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Wie überwindet man Eifersucht?

Aschenputtel 20 hat es auf den Punkt getroffen. Wer nie eifersüchtig ist, dem liegt an seinem Partner nichts, da ihm vollkommen egal ist, was dieser macht. Eifersucht als etwas Krankhaftes hinzustellen halte ich für gewagt, da man dies nicht verallgemeinern kann. Wer grundlos wegen jeder Kleinigkeit eifersüchtig wird, der zeigt möglicherweise krankhafte Züge. Aber wenn es Gründe oder möglicherweise sogar Beziehungsgefährdende Gründe gibt, dann ist Eifersucht ein gerechtfertigtes Alarmsignal, welches nicht missachtet werden sollte, sondern mit seinem Partner besprochen werden sollte.
****IN Frau
421 Beiträge
Wer nie eifersüchtig ist, dem liegt an seinem Partner nichts, da ihm vollkommen egal ist, was dieser macht

Ich fände es schön, wenn hier jeder bei sich bleiben würde.
Woher weißt du, warum ein Mensch eifersuchtsfrei reagieren bzw. leben kann?
Für mich ist die Aussage in deinem Satz: Ich fühle mich nicht geliebt, wenn mein Partner nie eifersüchtig ist.
Das gilt für dich, aber woher willst du wissen, dass der Rest der Welt genauso tickt. Kennst du sie alle? *gg*

Es ist schade, dass fehlende Eifersucht so oft mit fehlender Liebe gleichgesetzt wird.
Man kann seinem Partner auf wesentlich angenehmere Weise zeigen, dass man ihn liebt.
********e001 Paar
617 Beiträge
Anchin, danke für deinen Beitrag!!!!
******ter Mann
1.388 Beiträge
Habe jetzt nicht alles gelesen, möchte aber erstmal auf den letzten Punkt eingehen.

Fehlende Eifersucht als fehlende Liebe anzusehen, sehe ich nicht nur anders, sondern sogar gegensätzlich. Eifersucht ist wie schon im Eingangspost geschrieben nichts anderes als Angst und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Angst der Gegenspieler der Liebe ist.
Völlige, bedingungslose Liebe muss demnach Eifersuchtsfrei sein - allerdings ist dies ein Zustand den maximal absolut erleuchtete Menschen *omm* erreichen können - wenn überhaupt. Bis dahin schließe ich mich dem auch hier schon zitierten Bild der zwei Wölfe an, die sich unterschiedlich entwickeln, je nachdem wie wir sie füttern.

Und allgemein zum Thema passt gut ein Yoda-Zitat *yoda* , dass ich erst kürzlich auch in einem anderen Thema ("Sich nach Nähe sehnen, aber abwehren") verwendet habe:

Frohlocke und jauchze für diejenigen in deiner Nähe, welche zur Macht übergehen. Sie betrauern, tue nicht. Sie vermissen, tue nicht. Enge Bindung führt zu Eifersucht. Der Schatten der Raffgier das ist.

Für mich bedeutet Liebe, sich für andere Menschen freuen zu können, wenn sie ihren Weg gehen. Dabei können wir eine Zeit mit ihnen genießen - spätestens der Tod wird diese Zeit aber beenden. Oft stellt man aber vielleicht auch einfach nur fest, dass die weiteren Wege einfach in andere Richtungen führen - auch hier gilt - wer liebt kann gehen lassen *undwech* .
Daher habe ich persönlich immer noch größere Probleme mit künstlichen Kontaktabbrüchen als mit Toden oder neuen Wegen, denn diesen liegt immer eine bewusste Entscheidung eines Menschen zu Grunde, der trotz eventuell noch verhandener gemeinsamer Interessen nicht mehr liebevoll auf mich zugehen möchte bzw. mich nicht mehr so akzeptieren kann wie ich (geworden) bin.
Verstärkt wird diese Tendenz durch den Glauben Liebe müsse exklusiv sein und man müsse sich "entlieben", um neues zulassen zu können. Habe ich allerdings noch nie verstanden, man entliebt sich ja auch nicht von seinem ersten Kind, wenn es ein Geschwisterchen bekommt.

