Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4404 Mitglieder
zur Gruppe
Langhaarige Männer
4020 Mitglieder
zum Thema
Beziehung, wenn die Gefühle weg sind?147
Angestoßen durch eigene Erfahrungen stelle ich mir obige Frage.
zum Thema
Männer und Frauen: Sex oder Liebe?449
Aus einer Weinlaune heraus ergab sich das folgende Gespräch zu…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ist eine längere Liebes-Beziehung noch zeitgemäß ?

*********ar69 Paar
5.079 Beiträge
Wenn wir die Ehen unserer Großeltern so glorifizieren, warum lehnen wir im gleichen Zug die starren und rigorosen Familienstrukturen des konservativen Islam so vehement ab? Unsere Großeltern (zumindest die der Generation Ü40, so sie noch leben) würden uns bestätigen, dass der Unterschied dazwischen absolut marginal ist.

Das stimmt so allgemein nicht.
Ich hatte das Glück nicht nur mit meinen Eltern über diese Dinge reden zu können sondern auch mit meinen Großeltern und habe als Kind auch noch die weisen Sprüche meiner Urgroßmutter (Baujahr 1898) erleben dürfen.
Und eines kann ich aus den vielen Gesprächen durchaus schließen:
Die auf das Podest stellen dieser Ehen ist pure Romantik.
Ja, sie hatten alle mehr Zeit miteinander, mussten aber auch zusammen gemeinsam noch ganz andere Dinge stemmen als wir heute. Da gab es keine Supermärkte, da wurde im Garten Gemnüse angebaut und im Keller für den Winter eingelagert. Im Anbau war kein Öltank sondern ein Stall für das Schwein damit man im Herbst Wurst und Fleisch hatte neben den Enten und Hühnern im Garten.
Zur Arbeit ging der Mann zu Fuß oder mit dem Rad, gerne auch mal 6 km und mehr.
Von Flucht, Vertreibung und Krieg will ich erst gar nicht anfangen.
Das alles waren Dinge die zwei Menschen zusammenschweißen. Da können die heutigen weichgespülten
Generationen gar nicht mehr mitreden und ich nehme mich da gar nicht aus.

Treuer waren die Menschen damals auch nicht, weder Mann noch Frau. Oft wusste in den Dörfern jeder wer da wann mit wem etwas tut, sei es wenn der Mann auf Arbeit war oder die Frau bei ihrer Mutter.
Auch da gab es schon Ehen wo beide wussten was der andere so treibt. Das ist keine Erfindung der Neuzeit.
Man hat als Paar damals allerdings enger zusammen gehalten und ist nicht beim ersten kleinen Streit auseinander.

Swinger Er
******mes Mann
745 Beiträge
Es gibt keine eineindeutige Antwort
Jeder Mensch, jede Beziehung ist einmalig und daher gibt es keine Patentrezepte oder Schienen zum Erfolg. Weder damals noch heute.

Katharina57 schrieb
"Liebe" ist aber nicht angesprochen, sondern "Liebes-Beziehung" - und da muss man sich bewusst machen, dass "Liebe" und "Hormonsturm in der Zeit der Verliebtheit" nicht dasselbe sind. Irgendwann kommt eine bewusste Entscheidung, mit dem Anderen einen längeren Weg seines Lebens zu gehen, und dann beginnt auch die "Arbeit" an der Beziehung - an den Missverständnissen, Veränderungen auf beiden Seiten, den Enttäuschungen der eigenen Illusionen.

Aber wenn man(n)/frau bewusst Beziehungsarbeit leistet, kann etwas Wundervolles daraus werden. Wir haben dadurch manch schweren Sturm überstanden, ohne den Respekt und die Zuneigung zueinander zu verlieren - bis der Tod uns nach 33 Jahren Ehe geschieden hat. Sie wird immer in meinem Herzen bleiben.
@swingerpaar69 Er
Vielen Dank für diesen autenthischen Blick auf unsere Vorgeneration - ja, vieles, was Du da beschreibst hatte eben auch "bindungsfördernde Qualitäten". Und je weiter es in der Zeit zurückgeht, desto weniger können wir uns heute vorstellen, welche möglicherweise unvorstellbaren Kräfte geholfen haben, Beziehungen zusammen zu halten.

