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Sexualbegleitung - Wie denkt ihr darüber?

Warum soll ein Mensch mit Behinderung auf eine Sexualbegleitung verzichten, wenn es die Möglichkeit gibt?

Nur, weil Menschen mit bestimmten (schweren) Behinderung sich nicht so mitteilen können wie normale Menschen oder Menschen mit nicht so gravierenden Beeinträchtigen, heißt das nicht, dass diese nichts empfinden.

So manchmal glaube ich, dass es am Ego des "Normalos" gratzt, wenn dieser mitbekommt, dass Menschen, die von der Norm abweichen, plötzlich an den gleichen Dingen Teil haben kann, die Freude ins Leben bringen.

Ich würde auf jeden Fall diese Möglichkeit in Betracht ziehen, wenn meine Bedürfnisse den Leuten wieder einmal viel zu exotisch sind. Mich nervt es gewaltig, wenn ich meine Vorlieben gefühlt zehnmal erklären muss bevor es zu einer geilen Nummer kommt.
Ich bin sehr positiv zu Sexualbegleitung eingestellt. Wenn man Menschen auf diese Weise helfen kann, ihre sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Es ist in meinen Augen eine gute Sache, die auch von den Krankenkassen übernommen werden sollten. Auch behinderte Menschen haben schließlich Gefühle.
****_E Mann
191 Beiträge
Zitat von :
Sexualbegleitung - Wie denkt ihr darüber?
Hallo Leute,

mir würde eure Meinung zum Thema "Sexualbegleitung" interessieren. Seht ihr es als eine Möglichkeit für Menschen mit Behinderung oder sagt ihr geht garnicht?!

Ich selbst bin ein sehr gefühlsbetonter Mensch bin und mir wäre Sexualbegleitung einfach zu unpersönlich.

So nun ist eure Meinung und eure Erfahrung gefragt!
Habt ihr schon mal Sexualbegleitung in Anspruch genommen?
Wie habt ihr es empfunden?

Wie denkt ihr über Sexualbegleitung?

Ich denke, dass dieses Spektrum der Sexworker ein sehr wichtiger Bestandteil darstellt.
Jeder sollte Erfüllung erfahren dürfen, besonders ohne Bewertung anderer!!!!!!

Und so wie bei jedem zwischenmenschlichen Kontakt, ist es erfüllend oder nicht.
Das ist bei "normalen" Dates mit SexworkerInnen nicht anders....

Ich erinnere mich an eine Reportage aus den 80ern, und habe bei einer mir bekannten etwa 40 jährigen Sexworkerin nachgefragt, ob sie es auch so erlebt, wo eine 70 Jährige Escortbesitzerin sagte, dass 70% der Kunden, reden wollen und einsam (mit ihren Bedürfnissen alleine gelassen?) sind.

Der Wert dieser Tätigkeit für die Gesellschaft ist sehr hoch.

Sowie in England wünsche ich mir einen Sockel-Betrag und soll durch Psychologen / Psychiater oder Hausarzt verschrieben werden!
begleite sehr gerne Menschen....
*******ke2 Mann
169 Beiträge
Zitat von *********Evil:
Warum soll ein Mensch mit Behinderung auf eine Sexualbegleitung verzichten, wenn es die Möglichkeit gibt?

Nur, weil Menschen mit bestimmten (schweren) Behinderung sich nicht so mitteilen können wie normale Menschen oder Menschen mit nicht so gravierenden Beeinträchtigen, heißt das nicht, dass diese nichts empfinden.

So manchmal glaube ich, dass es am Ego des "Normalos" gratzt, wenn dieser mitbekommt, dass Menschen, die von der Norm abweichen, plötzlich an den gleichen Dingen Teil haben kann, die Freude ins Leben bringen.

Ich würde auf jeden Fall diese Möglichkeit in Betracht ziehen, wenn meine Bedürfnisse den Leuten wieder einmal viel zu exotisch sind. Mich nervt es gewaltig, wenn ich meine Vorlieben gefühlt zehnmal erklären muss bevor es zu einer geilen Nummer kommt.

