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Warum hören Männer nicht zu? Oder: Das weibliche Prinzip

*****ane Frau
3.033 Beiträge
...jede kleine Opferminderheit, die unglücklicher sein will als der Rest der Welt, hat Anspruch auf Aufmerksamkeit, also lohnt es sich, die Kunst der Unglücklichkeit zu pflegen. (Zitat)

*wiegeil*
@florestine
ER zieht sich in seine "Höhle" zurück, überdenkt das Problem/Thema, wägt ab, kommt zu einem Schluß. (Entschluß zu fassen hat er mitunter "aufgegeben", nun nennt er es "vorläufiges Ergebnis", weil´s Thema ja manchmal noch nicht abgeschlossen ist). Dann kommt er hervor, teilt mit.

Wow, ungefähr diese Worte hat unlängst jemand genutzt, um die Eindrücke zu beschreiben, wie ich nach außen wirke. Interessant, wie sich die Situationen und Gedanken ähneln!

Allerdings trifft diese Metapher zwar recht gut, aber nicht ganz auf mein Erleben der Situation zu: Es ist schlicht und ergreifend der "information overload", es paßt trotz guten Willens einfach nichts mehr in den Schädel hinein! Man schafft es auch mit noch so viel gutem Willen nicht, 20 Liter Wasser in einen 10-Liter-Eimer einzufüllen, ohne das die Hälfte danebengeht. Soll heißen, daß alles erstmal sacken muß, damit wieder Platz ist für weitere Ideen. Dabei findet - teils bewußt, teils unbewußt - eine Verarbeitung und Komprimierung der bis dahin aufgenommenen Gedanken statt; das, was Du oben als "in der Höhle gezogenen, u. U. vorläufigen Schluß" nennst. Bei der nächsten Möglichkeit kann es dann weitergehen, was eine Stunde, aber auch eine Woche dauern kann.

Nun sind wir soweit, dass wir DANN weiter reden. Ich habe gelernt, diesen "Höhlengang" zu respektieren, abzuwarten (was mir ECHT schwer fällt..)

Ich glaube unbesehen, daß es nicht einfach ist abzuwarten, deshalb ist es um so schöner, daß Du es dennoch tust. Es ist aber einfach unmöglich, einen konstruktiven Dialog zu führen, wenn einem der Kopf einfach dicht ist. Schlechter Vergleich: Du erwartest auch nicht ernsthaft einen konstruktiven Dialog über tiefgreifende Dinge mit einem Menschen, der gerade stark betrunken ist.
Bin
erst auf Seite 2 und doch schon ein ganz wichtiger Satz:

ich wollte nur verdeutlichen, wie mann denkt.
wenn er (w.o.) die infos nicht bekommt, die nach seiner ansicht wichtig sind, schaltet er ab.

@****rns

Hand aufs Herz: wozu benötigt man Infos, die angeblich wichtig für einen sind? Na?

Entweder um geistig einen Termin im Kalender zu vermerken, ggfs. eintragen, ändern, irgendetwas tun...

oder um das Bankkonto abzufragen (Schuhekauf), neuen Schrank kaufen (zuviel Schuhe) oder die passende Schuhcreme/Schuhspanner zu kaufen (oder die passende Handtasche)

kurz - um zu handeln.

Der Mann maßt sich also an, er müsse handeln.

Und das meinen wir Frauen mit zuhören. Wer hat gesagt, dass er wichtige Infos filtern muss<----, wenn wir nur vom banalen Schuheinkauf reden und

wie du schon erfasst hast, doch nur von unserer kindlichen Freude reden und diese Freude mit dem Mann/Partner teilen wollen.

So etwas bringt mich auf die Palme.

Wenn ich ihm Infos zum Handeln geben will, tue ich es. Will ich mit ihm meine persönliche Freude teilen, so bringe ich es durch mein Girlie-Gerede zum Ausdruck.

Wenn ich jeden Satz perfekt einleiten muss: du, Hasi, ich muss dir meine Gefühle beim Schuheinkauf schildern, fühle ich mich persönlich degradiert zu einer Frau, die mit ihrem Schatz redet, als wäre er ein Kind, dem man alles erklären muss.

