Welche Entfernung nehmt ihr für ein Date in Kauf?

Schlechte Erfahrungen macht wohl fast jeder, aber man sollte sich davon nicht entmutigen lassen! Ich weiß, es fällt oft schwer.

Nachdem ich mal einfach 100 km zu einem date gefahren bin und der typ nicht erschien, fahr ich höchstens in einem umkreis von 50 km.
Da ich nicht besuchbar bin und auch nirgends übernachten möchte, möchte ich auch keine dates von weiterher. Spontanität ist bei mir auch nur bedingt möglich.

demnach bist du insgesamt 600 km gefahren für diesen Mann zu treffen?! Und ihm fiel noch nicht mal ein, nachzufragen, ob du wieder gut zu Hause angekommen bist. So ein Ar... !

Ich glaube mir fiel das im Traum nicht ein, es sei denn im Sommer, wenn er ein Haus mit Pool und allem Schnick Schnack hätte ... Spaß beiseite, ich bin noch von der konservativen Sorte, erst müßte sich der Mann auf den Weg machen, dann ich!

lg und einen schönen Sonntag

Grundsätzlich ist eine Große Entfernung nicht gerade praktisch, aber dennoch würde ich es nie als Hinderungsgrund ansehen...

Aber ein gewisses Risiko bleibt immer, dass man an Unzuverlässige gerät, also versetzt wird und dann so weit umsonst gefahren ist...

Daher wären Treffen in der Mitte, wohl für alle fairer beim ersten Date...

sind relativ. Wer 50/60-tausend Kilometer im Jahr unterwegs ist, betrachtet dies sicher anders als jemand, der schon mit abnehmenden Sichtkontakt zur heimatlichen Kirchturmspitze Heimweh bekommt.

Viel aussagekräftiger, wichtiger empfinde ich die persönliche Distanz, oder besser Nähe (Nichtdistanz) zu meinem Gegenüber. Was sind da schon ein paar Stunden die man auf Autobahnen oder in Zügen verbringt?

Wer kennt es nicht? Man verabredet sich und steht dann zur vereinbarten Uhrzeit alleine an einem Treffpunkt. Optional kommt dann noch ein Anruf/eine SMS/eine WA-Nachricht, dass urplötzlich der Hund Durchfall bekommen hat oder sich die Schwiegermutter zum 6. Mal das Bein gebrochen hat.

Deswegen würden wir für ein Date keine längeren Strecken auf uns nehmen. Dazu zählen für uns Entfernungen von über 50 km. Dafür wäre uns die verschleuderte Zeit einfach zu schade, von den Fahrkosten mal ganz abgesehen, sollte uns der/die andere(n) dann versetzen.

Natürlich kann im Leben immer was dazwischen kommen und nicht jeder Termin kann immer zwingend eingehalten werden. Nur, gerade wenns um Sex geht, ist die Nicht-Erschein-Quote doch satt. Die "kalten Füße" kommen bei nicht wenigen immer kurz vorher und die Flucht aus bzw. vor einem Date ist in der anonymen Onlinewelt doch kinderleicht.

Daher telefonieren wir mit unseren Datepartnern immer bzw. skypen. Je persönlicher der Kontakt vor dem ersten Date ist, desto wahrscheinlicher ist dann auch ein Treffen. Einfach nur mit einem anderen hier schreiben und sich dann "blind" daten, riecht einfach danach, bei einem Treffen alleine dazustehen. Wer das macht und dafür auch noch mehrere hundert Kilometer auf sich nimmt (wie man hier im Thread mehrfach nachlesen konnte), ist schlichtweg selber schuld. Sorry.

klappten dann ausnahmslos alle Blindtreffen zum Teil über 600 km? Wieso klappte dagegen neulich der Versuch nicht, Paare für ein Treffen innerhalb von 30 km zum Erscheinen anzuregen, obwohl das Sujet des Abends mehr als verlockend gewesen wäre?

