabhängig voneinander so.
Menschen töten sogar dafür, was ich sehr gut weiß da ich mit solchen Menschen beruflich arbeite.
Der Verstand ist stammesgeschichtlich sehr viel jünger, als der Trieb zur Fortpflanzung. Wäre Sex dauerhaft schmerzhaft, würden wir langsam aussterben. 😉

Ich denke also nicht im Ansatz, dass Sexualität überbewertet wird. *g*
Die Kurve zum Thema zurück, Menschen riskieren sogar für einen kurzen Fick ihre Beziehungen und ihre wirtschaftliche Sicherheit, und das "nur" für diverse Minuten Spaß. ^^
******eep Mann
902 Beiträge
eine frage an sich selbst ...
Meine Überzeugung ist: Wenn ich unbefriedigt bin, sexuell oder geistig oder wie auch immer...dann hole ich mir das was ich brauche und DANACH gehe ich zu dem Menschen den mir NIEMAND im HERZEN ersetzen kann...der Sex mit meinem Partner steht niemals (!) über meiner Liebe zu meinem Partner. Im Leben würde ich niemals (!) meine Liebe fortstoßen, weil ein winziger Teil von mir unbefriedigt ist.

Wenn man Liebe und Sex trennen kann, ist es kein Problem wenn die reine Trirbbefriedigung mit einem anderen statt findet.
Kann man das nicht und man betrachtet Liebe & Sex als Einheit, bleibt der mit dem stärkeren Trieb auf der Strecke.
Natürlich kommen jetzt die moralischen mit "wir sind doch keine Tiere" - richtig, denn wir sind alle unseres eigenen Glückes Schmied, warum nicht den so geliebten Partner gönnen was er braucht, wenn man selbst nicht bereit oder in der Lage ist es zu geben.

Ebenso wie ich verschiedentlich hörte: "das macht man eben nicht mit seinem Partner" - was man diesem eben nicht zumuten will oder kann, worauf andere vielleicht total abfahren.

Meine Essenz daraus: wenn man etwas teilen kann, woran mehrere Freude haben-warum nicht?
Wenn man aus egoismus nicht teilen mag und nicht bereit ist zu geben, so sollte man überdenken, was man dem anderen damit antut?
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
soul2keep
Wenn man aus egoismus nicht teilen mag und nicht bereit ist zu geben, so sollte man überdenken, was man dem anderen damit antut?

ach und das der andere sich nimmt was er will, ohne Rücksicht auf Verluste ist natürlich Hilfsbereitschaft?????

ich kleines Dummchen ich

noch mal, wenn jemand die frei-fick-option wünsch, dann soll er sich dementsprechend den richtigen Partner dazu suchen und nicht von einem monogam veranlagten Menschen verlangen, das so hinzunehmen...

ist auch irgendwie einseitig, oder nicht

es passt dann eben nicht.... Finger einfach davon lassen, da prallen Welten auf einander

warum soll einer von beiden verzichten und sich quälen und wer bestimmt, wer von beiden sich quälen soll?
*******elle Frau
35.839 Beiträge
Verstehe ich auch nicht. Wenn zwei sich einige sind, treu und monogam zu sein, nur für sich , mit sich , vertraut zu zweit, ist das doch in Ordnung.

Und wenn zwei teilen wollen, führen sie eine offene Beziehung und das ist ebenso in Ordnung.
Sollte nur abgesprochen sein .
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
ich finde diesen Gedanken natürlich...
@******eep
Wenn man Liebe und Sex trennen kann, ist es kein Problem wenn die reine Trirbbefriedigung mit einem anderen statt findet.
Kann man das nicht und man betrachtet Liebe & Sex als Einheit, bleibt der mit dem stärkeren Trieb auf der Strecke.
Natürlich kommen jetzt die moralischen mit "wir sind doch keine Tiere" - richtig, denn wir sind alle unseres eigenen Glückes Schmied, warum nicht den so geliebten Partner gönnen was er braucht, wenn man selbst nicht bereit oder in der Lage ist es zu geben.