*********ar69:
Treuer waren die Menschen damals auch nicht, weder Mann noch Frau. Oft wusste in den Dörfern jeder wer da wann mit wem etwas tut, sei es wenn der Mann auf Arbeit war oder die Frau bei ihrer Mutter.
Auch da gab es schon Ehen wo beide wussten was der andere so treibt. Das ist keine Erfindung der Neuzeit.

Davon habe ich schon oft gehört (wenn die "Alten" mal beginnen, "aus dem Nähkästchen" zu plaudern). Sie weisen aber auf einen Umstand hin, der sich von der heutigen Zeit sehr unterscheidet: "Damals" wurde bestenfalls darüber getuschelt, es aber nie an die große Glocke gehängt oder gar offen mit den Beteiligten besprochen. Das war Privatsache und ging niemanden was an - und selbst die Beteiligten schienen vorzuziehen, die Situation unbesprochen zu lassen.

Heute haben wir eine rasant veränderte Kommunikations-Kultur und offenbar noch nicht gelernt, damit richtig umzugehen - weder innerhalb der Beziehung noch nach Außen.
@TheHidden: Das ...
...
... Das war Privatsache und ging niemanden was an ...

Heute haben wir eine rasant veränderte Kommunikations-Kultur und offenbar noch nicht gelernt, damit richtig umzugehen - weder innerhalb der Beziehung noch nach Außen.
Mag für die Bundesrepublik gelten, ich kenne viele, auch westliche Länder (Europas), in denen das nicht der Fall ist. Selbst über das Privatleben von Menschen, die total exponiert im "Rampenlicht" stehen, wird in der Skandal-Presse nichts geschrieben - solange es sich im gesetzlichen Rahmen bewegt/nicht strafrechtlich relevant ist.

Beispiele: Frankreich, Spanien, (Schweiz - hängt z.T. vom Landesteil/Canton ab), USA, Canada, ...

BerLonZur
Er schreibt:
Früher war ich verheiratet -heute habe ich eine Frau!

Natürlich, die Scheidungsraten steigen unbestritten, die Gründe hierzu sind vielseitig.
Dennoch denke ich (denken wir), dass es nichts Schöneres und Wertvolleres gibt als einen verlässlichen Partner.

Wer/was sonst gibt einem mehr...?
Hier im Joyclub scheint vieles, was mit "Liebe" zu tun hat, mit äusserster Skepsis betrachtet zu werden. Die Threadfrage erstaunt eigentlich wenig bis gar nicht - sie ist typisch für den hedonistischen Zeitgeist, der durch eine "schneller, höher, weiter"-Mentalität mit sofortiger Befriedigung aller Bedürfnisse einher zu gehen scheint.

Die moderne multimediale Welt der Technologie verändert in mancherlei Hinsicht unseren Alltag und beeinflusst einige menschliche Eigenschaften deutlich. Die "Millennial"-Generation beispielsweise hat ganz andere Bedürfnisse und Erwartungen dazu, wie diese erfüllt werden sollten.

"Liebe" hält nicht von alleine "lange", genauso wenig wie die "Verliebtheit", mit der sie allzu oft verwechselt wird. Liebe ist mehr als nur ein Gefühl, sondern viel mehr ein Bekenntnis zu sich selbst, der Beziehung und zum/r Partner/in. Dazu gehören auch langfristige Ziele - ein Unding für Menschen, deren Wünsche dank Internet immer gleich sofort erfüllt werden (etwas überspitzt ausgedrückt). Am Fehlen solcher Vereinbarungen zwischen Partnerinnen und Partnern scheitern Beziehungen immer wieder - heute noch schneller als früher. Hier scheint sich die Wegwerfmentalität durchgesetzt zu haben.

Die "Verliebtheit" endet durchschnittlich nach 18-24 Monaten, und wer sich nicht bewusst dazu entschieden hat, seine/n Partner/in zu lieben, um damit die Verliebtheits- und Verbundenheitshormone im Fluss zu halten, wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auseinander leben. Wo früher äussere Umstände für mehr Ausdauer gesorgt haben, sind heute alle vermeintlichen Freiheiten ausschlaggebend dafür, dass man sorg- und gedankenlos von einer Beziehung in die nächste stolpert.

