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Liebe = Sex =Treue - Eine Gleichung, die nicht aufgeht?

**2 Mann
6.233 Beiträge
Ja natürlich ist Treue eine über die bloße Sexualität gehende Lebenseinstellung.

Wo habe ich das lediglich darauf reduziert?
*oh*
*********imus Mann
990 Beiträge
*****169 Frau
6.194 Beiträge
Zurück zu "verschollen"
*********en71:

Schatz, was hast du denn gemacht... wieso ist unsere Wohnung komplett neu eingerichtet und wovon hast du das bezahlt???

Ein sehr gutes Beispiel für einen Treuebruch der nicht klar ausgesprochenen Vereinbarung, liebe verschollen71, wie ich finde. So ironisch wie du sehe ich das nicht.

Diese Art Treuebruch geschieht relativ häufig, wenn auch vielleicht in kleinerem Maßstab, und wird aber, im Gegensatz zur sexuellen Untreue, verziehen, oftmals auch noch mit den Worten "du hast ja recht, der neue Anstrich war nötig" (um bei deinem Beispiel zu bleiben)

Eine weitere meist stillschweigende Vereinbarung ist der obligatorische gemeinsame Urlaub ...

Aber an deinem Beispiel sieht man recht deutlich, wie wichtig es ist, Absprachen und Vereinbarungen klar zu formulieren und sich dann daran zu halten.
Dadurch kann jeder immer wieder neu entscheiden, wo er welchen Kompromiss / Vereinbarung zustimmen will.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Absprachen und Vereinbarungen klar zu formulieren und sich dann daran zu halten.

Tja... daran scheitert es dann häufig, trotz vormals oft ausgesprochenen Beteuerungen.
Zu glauben, oder ertwarten, dass der Partner auch zu seinem Wort stünde ist insofern unrealistisch, da es ja dann doch zum Wortbruch kommt.

Die Alternative?
Nichts mehr versprechen?
Nichts erwarten?

Schwierig für mich zu definieren, dass ich das nicht mehr täte oder tun würde in Zukunft.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Lucy7169
danke erstmal...

weiterhin möchte ich hinzufügen, das es viele stillschweigende Vereinbarungen gibt

was bei mir nie stillschweigen ist, das ich ein Monogamer Mensch bin und für mich in einer Beziehungsform
Sex mit dritten, das sofortige aus ist

das heist ein Mann der mit mir zusammen sein Leben verbringen möchte, weiß von Anfang an, das ich monogam bin, dies ebenso erwarte, hat er das Bedürfnis nach Sex mit dritten, dann hat er ja die Wahl und muss sich nicht auf mich einlassen... dazu finde ich muss ich mir das von ihm nicht schriftlich bestätigen lassen... da fängt das Vertrauen an, er weis was ich will, was ich erwarte, ist dies nicht seine Vorstellung, dann betrügt er mich quasi von Anfang an...
********lack Frau
19.363 Beiträge
@**2

Es hat auch etwas mit Respekt und Augenhöhe zu tun.

Ein Geschäftmann/frau, die Verträge abschließt und sich nicht daran hält, wird die Konsequenzen zu tragen haben, die sich daraus ergeben. Und nicht nur das, denn ist erst einmal bekannt das dagegen verstoßen wurde, macht man sich unglaubwürdig.
So gesehen funktioniert nichts ohne Regeln und Absprachen.

Aber wer hat es wohl gerne, wenn über seinen Kopf hinweg wichtige Entscheidungen getroffen werden?
Die Basis - nämlich das Vertrauen ist nachhaltig gestört.
Frage ist doch eher, wieso manche das doch außer Kraft setzen obwohl sie das wissen.
Sogar versuchen dem Anderen das verhalten an zu lasten?


WiB
Hm...Liebe= Sex, wäre ja in der Umkehrung Sex= Liebe. Was aus jedem ONS eine Liebesbeziehung machen würde. Und hier ergibt sich dann automatisch die Treueverpflichtung?

Sex,Liebe und Treue sind drei unterschiedliche Dinge welche sich zwar prima ergänzen können. Es gibt dafür aber keine Gesetzmäßigkeit.

Wenn ich liebe,muß ich nicht treu sein. . Wenn ich Sex habe muß ich nicht lieben. Wenn ich treu bin,muß ich nicht lieben. etc

Die Gleichung ,welche aufgestellt wird, kann aufgehen . Muß es aber nicht, weil sie an Variablen gebunden ist, welche die Gleichung auch ungültig machen können *nixweiss*
**2 Mann
6.233 Beiträge
@ joiman

wenn Du das so für dich definierst, ist dem nichts einzuwenden.