Meinen Erfahrungen nach beruht sowohl die Eifersucht als auch die Notwendigkeit der künstlichen Kontaktabbrüche auf einer Abhängigkeit die wir uns aufbauen. Die Fixierung auf den Partner kann Züge einer Drogensucht *hypno* annehmen - was zur Angst führt diese Droge zu verlieren (mir fällt als Bild dabei "Der Herr der Ringe" ein, bzw. die dort geschilderte Sucht nach dem Ring) und es erfordert den Kontaktabruch als Entzug von dieser Droge. Mit Liebe hat all das für mich allerdings nichts zu tun.
Für
mich gibt es da einen entscheidenden Unterschied der Liebe...
auch das sollte nicht verallgemeinernt werden.
Und Eifersucht muss nicht zwingend mit Angst einhergehen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Aschenputtel_20
Und Eifersucht muss nicht zwingend mit Angst einhergehen.

Mit was dann, wenn ich höflich fragen darf? Was ist dann Deiner Meinung nach Eifersucht, wenn es keine Angst ist?

(Der Antaghar)
Eifersucht kann jeden treffen
wenns soweit ist, sollte man sich in jedem Fall ablenken und vor allem die Gedanken stoppen
********e001 Paar
617 Beiträge
******r53:
Eifersucht kann jeden treffen
wenns soweit ist, sollte man sich in jedem Fall ablenken und vor allem die Gedanken stoppen
Nun, wenn das mal so einfach wäre mit dem Gedanken stoppen. Auch Ablenkung empfehle ich nicht. Lieber sich fragen, was mich dazu bringt, dass ich eifersüchtig werde, was daran auch gut und vielleicht sogar berechtigt ist. Ich möchte mich schon mit den Dingen, die mir so im Kopf rumgeistern, auseinandersetzen.
@Antaghar
Ich bin der Meinung das es auch Formen von Eifersucht gibt die der Beziehung nicht schaden, weil sie eben nicht durch Verlustangst ausgelöst werden.
Bei meinem Mann ist es manchmal so, dass wenn ich mich lange und intensiv mit einem anderen Mann unterhalte. Dann kommt er zu mir und nimmt mich an die Hand und gibt mir zu verstehen das es jetzt Zeit ist mich mit ihm zu beschäftigen. Er hat dabei aber keinerlei Angstgefühle und ich finde es schön.
Gibt mir das Gefühl das es für ihn wichtig ist mit mir Zeit zu verbringen.
Eifersucht kann in leichter Form der Motor sein sich um den anderen zu bemühen, die Bereitschaft an der Beziehung zu arbeiten, damit diese nicht einschläft .
Hätte ich einen Partner der völlig eifersuchsfrei ist (wenn es das überhaupt gibt) dann hätte ich das Gefühl ich bin ihm nicht wichtig.
**********true2 Paar
7.904 Beiträge
Wir kennen diese Art Eifersucht überhaupt nicht. Ich kann mich mit anderen Männern so lange unterhalten, wie ich will. Mache ja auch noch mehr mit ihnen - lach *mmf*
Umgekehrt ist es natürlich auch so.

Bei uns würde Eifersucht nur bei Heimlichkeiten entstehen, deshalb reden wir über alles.
Bei
Heimlichkeiten ( wenn ich sie entdecken würde) wäre ich stinksauer und nicht Eifersüchtig, weil ich eben keine Verlustangst habe.
**********true2 Paar
7.904 Beiträge
Eher beides
**********luete Frau
637 Beiträge
Bei meinem Mann ist es manchmal so, dass wenn ich mich lange und intensiv mit einem anderen Mann unterhalte. Dann kommt er zu mir und nimmt mich an die Hand und gibt mir zu verstehen das es jetzt Zeit ist mich mit ihm zu beschäftigen. Er hat dabei aber keinerlei Angstgefühle und ich finde es schön.
Gibt mir das Gefühl das es für ihn wichtig ist mit mir Zeit zu verbringen.

Das sehe ich etwas anders.
Das ist für mich ein Zeichen, dass er dem anderen Mann zu verstehen gibt, pass mal auf, das ist meine und jetzt bin ich der Meinung, dass Du Dich genug mit ihr unterhalten hast.
Für mich ist das auch kein Zeichen dafür, dass es für ihn wichtig ist, Zeit mit Dir zu verbringen, sondern ehr ein Zeichen, Dich von dem anderen wegzuholen.
So ähnlich ist mein Mann auch und das geht mir reichlich auf die Nerven.
Das ist Platzhirschgehabe.....
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Aschenputtel_20
Vielen Dank für Deine Antwort! *g*

Was Du beschreibst, hat tatsächlich eher wenig mit Verlustangst zu tun (auf den ersten Blick), ist aber eine Geste Deines Mannes, die dem anderen zeigen soll, dass Du zu ihm gehörst und Dich nun bitte wieder um ihn kümmern solltest oder ihn mit einbeziehst in das Gespräch. Zumindest würde ich das jetzt mal so interpretieren, und das wäre Besitzdenken. Und dahinter könnte dann eben doch eine Angst stehen. Meinst Du nicht auch? Doch würde ich da keine Eifersucht sehen.

