Doch schon
Ich melde mich jetzt doch schon, da es mir auf den Fingern brennt und der thread bald voll ist. Außerdem ist es denke ich ein guter Abschluss.
Sie hat mich einen Tag danach angesprochen:
Sie findet es toll dass ich mir Gedanken mache und es ihr leid tut, dass sie mich vernachlässigt. Sie meinte ganz einfach, dass wenn die Kinder größer werden, sich alles wieder einspielt.
Das wars,10 Minuten Gespräch.
Auf andere Themen (z.b. dass ich Angst hätte, sie hätte womöglich einen anderen oder wenn wir jetzt nichts tun, schläft alles komplett ein) hat sie nicht erwähnt.
Nun sind ein paar Tage vergangen und alles ist wieder so, wie vor dem Brief.
Was mache ich jetzt:
Ich habe glaub ich, eine gute Lösung für mich gefunden. Ich schau jetzt einfach viel mehr auf mich und grüble nicht mehr. Habe mir auch kurzfristig einen Tag frei genommen. Kinder in kiga gebracht und alleine ins Schwimmbad und es mir gut gehen lassen. Zufällig war am Samstag Papa-Kind-Tag. Wir haben einen herrlichen Tag im Park genossen. Ich habe versucht, nicht zu grübeln und mich auf die Kinder konzentriert.... Es hat geholfen. Ich glaube, wenn ich das so durchziehe (alleine die Dinge machen, worauf ich Lust habe - blöde Beispiel: ich wollte immer schon ins Deutsche Museum, meine Frau interessiert das nicht so-ich fahre einfach hin-allein), dann komme ich besser wieder mit mir ins reine. Natürlich werde ich absolut nicht die Kinder und Haushalt vernachlässigen.
Ich denke mir, meiner Frau ist die Sachlage absolut nicht bewusst-immer noch nicht. Aber das akzeptiere ich jetzt bestmöglichst.
Ich fokussiere mich jetzt auf die schönen Dinge des Lebens, auch wenn mitunter"das schönste" keinen großen Bestandteil in meinem Leben haben wird.
Kurzum: ich mach das Beste draus, für mich und meine Kinder und das ist auch mein Plan B.