Grausam.
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*******ine

Viele Dinge verschachteln sich auch, weil sie übergreifend sind, da möchte man wenigstens alle kurz ansprechen. Vielleicht will man dann auch gemeinsam "sieben".
Mein Partner ist sehr ruhig, am Anfang dachte ich auch "hört der dir überhaupt zu", aber das wußte ich, als er wieder Bezug darauf nahm, auch wie bei Dir Flo, zeitversetzt.
Er hatte es wirklich schwerer, denn unbelastet war ich ja durch meinen Exmann nicht, dem ich nach einiger Zeit die wichtigsten Dinge auf Zettel schrieb und überall verteilte, damit er nichts vergaß, geholfen hat nicht mal das.

WiB
Der Mann maßt sich also an, er müsse handeln.

Und das meinen wir Frauen mit zuhören.

Es hat einige Zeit gedauert, bis ich meine Lektion gelernt hatte. Wenn eine Frau mir erzählt hat, daß sie sich unglücklich fühlt, weil sie ein konkretes Problem hat, dann habe ich früher das falscheste getan, was möglich ist: einen Weg zu suchen, dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Wenn eine Frau einen Mann von einem Problem erzählt, dann will sie beachtet werden, sie will Aufmerksamkeit, evtl. Streicheleinheiten, will Mitleid - aber um Himmels Willen bloß keine Problemlösung! Seitdem ich das (meistens) beherzige komme ich bestens zurecht.

Andersherum klappt das noch nicht. Wenn ein Mann sagt, daß er ein Problem hat, dann will er verdammt noch mal kein Mitleid, sondern eine Lösung des Problems, aber bis zu dieser Erkenntnis hat es noch nicht eine Frau aus meinem Umfeld geschafft.
Auch
wieder ein schöner Satz eines Mannes:

Ich kann soviel zuhören wie ich will, wenn der Andere seine Botschaft nicht transportieren kann, verstehe ich auch nicht was er will.

Oh doch - du kannst - kann ich nicht, heißt will ich nicht.

Folge mal diesem Dialog. Sie = w , Er = m

w: "Duuu, Schatzi?" Augenkontakt in Richtung m, Sprachpause, wird er gucken? Er guckt.

m: "Ja?" prima, w kann loslegen

W: "Wie findest du beschnittene Penisse?"

m: "Mmmhhh"

w: "Ich find die schick." Mist keine Reaktion. Nachsetzen....

w: " Tut das weh? Was meinst du?" Augenkontakt....

m: "Ja, tut weh."

w: "Menno."

HIer bricht das Gespräch überlicherweise ab.

Sie hat sich nicht getraut zu sagen, dass sie beschnittene Penisse leiden mag. Er ist nicht darauf eingegangen, womöglich mag sie seinen Penis samt Vorhaut nicht leiden.

Idealerweise müsste es so weitergehen:

m: "Schatz, das tut so weh. Auch wenn du es leiden magst, ich möchte meine Vorhaut behalten. Geht das?" Und er guckt liebe- und verständnisvoll bittend.

W kann ihm keine Bitte abschlagen und sagt

w: "Schade, aber du hast ja recht." und lächelt ihm zu.....

Also ein Sexualthema ohne Tabu, offen - weil er verstanden hat, was sie indirekt zum Ausdruck bringen wollte.

Es wäre eine Qual für sie gewesen, direkt darum zu bitten, dass er sich die Vorhaut beschneiden lässt. Ein bißchen Feinfühligkeit kann Männern wirklich nicht schaden.

(....ich hab so ein Exemplar hier zu Hause)
********lack Frau
19.363 Beiträge
@****kus

Hm, also wenn ich ein Problem sehe und das auch anspreche, dann möchte ich es auch aus der Welt haben. Und mein Partner wird das auch so einschätzen.
Was anderes ist es, wenn ich ihm mitteilen will, wie ich mich gerade fühle, dann will ich nur, daß er diese Information hat und ggf, Dinge dazu beiträgt, daß es mir besser geht. Und er schafft das auch fast immer.
Wenn er ein Problem hat, dann sagt er mir auch worin dieses Problem besteht und wir suchen dann zusammen eine Lösung, aber auch er möchte, daß ich weiß in welchen Gemütszustand er sich gerade befindet (das klärt z.B. auch, ob er noch für andere Dinge aufnahmefähig ist oder nicht). Vielleicht braucht er nur eine Ruhephase und kommt dann wieder auf mich zu.
Deswegen verstehe ich nicht, wieso man Probleme sieht, wo keine sind, aber doch, wie Du eben geschrieben hast, nicht einmal mitteilen kannst, daß Du gerade nicht aufnahmefähig bist und erstmal eine Pause brauchst.