Natürlich könnte es auch einfach Neid darauf sein, dass Du mit einem anderen redest und nicht mit ihm und dass er nun wieder dran ist. Also Neid und keine Eifersucht.

Und dann noch:
Bei Heimlichkeiten ( wenn ich sie entdecken würde) wäre ich stinksauer und nicht Eifersüchtig, weil ich eben keine Verlustangst habe.

Völlig verständlich. Das ist dann auch keine Eifersucht, sondern schlicht und ergreifend Ärger darüber, dass Du angelogen wurdest oder wirst.

Und so sind wir wieder bei der Frage, was Eifersucht eigentlich ist. Wirklich nur Verlustangst? Oder vielleicht eine Mischung aus Neid, Besitzdenken, Habenwollen und Verlustangst? Wie denkst Du darüber?

(Der Antaghar)
**********Light Mann
1.749 Beiträge
Die Spirale der Emotionen !
ANbei ein Bild der Emotionen von Positiv zu Negativ ...

Wie kann Eifersucht als 2. niedrigste mit der LIEBE als höchstes einhergehen??

ich sehe das genau so wie, Tangokrieger_85 !!

Und das mit dem Entlieben musst ich auch schon erleben, weil ich nicht mit einer Frau zusammen sein wollte, die sonst jeden um den finger wickelte - drehte sich ihre MEinung um 180° und sie fing an mich als das schlechteste in ihrem Leben zu sehen - einfach um die Liebe zu mir zu ersticken.

sonst eine Tolle Frau, ich lieb sie auch, aber eben zu verschieden, als das ich eine Feste Partnerschaft hätte führen wollen.
Na...
Wer nie eifersüchtig ist, dem liegt an seinem Partner nichts, da ihm vollkommen egal ist, was dieser macht.

Das stimmt meiner Meinung nach nicht. Ich war am Anfang unserer Beziehung schon eifersüchtig, aber habe meinen Partner im Laufe der Zeit besser kennenlernen dürfen und habe eingesehen, dass es für mich gar keinen Grund gibt eifersüchtig zu sein. Das heißt aber nicht, dass er oder das was er macht mir egal ist! Ganz im Gegenteil!
**********Light Mann
1.749 Beiträge
bild
merke grad das mein Bild abgelehnt wurde *snief*

vllt. mal ich das mal nach *ggg*

allesnurzuzweit, ja ... nicht eifersüchtig zu sein, heißt ja auch nicht - das einem der Partner egal ist, und das bei einer Monogamen Partnerschaft, der Partner einen Freifahrtsschein, deswegen hat.
*******ner Mann
55 Beiträge
Liebe https://www.joyclub.de/my/3002960.grendo.html

ich finde, Du gehst die Sache von der Seite an, die in vielen Beziehungen zu weitreichenden Problemen führt: mangelnde Kommunikation. Du schreibst weiter vorne:

Sicher verletzt es mich. Aber betrachten wir mal nüchtern, was ich damit erreichen würde, spräche ich ihn darauf an: Er würde entweder sein Verhalten ändern, was ich nicht will, denn offensichtlich tut es ihm ja gut. Sonst würde er es nicht tun. Oder er würde es nicht ändern, was mich noch mehr verletzen würde, jetzt, da er es wüsste.


Das war lange Zeit auch mein Gedanke und der meiner Frau. Die Konsequenz davon war, dass wir Dinge in uns reingefressen haben. Man versucht ein Problem, was in der Partnerschaft (also von zwei Leuten) besteht, alleine zu lösen - auch wenn nur Du es als Problem empfindest gehört Ihr beide dazu. Man diskutiert mit sich selber, stellt Ideen und Lösungen in den Raum aber ohne den anderen wirklich einzubeziehen. Anhand der o.g. Aussage z.B. sagst Du, dass Dich etwas stört, was Du aber nicht ansprechen möchtest weil es sich dann nicht "echt" anfühlen würde, wenn er es ändert. Dadurch hast Du nüchtern betrachtet keine Chance, dass es sich ändert. Oder ... noch unangenehmer, er sieht Dich leiden und interpretiert da etwas hinein, was vielleicht auch nicht stimmt (weil er Dich auch nicht anspricht). Du möchtest, dass er Dir Deine Wünsche von den Lippen abliest. Leider funktioniert das Leben so aber nicht - dadurch kommt in den seltensten Fällen eine Lösung zustande, eben nur, wenn beide Partner an dieser Stelle zufällig gleich ticken.