Dies für andere mitzudefinieren dagegen unangemessen.
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Ich bin noch von der alten Garde und bevorzuge Monogamie.
Ich könnte nicht damit leben, wenn ich wüßte, mein Partner würde fremdgehen und mir würde es auch nie einfallen.

Für mich gibt es :

Keinen Sex ohne Liebe

Keine Liebe ohne Treue.

Und treu sein bedeutet alles.

Bisher hatte ich das Glück Partner zu haben, die genauso denken.
Und für mich ist es das grösste Glück, alles mit nur einem Partner auszuleben, denn nur so wird die Bindung und das Vertrauen zueinander gestärkt und jeder kann sich dem Partner hingeben, sich fallen lassen und weiß, was ihm am besten gefällt.
Kann es was Schöneres als LIEBE = SEX = TREUE geben?
********lack Frau
19.363 Beiträge
Der TE hat auf Seite 3 gefragt..

hatte jemand am Anfang mit "Vertrauen" in Zusammenhang gesetzt.
Jemand, der "fremdgeht", missbraucht in diesem Sinn das "Vertrauen" des Anderen.

Meine Frage: "Vertrauen" worauf?
Vertrauen darauf, keinen Sex mit anderen zu haben?
Warum ist das entscheidend für die "Liebe"?
Bedeutet Sex mit anderen zu haben gleich, den Partner nicht mehr zu lieben?

Und wenn das - offensichtlich - Unsinn wäre: Worauf bezieht sich dann der Vertrauensbruch?

Dazu folgendes...

niemand kann einem die Garantie geben, das sich Vorstellungen zu einem Punkt einer Absprache ändern, aber
ich gehe davon aus, das wenigstens soviel Respekt und Wertschätzung vorhanden ist, das diese Veränderung zur Sprache kommt.
Und ja, ich vertraue darauf, das jemand, der mit mir eine Beziehung führt genauso freiwillig eine monogame Beziehung führen will, weil er genauso fühlt und denkt.
Er also kein Interesse an Dritten hat.
Es ist eine Entscheidung, die man trifft, weil Sex eben etwas sehr Intimes ist, das man nicht mit mehr als dem Partner/in haben möchte.
Für Andere, die andere Vereinbarungen getroffen haben, koppeln den Sex aus.

Ich frage mich immer, was in den Köpfen deren vor geht, die genau wissen, das es eine Absprache gibt und sie dagegen handeln? Also wissentlich in Kauf nehmen, das die Beziehung auf dem Spiel steht.
WiB
**2 Mann
6.233 Beiträge
Was in den Köpfen vor sich geht...

Gute Frage.
Dem Fragesteller der sich darüber gedanken macht bleiben Antworten derjenigen die so handelten meist unverständlich.
Verschiedene Wertevorstellungen würde ich mal sagen - bestenfalls.
Charakterlosigkeit schlimmstenfalls.
****77 Mann
419 Beiträge
Liebe = Sex = Treue
das finde ich doch sehr befremdlich. Ich bin ganz sicher kein Mathe-Spezialist, aber diese 3 Begriffe gleich zu setzen erschließt sich mir nicht. Es sind 3 völlig verschiedene Wörter, deren jeweilige Bedeutung (für mich) nichts mit der Bedeutung der anderen beiden zu tun hat. Ich kann nicht mal eine Abhängigkeit von einander erkennen.

Die Liebe ist für mich ein reines Gefühl. Ich liebe einen Menschen nicht, solange er dies oder das tut oder sich innerhalb eines abgesprochenen Rahmens irgendwie verhält, sondern ich liebe Ihn oder nicht. Ich kann das bewusst doch nicht beeinflussen.
Natürlich kann etwas mit dem anderen Menschen passieren, oder er tut oder lässt etwas, was dazu führt, dass ich ihn nicht mehr liebe. Aber das ist doch kein Beschluss meines Bewusstseins. Mein eigenes Gefühl "Liebe für einen anderen Menschen", kann entstehen, für eine unbestimmte (vielleicht ewige) Zeit bleiben, sich vielleicht verändern (z.B. stärker oder schwächer werden) und irgendwann sogar wieder ganz verschwinden. Aber steuern kann ich das nicht, ganz gleich was ich oder der geliebte Mensch tut oder lässt. Sein oder mein tun oder lassen kann ganz sicher Einfluss auf meine Liebe haben, aber eine eindeutige Abhängigkeit kann ich nicht erkennen.