Allen meinen Blindtreffen ging ein neugiergesteuertes gutes Gefühl voraus, zum Teil natürlich auch eine größere Zahl von Mails- und es war der Respekt voreinander deutlich ablesbar. Wenn man natürlich Sexdater ist, scheint sich der Respekt vor dem Menschen, dessen erogene Zonen das Ziel sind, in Grenzen zu halten. Mehr als diese scheint nicht zu interessieren. Und manchen genügt es eben, sich allein an dem Gedanken, was wäre, wenn ich tatsächlich zum Treffen erscheinen würde, aufzugeilen. Meinem Empfinden nach hat die Ernsthaftigkeit solcher Verabredungen immer mehr den Charakter der alternativen Unverbindlichkeitsfakten bekommen. Schade drum, wenn so die sich im Internet bietenden Möglichkeiten, fremde Menschen kennen und schätzen zu lernen, ad absurdum geführt werden. Wenn man nicht vertrauen darf, dass der/die Treffpartner auch die Chance des Treffens als solche wahrnehmen, dann mag man nicht mehr, egal ob es um 20 km oder um 700 ging.

Es geht doch nicht darum, ob man weite Entfernungen in Kauf nehmen SOLLTE oder nicht, sondern die Frage war ganz individuell gestellt - wie jeder einzelne das für sich sieht und handhabt.
Das muss man doch nicht bewerten, wenn es jemand anders macht oder sieht als man selbst.
Ich staune hier auch teilweise über die Aussagen, aber - bitte, das ist halt, wie das Kennenlernen und daten an sich, eine sehr persönliche Entscheidung.
Auf jeden Fall sehr interessant zu lesen, wie manch einer sich begrenzt und es für andere wiederum keinerlei Entfernungsgrenzen gibt.
Es gibt sicher beidseitig Extreme, und im großen Feld dazwischen finden sich wahrscheinlich die meisten von uns wieder.

So ist es, und wie heisst es so schön: Erwartung gleich Enttäuschung. Für mich fühlt sich das freier an egal ob 500km oder 5km.

Ich sage mir immer: niemand sollte für Sex quer durch´s Land reisen.

Ich selbst finde alles okay, was ich in max.(!!) 1h erreichen kann. Das kann ich in Kilometern schlecht ausdrücken, da das von der Infrastruktur abhängt.
Aber darüber hinaus kommt ein Kontakt für mich nicht in Frage.
Ich f*cke lieber, anstelle das ich stundenlang im Auto sitze

VG Pinki

F*cken kann ich an jeder Ecke, da müsste ich nicht mal meinen Stadtteil verlassen. Aber der Besondere kann nun mal entfernt wohnen.

50km oder ca. 1H Fahrzeit. Was nicht ausschließt, dass ich nicht auch mal deutlich länger fahren würde. Für ein regelmässiges Treffen (so 1 - 2 mal die Woche) funktioniert das aber nicht. Wenn sich etwas ergibt, wo beide sich auf seltenere Besuche, dann aber länger (also ein Wochenende) einigen, dann wäre das natürlich auch möglich. Es kommt aber auf die Person an. Für die Richtige würde ich auch an das Ende der Welt fahren..... und sie dann zu mir holen oder umziehen

Das ist wohl das Stichwort: Für DIE Richtige. Die Eine :-).
Es kommt also auch immer auf die Beweggründe an. Ein Date mit welchem Ziel?
Die Eine zu verpassen, finde ich eine schreckliche Vorstellung.

willst du wissen, dass du zur Richtigen oder zu einer Tusnelda fährst? Ich fuhr immer und da war nie eine Tusnelda. Und es wurde eine hübsche Sammlung verschiedenartiger Richtiger daraus.