Zu lieben und geliebt zu werden, zu begehren und begehrt zu werden ist in unseren Augen ein menschliches Bedürfnis. Wird dieses nur mangelhaft bedient, wird ein Mensch unglücklich und unzufrieden. Diese wissenschaftlich belegte Erkenntnis ist nicht neu, und sie wird so lange zeitgemäss sein, wie die Menschheit existiert. Wie der einzelne Mensch sein Glück findet, ist eine andere Geschichte - viele wären ganz bestimmt mehr als nur dankbar, eine tief erfüllende, befriedigende Beziehung mit ein und demselben Partner über einen längeren Zeitraum geniessen zu dürfen. Gemeinsam durchs Leben gehen, durch dick und dünn.

Haufenweise Problemthreads hier im JC Forum sprechen Bände - selbst mit oberflächlichen Affären, ONS, Freundschaft Plus und allen anderen modernen Beziehungsformen werden viele nicht glücklich, weil sie sich nicht geliebt und/oder nicht begehrt fühlen. Und wer etwas genauer hinschaut, wird bald einmal feststellen, dass die sexuelle Zufriedenheit durch häufigeren Partnerwechsel nicht zunimmt.

Am Ende bleibt die gleiche Erkenntnis wie immer: Jedem das Seine. Egal, ob er/sie die eigene menschliche Natur ignoriert - der menschliche Wille macht vieles möglich - Unsinniges wie Sinniges.
BerLonZur
******Zur:
Selbst über das Privatleben von Menschen, die total exponiert im "Rampenlicht" stehen, wird in der Skandal-Presse nichts geschrieben

Sorry, da habe ich mich wohl "unscharf" ausgedrückt - tatsächlich meinte ich gar nicht die offiziellen Medien wie Presse & Co. und auch nicht das so genannte "öffentliche Interesse".

Vielmehr bezog sich meine Bemerkung

******den:
Heute haben wir eine rasant veränderte Kommunikations-Kultur und offenbar noch nicht gelernt, damit richtig umzugehen - weder innerhalb der Beziehung noch nach Außen.

eher auf das unmittelbare (eher private oder halböffentliche) Umfeld der Paare. Beziehungsprobleme werden neuerdings ohne Not in den Freundeskreis getragen und dort diskutiert, bis hin zu Veröffentlichungen auf Facebook u.ä., wo man sogar den entfernten bis anonymen Bekanntenkreis in diese Dinge involviert.

Es wird Rat gesucht, sich ausgekotzt, bis hin zum öffentlichen Anprangern des eigenen Partners - in dieser Hinsicht waren unsere Altvorderen sehr viel diskreter.

Und auch die Partner untereinander thematisieren heutzutage viel schneller empfundene Mißstände in ihrer Beziehung, zerren die Problemfelder ins Licht ihres Alltags, ohne genau zu wissen, wie man sie kommunikativ erfolgreich bewältigen kann (deshalb müssen neuerdings so viele Bücher darüber geschrieben werden, wie sich Lebensgefährten richtig miteinander unterhalten sollten *zwinker* ).

Ich danke Dir aber für Deinen Beitrag, der mir eine nachträgliche Präzisierung meiner Ausführung erlaubt *g* - und bei dieser Gelegenheit: Ich empfinde vieles von dem, was Du im Forum schreibst, als sehr bereichernd...
ZeeTee
Da ich leider nicht einfach "klicken" kann: Großes Danke für euren Beitrag da oben *g*
*****one Frau
13.323 Beiträge
ich denke so: eine "komplizenschaft" ( liebe sage ich jetzt nicht, weil wohl jeder/ jede dazu eine individuelle sicht hat) durch dick und dünn mit einem oder x besonderen menschen ist zeitlos.
das wird es immer geben, wenn auch nicht in der gleichen konstellation bis ans ende der welt.
stabile konstellationen haben den vorteil, dass sie zeit haben.
kein jagen nach dem nächten kick, kein ständiges nachdenken, ob mann / frau noch genügt.
prickelnde ruhe:)
*********tars Paar
81 Beiträge
Wie lange ist lange?
@TheHidden: Meine Ausführungen ...
... gelten in diesen Ländern auch für das private Umfeld, und das im Gros quer durch die sozialen Schichten, soweit ich dies einsehen kann und konnte.

