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Wie festgefahren sind wir in unseren Vorlieben?

Hm...
...natürlich gibt es Praktiken die ich gern mag. Aber ist Sex mit einem neuen Partner nicht ein unbeschriebenes Blatt? Ich habe ganz bewusst keine Liste mit Vorlieben angegeben, weil Frau 1) immer darauf reduziert wird.....2) ich lieber ausprobiere, wie es mit jemandem passt. Da kann es sogar vorkommen,dass es plötzlich Praktiken gibt,die vorher ein No Go für mich waren.
sanfte_wilde
(...)Aber ist Sex mit einem neuen Partner nicht ein unbeschriebenes Blatt?(...)

So empfinde ich das auch. Sex ist doch sehr abhängig vom Partner und wie ich mit ihm harmoniere.

vollerhoffnung
(...)Um es ehrlich zu schreiben, ich habe selbst gewisse Dinge, die ich mag, andererseits ich will beileibe keine einfallslose Dom, die sich zu sehr von Vorstellungen des sklaven führen läßt....(...)

Gerade in dieser Konstellation kann ich mir vorstellen, dass (von den indiskutablen NoGos absehen) sonst eher wenig Spielraum für neue Erfahrungen ist.


Danke bis hier hin für die guten Beiträge!
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Und beim Thema FKK gäbe es kein Kompromiss? *zwinker*
Mal ein paar Tage FKK und ein paar Tage Textil-Strand ?

Ich besuche natürlich beide. Ich bin ja nicht festgefahren in meinen Vorlieben...
Aber wie soll der Kompromiss für denjenigen aussehen, der nicht an einen FKK-Strand möchte?
Auch mal ein paar Tage FKK und ein paar Tage Textilstrand?
*g*
Es ist natürlich immer schwieriger, in der Situation zu sein, etwas nicht zu mögen/können/wollen.
Aber wir haben ja hier schon festgestellt, dass man zwischen Neigungen und Praktiken unterscheiden kann.

Also müsstest du erst mal dich fragen, ist es eine Neigung? Dann ist ein Kompromiss wohl schwieriger.
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Warum magst/kannst/willst du denn nicht an einen FKK-Strand?
Das erinnert mich an Paul Watzlawick: "Wenn du mich wirklich liebtest, würdest du gern Knoblauch essen". *zwinker*
@Gernot2
Warum magst/kannst/willst du denn nicht an einen FKK-Strand?

Also Gernot,
von mir ist schon mal gar nicht die Rede.

Ich frage mich ja eher, fällt FKK nun in den Bereich Neigungen, Praktiken, Vorlieben, Bedürfnisse?
FKK zu betreiben funktioniert ja nun auch abseits des sexuellen Kontext.
@*******Dark
Ich frage mich ja eher, fällt FKK nun in den Bereich Neigungen, Praktiken, Vorlieben, Bedürfnisse?

Ich denke, die Frage ist müßig: Wenn man nicht zum FKK-Strand möchte, dann möchte man das nicht.

Man kann natürlich die Frage ohne Ende diskutieren, dem Partner vorwerfen, er sei "festgefahren" in seinen Neigungen/Praktiken/Vorlieben/Bedürfnissen, man kann versuchen, ihn zu einem Kompromiss zu überzeugen/zwingen/erpressen *zwinker* - und schauen, was das Ergebnis ist.
@la_lupa
Irgendwie müssen wir ja den Thread voll kriegen. *zwinker*

Spaß beiseite.
Muss halt jeder für sich entscheiden, welche Priorität er gewissen Dingen zuschreibt.
Profilbild
*******Fri Mann
176 Beiträge
Wie festgefahren sind wir in unseren Vorlieben?
Hallo!
Ich würde die Frage etwas vereinfachen: Wie festgefahren sind wir generell?
Um sich auf neue Dinge einlassen zu können bedarf es das persönliche Bedürfnis sich weiter entwickeln zu wollen. Ich habe in meiner nun bald 30 jährigen Partnerschaft für mich erlebt, dass nur so ein gemeinsames "Wachsen" möglich ist.
Ich muss mich weiterentwickeln, und dadurch beeinflusse ich auch mein Gegenüber. Der Versuch den Partner bewusst zu verändern wird immer scheitern, er muss und soll es selbst wollen. Durch meine Veränderung konfrontiere ich den Partner und mich immer neu, dadurch entstehen neue Gesprächsebenen, die uns gegenseitig helfen, diese neuen Entwicklungen nicht nur im Kopf zu haben, sondern auch aktiv zu leben.