"Wenn meine Partnerin mich betrügt, kann ich sie nicht mehr lieben" kann ich also nicht unterschreiben. Ich kann sagen, dass es mich verletzen würde, dass ich mich in meinem Vertrauen missbraucht fühlen würde, dass ich enttäuscht bin, weil eine Abmachung nicht eingehalten wurde usw.
Aber ob eins davon (oder alles) sicher mein Gefühl zu lieben beeinflusst, kann ich bestenfalls vermuten.
Auch der gegenteiligen Fall (ich oder meine Partnerin hat NICHT irgendetwas getan oder nicht getan) ist keine Garantie für den Fortbestand meines Gefühls "Liebe".
Meine Liebe könnte auch einfach wieder aufhören, ohne dass ich etwas bestimmtes dafür verantwortlich machen kann.
********lack Frau
19.363 Beiträge
Es ist auch nicht nur der Respekt gegenüber dem/der Anderen.
Es geht auch um den Respekt der eigenen Person gegenüber.

Ich möchte einfach nicht vor dem Spiegel stehen und sagen :" ich kenne dich nicht, aber ich wasche dich trotzdem!"
Weil es mich ja genauso betreffen würde. Es würde mich gegenüber mir selbst unglaubwürdig machen.
Damit käme ich nicht klar. Es würde ja alles in Frage stellen oder?

WiB
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Ich frage mich immer, was in den Köpfen deren vor geht, die genau wissen, das es eine Absprache gibt und sie dagegen handeln? Also wissentlich in Kauf nehmen, das die Beziehung auf dem Spiel steht.

...die Lust auf Anarchie *ggg*
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
zum Beitrag von Frechdach54
im Grunde stimme ich dem zu, mit einem ganz kleinen ABER

wenn ich jemanden kennenlerne, mir dieser gefällt, ich mir mehr vorstellen kann
gehört für mich sex genauso mit zum kennenlernen dazu, aber da spreche ich noch nicht von LIEBE
verliebte sein, verknallt sein ja... aber noch nicht Liebe...
bei mir wächst die liebe aus gefallen, aufbauendes Vertrauen, tiefe Gefühle, die sich entwickeln
und der springende Punkt, es gibt bei mir kein zweigleisig fahren, auch nicht in der Kennlernphaße
hab ich das Bedürfnis nach einem anderen Mann weil ich unzufrieden bin, beende ich das
******e75 Mann
271 Beiträge
Es wird sehr häufig davon ausgegangen... der Grund für den sexuellen Fehltritt ist die Lust an anderen Menschen.
So einfach ist es jedoch nicht.
Manche würden ihre Wünsche gern innerhalb der Beziehung erfüllen, treffen dabei jedoch auf wenig Interesse. Oder die Beziehung schläft sexuell ein und wie oft kann man gerade hier lesen... in den letzten Jahren 2-3 mal Sex im Jahr , keine Lust mehr etc. Dabei versteht man sich im Alltag soo prächtig und hat in den letzten Jahren alles versucht etc.

Ist dann die Liebe zum Partner einfach nicht mehr da, oder ausreichend? Letztendlich lässt man ihn ja sexuell verhungern. Beeinflusst sein Leben negativ... macht ihn unglücklich.
Wenn dann Treue != Sex ist, wird dann aus Liebe = Besitz = Gewohnheit ?
********lack Frau
19.363 Beiträge
@****77

Eine Trennung heißt ja auch nicht unbedingt, das man den Anderen nicht mehr liebt.
Es heißt erst einmal, das man keinen Weg findet weiter zusammen zu bleiben.
Und dann ist das eine schmerzliche Erfahrung.
Der Umgang miteinander wäre aber sicher besser, wenn keine Verletzungen durch einen Vertrauensbruch dazu kämen.