Aber "Danke" für Deinen Hinweis - so konnte das geklärt werden.

BerLonZur
Wenn ich an meine Kindheit und Teeniezeit denke.. da gabs nur getrennte oder unglücklich abhängige Paare.
Von daher dachte ich auch die glückliche Ehe bis zum Lebensende gäbe es nicht.
Wenn ich mich jetzt umsehe, seh ich da einige glückliche Paare. Und immer sind es Paare, die nett voneinander reden, sich den Respekt erhalten haben und sich ernsthaft füreinander entschieden haben.
Zeitgeist, Internet, Konsumgesellschaft, Optionen, Emanzipation.. klar beeinflusst uns das. Aber ich will mich und den Mensch dadurch auch nicht völlig entmündigen. Unterm Strich entscheidet jeder Einzelne wann und warum er aufgibt.
Und ein bisschen Glück gehört vielleicht auch dazu denjenigen zu treffen bei dem man vielleicht nie aufgibt.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Das denke ich auch...
dass mit dem Glück. Auch früher gab es Paare, die zusammen wuchsen und reiften und deren Liebe tiefer wurde im Laufe der Zeit.

Aber es gab auch schon immer: andere sexuelle Präferenzen (die früher als "krankhaft" galten und deshalb verborgen wurden)(nein, ich meine dieses Mal Homosexualität), unglückliche Menschen, fremdgehende Partner/innen, Menschen, die polyamor liebten und heimlich lebten ... und all diese Dinge darf man in der Regel heute frei ausleben.

Man kann sich vor allem trennen, wenn es wirklich nicht mehr geht. Dass das dann dazu führt, dass man zu schnell aufgibt - kommt vor. Die Erwartungen an das partnerschaftliche Glück sind nämlich seit der Abschaffung der "Ehe als Versorgungsanstalt" nicht kleiner geworden, im Gegenteil. Und die Idee, dass man ein "Recht" auf ständige Glückseligkeit hat, steckt auch in vielen Köpfen .

Vor allem die Idee, dass man nur die richtigen Zutaten in einen Topf werfen muss, und dann kriegt man den perfekten Partner, mit dem es immer gut ist ... die geistert auch durch den JOY.

Der Gedanke, dass man für sein eigenes Glück auch was tun muss, die muss sich immer noch durchsetzen.
Ich hoffe doch, dass eine feste lange Liebesbeziehung zeitgemäss ist.
Auch, wenn das E-Auto oder der 1,4 Liter 4 Zylinder-Motor propagiert wird ... leidenschaftliches Autofahren mit Emotionen und Freude geht nur mit einem 6- oder 8-Reihenzylinder-Motor mit mehr als 2,8 Liter Hubraum.
Ist mit der Liebe genauso. Geht nur in einer festen langen und tiefen Beziehung, sonst kratzt man an der Oberfläche dessen was in der Liebe möglich ist.

Und wenn die feste Liebe nicht mehr zeitgemäß ist, ist mir dass herzlich egal. Ich halt an ihr fest und hab sie bereits einmal gefunden und such sie ein zweites Mal.
*******zahn Mann
919 Beiträge
Und die Idee, dass man ein "Recht" auf ständige Glückseligkeit hat, steckt auch in vielen Köpfen .
Ich denke, dies ist der Hauptgrund für das Scheitern von vielen Beziehungen. Es sind nicht die einzelnen Enttäuschungen, sondern vielmehr die Erkenntnis, das nicht ständig rosarot ist. Mit dem bewältigen der Alltäglichkeit kommen viele Paare nicht zurecht.
Sich selbst lieben ist wichtig..
Der Gedanke, dass man für sein eigenes Glück auch was tun muss, die muss sich immer noch durchsetzen.

Nur wenige wissen, dass die Fähigkeit, andere zu lieben, erst durch die Liebe zu sich selbst ermöglicht wird. - Wayne Dyer

Sich selbst lieben ist wichtig, um den Partner lieben zu können. Allzu oft erwarten wir von unserem Partner, dass er uns die Liebe gibt, die wir uns selbst nicht geben können. Die Erwartungshaltung, dass uns der Partner glücklich macht, lässt jede Beziehung scheitern.