Unsere sogenannten Vorlieben sind einerseits wertvolle Relikte unseres bisherigen Lebens, aber auch Fesseln die uns daran hindern neue Wege zu beschreiten. Dazu kommen unsere persönlichen Ängste zu scheitern, die neuen Herausforderungen nicht zu schaffen. Gemeinsam mit einem offenen und ehrlichen Menschen ist dieser Weg aber leichter zu bewältigen.
In diesem Sinn, alles Neue macht mein Leben reicher.

lg michael
@MichaelFri
Wow. Vielen Dank dafür!
@*******Fri
Unsere sogenannten Vorlieben sind einerseits wertvolle Relikte unseres bisherigen Lebens, aber auch Fesseln die uns daran hindern neue Wege zu beschreiten.


Eine (oder mehrere) Vorlieben hindern aber niemanden daran, was Neues auszuprobieren. Dass jemand z.B. unbedingt auf Küssen beim Sex besteht, bedeutet nicht automatisch, dass er andere Praktiken z.B. Oralsex ablehnt. Er wird aber nie Oralsex erleben können, solange sein Partner Oralsex ablehnt.
Daher finde ich wichtig, sich eine Partner auszusuchen, der die gleichen Vorlieben hat. "In meinem Alter will ich auf gewisse Dinge nicht mehr verzichten."
*****r83 Mann
90 Beiträge
Hmmm...
...ich finde man kann die Dinge auch unnötig verkomplizieren...

...und das an einer Stelle die einem eigentlich für das komplette Gegenteil dient...!


Ich denke das es bei der Liste --> auch davon ausgegangen das man eben nur von sich alleine, oder als Paar maximal von sich als Paar ausgeht <-- eher um eine Klassifizierung und Gewichtung der eigenen Vorlieben geht.

So kann jeder der möchte sich ein Bild vom Kopfkino seines "Gegenübers" machen...!

Gegebenenfalls kann es auch ein guter Grund sein sich über gemeinsame Vorlieben oder auch gemeinsame Abneigungen auszutauschen ... und so irgendwie eine gemeinsame Wellenlänge zu finden...!

Auch wie sich jemand ausdrückt hat einen Einfluß auf die Art der Auseinandersetzung oder deren Richtung -> ja ist irgendwie off Topic -> aber dann doch irgendwie nicht, denn die Art und Weise wie man von Dingen redet, ob jetzt positiv oder auch negativ, die man mag oder ablehnt, beschreibt einen auch irgendwie auch als Mensch.

-> Sich ein Bild machen<-

Jetzt direkt nur weil man es ausfüllt Rückschüsse darauf zu ziehen was der\die Jenige für eine Erwartungshaltung hat finde ich etwas... hmmm... fahrlässig... was zählt ist wie er\sie damit umgeht.
@la_lupa: Ich sehe ...
... das:
Dass jemand z.B. unbedingt auf Küssen beim Sex besteht, bedeutet nicht automatisch, dass er andere Praktiken z.B. Oralsex ablehnt. Er wird aber nie Oralsex erleben können, solange sein Partner Oralsex ablehnt.
Daher finde ich wichtig, sich eine Partner auszusuchen, der die gleichen Vorlieben hat.

Anders bzw. ziehe andere Schlüsse.