Was meiner Erfahrung hier NUR hilft: Ansprechen.
Möglichst wertfrei, ohne Vorwurf, mit allen Eckdaten (also auch, dass es Dir vielleicht unangenehm ist so zu denken oder Du ihm das eigentlich garnicht untersagen möchtest). Und - ganz wichtig - ohne dass das Gespräch einen bestimmten Ausgang nehmen MUSS. Das schafft einen Weg für echte Kompromisse.

Wenn meine Frau mir sagen würde "Du, es trifft/verletzt mich irgendwie, dass Du diesunddas machst. Eigentlich will ich das garnicht, denn ich gönne es Dir aber leider geht es mir damit nicht gut. Können wir überlegen, ob wir da irgendeine Lösung für finden?" dann fühle ich mich respektiert und ich denke GERNE drüber nach. Der Kompromiss kann also von Herzen kommen, weil beide wissen, wo man dran ist.

Wenn Du Dich aber leidend in die Ecke setzt, machst Du eher unterschwelligen Druck auf Dich und den Partner und schränkst Euch beide damit ein.

Egal was jemand empfindet, er/sie sollte sich nie dafür schämen (müssen). In einer Partnerschaft sollte alles angesprochen werden können - aber niemand bestimmt alleine was geht und was nicht. Teamwork klappt nur mit Meinungsaustausch.

Deswegen nochmal:
Und auch hier muss ich wohl klarstellen: Natürlich "belästige" ich ihn nicht mit meiner Eifersucht (oder wie auch immer man das Gefühl nennen möchte). Das mache ich ausschließlich mit mir selbst aus. Meine Gefühle sind mein Problem, nicht seins.
Vorsicht - große Falle! Ist seid ein Paar und keine Bürogemeinschaft. Da sind die Gefühle durchaus eine Sache, die beide etwas angeht.


Viel Erfolg!
@**********zweit

Einerseits bestätigst du meine Aussage, auf der anderen Seite verneinst du sie. Aber du schreibst ja selbst, dass du am Anfang einmal eifersüchtig warst. Folgedem bestätigst du meine Aussage, dass wenn einem etwas am Partner liegt, ist man irgendwann mal auch eifersüchtig. Dass du aktuell keinen Grund mehr hast eifersüchtig zu sein, ist doch schön und ich wünsche dir von Herzen, dass dies so bleibt.
Ich möchte meine Eifersucht gar nicht überwinden. Denn da ich im Grunde ein komplett un-eifersüchtiger Mensch bin, der volles Vertrauen in einen Partner hat, ist das Aufkommen von Eifersucht ein Warnsignal. DANN stimmt nämlich etwas nicht. Ich habe es in meinem Leben zweimal erlebt - und war froh, dieses Gefühl zu spüren, denn so konnte ich das Gespräch suchen und offen über mein Empfinden reden. Beide Male gab es einen berechtigten Grund, und eine Partnerschaft wurde vom Gegenüber dann auch beendet.

Was ich schrecklich finde, sind Eifersuchtsszenen, Tränen, Vorwürfe und Drama. Aber das Gefühl selber finde ich durchaus hilfreich.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Oh, ich musste gerade doch noch mal nachgucken wo das Thema hier liegt. Da ich solche Themen sonst eher aus der BA-Gruppe kenne hatte mich der Beitrag von "Grevinna" erst verwundert.
In Bezug auf streng monogame Beziehungen ist Eifersucht meist ein fester Bestandteil. Mit Blick auf den Eingangspost, der sich ja auch schon kritisch mit Monogamie auseinandersetzt, bleibt aber zu überlegen, wovor uns dieses Warnsignal eigentlich warnt *alarm* .

