Was reizt euch beim Telefonsex?

...aber diese eine SIE überzeugte mich, es doch mal auszuprobieren.
Es war phantastisch! - Und das lag längst nicht nur an ihrer coolen "Susi, von Herzblatt"-Stimme.
Heute schrieben wir uns grad wieder einmal und sie sagte mir, dass wir das unbedingt mal wieder machen müssten. Ich hab' ohne zu zögern zugestimmt...

Schon wieder so eine NICHTS sagende Antwort zum Thema.

Was reizt euch beim Telefonsex?
Das absolut geile Gefühl ab und an nicht allein an sich rumzuspielen zu müssen, sondern gemeinsam mit seinem Telefonpartner weil man vielleicht lange Zeit getrennt oder sehr weit voneinander entfernt ist.

Warum nicht?Wenn man sich über längere Zeit nicht sieht und spürt? Und beim nächsten Beisammenseindas gesprochene in die Tat umsetzen,.

gaaaar nichts.

Nicht das ich nicht sprachbegeistert bin, auch Dirty Talk gefällt mir. Aber Telefonsex, da konnte ich noch nie etwas mit anfangen. Auch die moderne Version mit Bild ist nicht meins, obwohl das schon wesentlich besser ist. Auch der Austausch erotischer Briefe oder so etwas, laaaaangweilig

Echter Sex, im echten Leben, live und direkt, in Farbe und mit allen Sinnen - top.

Wo früher immer abends noch diese 0190er Werbung lief, dachte ich nur eins - welcher Trottel ruft da an und bezahlt teuer Geld. Da steht irgendeine unattraktive Mutti mit Headset am Bügelbrett und macht nebenbei die Wäsche. Während man im Internet rattenscharfen Girls die vor der Webcam sitzen befehlen kann, sich sonst was reinzuschieben. Auch dafür wäre mir mein Geld zu schade, aber Telefonsex wäre echt der letzte Strohhalm.
Aber gut, ich kann mir schon vorstellen, dass für manch einen die Erotik genau in dem liegt, was bei mir nur zu Dessinteresse führt. Erotik mit sehr eingeschränkten Mitteln und viel Kopfarbeit zu erleben.

Vollkommen uninteressant, ist so!

Nicht wenige Teilnehmer wählen dieses Tool wegen der absoluten Anonymität - die sie damals mir gegenüber irgendwann aufgegeben haben, ein Betriebsrat einer S. A., ein Schauspieler, ein internationaler Werber, ein Kunststudent in der Meisterklasse, ein Musikprofessor, ein Diplomatensohn, ein katholischer Priester u. a.

Und es ist wohl auch die fast unmittelbare Verfügbarkeit und Zugänglichkeit. Es ist erschreckend, aber ob es stimmig wird, lässt sich in drei, vier, fünf Sekunden erhören, die Anlaufzeit geht oft gegen null, sofern beidseitig gewünscht. Kein schlechtes Training für Bauchgefühl, Intuition und Menschenkenntnis.

Dieses Tool hat seine ganz eigene Faszination, stimmenaffine, eloquente, phantasiereiche Teilnehmer schätzen es. Man fühlt, was man ausspricht, jede/r so wie es erhofft wird, es gibt keine falschen Berührungen beim stimmigen Sex. Es kann vieles sein, von extrem bis innig. Das Erleben des anderen ist zwar nur akustisch, aber sehr echt, authentisch, direkt, spontan, unverfälscht und daher nicht weniger explizit.

Für mich als privater Gast auf der anderen Seite der Line war es damals oft wie eine Offenbarung, da aus- oder angesprochen wird, was oft nur gedacht oder gemacht wird. Seine Motivation war sexy. Und es ist ein risikofreies Experimentierfeld. Das passende Pendant zu finden kann jedoch genauso mühsam sein wie real oder virtuell. Eine nächtliche Parallelwelt, eine von vielen. Ein akustischer Darkroom. Ein Alice-im-Wunderland für Aufgeschlossene. Oder das, was man selbst daraus macht.

Ein Tool, das damals in einer bestimmten Phase am Ende eines stressigen Tages manchmal genau das passende war. That's over now.
(Die grottige Werbung bedient billig die Instinkte. Meine Vision, mein Spiel und Erleben waren komplett anders.)

