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Sexueller Frust... wie damit umgehen?

*****man Mann
133 Beiträge
****NUM:
dann ist der Kopf nicht frei für Sexualität- Angebliches Grundbedürfnis hin oder her. An diesem Punkt zeigt sich nämlich, das Sexualität KEIN Grundbedürfnis ist - sonst würde das Verlangen danach nicht bei Stress verschwinden......
...

Dass es eben ein Grundbedürfnis ist..., nachzulesen bei "Die neue Lustschule: Sexualität und Beziehungskultur", Hans-Joachim Maaz (2012). Nicht immer die Wissenschaft auf den Kopf stellen...... *zwinker*

LG Micha
*****man:
Nicht immer die Wissenschaft auf den Kopf stellen...... *zwinker*
Sexualität ist ein sekundäres Grundbedürfnis und damit keinesfalls mit Nahrung oder Schlaf zu verwechseln. Sagt die Wissenschaft.
********er62 Mann
2.463 Beiträge
off-topic
tja... die Wissenschaftler sind sich in komplexen Fragestellungen keineswegs immer einig... nicht mal in grundlegenden Definitionsfragen... das macht es halt so schwierig....
Schon Darwin hat damals viele seiner "Wissenschafts-Kollegen" infrage gestellt.... Kontroversen sind also völlig normal.
***ni Paar
219 Beiträge
Den Sex planen ist fürchterlich, " Samstag Abend ist sex Tag".
Nimm sie einfach bei Gelegenheit irgendwo spontan ran.
Hört sich etwas primitiv an, ist es aber nicht. Immer die Frau umgarnen, Kaminfeuer entfachen, Rotwein und Rosen bereit legen, kann auch nerven.
*****e_3:
Körperliche Nähe, sich Zeit füreinander nehmen und sexuelle Befriedigung sind doch eigentlich ENTspannend - auch in hektischen Zeiten, oder?

Jeder reagiert auf Stress unterschiedlich, und Stress ist nicht gleich Stress. Bei mir ist es momentan wirklich so, das der Wunsch nach Sexualität abgenommen hat - das ist auch für mich neu, hatte ich auch noch nie. Es ist einfach nicht da - und nicht "ich enthalte es vor"- was zuweilen hier im Subtext in Bezug auf die Frau des TE im Thread aufkommt.

Im Moment ist halt der Wunsch nach körperlicher Nähe da, Sexualität exclusive....


P.S.: Ratgeber wie "Die neue Lustschule" die sich anschicken ein neues "Dogma" zu verbreiten sind mir eh suspekt. Sie gehen immer vom "Standardfall" aus. Wir sind aber nicht Standard. Wir haben vielleicht ein "übliches Problem", aber die genauen Ursachen sind in einer ganz individuellen Mischung aus Veranlagung, Prägemustern, Hormonausschüttung, sozialem Umfeld, Alltagsstruktur und Lebenssituation (stress) zu hause. Das hat kein zweiter genauso. Ein Dogma geht aber immer von einem statistischen Mittelwert aus. Einige Aspekte von solchen Büchern kann man für sich adaptieren, der Rest ist immer unzutreffend und könnte verbrannt werden. Und bei jedem sind es andere Aspekte, die zutreffend sind.
*****man Mann
133 Beiträge
@ BICINUM...

hast du das Buch gelesen???
Nö. Und aus Zeitmangel sowie mangels Muße dafür habe ich das auch nicht vor. Wir haben aber schon andere Sexualtherapeutische Bücher gelesen. War interessant, am Problem hat sich nix geändert. Warum auch, das Buch reduziert nicht die Anforderungen des Alltags. Ich bin alle für heute und gehe jetzt schlafen, obwohl es erst 20 Uhr ist. Platt halt.
*********0963 Mann
24 Beiträge
auge um auge, zahn um ....kraftproben...das ist nicht konstruktiv. sie muss im gespräch eindeutig farbe bekennen, wie sie zu dem thema mehr sex steht. hat sie ja eigentlich schon,
du müssest sie eben daran errinnern...

sehr gut in dieser situation machen sich verabredungen zum sex, vor allem zu tageszeiten wenn ihr beide fit seid, also tagsüber. tapetenwechsel, treibt es im hotel, in päärchenclubs,
verabredet euch im sexshop zum gemeinsamen stöbern...
TE?
Wo ist eigentlich der TE??