Es ist eine Warnung vor Verlust - aber verlieren kann man nur was man besitzt. Dies kann der Partner selbst sein, oder Ansprüche die man ihm/ihr gegenüber erhebt. Etwas weiter oben habe ich ja schon Yoda zitiert - Eifersucht ist der Schatten der Raffgier. Wer dieser weiter nachgeben möchte, der braucht auch seine Eifersucht nicht überwinden.

Für mich steht die Angst aus der die Eifersucht resultiert jedoch der Liebe entgegen, wie in dem bereits angesprochenen Beitrag nachgelesen werden kann:
Wie überwindet man Eifersucht?

Und wenn du schreibst, dass die Aufdeckung der Gründe immer zum Ende der Partnerschaft geführt hat stellt sich mir die Frage, ob dann nicht der eigene Besitzanspruch am Partner / an den Ansprüchen wichtiger war als der Mensch selbst*. Vielleicht mal etwas zum nachdenken *nachdenk* .

*
Dabei gehe ich jetzt bewusst nicht auf Nebenproblematiken ein, wie ein mit den Gründen zusammenhängender Vertrauenverlust durch fehlende Offenheit, etc., da ich der Ansicht bin, dass diese einfach kausal aus dem Gesamtproblem resultieren.

Eifersucht die kleine Sau
Ich gehöre zu den Frauen, die noch nie besonders eifersüchtig waren. Ich vertraue meinem Freund und glaube ihm, wenn er mir sagt, dass er mich liebt und das macht mir klar, dass es keinen Grund für Eifersucht gibt.
Dann haben wir die Beziehung geöffnet und erst war das auch alles in Ordnung, bis es so weit war und Er sich mit einer anderen geschrieben hat. Ständig hing er am Handy, war am tippen, unterbrach Gespräche, wenn er eine Nachricht bekam... Das hat mich wahnsinnig gemacht. Ich war ständig sauer, war schon drauf und dran zu lesen, was die beiden da schreiben, ob sie sich Bilder schicken usw und ich habe mich tierisch über mich selbst aufgeregt, weil ich so nicht sein wollte.
Anstatt jetzt mit ihm zu sprechen, habe ich es runter geschluckt und tadaa, das erste Treffen der beiden kam und ich bin förmlich ausgerastet.
Letztlich habe ich ihm gesagt, wie es mir geht, dass ich es scheiße finde, wenn er ihr eine höhere Priorität einräumt, als mir. Wir haben lange gesprochen und letztlich habe ich meine Einstellung und er sein Verhalten etwas justieren können.
Es stellte sich heraus, dass es nicht notwendig war etwas zu lassen, sondern es anzupassen.
Wenn wir sprachen und er eine Nachricht bekam, wartete er, bis wir eine Pause einlegten und sagte dann, ich schreibe ihr nur schnell, dass ich jetzt keine Zeit habe. Wenn wir dann fertig waren konnte er wieder fleißig tippen und ich fühlte mich ernst genommen.
Also alles in allem: reden. Das ist der einzige Tipp, den ich habe.

LG
Die Sie von Synapsensalat
*******ner Mann
55 Beiträge
Schöner Beitrag, synapsensalat *g* *herz* (danken darf ich nicht).

https://www.joyclub.de/my/3002960.grendo.html, wie ist es Dir denn mittlerweile ergangen? Wie hast Du Dich entschieden?
@EinEssener
Zunächst mal danke der Nachfrage!

Mir geht es deutlich besser als bei Erstellung des Beitrags. Zumindest meistens. Ich habe einige Ratschläge bekommen, die ich umsetzen konnte. Darüber hinaus arbeite ich hart an mir und meinen Baustellen, so dass insgesamt die Verlustangst etwas weniger geworden ist, was die Eifersuchtsproblematik etwas entschärft.

Wichtig war für mich, nicht mehr nachzuschauen, ob er meine Nachrichten gelesen hat bzw. online ist und aktiv meine Ängste wahrzunehmen und einzuordnen. Außerdem gebe ich mir große Mühe, mehr im Augenblick zu bleiben. Dazu kommt der Faktor Zeit: Je länger wir zusammen sind, desto sicherer und gelassener fühle ich mich. Meistens.
konditionierung
ich empfehle jedem, der unter eifersucht leidet, sich szenen, die ihn eifersüchtig machen, vor augen zu führen, WÄHREND er sex hat und geil ist.

es dauert eine weile aber die wirkung ist verblüffend:
was ihm früher in die magengrube ging, geht ihm plötzlich zwischen die beine.

ausprobieren. *ja*
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