Vielleicht konnten das unsere Altvorderen einfach besser, denn in unserer Gesellschaft ist Selbstliebe mit dem Vorurteil der Eitelkeit, Egoismus bzw. des Narzissmus belegt.
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
Was mich in diesem Zusammenhang interessiert:
Meines Erachtens dürfte es ja wohl so sein, dass es i.d.R. bei einer Trennung einen Trennungswünschenden gibt, der mit der Beziehung nicht zufrieden ist.
Der also, vereinfacht ausgedrückt, ohne die Beziehung "glücklicher" ist als mit (der Beziehung).
Und da stellt sich ja die Frage, warum dieser Trennungswünschende so unglücklich (unzufrieden) ist.

Ich beobachte das Phänomen, dass sich etliche langjährige Paare trennen/scheiden lassen, wenn die Kinder "aus dem Gröbsten" raus sind. I.d.R. ist es da die Frau, die die Trennung wünscht.
Und i.d.R. spielen da keine neuen Partner eine Rolle.
Trennungsbegründung des Trennungswünschenden: "Wir haben uns auseinander gelebt" oder ähnlich nichtssagende Worthülsen.

Na gut, vielleicht habe ich auch eine selektive Wahrnehmung. *g*

Ich bin aber irgendwie der Meinung, dass man doch in irgendeiner Weise "unglücklich" sein muss, wenn man einen Trennungswunsch hat, und dieses Unglück auch in Worte fassen sollte.

Ich vermute (Hypothese), dass viele Trennungen nicht deswegen erfolgen, weil der Trennungswünschende nicht mehr "liebt", sondern weil er sich nicht hinreichend geliebt fühlt.
Sich nicht hinreichend wertgeschätzt vorkommt.
O.k., Hobby-Küchentisch-Philosophie....
Lg
Gernot
**wi Paar
1 Beitrag
Selbstbewusstsein
Ich stelle einmal die Behauptung auf, dass Beziehungen, sei es in der Partnerschaft, zu den Kindern oder im Freundeskreis nur harmonisch sein können, wenn ich mit mir selber zufrieden bin. Wenn es mir an Selbstvertrauen fehlt, wie kann ich eine zufriedene Partnerschaft etc. führen? Wenn ich an mir selber Zweifel hege, dann zweifele ich auch an anderen Menschen. Mit einem gesunden nachhaltigen Selbstbewusstsein, mit dem Wissen was ich kann, was ich will und was mich ausmacht, kann ich jeder Beziehung etwas positives abgewinnen. Dann stört mich auch die falsch ausgedrückte Zahnpastatube nicht. Wozu habe ich einen Partner, soziale Beziehungen und Kinder? Damit ich mich in deren Schutz bewegen kann? Nein. Partner, soziale Beziehungen und auch Kinder können jemanden auch wachsen lassen. Was ich nicht kann, kann der Andere und somit kann Neues und Aufregendes entstehen. Es ist einfach ein gutes Gefühl und Selbstbewusstsein ist nur ein Gefühl. Dann können Beziehungen auch sehr lange halten.
*******zahn Mann
919 Beiträge
Liegt es nicht vielleicht auch daran, das nach dem verlassen der Kinder aus dem Haushalt eine Leere auftritt. Bisher hat die Nachkommenschaft die ganze Aufmerksamkeit in Anspruch genommen. Das fehlt jetzt und nun stellt man fest, das man sich im Laufe der Zeit entwöhnt hat. Die ist eine schwierige Phase in einer Partnerschaft, die nicht alle meistern.
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
Mögliches Diskussionsthema:
Warum trennen sich Paare?

*gruebel* *nachdenk*
**wi Paar
1 Beitrag
@maxmahlzahn
Da hast du ja die Auswirkung aufgezeigt. Alle Aufmerksamkeit wurde auf die Kinder gelenkt. Wo war/ist man selbst. Wo stehe ich im Leben? Jetzt sind die Kiddys weg, und ein großes Loch entsteht. Und? Wo ist jetzt das "sich-seiner-Selbst-bewusst-sein"????
******mes Mann
745 Beiträge
Kinder aus dem Haus
Gerade darin liegt doch eine große Chance. Die Beiden können sich mehr einander zuwenden und sich dabei wieder der Zeit ohne Kinder annähern.
Zudem kann man Neues gemeinsam entdecken!