Ich würde sicher stellen wollen, dass die No-Go's der/des Anderen nicht unter meinen Essentials ("unbedingt") oder Favorites ("steh' ich drauf") zu finden sind, wie auch vice versa.
Nachgeordnet wäre, falls:
• No-Go's der/des Anderen als meine "situationsbedingte" Vorliebe
• Die "mag ich nicht so" Vorlieben der/des Anderen bei meinen Essentials oder Favorites
Klassifiziert wäre(n), wie auch vice versa.

D.h. alles, was bei den Beteiligten nicht als No-Go klassifiziert ist, sehe ich mehr graduell, da sehe ich (eher) (mehr) (Anpassungs-)Spielraum ... "da geht eher 'was" - "da geht (noch) mehr" ... das geht mir nicht komplett verloren.

BerLonZur
Also ich...
... habe ja einen Thread offen mit dem Thema "Verbiegen oder ich selbst bleiben" - da hat die große Mehrheit dafür plädiert, auch in einer neuen Beziehung "ich selbst zu bleiben", also sich nicht zu verbiegen.

Nun wird das "ich selbst sein" bzw. bekannt zu geben, was mich ausmacht, wer ich bin, was ich mag und was ich nicht mag, auf einmal "festgefahren" genannt. Ich versteh die (JC)-Welt nicht mehr.

Es ist doch nichts dabei, einem potentiellen Partner mitzuteilen, was die eigenen Vorlieben und Abneigungen sind, das hat nix mit "festgefahren", sondern mit einem gewachsenen Geschmack und eigenen Erfahrungen zu tun. Blöd fände ich eher, das geheim zu halten und den potentiellen Partner sozusagen "auflaufen" zu lassen.

Und man erspart sich und dem anderen eine "Ent-Täuschung", denn mit seinen wahren Vorlieben und Abneigungen hinter dem Berg zu halten ist für mich eine Täuschung. Bestimmt gibt es Leute, die das auch machen, um erstmal an jemanden "ranzukommen" und erst hinterher die Katze aus dem Sack lassen - das ist m.E. aber die weitaus unreifere Form, mit jemandem Kontakt aufzubauen.

Wenn beide sich frühzeitig mitteilen, was sie sich wünschen, was sie keinesfalls wollen und was "verhandelbar" ist, ist doch alles okay. Das hat für mich gar nichts mit festgefahren zu tun, das ist strunz-menschlich.

Und das der Mensch ein Gewohnheitstier ist, wissen wir nicht erst durch die moderne Neuro-Forschung *zwinker*
Und ich ...
... finde die Grundlage zu der Herleitung der Schlussfolgerung( aus):
Nun wird das "ich selbst sein" bzw. bekannt zu geben, was mich ausmacht, wer ich bin, was ich mag und was ich nicht mag, auf einmal "festgefahren" genannt.
Nicht.

BerLonZur
@TheHidden
Nun wird das "ich selbst sein" bzw. bekannt zu geben, was mich ausmacht, wer ich bin, was ich mag und was ich nicht mag, auf einmal "festgefahren" genannt. Ich versteh die (JC)-Welt nicht mehr.


Zum einem rede ich hier nur von Vorlieben und Praktiken. Nicht von all den Dingen, die einen als Mensch ausmachen.

Wenn du von deiner Position aus, auf etwas nicht verzichten willst und es positiv klingen soll, schreibst du eben lieber davon "sich nicht verbiegen" zu wollen.
Wenn ich jetzt in diesem Fall, nicht verstehe, warum bei einigen die Vorlieben fast wichtiger sind als alles andere, spreche ich eben von "festgefahren" sein. Nicht das du jetzt denkst, dass ich dir das unterstelle. Keine Sorge. Wie man argumentiert liegt eben am Standpunkt.