Wäre schön von ihm zu hören
Wer lange Zeit , viele Jahre - unfreiwillig - ohne Sex lebt, für den bekommt Sex etwas beängstigendes. Schon der Gedanke daran bereitet Stress. Auch ein Mensch, der noch begehrt ist bei potentiellen Sexpartnern hat Angst, manches - alles - falsch zu machen wenn es nochmal zum Sex kommen würde. Im Laufe der Zeit hat sich eine unüberwindliche Scheu aufgebaut und irgendwann wird Berührung in jeder Form aus Unsicherheit vermieden.
Für jüngere Menschen mag das eine schlimme Lebensperspektive sein, Ältere finden sich damit ab und bleiben in der Isolation.
Widerspruch
dem muss ich vehement widersprechen, ich hatte 10 Jahre keinen Sex, der erste Sex dann war wunderbar!!!
Sex verlernt man nicht, wenn immer gerne und leidenschaftlich gelebt, ändert sich daran auch nach einer Pause nichts.
Kann natürlich nur für mich sprechen
weia...
Wer lange Zeit , viele Jahre - unfreiwillig - ohne Sex lebt, für den bekommt Sex etwas beängstigendes.


solche Pauschalisierungen, nur, weil es einem selber so geht, halte ich für sehr vermessen...sorry.
Das stimmt einfach nicht.
Die positiven Seiten von Sex können für manche Menschen die damit verbundene Angst und Stress nicht aufwiegen.

Für MANCHE Menschen. Oft sind das Feinfühlige.

Für die grosse Mehrheit im Joyclub sicher absolut unverständlich.
Für die grosse Mehrheit im Joyclub sicher absolut unverständlich.

ja...aber in einem anderen Sinne.

ich selber bin hoch feinfühlig und gerade emotionale Situationen wie SEX sind sehr positiv...das Abschalten ist dann so tief, das man an negative Dinge gar nicht denken kann.

wenn man das nicht kann, ist man IMO (!) eher Kopfmensch.
(...)

verabredeter Sex (nach Kalender) mag spießig und freudlos klingen, im therapeutischen Kontext hat sich das Modell bewährt. Der Appetit kommt beim Essen..

Kein Sex über längere Dauer kommt nicht einfach so, sondern ist immer im Zusammenhang mit einem Problem im Sozialverhalten (Isolation, Kommunikation, Ängste, Erwartungshaltungen ...). Bevor man sich mit Sex abhilft wäre es effektiver, am eigentlichen Problem etwas zu verändern.

edit Mod sandra42
****60 Paar
913 Beiträge
@fulminant
Das kann ich (er) nur bestätigen. Ich bin nach Aussage eines Therapeuten hochsensibel und habe damit so einige Probleme. Körperliche Nähe, nicht unbedingt Sex, hilft ungemein mal abzuschalten und alles andere auszublenden. So ganz ohne wäre für mich die Katastrophe.

@*********Baum
"nimm sie einfach" ist ganz sicher nicht umsetzbar, da gehören immer zwei dazu.
Sex nach Kalender ist vielleicht ein schlechter Anfang. Vielleicht sollte es eher heißen körperliche Nähe nach Stundenplan, denn auch die muss erst wieder gelernt werden und entsprechendes Vertrauen und Zuneigung aufgebaut werden. Der Sex und das Verlangen kommt in Folge dann von ganz alleine und auch ohne Planung.
Falls das mißverständlich gewesen sein sollte, die Strategie "Sex nach Plan" ist sinnvoll bei Paaren, und natürlich nicht bei sexlosen Singles.

körperliche Nähe mag gut tun, löst aber auf Dauer nicht das Problem, das zu mangelndem Sex geführt hat, sondern verstärkt es im Grunde eher noch, weil die Arbeit an dem eigentlichen Problem verschoben wird.

Extrem empfindlich reagieren auf Außenreize und Hochsensibilität als Eigenschaft isind nicht dasselbe ........
****60 Paar
913 Beiträge
@LachenderBaum
*********Baum:
Falls das mißverständlich gewesen sein sollte, die Strategie "Sex nach Plan" ist sinnvoll bei Paaren, und natürlich nicht bei sexlosen Singles.

Das hatte ich schon so verstanden, meine Antwort bezog sich auch auf Paare.

körperliche Nähe mag gut tun, löst aber auf Dauer nicht das Problem, das zu mangelndem Sex geführt hat, sondern verstärkt es im Grunde eher noch, weil die Arbeit an dem eigentlichen Problem verschoben wird.

Das ist eindeutig falsch. Die körperliche Nähe muss erst wieder gelernt werden und als positiv empfunden werden, bevor es zu befriedigendem Sex kommen kann. Geplanter Sex nach Kalender in der aktuellen Situation des TE grenzt ja schon fast an Vergewaltigung.

