Reinigen aber sicher
zuerst muss ich sagen, dass ich schon lange mit Staub in verschiedenen Nikon-Modellen zu kämpfen gelernt habe und für mich privat dann zu einer Bridge-Digi gewechselt bin
Aber zur simplen Technik:
Der Platz der "operation sollte sauber und staubfrei sein, der Akku geladen und man sollte Ruhe haben.
Die Kamera ohne Objektiv flach hinlegen, eine Tischleuchte sollte für gute Sicht in den Spiegelkasten sorgen. Dann auf M stellen, Bulb (Langzeitbelichtung) wählen und auslösen (ggf mit Drahtauslöser feststellen). Nun ist der Spiegel hochgeklappt, der Verschluss offen und der Sensor zugänglich.
Zuerst benötigen wir einen guten Karton, ca 250 g/m, den man in Streifen ja nach Sensorbreite und Länge... naja der Streifen muss gut handhabbar sein, also ca 7 cm. Leicht der Länge nach wölben, so wird Papier von selber stabil. Dann wie mit einem Spachtel über den Sensor fahren und die Fussel und Kram einsammeln. Die bleiben wie von Zauberhand an Karton kleben. Aber es ist wie mit allem Reinigungskram... lieber ein zwei neue Streifen für einen Reinigungsgang nehmen als geizig nur Schmutz verreiben.
Dann kommt die Kür. Staub und Fussel müssen auch aus dem übrigen Innenraum raus. Ich empfehle den Staubsauger!!!
VORSICHT: der Sog reicht aus, um die Verschlusslamellen aus ihrer Führung zu reissen. Aber es ist die einzige Möglichkeit. Also immer drauf achten, dass der Sauger nie auf MAX steht. Nie das Saugrohr vollkommen über das Objektivbajonett halten. Bastler können sich ja eine Verjüngung des Saugerrohres bauen, wie der Sabber-Sauger beim Zahnarzt!!!
So, nach den zwei Schritten hat man Ruhe bis... naja dem nächsten Objektivwechsel.
Also seit vorsichtig