@*******rion
... Verstehen können, verstehen wollen
sind einfach 4 unterschiedliche Möglichkeiten.
verstehen können und verstehen wollen kann ich bei deinen Antworten auf meine/unsere Beiträge ehrlich gesagt nicht herauslesen.
Es wurde auch, wie ich finde, keine Missbrauchs bzw. Belästigungssituation "gedichtet". Hier nochmal der Eingangsthread zum Verständnis:
Neulich nachts hat mein Mann mich im Schlaf befummelt und ist in mich eingedrungen.
Ich muss ständig daran denken, da es eine wunderschöne Erfahrung war, ist euch so was auch schon passiert?
Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich?
Hier steht erstmal nichts von einer vorigen Absprache und auch nicht, dass die TEin in der Schlafsituation in irgendeiner Weise eine Willenserklärung abgeben konnte. Der Mann hat sie also im Schlaf erst befummelt und ist dann in sie eingedrungen. Wenn ihr das nicht gefallen hätte, dann wäre das so geschilderte eine Vergewaltigung gewesen und das ist nicht überspitzt dargestellt. Daran ändert auch das Beziehungsverhältnis der beiden nichts.
In den weiteren Beiträgen von der TEin wurden dann bestimmte Details z.B. "nur schlafend gestellt" geklärt, die deutlich gemacht haben, dass zumindest hier in dieser konkreten Situation ein Missbrauch weitesgehend ausgeschlossen werden kann.
Der Hinweis, dass das ein sehr sensibles Thema ist und eine vorherige Absprache besser wäre ist also m.E. mehr als berechtigt und hat ganz sicher nichts damit zu tun alles negativ zu betrachten.
Eher haben mich hier manche Antworten überrascht, die in so einer Situation grundsätzlich überhaupt kein Missbrauchspotential sehen. Es wurden sogar Schlaf- und Wachzustand gleichgesetzt.
Der Gedankengang meiner Argumentation war:
Eine negative Reaktion auf sexuelle Annäherung kann ein Hinweis auf eine Krise sein.
Wenn grundsätzlich eine negative Einstellung zum Sex besteht ist eine Beziehung in der Krise oder eine Krise im Anmarsch (es sei denn beide Partner sind davon gleichermaßen betroffen diese Krise kann sich durch Zurückweisung äußern. In der Realität ist das sehr oft so.
Das daraus zwingende Zussammenhänge und Umkehrschlüsse gezogen werden ist rhetorisch als Übung ganz unterhaltsam trägt aber nicht wirklich etwas zur Konfliktlösung bei falls ein solcher vorhanden ist.
Dieser Gedankengang ist ja meiner Meinung nach völlig ok, auch wenn es z.B. durchaus auch asexuelle Beziehungen gibt in denen trotzdem beide glücklich sind (das mag die Ausnahme sein). Ich verstehe nur immer noch nicht, wie dieser Gedankengang zu genau diesem Thread passt. Wenn es in diesem Thread darum ginge, dass jemand von seinem Partner (im Wachzustand) oft zurückgewiesen würde leuchtet mir das ein aber hier geht es doch um etwas ganz anderes.