Extrem empfindlich reagieren auf Außenreize und Hochsensibilität als Eigenschaft isind nicht dasselbe ........

Ja und nein. Hochsensibilität ist aus eigener Erfahrung ein Krankheitsbild, welches behandelt werden muss. Dazu gehört auch eine grosse Empfindlichkeit auf Aussenreize, die sehr oft als sehr belastend wahrgenommen werden.

Sorry, das war jetzt doch sehr offtopic, der Beitrag konnte aber so nicht stehen bleiben.
**st
Sexueller Frust...
Ich hab das mit meiner Freundin erlebt -so ähnlich wie der Themenersteller am Anfang des Threads.

Seit ich und meine Freunde 2 Kinder (5 und 6) haben, ist sexuelle Funkstille. Zuerst wurde das weniger (1 x die Woche,dann 1 x im Monat) und dann irgendwann war man dann bei 0. Dazu kommen ihre Launen: Sie pöbelte mich oft an, ich soll im Haushalt dies und das machen ,mich um Kinder kümmern etc. und sie geht oft auf Parties. Auch trinkt sie in letzter Zeit immer mehr Alkohol. Dadurch,dass sie oft wegbleibt-auch manchmal bis spät abends - und ich auf die Kinder aufpassen musste, verpasste ich wichtige Fristen. Geld gibt sie zuviel aus. Rechnungen bezahlte die z.T. auch nicht und Mahnungen und Inkasso-Drohungen flatterten ins Haus... Auch war sie einmal in der Vergangenheit fremd gegangen. Und dann immer wieder ihre Launen.
Dann machte ich auch irgendwann einen Schlussstrich ,da das nicht mehr so weitergehen konnte. Angeblich will sie keinen Sex,behauptet aber noch, das sie mit mir zusammen bleiben will und mich liebt. Sie hatte mich auch im Krankenhaus um letzten Jahr besucht (wegen Schlagabfall-wegen Stress etc)-das fand ich nett. Aber ich musste ihr sagen,dass ich keinen wert auf ihre Liebe lege,dass ich auch keinen Sex mehr mit ihr will,dass ich auch gar nicht glaube,dass sie mich liebt (da sie meine Gefühle so mit Füßen tritt, sich um meine sexuellen Bedürfnisse einen Dreck schert und mir auch sonst oft nicht hilft). Ich lass mich nicht von ihr länger verarschen. Ich bin dann auch seit letzten Jahr verstärkt weggegangen und hab mir eine andere sexualpartnerin gesucht. Jetzt macht sie auf eifersüchtig,erzählt das überall rum...Aber mir Scheiss egal. Sie hat ihrer Karten verspielt. Ich mach Schluss und such mir eine neue Freundin(nachdem Reden im Guten nichts gebracht hatten) ....Ganz konsequent.Schade um die Kinder -werde mich nach Möglichkeit um sie kümmern...Wenn ich ihr noch eine letzte Chance geben soll (ich bon ja kein Schwein),dann muss sie sich sehr ändern (was ich nicht glaube)-auch was das Trinken betrifft,was mehr geworden ist.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Damit nicht die "Vergewaltigung" den Thread wieder sprengt

Die körperliche Nähe muss erst wieder gelernt werden und als positiv empfunden werden, bevor es zu befriedigendem Sex kommen kann.

Ganz genau!

Geplanter Sex nach Kalender in der aktuellen Situation des TE grenzt ja schon fast an Vergewaltigung.

Im Rahmen einer gemeinsamen Threapie sich langsam wieder zu entdecken. Körperliche Nähe in Abstufungen wieder zuzulassen, nach vorheriger gemeinsamer Absprache - das hat mit Vergewaltigung nichts zu tun.

Natürlich müsssen beide einverstanden sein und es wollen. Und körperliche Nähe beginnt nicht mit Geschlechtsverkehr.

In dem Fall, der im Eingangsposting beschrieben wird, hat der TE nach eingener Aussage noch Sex nur zuwenig nach seinen Empfindungen.
@Berti9...
...öhem, dein "Fall" hat ja jetzt mit dem Thema hier überhaupt nichts zu tun...
******ick Mann
49 Beiträge
Ich bin nicht alleine...es gibt noch andere!
Tja, leider habe ich Dir keinen vernünftigen Tip. Ich suche selbst nach Antworten zu diesem Thema. Aber ich möchte mich bedanken, dass Du den Mut hast, dieses Thema so offen anzusprechen. Zumindest weiß ich jetzt, dass ich mit meinem Problem nicht alleine bin!
Dazu möchte ich noch eines ergänzen: Meine erste Ehe ging so kaputt, weil ich es aufgegeben hatte und mir es woanders geholt habe. In der Zwischenzeit fühlte sich meine Ex einsam und hat sich neu verliebt. Heute bin ich seit 11 Jahren mit meiner jetzigen Ehefrau zusammen. Meine Geduld macht sich bezahlt. Sie nähert sich mir wieder täglich mehr und der Sex wird wieder immer öfter und besser, nach mehr als einem Jahr fast 0 Sex. Aber nur, weil ich immer und immer wieder das offene Gespräch gesucht habe.
*********Leben Paar
1.404 Beiträge
Er schreibt - mal über die Beziehung nachdenken - gemeinsam!
Hallo,