Voraussetzung ist allerdings, dass auch in der Erziehungsphase der Respekt füreinander nie verloren gegangen ist, egal welche Tätigkeiten der Eine oder der Andere gemacht hat.

Diese Zeit gehörte mit zu den schönsten Phasen des gemeinsamen Lebens!
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Ist eine längere Liebes-Beziehung noch zeitgemäß ?
Definitiv JA
... aber sie ist heute schwieriger zu realisieren.

Aber ist das noch realistisch ?

Definitiv JA
... aber sie ist heute schwieriger zu realisieren.

Oder ist diese Vorstellung einfach veraltet ?
Definitiv NEIN
... aber sie ist heute schwieriger zu realisieren.

Warum scheinen Beziehungen heute ein immer kürzer ausfallendes Mindesthaltbarkeits-Datum aufzuweisen, was meint Ihr ?
Es ist heute einfacher sich zu trennen
Es wird heute sehr schnell zur Trennung geraten (Einfluss von Freunden, Familie ....allg. Trennungskultur, Trennung ist nicht mehr verpönt)
Man verbindet sich schneller und trennt sich schneller.
Frauen und teils auch Männer leben heute freier als in früheren Zeiten
Die Lebensgestaltung ist individueller - das ist besser so, macht dauerhafte Verbindungen jedoch
schwerer weil viele Lebensgestaltungsansätze traditioneller sind als das eigentlich gelebte Leben.

Viele Menschen die sich für emanzipiert halten sind das nur im Bezug auf Beruf und manche Alltagsangelegenheiten, jedoch oft nicht im Bezug auf die Partnerschaft und das offene kommunzieren von Wünschen, Sehnsüchten, Zielen und ja auch von sexuellen Fragen.
**********eline Paar
2 Beiträge
Guten Morgen erst mal ....Was heißt ein Leben lang ... Wie ihr alle schön gemeint hattet , unsere groß Eltern , unsere Eltern haben es zumindest vor gelebt ein leben lang für einander da zu sein ... Mein Vater starb und ich musste früh mit erleben was es heißt bis das der Tod uns scheidet ...meine groß Eltern leben beide nicht .. muss aber sagen das meine Oma und mein Opa mit 9 Kindern ein gutes Team waren . Meine Eltern haben es mir vor gelebet und letztes Jahr habe ich eine 13 jährige Beziehung beendet .Die letzten 2Jahre konnte ich nicht bin seit letztes Jahr dann mit meinen besten Freund ... was er immer noch ist zusammen gekommen .. Ich bin selber bzw werde 30 .. Wir wissen nicht was die Zukunft bringt .. Wir werden es noch sehen aber trotzdem .. Bei uns ist es so das wir gebrannte Leute sind ...und wissen was wir an einander haben . Die meisten jugendliche oder heran wagsene über wiegenden Scheidungs Kinder sind ..oder wie im meinen Fall schön früh viel zuviel mit gemacht haben ... aber das was ich gelernt haben von den vier ... ja es gibt die wahre liebe mal früher mal später ... Jeder hat aber nur dieses eine leben ... Ich habe mich für mein Ex um 180 Grad geändert und mein bester Freund lernte mich kennen und meinte zu mir " Das bist Du nicht " also zieht alle selber eure Schlüsse .. Jeder ist sein eigenes Glückes schmied ... Oder wie war das ... jeder entscheidet für sich was gut ist .. Aber wirklich es gibt es viel zu selten die alte wehrte ... Ich kann von mir aus sagen .. Es war bzw es ist richtig ... Ich wünsche allen eine lange Beziehung macht das beste draus ... An die anderen ich wünsche euch noch viele Jahre zusammen ... aber wenn genießt jede Sekunde ... ich weiß wie es sein kann wenn geliebte Menschen gehen ... Lieben Gruß noch eure Alexa
In Sachen Liebe bin und bleibe ich gern konservativ. Man muss doch keinem Trend folgen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.