Also für mich zählt auch nicht die Distanz, sondern die Person. Für Menschen die mir wichtig sind fahr ich gern auch mal 500km oder auch mehr. Meinen Lover und mich trennen auch 250km. Aber er ist jeden Kilometer wert. Aber es kommt sicher ganz darauf an, was man sucht. Auf Dauer und für eine echte Liebesbeziehung ist so eine Distanz sicher schwierig, aber auch nicht unmöglich. Man muss halt seinen Weg finden. Ich leg die Distanz halt circa einmal im Monat zurück und wusste beim ersten Mal auch nicht was genau mich erwartet. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und ich hab eindeutig gewonnen. Und da ich dann immer übers Wochenende zu ihm fahr, macht mir die Strecke gar nichts aus. Ich fahre aber auch sehr gerne Auto.

@ fesselnd:
Verschiedenartig Richtige, kann ich zwar nachvollziehen, ist aber nicht die eine Richtige, von der ich spreche. Aber das hat auch mit dem Thema nichts zu tun.
Die Entfernung macht es nicht gerade einfacher, doch sie hindert mich nicht.

genau!
Der Weg sollte das Ziel sein - definitiv!

von über 800 km, die aus einer ersten langen Fahrt ins Ungewisse (über 600 km) resultiert, fahre ich mit dem Zug, demnächst wieder hin 21,75 €, zurück 21,75 €. Dazwischen werden 2 Wochen verschiedenartigster Unterhaltungen liegen, direkt am Meer.

Hier in meiner näheren Umgebung habe ich nicht eine einzige Bekanntschaft schließen können, wollte es aber auch nicht darauf anlegen. Frauen kenne ich hier in großer Zahl, aber etwas Interessantes war nie dabei. Lieber weit fahren, als sein kurzes Leben über mit langem Gesicht herumlaufen.

Da Berlin und der Speckgürtel genug Leute zu bieten hat Max 75 Kilometer
Es sei den für Frauen mit Interesse an Paaren dann bis 200 km

Fuer mich zaehlt die Person.
Alles andere kommt danach.

Ich definiere Entfernung nicht in Kilometern sondern in Zeit.
Und das schliesst neben den bekannten Verkehrsmitteln Auto und Bahn dann eben konsequenterweise den Flieger mit ein.

Vorrangig suche ich im Umkreis von ca. 100km. Aber wenn ich zufällig mal eine Frau kennenlernen würde, die attraktiv ist und wir uns wirklich sehr gut verstehen, würde ich auch weitaus größere Distanzen in Kauf nehmen. Die gemeinsam verbrachte Zeit entschädigt dann ja dafür.

ich bevorzuge den ICE- bereich. was ich mit dem in 2/3 stunden erreichen kann, ist ok.
von hier (FF) bis berlin ist ein katzensprung. ich brauche am WE zur arbeit fast die gleiche zeit also 45 min. bis 1 stunde.
das ist meine sicht.
allerdings bin ich eher nicht interessiert, wenn ein datepartner von anfang an kommuniziert, dass er nicht reisen will.

Also ich habe in den Skiferien in Österreich eine super hübsche kennengelernt. Sie wohnte in Köln! Ich in Zürich! Also bin ich für ein "Date" nach Köln gefahren! Das waren 2 x 600km = 1200km! Das war vor langer Zeit... Hat aber schon Spass gemacht. Leider blieb es bei diesem einen "Tag und Nacht"... Sie wollte nicht, dass es ihr Freund erfährt!! (Das würde ich heute nicht mehr machen). hihi..
Aber jetzt real für ein Treffen oder ein Date würde ich so 100km oder 1h "den Weg" gehen...

Finde weite Entfernungen unvorteilhaft. Es ist schon, wenn man auch mal einfach so zusammen sitzen kann, ohne Erwartungen. Ich verbinde größere Entfernungen mit einem gewissen Druck. Solang offen besprochen werden kann ist alles möglich. Lieber mag ich es aber, wenn die Dates in der Nähe wohnen. So kann vielleicht auch etwas "engeres" entstehen.