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Warum hören Männer nicht zu? Oder: Das weibliche Prinzip

********lack Frau
19.363 Beiträge
@*******zade

Ich stelle mal eine ganz provokante Frage.
Wenn jemand, dem an mir liegt, im Gespräch mit mir selektiert, was ihm wichtig ist und bei dem, was ihm von sich aus nicht interessiert, einfach weg hört, wie wichtig bin ich diesem Menschen?

Nicht so wichtig, denn sonst würde er/sie zuhören und einfach abwarten, was davon sich als Wichtig erweisen wird und was einfach nur dazu dient, die Gefühlslage zu vermitteln. Im Prinzip ist es nicht wichtig was gesagt wird, sondern von wem!
Bedeutet mir der Mensch etwas, wäre ich ihm auch zuhören.
Wenn man allerdings ein spezielles Problem anspricht, dann geht man meist davon aus, daß man schon weiß, welche Sichtweise der Partner/in hat. Sollte sich aber vergewissern, denn man kann auch etwas falsch interprätieren.
Wenn einem dann nur die eigene Sichtweise wichtig ist, wird es schwer einen Kompromis zu finden, besonders wenn es um intime Dinge geht.

@****rns

Frauen sagt man nicht nur einen größeren Wortschatz nach, sie benutzen ihn auch. Aber das mit dem Abspeichern ist eine Trainingssache, wenn Man(n) es will, dann kann er das auch.

Mein kleines Beispiel sollte aufzeigen, daß die Grundvorgabe bei Mann und Frau ja gleich sind, da kommt ein Paar in den Raum.
Jetzt kommt es eben darauf an, was man aus der Situation macht und da sind eben die feinen Antennen mitunter sehr viel mehr wert, weil sie das Auge schulen. Körperhaltung etc und die Informationen, die man bekommt, wenn man aufmerksam ist.
Es geht also nicht um die Gedanken, die man sich selbst über das Paar macht, sondern was vermittelt das Paar selbst!
Im Gegenteil, wenn man nicht lernt, sich auf die Informationen des Paares zu konzentrieren, dann werden die Gedankengänge, die man selbst entwickelt, eher behindern.

WiB
Also....
Zitat:
Ich stelle mal eine ganz provokante Frage.
Wenn jemand, dem an mir liegt, im Gespräch mit mir selektiert, was ihm wichtig ist und bei dem, was ihm von sich aus nicht interessiert, einfach weg hört, wie wichtig bin ich diesem Menschen?

Meine Fragestellung ist da völlig ne andere.
Wie wichtig ist sich der Zuhörer selbst...würde ich fragen.
(..oder er ...der Mensch kennt dich so gut...das er weiss was zu selektieren ist)
Ausserdem...zuhören muss gelernt und gewollt sein...denn überleg mal...die Politiker würden sich selber und anderen richtig zuhören....dann wäre es ja unmöglich...solch eine Politik wie sie gemacht wird weiter zu führen.
Also...frage ich mich...können Menschen die anderen nicht zuhören...sich selber beim reden zuhören und ernst nehmen ??
********lack Frau
19.363 Beiträge
@****r18

die Politiker würden sich selber und anderen richtig zuhören....dann wäre es ja unmöglich...solch eine Politik wie sie gemacht wird weiter zu führen.

Wieso, sie haben doch nur ihren eigenen Vorteil im Sinn.
Und solange immer noch die Wahlen entscheiden, kann Politiker reden und versprechen, was er/sie will, sie halten sich dann eben für die Wahldauer nicht daran. So einfac hist das.

Aber hier geht es um Beziehungen. Und da wäre bei manchen eben der Ofen schnell aus, weil die Wahlperiode nicht abgewartet wird.

WiB
Zum Gehörtwerden
scheint es nötig zu sein, sich penetrant zu wiederholen. Ist dies Frauen unangenehm? Mir auf jeden Fall. Dennoch habe ich die Erfahrung machen müssen, immer noch einmal nachhaken zu müssen, um evtl. Gehör zu finden.

Daher die Wiederholung:

Und?

--------------------------------------------------------------------------------

Könnte man ein Fazit aus dem Artikel ziehen?

Warum Männer nicht zuhören ist, weil sie es bzgl. ihres gefühlten Machtgefälles nicht wollen.


Wie schaut es aus? Könnte es evtl. sein, dass es Männern oft wichtiger ist, die Macht zu behalten, anstatt eine ausgewogene Partnerschaft in der Form zu pflegen, ihrer Frau wirklich zuzuhören und auch richtig zu verstehen?
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Warum Männer nicht zuhören ist, weil sie es bzgl. ihres gefühlten Machtgefälles nicht wollen

ich glaube, das ist Unfug. Das hat mit Machtgefälle nichts zu tun. Mir fallen einige Paare auf Anhieb ein, wo jedenfalls für den außenstehenden, eindeutig die Frau das Zepter schwingt, die Entscheidungen trifft, sich durchsetzt, und die entsprechenden Männer regelmäßig "auf Durchgang schalten".

So einfach, fürchte ich, ist es nicht.
Wieso?
Du schreibst doch selbst, der Mann stellt auf Durchzug.

Das soll kein Mittel sein, um die Macht zu erhalten?

Bei den meisten Streitereien geht es den Paaren nicht darum, einen guten Konsens zu erhalten, sondern oft driftet der Streit darin ab, die Macht zu behalten.

