Unsere Erfahrungen
Unsere Eltern wissen es nicht. Die Kinder schon 25 und 21 Jahre, bis auf den 11 Jährigen, der nicht.
70 % der Freunde wissen es.
30% sind zu konservativ es zu wissen und würden es nicht annähernd begreifen.
Wobei es uns im laufe der Jahre immer egaler wurde, ob es mehr wissen, oder nicht, von unseren Freunden.
In der Arbeit weis es bei mir keiner, bei Barbara glaubt es ihr keiner in der Arbeit.
Wenn wir Swinger kennen lernen, erzählen wir es meist nicht, den nur wenige begreifen es, viele brechen nach dem wir es erzählt haben, sofort den Kontakt ab.
Machmal wenn wir Swinger kennenlernen, die nicht zu uns passen, aus welchen Gründen auch immer, erzählen wir es ihnen, dann brechen sie meist eh den Kontakt ab.
Dies sind meist verheiratete Paare die im Profil extra erwähnen, wie lange sie schon verheiratet sind.
Dann werden wir oft auch überrascht von Paaren, wo wir diese falsch eingeschätzt haben, und die unsere Lebensweise verstehen, und sich dann auch erst öffnen, und keinen Vorurteile haben. Diese sind grössten Teils intelligentere Paare, mit höherer Bildung und in ihrer Lebensentwicklung reifer und selbstbewusster.
Unsere Erfahrung ist, das unsere Lebensweise viel weniger von den anderen akzeptiert wird, als die Lebensweise von gleichgeschlechtlichen Paaren.
Wenn wir es Paaren erzählen, reflektieren diese das sofort auf sich selbst, und werden mit ihren eigenen Ängsten konfrontiert.
Den Ängsten, des betrügens, des verlassen werdens, des sich in einen anderen verlieben, des verlieren der Exclusivität, des verlierens des Besitzes, auch Ängste des Mangels an Selbstbewusstseins, Ängste nicht schön zu sein, oder schon alt und nicht mehr attraktiv zu sein usw.
Wir haben es mal am Anfang einem Swingerpaar erzählt, um die ersten Reaktionen zu testen, die fingen voll zu streiten an. Sie schrie ihn plötzlich an, .....das kannst dir gleich abschminken!;Ficken ja...aber a fixe zweite sicher nicht, die bekamen sich gar nicht mehr ein..
Viele männliche Freunde von mir, als ich ihnen früher erzählt habe, das ich eine geliebten habe, hatten das als Ok empfunden. Sie hatten ja meist neben ihren Ehen auch eine laufen.
Als ich dann meine zweite Frau kennen lernte, nicht mehr lügen wollte und begann, die Liebe zu beiden zu leben, und beiden alles ehrlich erzählte, und das Leben als Polymann begann, erzählte ich es auch meinen Freunden.
Nur einer akzeptierte es, alle anderen schimpften hinter meinem Rücken über mich, und erzählten ihren Ehefrauen, was ich doch plötzlich nicht für ein arger Typ bin usw.
Dabei betrogen sie eh heimlich ihre Ehefrauen.
Das war ok, aber Ehrlichkeit nicht.
Den sie stellten sich selbst vor, daß wenn sie es so wie ich, ihren Frauen erzählen würden, das sie noch wen haben oder sogar lieben, eh alle die Scheidung hätten.
Und es wäre ja auch so.
Diese Doppelmoral steckt in den meisten, und man belügt und betrügt sich und die anderen lieber selbst, den es ist der einfachere, und der leichtere Weg.
Wie gesagt, wir haben es aufgegeben das es Monos verstehen, und erzählen es nur, wenn es sich ergibt, oder denen, wo wir glauben das sie es begreifen und verstehen, es interessant finden, daraus was für sich selbst mitnehme, oder wir uns austauschen können.
Was mir auch aufgefallen ist, das es eher Paare verstehen oder eher ohne Vorurteile sind, wo der Mann des Paares Bi ist.
Das sind so unsere Erfahrungen in 7 Jahren.
Andreas