WiB
lunikus
im Grunde sehr gut getroffen.

Manchmal will ich ihn einfach "bei mir haben" jetzt! Nicht immer nur wenn er Zeit hat, Lust hat, sein Kopf frei ist.

Ich nehme auf das alles Rücksicht, verstehe warte.
Lasse ihn, weil ich weiß.....weil ich liebe.

Er würdigt dies und gibt mir seine Aufmerksamkeit auch in Dingen die für ihn vielleicht nicht wirklich wichtig sind wenn wir die Muse dazu haben, Ruhe, Zeit für uns.

Wieviele Männer fragen denn wirklich um Rat? Hilfe ?

Vor kurzem sagte er zu mir: Kann ein Mann überhaupt etwas von einer Frau annehmen?

Ich fand die Frage bemerkenswert aus seinem Mund

Ich bin ganz sicher das was viele ein starke selbstbwusste Frau nennen. Ich kann absolut tacheless reden.(wer mich kennt weiß das)

Wünschen würde ich mir Räume die mir Mann gibt in seiner ursprünglichen Art von Schutz und Geborgenheit wo ich nur Frau sein darf und dienen, IHM
Weil ich Weichheit geben kann ohne ausgenützt zu werden
weil ich Lust zeigen kann ohne nur Objekt zu sein
weil ich sagen darf was mir auf dem Herzen liegt ohne abgekanzelt oder bewertet zu werden.
weil ich Achtung spüre in meiner Hingabe.







Nein kein Wiederspruch sondern Ganz Sein, jedenfalls für mich.
Hm, also wenn ich ein Problem sehe und das auch anspreche, dann möchte ich es auch aus der Welt haben. Und mein Partner wird das auch so einschätzen.

Damit wäret Ihr in meiner Welt ziemliche Exoten - leider.

Wenn er ein Problem hat, dann sagt er mir auch worin dieses Problem besteht und wir suchen dann zusammen eine Lösung,

Auch das habe ich - trotz manch deutlichen Hinweises - leider noch nicht häufig erleben können.

Deswegen verstehe ich nicht, wieso man Probleme sieht, wo keine sind, aber doch, wie Du eben geschrieben hast, nicht einmal mitteilen kannst, daß Du gerade nicht aufnahmefähig bist und erstmal eine Pause brauchst.

Mistverständnis: Genau das teile ich deutlich mit - um daraufhin in der Regel ein beleidigtes "Du willst dich nur der Diskussion entziehen und mich mit meinem Problem allein lassen" zu ernten...
Warum Männer nicht zuhören
hat sich mir noch nicht erschlossen.

Gerade hier im Thread musste ich darüber stolpern, dass Mann mehrere Doppelbotschaften gepaart mit beleidigt sein ausgesendet hat.

Ich habe beim Lesen verstanden:

Mann will Fakten und keine schmückenden Adjektive, Adverben, Nebensätze, Einzelheiten. Also eigentlich sind höchsten Einwortsätze erwünscht.

Mann will nicht der Frau Aufmerksamkeit schenken, sondern nur seine eigene Bedürfnisse pflegen.

Mann erhält keine positive Resonanz und reagiert mit angreifendem, unter der Gürtellinie liegendem Rückzug.

Wohlgemerkt: das kam bei mir an.

Wenn ein Mann von mir verlangt, dass ich im Stenogrammstil einer Verwaltungsfachangestellten mit ihm rede, damit er sich sofort - ohne zu hinterfragen oder zu reflektieren - eine Meinung bilden kann - also nur im focus der eigenen Befindlichkeit sich befindet, dann respektiert er seinen Gesprächspartner/in nicht. Also mich nicht.

Dieses Phänomen kann man gut im TV am Sonntag Abend (politische Gesprächsrunde) unter vermeintlichen gebildeten Köpfen beobachten. Männer lassen sich nicht ausreden. Männer versuchen sich zu übertrumpfen. Männer neigen dazu, als Held dastehen zu wollen.

Fürchterlich unproduktiv.

Lieber einmal mehr - trotz persönlicher Abneigung Infos zu hören, die wenig relevant sind - zuhören. Das zeigt Achtung, Respekt, Verständnis - beim Partner sein.