WiB
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Tias77
"Wenn meine Partnerin mich betrügt, kann ich sie nicht mehr lieben" kann ich also nicht unterschreiben. Ich kann sagen, dass es mich verletzen würde, dass ich mich in meinem Vertrauen missbraucht fühlen würde, dass ich enttäuscht bin, weil eine Abmachung nicht eingehalten wurde usw.
Aber ob eins davon (oder alles) sicher mein Gefühl zu lieben beeinflusst, kann ich bestenfalls vermuten.
Auch der gegenteiligen Fall (ich oder meine Partnerin hat NICHT irgendetwas getan oder nicht getan) ist keine Garantie für den Fortbestand meines Gefühls "Liebe".
Meine Liebe könnte auch einfach wieder aufhören, ohne dass ich etwas bestimmtes dafür verantwortlich machen kann.

ich denke hier hat keiner geschrieben, das die Liebe mit dem Treubruch weg wäre, dann würde ich auch keine Schmerzen empfinden, aber ich kann mich trotz Liebe trennen, aufgrund des Vertrauensmissbrauches, weil das Vertrauen, was für mich die Grundlage einer Beziehung ist... einfach im Arsch ist

Wie gesagt FÜR MICH ist dies die Grundlage einer Beziehung
**2 Mann
6.233 Beiträge
Richtig.
Trennung ungleich Liebe ist nicht immer eine zwingende Bedingung.

Ich liebte und wollte mich dennoch Trennen.
***an:
ich gehe davon aus, das wenigstens soviel.....
weil du weiter unten die geschäftlichen Verträge erwähnst

Ich habe es nie erlebt,das im Vorfeld einer Beziehung diskutiert wurde,wie es sich mit dem Treueverhältnis verhält , um eine Beziehung aufzubauen/zu erschaffen. Es wird einfach voraus gesetzt. Gesetzt von GESETZ.

Wenn sowas dann nicht zur Sprache kommt,tut man später zwar verwundert und enttäuscht, aber hat man sich hier nicht selber getäuscht?

Was ich für wichtig erhalte ist, und da geb ich dir recht, Respekt und Wertschätzung dem anderen gegenüber auftreten zu lassen,und bestehende bzw. aufkommende Probleme zu thematisieren und zu besprechen.
In meinen Beziehungen wußte Frau im Vorfeld , das ich woanders Sex holen würde,wenn mir dieser zu Hause verwehrt beleibt.
Ich finde es persönlich eine Anmaßung über mein Leben bestimmen zu wollen,wenn die minimalsten "Anforderungen " nicht mehr gewährleistet werden. Und wenn ich in meiner Beziehung nur 12 x oder weniger (trotz Beziehung) im Jahr Sex habe,was zu wenig wäre , und mir das mal auf 10 Jahre hoch rechne. Wie kommt man dann zu der Anmaßung mir mein Sexleben vorzuschreiben,als Treuegelöbnis zur Erhaltung der Beziehung? Es wird direkt dauerhaft in mein eignes einziges Leben eingegriffen.

Weiter vorn wurde in Frage gestellt ,wieviel einem eine Beziehung wert sei,wenn man auf seine paar mal heimliche Fremdgeherei besteht, mit der Gefahr erwischt zu werden,und dann den Partner(logisch) zu kränken. Hier wird gegenteilig offen erwartet "Keinsex" zu haben und offen der Partner gekränkt dies halt auszuhalten und zu verwehren.


@ MK2
Dies für andere mitzudefinieren dagegen unangemessen.
ich halte es für unangemessen, mich auf etwas hinzuweisen,was ich nicht geschrieben habe , würde mir hier einfallen. Wie kommst du zu dieser ..hm...als Unterstellung auffassbare Annahme?
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Just_me
Oder die Beziehung schläft sexuell ein und wie oft kann man gerade hier lesen... in den letzten Jahren 2-3 mal Sex im Jahr , keine Lust mehr etc. Dabei versteht man sich im Alltag soo prächtig und hat in den letzten Jahren alles versucht etc.

Ist dann die Liebe zum Partner einfach nicht mehr da, oder ausreichend? Letztendlich lässt man ihn ja sexuell verhungern. Beeinflusst sein Leben negativ... macht ihn unglücklich.
Wenn dann Treue != Sex ist, wird dann aus Liebe = Besitz = Gewohnheit ?

ja Just_me... leider hast du damit Recht... leider, weil eben für viele das zur Gewohnheit wird,
man nicht redet, nicht den Arsch in der Hose hat, zu sagen, so gehts nicht weiter, das mach ich nicht mehr mit
weil es für viele einfach bequemer ist, für andere finanzielle Hintergründe hat,
viele der Meinung sind, das sie es wegen den Kindern durchziehen müsste... ach es gibt so tolle Sachen, die ich da schon gehört habe, warum Paare die sich nichts mehr zu sagen haben, keinen Sex haben noch zusammen sind

aber ja... wer es so will bitte schön... soll jeder selbst entscheiden
********lack Frau
19.363 Beiträge
@******e75

Das macht es schwierig, denn in einer monogamen Beziehung ist der Partner/in eben die Bezugsperson und das eben auch beim Sex.
Deswegen finde ich die meist schnellen Ratschläge zum Öffnen einer Beziehung daneben, denn wenn man Sex mit der Bezugsperson haben will und das auch irgendwelchen (manchmal sogar unbekannten Gründen) nicht geht, hilft es nichts.

