Dekolleté und sexy Kleidung im Job ?

ist angebracht. Sexy Kleidung wirkt billig. Ein transparentes oder offenes Dekolteé wirkt eher störend als aufreizend.

Kurz: Sexy ist albern im Beruf. Brachte nie einen Vorteil. eher Gelächter.

Aha.... brachte dir also keinen Vorteil? Oder woher nimmst du deine Weisheit?

denn es geht um weibliche Accesoires.

Und da habe ich in der Regel keine besonders positiven Reaktionen erlebt. Nicht mal von Jüngeren.

Bei Bewerbergesprächen ist hier die Durchfallerquote besonders hoch, weil es als Showeinlage gewertet wird.

Dass die Damen schon wissen, wie sie sich bei einem Bewerbungsgespräch zu kleiden haben. Da ist zu sexy natürlich ein No-Go! Die Herausforderung ostrich eben die, immer ganz knapp an der Grenze des akzeptablen zu bleiben. Sodass Uwe auffällt, dass Frau sich gern weiblich und hauteng kleidet, es aber eben nicht billig wirkt. Sehr schade, wenn dir solche Damen noch nicht begegnet sein sollten.

bisher nicht.

Beim Bewerbergespräch kommt es weniger auf optische Besonderheiten (obwohl die nicht unbeachtet bleiben), Hautfarbe oder Gewicht an, sondern mehr auf das Wissen und Können und besonders auf die Ausstrahlung an.

Sexy-Erscheinung ist dabei nicht so wichtig, wie eine positive Gesamterscheinung (egal ob Idealmaße oder pummelig).

Sex wird wohl überbewertet.

Auswendig gelernt? In der Theorie wird das erwartet! In der Praxis sieht das aber ganz anders aus. Ich könnte 2 Seiten mit eloquent vorgetragenen Zweideutigkeiten füllen, die von den Kollegen nach Vorstellungsgesprächen kamen und zwar in jeder Firma, in der ich bisher an Gesprächen bezgl. Vorstellung teilgenommen habe. Da werden die Bewerberinnen durchaus auch mit den Augen eines Mannes auseinander genommen. Egal was und wie die Kleidung getragen wurde.
Ich musste mir auch schon sagen lassen... sorry nicht geeignet, musst das verstehen... Sex sales... da steht man dann vor dem Typ und denkt sich.. seinen Teil. Soviel zu beruflich....

kommt immer mal vor. Ich hatte auch Bewerbungsfotos mit eindeutigem Bildinhalt erhalten.

Wurde aber aussortiert.

Wieso glaube ich gerade, dass das eher Wunschdenken ist.

setzen sich langsam auch Bewerbungen ohne Passfoto durch: Anonymisierte Bewerbungen.

S. Berliner Zeitung vom 01.03.2017

Mich stört es eher, wenn eine so dermaßen mit ihren Reizen spielt. Dann erwarte ich leistungsmäßig weniger. Können ist wichtiger als Körper.

Aber da haben wir wohl sehr unterschiedliche Erfahrungen. Vielleicht liegt es daran, dass ich am Ende meines Berufslebens bin und kaum noch Überaschungen erlebe.

Und genau wegen dieser Einstellung gibt es anonymisierte Berwerbungen zukünftig, damit du nicht mehr von den Reizen abgelenkt wirst und dich auf das Können konzentrieren kannst. Denn scheinbar lässt du dich durchaus sehr intensiv davon ablenken...so eine kann nämlich durchaus reizend sein und trotzdem Köpfchen haben. Vorurteile werden einfach gerne genommen, um von den eigenen Schwächen abzulenken...

Wenn Du ja so viel Erfahrung hast...warum besitzt Du dann nicht die Professionalität, so etwas einfach...zu über sehen in den Bewerbungsgesprächen.
Wenn Du geschäftlich auf Frauen triffst, hört es sich eher so an, als ob Du ihnen auf die Titten starrst wenn Du kommunizierst..und sie nicht ernst nimmst, auch wenn es Leitungspositionen sind.

Gemessen an meiner Erfahrung, hättest Du in meinem Job echt Probleme,...nur weil eine Frau sich mal als Frau bekleidet....und ich rede nicht von offenherzigen Blusen...
Die Hardcore-Situation habe ich auch schon erlebt...ich bin Mann und wahrlich nicht resistent...
Normaler Termin mit Gfrin ..Sie mit tatsächlich hautengem Kleid..bis zum Hals, aber ohne sonst etwas zu zeigen. Hatte eine sowas von weibliche Figur..in den ersten Minuten kam ich beim Reden nicht aus dem Quark..
Ich habe gestoppt, sie angeguckt und mich entschuldigt, das ich abgelenkt bin, weil sie so unglaublich attraktiv und empathisch ist und das Kleid einfach nur WOW ist...sie hat verlegen gelächelt...für das ehrliche Kompliment bedankt...das Kleid hatte sie selber entworfen und geschneidert...und ich kann beruhigt sein, da sie fest verbandelt ist...mit ihrer Freundin...der Besitzerin der Firma...wir haben zusammen gelacht und weiter geredet...

So etwas ist dann mal eine Ausnahme.

Das sind ganz schöne Unterstellungen.

Oder werde ich missverstanden?

Im Berufsleben halte ich wenig von sexy Kleidung. Privat kann es anders aussehen.

Es ist einfach albern, wenn sich eine Bewerberin aufbretzelt, um den Job zu kriegen. Und danach stellt sich heraus, dass der Rest nicht so aufregend ist.

Dann lieber Understatement.