Btw - ich muss ein Mann sein. Ich bevorzuge ebenfalls gut zusammengefasste Infos bzw. direkten Äußerungen von Wünschen. Bei drei Kindern, die alle um den Brei herumreden, bis ich all die Infos gesammelt habe, was für mich wichtig ist, Termine, Geld, was ist zu tun usw., dauert es.

Hey, das sind aber Kinder.

Eure Partnerin hat aber das Bedürfnis gehört zu werden.

Wie wäre es, wenn Mann mal neue Taktiken anwendet, die nicht nur sein Ego befriedigt? Zum Beispiel einfach mal in den Raum schmeißen: "Ich hör dich. Ich sehe, weiß, was du mir sagen willst. ich bin bei dir."

Ihr wäret erstaunt, wie schnell sich alles beruhigen würde - sich eure Partnerin besänftigt fühlen würde.

@*****ESS - daher komm zu Pott, lauf nicht weg und schreibe einmal klar und deutlich ohne drumherum zu reden, wie du dich selbst klar ausdrückst bzw. was dir angeblich nach Feierabend als Gesprächsthema wichtig erscheint. Kannst du das?
********lack Frau
19.363 Beiträge
@****kus

Wir sind keine Exoten, sondern wird führen eine Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe. Das heißt auch, daß man nicht nur sagt, wie man sexuell tickt, sondern auch wie man auf einige Dinge reagiert.
Denn ganz frei machen kann man sich von der Vergangenheit ja nicht.
Damit er aber nicht für etwas den Kopf hinhalten muß, das er nicht verursacht hat, finde ich das nur fair.
Im Gegenzug hat er mir auch gesagt, mit was er nicht, nur schlecht oder gar nicht umgehen kann.
So haben wir eine Basis erarbeitet, die wirklich gut funktioniert.
Ich kann - obwohl ich eine selbstständige Person bin, die ihr Leben gut alleine geregelt bekommt - bei ihm ganz Frau sein.
Und er braucht sich keine Gedanken darum zu machen, wie ich was gemeint haben könnte, er weiß es und wenn nicht, dann fragt er. So hat er auch genügend geistigen Freiraum für seine Interessen/ruhephasen und die Zeit für mich nimmt er sich, dann hört er auch gerne zu.

WiB
@WiB:
Wir sind keine Exoten, sondern wird führen eine Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe.

Und genau damit nehmt Ihr den Exotenstatus ein - "Exoten" im Sinne von "etwas Außergewöhnliches sein". Danke aber für Deine Darstellung Eures Zueinanderfindens. Meine Liebste und ich sind damit beschäftigt, einen ähnlichen Weg zu finden. Er kommt uns stellenweise steinig vor, aber wir glauben, daß es sich lohnt, ihn zu gehen.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ein interessanter Artikel findet sich bei Wikipedia
In der Konversationsanalyse wird das Gesprächsverhalten von Gruppen oder Personen näher untersucht. Die feministische Konversationsanalyse konzentriert sich auf die Unterschiede in der Kommunikation von Männern und Frauen. Viele der frühen Untersuchungen in diesem Bereich stammen aus den USA. Untersuchungen aus Europa, Deutschland und der Schweiz beziehen sich sehr oft auf den universitären und den öffentlichen Bereich (öffentliche Diskussionen, Fernsehen). Die wichtigsten Schlussfolgerungen der Studien in diesem Bereich sind – obwohl natürlich eine gewisse Entwicklung feststellbar ist – meist ungefähr dieselben: Frauen und Männer haben ein signifikant unterschiedliches Gesprächsregister.

Grob zusammengefasst ergeben sich folgende Ergebnismuster:

* Frauen wählen öfter als Männer Formulierungen, die ihre Aussagen abschwächen. Dies geschieht einerseits durch den häufigeren Gebrauch von Diminutiven, andererseits durch relativierende Satzanfänge oder -enden.
* Frauen formulieren ihre Aussagen häufiger als Männer in Frageform.
* Frauen benutzen öfter als Männer selbstentwertende Formulierungen.
* Frauen benutzen öfter als Männer indirekte sowie „vermittelnde“, das heißt sich auf den Gesprächspartner beziehende Redewendungen.
* In Gruppen überlassen es Frauen häufiger als Männer ihren Gesprächspartnern, ob diese ein Gesprächsthema aufnehmen und weiterführen.
* Frauen fluchen seltener als Männer. Die dabei gewählten Ausdrücke sind in der Regel milder.
* Frauen benutzen insgesamt einen anderen Wortschatz als Männer. Tendenziell verfügen sie in traditionell weiblichen Bereichen über ein reicheres und präziseres Vokabular, während sie sich in traditionell männlichen Bereichen nur unpräzise ausdrücken können.
* Frauen lassen sich öfter als Männer unterbrechen.
* Häufiger als Männer gehen Frauen auf die Argumente des Gegenübers ein.
* Seltener als Männer unterbrechen Frauen ihren Gesprächspartner.

