Ich danke euch erst mal für die vielen Beiträge.
Das Thema erstellte ich aus einem Gedankenspiel heraus, angeregt durch zwei Unterhaltungen.
Mir stellte sich eben die Frage: Hat es nur Vorteile, wenn ich die Vorlieben meines Gegenübers schon kenne?
Der Vorteil liegt klar auf der Hand. In vielen Bereichen, kann man Gleichgesinnte kennenlernen. Ich werde der Frau/dem Mann auf der Straße oder in einer Bar nicht ansehen, ob er z.B. auf SM steht.
Auch laufen Swinger nicht mit einem Blinklicht auf dem Kopf herum, die sie als solche kennzeichnen.
Es ist meist ein langer Weg zum eigenen Glück. Irgendwann zu wissen, was man wirklich will und oft auch dazu zu stehen. Wir kommen vllt. schon mit gewissen Neigungen auf die Welt, doch es sind die Erfahrungen und meist auch Glück bei der Partnerwahl, die unsere Sexualität formen.
Viele durchliefen klassische Beziehungsmodelle und führten 0815-Leben, bis sie soweit waren sich einzustehen, dass sie ihre Erfüllung darin nicht finden. Manchmal vergeht so fast ein ganzes Leben.
Das ist mir alles bewusst und doch wollte ich bei diesem Thema eine Position einnehmen, die versucht zu beleuchten, was passiert, wenn man eben die Suche nach der sexuellen Erfüllung über andere Kriterien bei der Partnerwahl stellt. Gibt es Nachteile? Wie könnten die aussehen?
Wenn man in jungen Jahren seinen Fokus schon auf extreme Sachen legt und bemüht ist, sich v.a. sexuell "weiterzubilden", geht da etwas wichtiges verloren? Fähigkeiten, die man v.a. im Beziehungsalltag benötigt. Es geht ja in einer Beziehung nicht nur um Sex.
Also ihr Lieben, ich danke euch nochmals für eure Beiträge.
Und keine Sorge! Nur, weil ich manchmal bemüht bin "Gegenargumente" zu finden, heißt das nicht immer, dass ich von der eigens erstellten Aussage überzeugt bin. Es ist eher immer der Versuch eine Diskussion anzuregen, um vllt. zu sehen, wie "festgefahren" wir in unserer Art der Argumentation sind.