Sex ist ein menschliches Grundbedürfnis. Auch Menschen mit Behinderung haben ein Bedürfnis danach. Behinderte Menschen sind oftmals nicht in der Lage ihren sexuellem Wünschen selbst nachzukommen.
Ich finde es in Ordnung wenn im Zuge von Sexbegleitung mit diesen Menschen gekuschelt wird oder sie bei der Selbstbefriedigung unterstützt werden.
*****sin Mann
8.895 Beiträge
In Holland wird es soweit ich mal gelesen habe auch von der Krankenkasse bezahlt. Bin mir da aber nicht mehr so sicher, ob ich mich verlesen habe.
Ich sehe es differenziert. Ich habe früher regelmäßig Sexarbeiterinnen besucht. Ich habe festgestellt, dass es mir langfristig nicht genutzt hat. Es wirkt sich zwar körperlich positiv auf die Behinderung aus, jedoch psychisch negativ. Wenn man eigentlich nicht gewollt wird, sondern nur das Geld, dann ist man sexuell wertlos. Je mehr Dates ich hatte, desto mehr wurde mir die eigene sexuelle Wertlosigkeit vor Augen geführt. Ich habe daher irgendwann damit aufgehört. Ich habe mich damit abgefunden, dass man manche Probleme nicht lösen kann. Wenn man von Frauen abgelehnt wird, dann ändert es nichts am eigentlichen Problem, wenn man es mit Geld kaschiert. Ich wollte irgendwann auch nicht mehr der Looser sein. Während andere Männer aufgrund ihrer positiven Eigenschaften erfolgreich bei Frauen waren, Frau und Kinder hatten, war ich der Looser, der für ein bisschen Glück bezahlen muss.
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*********iger
317 Beiträge
Zitat von *******ke2:

Ich finde es in Ordnung wenn im Zuge von Sexbegleitung mit diesen Menschen gekuschelt wird oder sie bei der Selbstbefriedigung unterstützt werden.

Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Menschenrechte, wie alle anderen: das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung gehört unverzichtbar dazu.
Also bestimmen nur sie, wie sie ihre Sexualität leben wollen -ob Kuscheln, Masturbation oder Oral- bzw Geschlechtsverkehr- nicht Angehörige, Pfleger oder sonstwer.
Wenn sie sonst keinen Partner für einvernehmlichen Sex haben, dann ist es doch völlig in Ordnung, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Profilbild
*********iger
317 Beiträge
Zitat von :
Ich sehe es differenziert. Ich habe früher regelmäßig Sexarbeiterinnen besucht. Ich habe festgestellt, dass es mir langfristig nicht genutzt hat. Es wirkt sich zwar körperlich positiv auf die Behinderung aus, jedoch psychisch negativ. Wenn man eigentlich nicht gewollt wird, sondern nur das Geld, dann ist man sexuell wertlos. Je mehr Dates ich hatte, desto mehr wurde mir die eigene sexuelle Wertlosigkeit vor Augen geführt. Ich habe daher irgendwann damit aufgehört. Ich habe mich damit abgefunden, dass man manche Probleme nicht lösen kann. Wenn man von Frauen abgelehnt wird, dann ändert es nichts am eigentlichen Problem, wenn man es mit Geld kaschiert. Ich wollte irgendwann auch nicht mehr der Looser sein. Während andere Männer aufgrund ihrer positiven Eigenschaften erfolgreich bei Frauen waren, Frau und Kinder hatten, war ich der Looser, der für ein bisschen Glück bezahlen muss.

Es kann offenbar schon einen großen Unterschied ausmachen, ob man zu (irgend)einer Sexarbeiter*in geht, oder die Dienstleistungen einer qualifizierten Sexualbegleiter*in Anspruch nimmt.
Sexualbegleiter*innen sind u.a. dazu ausgebildet, das Selbstwertgefühl ihrer Klient*innen zu stärken und sie auch darauf vorzubereiten, "normale" Beziehungen einzugehen.
Sexualbegleitung kann so viel mehr sein, als nur miteinander Sex zu haben!
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*********iger
317 Beiträge
********2104 Frau
250 Beiträge
Zitat von *********iger:

Ein wirklich toller Beitrag, der in allen Pflegeeinrichtungen, besonders dem Personal, und in den entsprechenden Berufsschulklassen gezeigt werden sollte
Tantric_Tiger#was ist ein qualifizierter Sexualbegleiter oder normaler Sexualbegleiter, im Bezug zur Ausbildung in Trebel.
Ich empfand es nicht so, das ich in System und Bedürfnisse von Menschen gepresst wurde, die Ihr Produkt verkaufen wollten. Aber macht mich das zu einem qualifizierten Sexualbgeleiter mit Background gegenüber einen Menschen der vielleicht einen anderen Background hat. Ich erster Linie sollte man Mensch sein, die Bedürfnisse wahrnehmen, da Zu sein, vielleicht Berührungsqualitäten haben oder aus dem sozialen Bereich kommen, eine Lebensvita und Reife zu haben und was vielleicht entscheidend ist den Menschen zu Ermächtigen und Bemächtigen und ein Stück des Weges zu begleiten.
Ich denke mal , das man auch die verschiedenen Ausbildungsinhalte eines Qualifizierten Sexualbegleiters auch durch andere beruflichen Fortbildung erwerben kann.
Handcap2104# netter Werbefilm für Tantric Tiger, aber es hilft leider den meisten Menschen nicht, die in Pflegeeinrichtungen leben. Der Film wäre ein NO GO . Weil die Rahmenbedingungen für das Ausleben von Sexualität nicht gegeben ist. Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben für Räume von Sexualbegleiter/ Innen oder den Umgang des täglichen Lebens in den "" Alltäglichen Aktivitäten des täglichen Lebens"" wie z.B. Pflegeplanung. Die Zulassung oder Schaffung von Räumlichkeiten, steht nirgendwo in dem Heimgesetz oder Wohn und Teilhabe Gesetz , Expertenstandart . Selbst in den Qualitätsstandart"" kurz QM oder Hausstandard kommt Sexualität nicht vor.
Es liegt daran das der Gesetzgeber sowas nicht vorsieht für solch eine Menschengruppe und in den beratenden Sitzungen für die Schaffungen von Gesetzen sind nur Berufsgruppe Ärzte zugelassen und die z.B. in der Pflege Arbeiten überhaupt und die Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner kennen.

Die meisten Schulklassen in den öffentlichen Schulen werden von Sozialarbeitern von Pro Familia betreut und haben durch die Gesetzgebung ähnlich der Pflege ein starres Konzept und stehen meisten den Sexualbegleitern nicht offen gegenüber.

Meisten werden Menschen die in der Pflege arbeiten, die sich zur die Bedürfnisse der Bewohner einsetzen, ausgebremst , haben Schwierigkeiten in Job, unmögliche Dienstzeiten, weil sie gegen das NO GO verstoßen, das Ausleben von freier Sexualität.
********2104 Frau
250 Beiträge
@ KleinDagobert ... ich glaube nicht, dass Tantric_Tiger Werbung nötig hat
Profilbild
*********iger
317 Beiträge
Zitat von *********bert:
Tantric_Tiger
Ich denke mal , das man auch die verschiedenen Ausbildungsinhalte eines Qualifizierten Sexualbegleiters auch durch andere beruflichen Fortbildung erwerben kann.
Ich sprach ja von "qualifiziert", nicht von "zertifiziert" und habe es offen gelassen, wie man sich diese Qualifikation erwirbt. Da sind wir also gar nicht so weit auseinander.

Diesen kleinen Filmbeitrag in einem Nachrichtenmagazin sehe ich nicht als "Werbung" für mich, sondern für diese Dienstleistung, die leider immer noch nicht als Möglichkeit im Bewußtsein auch von Pflegenden angekommen ist.
Er könnte auch dazu beitragen, dass immer mehr Menschen wahrnehmen, dass alle Menschen das Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung haben. Und auf diese Weise die fehlenden Abschnitte in die Gesetze und Verordnungen einzuarbeiten sind.
Ich finde, dass Hannah mit ihrer herzerfrischenden Offenheit ein Augenöffner sein kann - für alle, die an entsprechenden Stellen arbeiten, damit auch unbürokratisch Lösungen gefunden werden und auf Dauer ein positives Klima dem Thema Sexualität von Menschen in Betreuung und Einrichtungen entstehen kann.
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Ich finde es schön, dass es Sexualbegleitung gibt.
***HH Mann
37 Beiträge
Dann oute ich mich auch mal als Sexualbegleiter im Nebenjob in Hamburg ...