In gewissen Fällen bedienen sich auch Männer eines „weiblichen“ und Frauen eines „männlichen“ Gesprächsregisters. Dies ist vor allem in Gesprächsgruppen mit starkem Machtgefälle zu beobachten: Einem Vorgesetzten gegenüber wird tendenziell eher ein „weibliches“ Register benutzt, einem Untergebenen gegenüber ein „männliches“.

Wissenschaftlich abgesicherte Erklärungen für das unterschiedliche Kommunikationsverhalten von Frauen und Männern gibt es bisher nicht. Die feministische Linguistik versucht, das Kommunikationsverhalten einerseits über die geschlechtstypische Sozialisation zu erklären, andererseits über die „defizitäre gesellschaftliche Situation“ von Frauen, nach der Frauen gesellschaftlich eine schwache Position, Männern hingegen eine starke Position zugewiesen würde (Trömel-Plötz).

Interessanterweise finde ich beim lesen des Threads diesen Artikel bestätigt.
Und?
Könnte man ein Fazit aus dem Artikel ziehen?

Warum Männer nicht zuhören ist, weil sie es bzgl. ihres gefühlten Machtgefälles nicht wollen.
nee aber leider ein männlicher Mitleser
Ich ein Frauentröster? Schön wär's ... (Neidisch?)
Ich und Sektenguru??? (Das wärste wohl auch gerne, was?)
Der Antaghar der Trolle sonst nicht füttert .

naja, trotzdem Kompliment an den Anthagar
NUR nach meiner Meinung, machst du mit deinem Getröste an die Frauen im Forum und deinen, für nur mich ,"sektenähnlichen Offenbarungen" wie "Schatzi du hast es erkannt" (aus dem 1. Threat)
WERBUNG für dein esoterisches Licht- und Leuchtengehabe.

Im Gegensatz zu dir, brauche ich die ganztägliche Beschäftigung in einem Forum nicht, um zum Frauentröster zu werden.
Wenn Frau mal nachsehen würde, wann du schreibst, würde Frau und Mann sicherlich schnell sehen, dass du tagsüber garnichts therapierst, sondern nur im Forum schreibst.
Die Frauen, die hier ihr Selbst suchen oder gar zu einem angeblichen Therapeuten, wie du es angibst zu sein, tun mir nicht nur leid, denn ich habe 2 Töchter, die hoffentlich nicht auf einen solchen Scharlatan, wie du es nach meiner Auffsung bist, hereinfallen.

tschüss an den Frauenflüsterer
Gehört
das jetzt zum Thema? Besonders erhellend fand ich den Beitrag nicht. Außerdem kann doch jeder selbst, ohne mit der Nase auf etwas gestoßen zu werden, sich eine Meinung bilden.

Auch wenn diese Meinung ggfs. völlig haltlos ist - und mit dem Thread-Thema wenig zu tun hat.

Und Threads zu sprengen, weil man ansonsten nichts zum Thema direkt beitragen möchte, finde ich mit Verlaub nicht provokativ sondern nur kontraproduktiv.
*******cka Frau
260 Beiträge
Ich glaub ich sag sa garnicht viel zu!
Ich zitiere da immer wieder gerne Mario Barth *ggg*

Man darf sich nicht fragen: Hören Männer nie zu?
Man sollte sich fragen: Kommuniziert man auf einer Ebene?

Sachebene, Beziehungsebene...
kommuniziert einer der Geschlechter auf einer anderen Ebene als die andere Person ist das Thema gegessen! Ganz einfach!

Wenn zwei Menschen miteinander kommunizieren werden "Botschaften" übermittelt. Dies geschieht keineswegs allein durch Worte!

Über Sender und EMpfänger... über Sachinhalt, Appell, Beziehung und Selbstoffenabrung kann man ne Diplomarbeit schreiben!!

