als erstes
braucht man ein gutes selbstbewusstsein.
Man muss sich emotional selber an die erste Stelle stellen und sich bewusst sein, egal, was passiert, egal, wer mich verlässt, ich bin mir immer treu, stehe zu mir und bin bei mir.
Mag sich vielleicht blöd anhören, aber mir hilft es.
Daraus ergibt sich, dass es leichter fällt, andere Menschen loszulassen, ihnen Freiheit zu geben, sich bei andern etwas zu holen, was ich ihm auch geben kann.
Eifersucht ist Konkurrenzdenken. Könnte da jemand kommen, der besser als ich?
Als nächstes kommt die Verlustangst.
Findet er es mit einer anderen besser, schöner, aufregender, interessanter?
Bin ich plötzlich nicht mehr gut genug?
Werde ich ausgetauscht?
Eifersucht ist nichts anderes als ein emotionaler Besitzanspruch an einen anderen Menschen, aber Emotionen, die der andere empfindet, kann man nicht festhalten oder wegschliessen, dass kein anderer drankommt.
Eine Beziehung, egal welcher Art, ob Liebe oder Freundschaft, geht man immer freiwillig ein und sie wird nie zu einem Anspruch.
Wenn man z.B. in einer offenen Beziehung lebt heisst das ja, ich will bei Dir bleiben, aber ich möchte auch mal was anderes erleben, aber Du bist und bleibst meine Nummer eins.
Garantien im Leben gibt es nirgendwo, auch nicht in der Liebe. Man kann immer einem Menschen begegnen, wo man weiss, der ist es und man schmeisst alles andere über Bord.
Und was ich ganz persönlich gemerkt habe. Die Phantasie, die Gedanken, die Ängste, die man hat, sind immer bunter, toller, schöner als es in Wirklichkeit ist und durch das Gedankenkarussell, das man sich selber macht und mit der Zeit schneller und schneller wird, wird das ganze noch verstärkt.