Ein schwieriges Thema, vieles ist ungeregelt und vieles von dem was ich tue ist eine rechtliche Grauzone oder sogar illegal. Auch die Pflegeeinrichtungen begeben sich auf ganz dünnes Eis und wissen das auch, daher wird das Thema meist ignoriert, verboten oder unter der Hand geduldet. Um eine Klärung der Position kümmert sich absolut niemand.

Eine sehr bekannte Einrichtung hier in der schönsten Stadt der Welt macht einmal im Monat einen "St Pauli" Tag für die Betreuten an dem Prostituierte eingeladen werden können. Wie liebevoll das wohl sein wird ... Und was ist mit der Gleichberechtigung? Imho einfach traurig.

Der Infostand den man im Netz findet, den Pro Familia hat und den man so den Medien entnehmen kann ist sicher 5 - 10 Jahre veraltet.

Eine Ausbildung für diese Tätigkeit gibt es nicht, es gibt allerdings diverse Anbieter für eine angeblich zertifizierte Ausbildung, gern auch aus der esoterischen Ecke, was viel über diese Anbieter und viel über die gesamte Szene aussagt. Natürlich gibt es Menschen die mit Herzblut und viel Eigeninitiative eine eigentlich unterbezahlte Tätigkeit ausüben die imho wichtig und Notwendig ist. Es gibt aber auch Prostituierte ( auch ein Sexualbegleiter prostituiert sich und muss sich registrieren ) denen es einfach nur um den verdienten Euro geht, so als würden Sie an der Straßenecke kobern.

Ich mache durchweg positive Erlebnisse mit meinen Klienten, unschöne Vorkommnisse gibt es immer, aber das Feedback der Klienten ist doch immer wieder eine tolle Belohnung und tatsächlich auch das einzige was mich dazu veranlasst diese Nebentätigkeit weiterzuführen. Davon leben könnte ich ohnehin nicht.

Es möchte offenbar niemand dass es Sexualbegleiter, Sexualassistenten oder "Berührer" oder wie immer man das Kind benennen will gibt, ausser den Klienten *zwinker*
Dem kann ich zu stimmen, ich schrieb es schon vor einiger Zeit, das es keine gesetzliche Grundlage gibt in Einrichtungen. Ob über QM- Standarts oder über das Wohn und Teihabe Gesetz. Der Gesetzgeber hat kein Interesse an SexualbegleiterInnen in den Einrichtung und es findet auch keine Lobby, ausser Personen die diese Dienstleistungen geniessen und bezahlen können. Meistens aus der eigenen Tasche oder über die Familie. Keine Liebeszimmer in den Einrichtungen, geschweige den gescheute Ausstattung der Räume. ZU meiner Person und bin Tantramasseur nach Andro und Sexualbegleiter nach Trebel. Zur Zeit durchlaufe ich eine Pflegeausbildung und habe so meine Erfahrungen mit der Gesetzgebung gemacht. Medizinisch wird alles mögliche unternommen, aber Sexualität und Selbstbestimmtheit findet nicht statt, sondern nur im kleinen oder mit organisierten Pflegekräften. Die Chance geht gegen Null und es verdienen auch zu viele mit daran. Für freie und selbstbestimmte Menschen bleibt wenig übrig.
********2104 Frau
250 Beiträge
Dies alles macht mich sehr nachdenklich und traurig
***HH Mann
37 Beiträge
Das ist es in der Tat auch, es hilft hier nur die Eigeninitiative oder die der Verwandtschaft oder von Freunden... Die Lobby für Menschen mit Handycap ist leider immer noch sehr klein und sie wird kaum gehört.