Kurz gesagt:
Der Mann hört schon zu.. nur wechselt er nach einer gewissen zeit die Kommunikationsebene... so wie die Frau es auch tut!
Und dann ist man bei dem Punkt angelangt wo die Frau sagt: "Du verstehst mich nicht und hörst mir nie zu!"

Es gibt aber Mittel und Reizwörter um mit einer Person auf eienr Ebende kommunizieren zu können! *zwinker* *g*
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ich jedenfalls
habe für mich etwas Interessantes herausgefunden...
Männer hören zu, aber sie können nicht wirklich "lauschen", in etwas hineinhören.
Und da schließt sich für mich ein Kreis, den dieselbe Fähigkeit, wirklich hinhören, lauschen zu können, macht für mich einen guten Liebhaber aus. Er muss fähig sein mitzuschwingen, und das kann nur jemand der hören kann, weit über FaktenFaktenFakten hinaus.
Die technischen Details einer Frau sind leicht erklärt, aber wie sie schwingt, wie man ihr lauschen muss, um damit in Harmonie zu kommen, das ist uns Frauen unerklärbar, wenn wir an einen Mann geraten, der ausschließlich logische Zusammenhänge erfasst.
@ nettundneugieri
Andere Menschen zu verachten, anzugreifen oder abzulehnen, nur weil die Erscheinung, die Art sich zu äussern oder die kulturelle, politische oder soziale Meinung nicht sofort passt.
Das kommt Dir sicherlich bekannt vor. Richtig das ist aus Deinem Profil und dem Punkt "Das mag ich nicht".
Du magst es nicht, praktizierst aber genau das. Sehr interessant. Was soll es uns sagen? Das Du etwas für Dich in Anspruch nimmst, was Du bei anderen anprangerst, oder einfach nur das Dein Profil Dich als Lügner entlarvt?

Du greifst in diesem Thema, wie in anderen Themen je nach Gutdünken Personen an. Unqualifiziert und unsachlich, ohne fundiertes Wissen und allein auf Mutmaßungen basierend.

Wenn Themen Deinen geistigen Horizont übersteigen, solltest Du einfach gar nichts schrieben, denn das ist besser als dummes Zeug von sich zu geben.

Schon mal davon gehört das viele Therapeuten ihre Praxis in den eigenen vier Wänden haben und dafür nicht extra zur Arbeiten gehen müssen? Nicht? Dann informiere Dich doch einfach mal.

Sorry, aber mit Verlaub gesagt, bist Du ein echter Querulant. Querulant sind Menschen die mit sich selbst im Unreinen sind und die Schuld immer bei anderen suchen.

Hier sind Meinungen gefragt, nicht unsachliche Angriffe und unqualifizierte Beleidigungen.

Beleidigen tun nur Arschlöcher......... bist Du eines?

Er von Business
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ florestine
Sehr, sehr wichtig:

Mir wurde klar, dass ich auch WÄHREND des Gesprächs meine Gedanken sortiere

In der Kommunikationswissenschaft gilt genau das als der größte, schlimmste, ja verheerendste Fehler beim Zuhören.

Wer denkt, sortiert, sich bereits eine Antwort zurechtlegt, während der andere noch redet, hört nicht zu 100% aufmerksam zu. Das geht mir auch so. Und wenn ich meine Gedanken erst sortiere, während ich selbst rede, dann quassle ich durcheinander und nicht wirklich konstruktiv und vorher (!) durchdacht.

Viele sind froh, wenn sie endlich zu Wort kommen und legen los, ohne sich vorher überlegt zu haben, was sie in welcher Form sagen - Hauptsache, sie sind erstmal dran mit Reden. Und viele hören zwar zu, können aber nicht wirklich "hinein lauschen" (danke, "morigane"!), weil sie gleichzeitig im Hinterkopf bereits über ihre Antwort nachdenken ...

Und nach meiner Erfahrung tun Frauen das öfter als Männer.

Könnte auch das ein Stück weit zu den Schwierigkeiten beitragen?

(Der Antaghar)
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*****har

Und nach meiner Erfahrung tun Frauen das öfter als Männer.
Könnte auch das ein Stück weit zu den Schwierigkeiten beitragen?