Ich habe nicht alles gelesen, was hier geschrieben wurde. Aber den Eingangspost sehr genau und da ist mir (fast 54 Jahre alt) spontan durch den Kopf gegangen, was mir und meinen Geschwistern unsere Mutter (bei einem von vielen Gesprächen dieser Art) sagte, wir waren damals zw. 14 und 17.

Ja, auch so konnte Aufklärung in unserer Generation laufen *top*

Eine Partnerschaft und/oder eine Ehe kann nur dauerhaft funktionieren, wenn beide Partner dauerhaft daran arbeiten. Daran arbeiten bedeutet dabei, dass Tisch (das tägliche Leben, die Arbeit und Sorge um die Familie) und Bett (Sexualleben) gepflegt werden.

Wenn eine der beiden Seiten nicht beachtet wird, dann wird aus einer Partnerschaft, die eigentlich ja eine Symbiose sein sollte, ein Zustand, den man getrost als Schmarotzerbeziehung bezeichnen kann. Dabei kann der eine Partner ein Sexualschmarotzer sein - nur das Bett ist wichtig oder ein Versorgungsschmarotzer - Hauptsache meine täglichen Bedürfnisse sind geregelt.

Eine Schmarotzerbeziehung wird irgendwann kaputt gehen, früher oder später. Das muss beiden klar sein und darüber müssen beide reden. Und ganz ernst gemeint:

Wenn in so einer Beziehung der Schmarotzer nicht an seinem Verhalten aktiv arbeiten will, dann ist die Beziehung zu Ende und der andere muss gehen, um nicht daran Schaden zu nehmen.

P.S.: Ich glaube an die große Liebe, aber ich glaube auch, dass man sie mehr als einmal erleben kann, wenn es nötig ist.

Lieber TE: Viel Erfolg Euch beiden!
Es gibt viele Menschen der Generation oberhalb der " Werberelevanten Zielgruppe der 14-49 jährigen ", die im Bewusstsein erzogen wurden, dass Sex etwas Schmutziges ist. Und mit schlechtem Gewissen behaftet.

Allenfalls noch in der Ehe toleriert, im dunklen Schlafzimmer. Mit fadem Beigeschmack.

Kuppelei, Homosexualität waren Straftatbestände. Ehebruch führte zum Verlust von Unterhaltsansprüchen und gesellscaftlicher Ächtung.

Aufklärung der Jugendlichen fand nicht statt. " Vom Küssen bekommt man ein Kind ". und ähnlich. Nackte Busen waren tabu. Ein Skandal.

Und solche Menschen leben ja noch unter uns. Und waren auch mal jung. Und wurden nun in eine Welt hineingestossen, die " übersexualisiert " ist. Sex auf allen Kanälen. Wild. Hemmungslos. Alles ist erlaubt. Immer und überall. Beispiel Joyclub.

Das in jungen Jahren einmal Verinnerlichte kann man in späteren Lebensjahren auch nicht mehr kompensieren. Ja, man versucht. Immer neue Versuche. Sie sind regelmässig zum Scheitern verurteilt. Und verstärken dann noch den Frust. Was Hänschen nicht lernt , lernt Hans nimmermehr.

Frust, weil man nicht mehr in der Lage ist, Erziehung und gesellschaftlichen Druck der Kindheit und Jugend zu überwinden. Was mit viel Zuwendung und Geduld vielleicht möglich wäre. Die aber älteren Menschen nicht mehr entgegen gerbacht wird.

Ich freue mich für die heutige Jungend und beneide die Generationen, die nicht seelisch verkrüppelt wurden.
******cas:
in eine Welt hineingestossen, die " übersexualisiert " ist. Sex auf allen Kanälen. Wild. Hemmungslos. Alles ist erlaubt. Immer und überall. Beispiel Joyclub.
(...)
Ich freue mich für die heutige Jugend

Ich mich nicht. Nein, sicher nicht...
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