Und der JOYclub ist nicht die Welt. Nun wirklich nicht.
Nachtrag:
Und das der Mensch ein Gewohnheitstier ist, wissen wir nicht erst durch die moderne Neuro-Forschung

Und deshalb suchen hier auch alle das Gewohnte, was sie schon immer gemacht haben. *skeptisch* *zwinker*
Und mir...
******Zur:
Und ich ...
... finde die Grundlage zu der Herleitung der Schlussfolgerung( aus):
Nun wird das "ich selbst sein" bzw. bekannt zu geben, was mich ausmacht, wer ich bin, was ich mag und was ich nicht mag, auf einmal "festgefahren" genannt.
Nicht.

... kommt der Tenor hier aber genau so vor: Wer ansagt, was er mag und was nicht, gilt als "festgefahren".

So hat jeder seinen Eindruck, weil es verschiedene Adjektive für die selbe Eigenschaft gibt und die Wahl des Adjektives nur den Standpunkt des Betrachters deutlich macht:

Was dem einen schon "festgefahren" vorkommt, ist für den anderen eben "selbstbewusst". Was der eine mit "flexibel" bezeichnen würde, nennt der andere schon "unbeständig".

Watt dem eenen sihn Uhl is dem andren sihn Nachtigal... *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Die "alle"
gibt es in der Ausgabe einige bestimmt. Ich finde es eher schade, würde daher nie das Gewohnte suchen, wenn man stehen bleibt und sich nicht immer in seiner Suche weiter entwickelt.
Ich fand eben den Beitrag von MichaelFri gut. Das sich gemeinsam entwickeln und auch die Aussage, dass da am Anfang ein weißes Blatt Papier ist, dass beschrieben werden will.

Ich glaube, dass die meisten hier eben ihre Vorlieben haben, aber alles was nicht unter Unbedingt oder Geht gar nicht steht, doch schon Verhandlungsspielraum bietet.
fesselnd
da bin ich völlig d´accord. Ausprobieren, bereit für Neues sein, schon in Hesses "Stufen" wird das äußerst lyrisch... äh, aber lassen wir das.

Daneben finde ich es völlig normal, wenn man bereits weiß, was einem Spaß macht und was gar nicht und das auch benennt - auch im sexuellen oder Beziehungs-Bereich. Wenn ich genau weiß, dass ich Analverkehr-passiv nicht leiden kann ist es doch gut, es der Dame rechzeitig mitzuteilen, die unter "Unbedingt" Analverkehr-aktiv stehen hat (ach, das geht ja hier gar nicht... na gut, als Beispiel).

Vielleicht versuchen wir es ja trotzdem miteinander (also nicht den Analverkehr, sondern sonst so alles) ... aber in der Hinsicht wissen wir doch, dass da nix geht und sind dann nicht enttäuscht.

Das ist wie mit Schnecken: Wenn mich jemand dazu einladen will, kann ich sicher sagen, dass ich sie nicht mag. Hilft allen Beteiligten *g*
No Sir, Lady
ich bin kein weißes Blatt Papier. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und einige (wenige) davon bewegen sich in einem Bereich, der keinerlei erneutes Austesten benötigt. Das geschieht im Laufe eines Lebens. Und das steht dann schon drauf, auf dem Blatt.

Man wird ja nicht "gelöscht", wenn man einen neuen Kontakt herstellt, gell? *g*
Vielleicht versuchen wir es ja trotzdem miteinander (also nicht den Analverkehr, sondern sonst so alles) ... aber in der Hinsicht wissen wir doch, dass da nix geht und sind dann nicht enttäuscht.

Völlig richtig.
In diesem Fall, würde die Frau dann darauf verzichten, den aktiven Part beim Analsex zu geben.
Festgefahren wäre es, wenn sie drauf besteht und ihr dadurch vllt. eine aufregende Zeit entgeht, die abseits dieser Praktik trotzdem spannend werden kann.
Okay, kein weißes Blatt Papier...
...dass wäre es wohl, wenn man jungfräulich da rein gerät.

Dann sagen wir einfach, ab einen bestimmten Alter ist es eher schon ein Notizbuch. Etwas abgegrabbelt und eingige Seiten kleben schon zusammen. ABER es gibt sicher noch einige freie Seiten...
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