Früher ist es mir so gegangen, doch jetzt bei einem Partner, der mir wirklich sagt, wie wichtig ich für ihn bin, fällt dieses "man will zum Zug kommen-Verhalten" weg.
Weil es jetzt, selbst wenn es heiß hergeht, keinen Sieger und keinen Verlierer gibt, denn wenn etwas "unter die Gürtellinie geht" verlieren beide.
Wenn ich mich z.b. verzettele, was mir meist selbst auffällt, dann brech ich ab und er sagt mir, was er bisher verstanden hat. Mehr ich es nicht, dann sagt er, bisher hab ich das verstanden, hast du das gemeint.
Gerade bei emotional angehauchten Themen folgen in der Exbeziehung erst die Fetzen, dann die Türen.
Es gibt eben auch Männer, die es gekonnt rüberbringen können, daß sie gar kein Interesse haben und sie das alles für überflüssig halten.
Ihre ganze Körperhaltung spricht schon Bände.

Du wirst es nicht glauben, aber gerade die Jahre im Internet haben dazu beigetragen, daß ich besser sortieren lernte.
Gerade weil man niemanden vor den Kopf stoßen will und trotzdem seine Meinung vertritt.
Und wenn man sich permanent unterhält, fällt auch der Aufstaudruck weg. Denn was Druck bewirken kann *zwinker*, daß wissen wir ja.

Früher bin ich "gefährlichen Themen" aus dem Weg gegangen, heute stelle ich mich am Anfang. dann wird wenigstens keine "Schneeballsystem" draus.

Doch das Wichtigste ist, daß ich mich selbst erinnere, daß das Gegenüber der Mensch ist, der mich liebt, der mir nichts Böses will, der mich eher schützen möchte, wie verletzen.

WiB
Für mich sieht es so aus, als gäbe es Menschen (ohne in Klischees "Männer" und "Frauen" einzuteilen), die gehen beim Zuhören nur davon aus, was für sie selber wichtig ist.

Wenn ich jemanden zuhöre, kommt mir gar nicht der Gedanke, ob das Gesagte für mich wichtig bzw. "wesentlich" ist. Wenn mir jemand etwas erzählt, ist es ja demjenigen wichtig und so höre ich das auch.
Ich habe jetzt schon länger darüber nachgedacht, weil ja immer wieder aufkommt, dass "Männer" nur bei dem für sie "Wesentlichen" zuhören und habe mich hinterfragt, wie ich zuhöre.
Im Gespräch denke ich überhaupt nicht darüber nach, ob es für mich "wesentlich" ist. Ich reflektiere, wenn es für mich nicht "wesentlich" ist, dass es bei mir anders ist, sage das auch und warum, aber ich würde doch nie "weghören" weil für mich die "Wesentlichkeit" der Aussage eine andere ist!
Ein ganz simples Beispiel ist für mich das Auto. Mir ist es wichtig, dass es sich angenehm fährt, aber unwichtig, warum und weshalb es das macht.
Wenn mir nun jemand was von Autos erzählt, schalte ich doch nicht auf "Durchzug", sage aber, was ich von Autos erwarte und welche Wichtigkeit das Innenleben für mich hat und höre trotzdem zu. Ich höre zu, einfach weil ich weiß, dass es für meinen Gesprächspartner eben wichtig ist und weil mir in der Regel am Gesprächspartner liegt und mich interessiert, was ihm wichtig ist.

Ich stelle mal eine ganz provokante Frage.
Wenn jemand, dem an mir liegt, im Gespräch mit mir selektiert, was ihm wichtig ist und bei dem, was ihm von sich aus nicht interessiert, einfach weg hört, wie wichtig bin ich diesem Menschen?
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
MIB schrieb vorhin...
männer haben nicht so viel platz zum abspeichern!! da ist was dran, nicht, das es uns nicht stört, wenn wir etwas wesentliches vergessen, nein wir haben schwierigkeiten viele sachen auf einmal abzuspeichern. dinge die nicht "logisch" sind, oder auf "fakten" beruhen. dann passieren eben die fehler beim "filtern".
und wib, ja wie klasse, wenn mann merkt, was frau nach einem einfachen kurzbesuch im cafe` für informationen abgespeichert hat. sensationell, was mir da so alles NICHT auffällt. eine sache die mann bewundern und nutzen sollte, um die eigenen schwächen auszubügeln.
wusstet ihr, dass ghadaffi`s leibgarde nur aus frauen besteht??
kluger mann!

@**e: bitte erläutere mir deine frage nochmal, ich habe sie nicht verstanden, danke.
Also...ich weiss net !!!!
Wenn ich Interesse an meinem Gegenüber und der Thematik habe..

höre ich zu....egal ob Mann oder Frau .
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