Aber auch da muß geredet werden und das auch von beiden.
Man kann niemanden in der Luft hängen lassen.
Es gilt eben einen Weg zu finden, der machbar für beide ist.
Und läßt sich der nicht finden, dann wissen auch beide, das genau dies zur Trennung führen kann.

WiB
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Liebe = Sex = Treue
Diese Begriffe einander gleichzusetzen würde aus meiner Sicht bedeutet, sie als eindeutige Bedingung aufeinander zu verknüpfen.

Doch ich kann treu sein, ohne Sex zu haben.
Ich kann lieben, ohne Sex zu haben.
ja und ich kann auch Sex haben, ohne treu zu sein.
*****169 Frau
6.194 Beiträge
*********en71:
weiterhin möchte ich hinzufügen, das es viele stillschweigende Vereinbarungen gibt
so hatte ich dich ursprünglich verstanden !

Es gibt Dinge, über die man gleich spricht, und es gibt Dinge, die man stillschweigend vorraussetzt.

Dinge, die klar abgesprochen sind, an die muss man sich halten, weil es sonst ein Vertrauensbruch ist.

Bei den stillschweigenden Voraussetzungen ist es so, dass die Diskrepanz ja erst bei der "ersten Übertretung" auftritt. Dann muss es angesprochen werden, eine Vereinbarung getroffen werden und an diese sich gehalten werden.

Aber welche Vereinbarungen man trifft, welche Schwerpunkte es sind, die gleich a gesprochen werden ... bei verschollen71 ist ganz klar einer der Punkte die Monogamie, bleibt jedem selber überlassen.

Jemand, der den Schwerpunkt auf "Monogamie = sexuelle Treue" setzt, dies also ein sehr sehr wichtiger Faktor ist, wird keine Beziehung zu jemanden eingehen, der einen anderen Schwerpunkt hat. Schwerpunkte sind nunmal nicht verhandelbar!
****an:
Ich habe es nie erlebt,das im Vorfeld einer Beziehung diskutiert wurde,wie es sich mit dem Treueverhältnis verhält , um eine Beziehung aufzubauen/zu erschaffen.
Deswegen sollte man ja auch frühzeitig drüber reden, sonst stimmen die Voraussetzungen nicht !


Gemeinsamer Faktor ist aber, dass dieses sich nicht "an Vereinbarungen" halten, der Vertrauensbruch ist, die Verletzung der Treue, die unglaublich weh tut und woran dann wiederum jede Beziehung scheitert ...
**2:
Tja... daran scheitert es dann häufig, trotz vormals oft ausgesprochenen Beteuerungen.

Ich hätte es nicht besser formulieren können:
********lack:
Der Umgang miteinander wäre aber sicher besser, wenn keine Verletzungen durch einen Vertrauensbruch dazu kämen.

*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Joiman
Ich habe es nie erlebt,das im Vorfeld einer Beziehung diskutiert wurde,wie es sich mit dem Treueverhältnis verhält , um eine Beziehung aufzubauen/zu erschaffen. Es wird einfach voraus gesetzt. Gesetzt von GESETZ.


In meinen Beziehungen wußte Frau im Vorfeld , das ich woanders Sex holen würde,wenn mir dieser zu Hause verwehrt beleibt.

merkst du was an deiner Aussage?
Du kommunizierst, das du treu bist, solange der Sex zu Hause stimmt...

du sagst nicht, das du Sex mit anderen willst...
entweder drückst du dich einfach mit Absicht so schwammig aus,
damit du später sagen kannst, ich hab es Dir doch gesagt, das ich fremdgehe unter dieser Vorraussetzung

oder du sagst wirklich klar ohne Hintergedanken, Schatz ich liebe Sex über alles,
stimmt dieser nicht mehr, sollten wir reden...

ich brauch es, ich will es, wenn du es anders siehst, dann sollten wir es lassen
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