Traurig kann es, muss es aber nicht machen, man muss den Status Quo nicht akzeptieren sondern
kann das Thema immer wieder und bei jeder Gelegenheit ansprechen, ohne das wird sich nämlich nie
etwas ändern! Ich tue das auch! *zwinker*
Der hier angesprochene Beitrag mit Hannah ist ein abschreckendes Beispiel. Wenn eine arme Frau ihr letztes Geld zusammenkratzen muss, um sich ein bisschen Körperlichkeit zu kaufen, dann ist das einfach nur traurig. Ich verstehe auch nicht, wie man so kaltherzig sein kann, um irgendwas positives hinein zu interpretieren.
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Gibt es auzf diesem Gebiet keine "Ehrenamtlichen"? Also welche, die es kostenlos machen.
Der Nachteil dürfte die "Qualität/ Sicherheit" sein.
****t94 Mann
65 Beiträge
Hier mal etwas aus der Sicht eines HEPs, der Beruflich bereits seit 14 Jahren mit Menschen mit Behinderung arbeitet und auch schon Leute zur Sexualbegleitung gebracht und wieder abgeholt hat und dabei auch das ein oder andere Gespräch geführt hat.

Viele dieser Menschen haben sonst nie eine Chane auf Sex oder intime Berührungen die über die Pflege hinausgeht.

Es ist auch überhaupt nicht unpersönlich. Ich habe das Gefühl dass viele Leute die über Sexualbegleitung denken, ein ähnliches Bild im Kopf haben, wie wenn man in den nächsten 20€ Puff geht. Das ist so weit von der Realität entfernt, wie es nur sein kann.

Die Begleiterinnen sind Menschen, die dort so viel Liebe und Herzblut in die Sache reinstecken und denen wirklich sehr viel an den Menschen liegt.

Ich habe Menschen mit Behinderungen kennen gelernt, die bereits seit über 5 Jahren zur selben Begleitung gehen. Ich hatte nie für Fünf Jahre die selbe Sexualpartnerin lol

Du glaubst gar nicht wie viel Gefühle und alles mögliche dahinter steckt. Dennoch ist den Leuten die ich dort hin begleitet habe ganz genau bewusst, dass es sich dabei um eine Form der Assistenz handelt, wofür bezahlt wird.

Klingt ebenfalls traurig? Überhaupt nicht. Den meisten Menschen dort ist genau bewusst, dass ihr komplettes Leben nur aufgrund Assistenz stattfindet die Bezahlt wird. Sei es nun ich als Hep der ihn betreut, der Fahrdienst der ihn von A nach B fährt, den Mitarbeitern in den Werkstätten und und und.

Und bei allen steckt eine ähnliche Bindung hinter.

Von daher: Sehr gute Sache
*******l_Sn Mann
815 Beiträge
Grundsätzlich finde ich dies Richtig und Wichtig.

Jedoch sehe ich in dem Wort Sexualbegleitung nichts anderes als eine Prostituierte der Callboy für Beeinträchtigte. Sicherlich muß hier auf die speziellen Beürfnisse der Menschen eingegangen werden.
Nur hört sich Sexualbegleitung netter an.

Sowohl die Sexualbegleitung als auch die Prostituierten erfüllen einen wichtigen Job.
Profilbild
*********iger
317 Beiträge
Zitat von *******l_Sn:

Jedoch sehe ich in dem Wort Sexualbegleitung nichts anderes als eine Prostituierte der Callboy für Beeinträchtigte. Sicherlich muß hier auf die speziellen Beürfnisse der Menschen eingegangen werden.
Nur hört sich Sexualbegleitung netter an.
Sexualbegleitung ist eine sexuelle Dienstleistung, deshalb müssen sich Sexualbegleiter*innen als Sexarbeiter*innen anmelden.
Sexualbegleitung/Sexualassistenz ist auch eine pflegerische Dienstleistung, deshalb haben viele Sexualbegleiter*innen in NL auch während des Lockdowns weitergearbeitet.
Sexualbegleitung ist auch eine Erlebnispädagogische Dienstleistung, die Menschen hilft, Selbstbewusstsein aufzubauen und zu stärken. Da geht es um Empowerment.
Wer sich Aus erster Hand (Sexualpädagog*innen, Sexualberater*innen, Sexualbegleiter*innen, Klient*innen sitzen mit auf dem Podium) informieren möchte, ist herzlich eingeladen:

Am 29.11.2023 18:00 Uhr Färberei Wuppertal:
"Sexualbegleitung für Menschen mit Behinderunge"
Filmaufführung der Kurzdoku "Nähe" und Diskussion
Eintritt frei, Kartenreservierung: medienprojekt-wuppertal(Punkt)de
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