Mit dem eigenen Partner mal eben so T6 machen ist m. M. n. kein automatischer Genuss. Die Intimität fand bisher auf einer viel breiteren sinnlichen Basis statt und soll nun reduziert auf Stimme und Kopfkino lebbar sein, das wird ein völlig neues Feld des gegenseitigen Entdeckens.

erstaunte mich immer wieder, was Leute alles preisgaben. Und da gab es keine Anonymität, irgendwer erkannte die Stimmen, vor allem die Idiome verbunden mit der Stimme.

Meine Bekannte, die für eine Line arbeitete, eine bestens ausgebildete Schauspielerin, berichtete mir allerdings das normale Bild, das Otto Normalverbraucher dank pro 7 und RTL II vor Augen hat. Natürlich gab es Ausnahmen, trafen Anrufer ihre Nerv, aber im Grund arbeitete sie die Anrufer ab.

Ich finde das Bild deshalb korrekturwürdig, weil T6 per Line nicht mit dem vergleichbar ist, was im privaten Sektor sein kann.

@*****lnd.

Der Unterschied zwischen privatem Gast und Angestellter einer Line dürfte eigentlich kristallklar sein.
Ein Gast hat keinerlei Verpflichtung, uneingeschränkte Wahl- und Entscheidungsfreiheit, insbesondere für ein Nein und "arbeitet nicht ab", ist kontrollfrei; das Motiv ist das eigene Lustprinzip, nichts anderes.
Ein kleiner, feiner Unterschied, der Welten trennt!

Dass die Werbung nicht nur wirkt, sondern auch erfolgreich ihre negative Vorbildfunktion ausfüllt, habe ich nicht bestritten; ich mache mich nur nicht damit gemein.

Die mediale Reichweite vom Konzept "Domian" über TV und Radio dürfte unvergleichlich größer sein als der Zirkel einer Line. Stimme hat ein großes Wiedererkennungspotenzial, auf der Line ist es aber selten die Alltagsstimme in normaler Lautstärke, wie bei Domian. Okay, Theo Lingen oder Hans Moser wären chancenlos gewesen in ihrer Anonymität, zugegeben, grins.

der Begriff Gast in diesem Zusammenhang fremd. Ich wusste von ihr nur von strikten einzuhaltenden Zeiten nachts und nur von anderen Frauen.

Ach ja, Peter Alexander sollte nicht fehlen, Roy Black auch nicht, Zarah Leander noch weniger und Rod Stewart mit Bonnie Tyler usw.

@ fesselnd.

Sicher war es auch nicht die gleiche Line. Jene warb damals mit einem Euphemismus; die Idee eines telefonischen Absacker-Hotelbar-Plausches erschien mir anfänglich amüsant, dann weckte es meinen Spieltrieb.

...für Telefonsex hat für mich auch gar keinen Reiz.
Insofern muss ich meine vorhergehenden Beitrag auch relativieren, denn ich bezog mich in ihm AUSSCHLIEßLICH auf Telefonsex mit echten Freundinnen

Ich möchte sie gerne mal wieder am Telefon stöhnen hören wenn sie immer heißer wird wenn Sie meine erregt belegte Stimme hört..

Für mich spiegeln viele Antworten hier - genau den Zeitgeist wieder, der zur Zeit herrscht.
Fantasielosigkeit, trivialer Stumpfsinn und Egoismus ...

Welche Frau beherrscht denn heute noch die Verführung ? (was jeder Frau eigentlich im Blut liegen sollte)
Die meisten wackeln ein wenig mit den Titten und dem Arsch und wenn Du als Kerl`nicht gleich ohnmächtig wirst, sind sie schwersten`s beleidigt.. ^^

Kaum jemand der sich Zeit nimmt.. mit allen Sinnen genießt und genießen kann..

Eine Frau sagte mal über den verstorbenen Sänger Prince dass er sie allein mit seiner Stimme zum Orgasmus bringen kann..

Sinnlichkeit, Fantasie, Erotik - Sex in Worte zu fassen können leider die Wenigsten.
Meist ist nicht mehr drin wie ein ermüdendes "Fick mich" .. ^^

Sich aufeinander einzulassen.. neugierig zu sein.. loszulassen... Verführung bis Du explodierst vor Lust und Geilheit.. - ob Du nun dorthin ge`führt wirst oder selbst führst - ist mit das Schönste was es zwischen 2 Menschen geben kann..

In diesem Sinne ...

Völlig uninteressant.