Das Problem ist immer...wer kann…was, wirklich trennen?
Eine intime Begegnung zwischen zwei Menschen…kann auch mehr sein oder werden…genau das ist ebenso wenig mit dem Kopf kalkulierbar, wie von manchen Menschen gern geglaubt…wir bestehen eben nicht nur aus Ratio...ein Mann oder eine Frau, die aus welchen Gründen auch immer…die körperliche Nähe zum Lebenspartner nicht mehr spürt oder spüren kann…aber für die es eben immer nur mit diesem Mann oder dieser Frau zusammen gehört hat…kann sich durch den Versuch sich körperliche Befriedigung im außen zu holen…auch emotional vom Partner entfernen und hin zum Sexual-Partner eine Bindung spüren…für nicht´s im Leben gibt es eine Garantie…das es beim „nur Sex“ bleibt…

Sicher ist es mit wirklich liebenden und aufgeschlossenen Paaren möglich…gemeinsam diese Momente zu teilen...und vielleicht auch ihre Partnerschaft zu ergänzen… *zwinker*

@*******elle
Und wenn zwei teilen wollen, führen sie eine offene Beziehung und das ist ebenso in Ordnung.
Sollte nur abgesprochen sein .

Egal, wie eine Liebe mal vor vielen Jahren begonnen hat…sie ist gewachsen…dennoch können gravierende Veränderungen das Paar treffen auch im sexuellen Bereich…dann sollten auch Lösungen möglich sein…niemandem etwas zu versagen, was für „Ihn oder Sie“ wichtig ist…um sich gut zu fühlen…neben der von beiden bestehenden und gewollten Partnerschaft…
Wenn beide sich das Geben können was sie für SICH brauchen, stellen sich ja die Fragen garnicht…aber einer Partnerschaft besteht aus einem Paar und zwei eigenen Persönlichkeiten…mit ganz individuellen Gefühls-u.Empfindungswelten (egal wie sie das Lebensmodell nennen in dem sie gerade leben)..beide haben ein erfüllendes und bereichernde Leben in ihrer Partnerschaft oder Liebesbeziehung verdient..denn das Leben ist endlich..
*********rt66 Mann
132 Beiträge
Das eigentliche Problem
…für nicht´s im Leben gibt es eine Garantie…das es beim „nur Sex“ bleibt…

Dieser Satz drückt doch das eigentliche Problem aus, das viele haben, eine Art Verlustangst. Man ist der Meinung, wenn man einmal jemanden getroffen hat, mit ihm zusammen ist und dieses "Bündnis" durch den Akt der Sexualität besiegelt, dann - bis daß der Tod Euch scheidet - muß man nichts mehr tun und hat was die Partnersuche anbelangt ausgesorgt. So einfach ist das aber nicht.

In jede gute Partnerschaft muß Mann und Frau ständig investieren um sie am Leben zu halten. Mann / Frau muß für den anderen interessant bleiben sonst ist das Risiko hoch, daß Mann / Frau sich nach jemandem anderen umschaut. Sex mag für manche dabei eine Rolle spielen, für die meisten eher nicht. Das ist aber unbequem, man muß dann ja aktiv sein und kann die Dinge nicht einfach so laufen lassen ...
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*********rt66

.... muß man nichts mehr tun und hat was die Partnersuche anbelangt ausgesorgt.

Für die Suche trifft das durchaus zu, aber das heißt eben noch lange nicht, das man den Partner/in dann als selbstverständlich ansehen kann.
Und sicher sollten beide Teile daran Interesse haben, sich nicht aus den Augen zu verlieren.
Auch in Bezug auf Sex und wenn es zu einem Ungleichgewicht kommt, sollte man das auch gemeinsam angehen. Dazu gehört es auch das Problem an zu sprechen und nicht aus zu weichen. Denn nur so lassen sich Lösungen finden.

Das ist aber unbequem, man muß dann ja aktiv sein und kann die Dinge nicht einfach so laufen lassen ...

Nun ja....ich bitte zu bedenken, das es auch Arbeit macht eine andere Person für Sex zu finden.
Mich erschreckt es oft, wenn ich höre wie viel da an Anstrengung investiert wird, aber nicht mehr viel innerhalb der Beziehung.
Und das Problem nach außen zu bringen löst m.E. das Problem eben nicht innerhalb der Partnerschaft, denn da ist es ja weiterhin vorhanden.

Der wesentliche Unterschied ist und bleibt aber, wenn es heimlich zu Fremdgehen kommt.
Es bleibt ein Vertrauensbruch.
WiB
Green_medusa
Für mich ist das ausschlaggebende bei deinem Statement...ich habe darüber gesprochen..und genau das macht den Unterschied.Der Partner hat so die Möglichkeit zu entscheiden " kann ich damit umgehen oder nicht " und wird so ernst u wertschätzend einbezogen.
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