Du kannst kein Zepter in der Hand halten, wenn dein Partner auf Durchzug stellt. Das was dir als Frau eigentlich wichtig ist, wird dir verweigert. Verweigerung ist eine Streitform die Macht zu erhalten.
mal gehört...
Habe mal gehört warum Mann nicht alles mitbekommt!
"Wenn Frauen reden, stellt das Männergehirn ab und hört nur Wellenrauchen! Wenn er aber Worte wie Sex, Auto, Essen hört ist das Rauschen plötzlich weg und er redet mit!" *haumichwech*

Hexe
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Du kannst kein Zepter in der Hand halten, wenn dein Partner auf Durchzug stellt.

..aber sicher geht das, ich habe von Paaren geschrieben, bei denen jeder sehen kann, das SIE die "Macht" ausübt, d.h. auch bestimmt, ob er mal zum Skat mit den Jungs gehen darf oder zum Sport.. und dennoch treten die beschriebenen Phänomene auf. Also meinst du, er würde mit seinem Schweigen, seinem weghören in diesen Fällen IHRE Macht erhalten wollen?
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
hey hexe....
bei mir rauscht es gerade.....wuhahahaaa....echt gut!

aber gaaanz so schlimm ist es ja wirklich nicht, oder du beginnst einfach jedes gespräch mit "sex-auto-essen" dann klappt es vielleicht....
@kaiser
Du hast dir die Antwort doch schon selber gegeben.

Er will nicht ihre Macht sondern seine Macht zurück. Bzw. ein Ausgleich zum Machtgefälle tätigen.

Ansonsten bestätigst du gerade den Artikel sehr gut.
@mrburns
Du meinst, wenn er zum Essen Spargel, Sellerie, Ginseng, Spiegeleier erhält, sollte ihm das etwas sagen? *haumichwech*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
eigentlich ja,...
du musst ihm nur sagen, dass es um sex essen gibt! pruust....

....

weiter geht`s!!
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Mal einen ganz anderen Einwurf.

Ich halte es für totalen Quatsch, dass Männer oder Frauen in irgendwelchen Bereichen der Auffassungsgabe signifikante Unterschiede aufweisen.
Wenn ein Mann sich für ein Thema interessiert dann kann er stundenlang zuhören - einer Frau geht es ähnlich.
Wäre dem nicht so, dann würde es z.B. in Unternehmen zu massiven Schwierigkeiten in der Kommunikation und dem Verständnis kommen.
Wenn jedoch beide Seiten an einem Thema arbeiten, dann funktioniert das prima und man kann sich hervorragend ergänzen.

Meiner Meinung nach liegen die einzigen Schwierigkeiten in den gesetzten Prioritäten.

So jetzt zu meinem eigentlichen Einwurf.
Könnte es auch sein, dass Bildung, Intellekt, unterschiedliche Interessen usw. einen nicht unerheblichen Faktor ausmachen.
Spielt es möglicherweise im Unterbewusstsein oder auch bewusst eine Rolle, wie ich das Wissen meines Gegenüber einschätze und so die Wichtigkeit seiner Worte aufnehme?

Al
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
@**e

Du hast dir die Antwort doch schon selber gegeben.

..nein, ich bin nur anderer Meinung, wenn du gestattest *zwinker* ..ich glaube einfach nicht, das es mit Machtausübung erklärt werden kann.

Ansonsten bestätigst du gerade den Artikel sehr gut.

..kannst du das auch belegen/ erklären?
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Mir geht es nicht darum, dass mich interessiert, mit wem die Antagharin heute über dies oder das geredet hat. Es geht darum, dass die Antagharin mich interessiert ... und ich ihr deshalb dennoch zuhöre. Es geht mir wenige rum die Sache, sondern mehr um sie!

*gg*

Darüber hab ich gestern nachgedacht... und ich mag das Gefühl nicht, das mein Mann sich eventuell überwinden muss, mir zuzuhören, nur um mir damit seine Wertschätzung zu demonstrieren.
*roll*
Ich habe etwas zu sagen, ich plappere sehr sehr selten und ich tratsche nicht mal gern. Wer mir zuhört um mir einen Gefallen zu tun, der sollte es besser lassen. Ich möchte bitte, das man mir zuhört, weil man echtes Interesse an dem hat, was ich sage oder denke.
Und wenn ich darüber nachdenke, hab ich eher selten das Problem, die Aufmerksamkeit eines Menschen zu gewinnen.
Aber wie gesagt, ich spreche auch nicht viel. Dafür frage ich gern.
*zwinker*
Also...
...denke...zuhören muss gelehrnt sein...die Kunst des zuhörens..genauso wie reden eine Kunst ist.

LG jokar
Folgendes
Eine Idee, eine Theorie, völlig abwertend gleich als Unfug zu bezeichnen, fördert keine Gesprächsbereitschaft und ist eine Unart.

ich glaube, das ist Unfug.

Außerdem ist glauben, nicht wissen. Für mich eine völlig unklare Aussage.



* Frauen fluchen seltener als Männer. Die dabei gewählten Ausdrücke sind in der Regel milder

Also Frau, wenn mir eine Theorie nicht einleuchten will, drücke ich es nicht abwertend aus. Als Frau formuliere ich es so, dass sich mein Partner stets gut fühlt und Lust hat, im Gespräch zu bleiben.

Momentan versuchst du ja, mich zu überzeugen, dass die Frau die Hosen anhat und er sich in seiner Opferrolle einrichtet und auf Durchzug stellt und dass dies nichts mit Machtspielchen zu tun hat.

Du versuchst mich zu überzeugen ohne mal die Möglichkeit durchgegangen zu sein, dass Opfer bzw. auf Durchzug stellen, wohl eine Art emotionale Erpressung ist. Dass es nicht mehr um eine Deeskalation geht, sondern "wenn du mir so kommst, komm ich dir so". Das nennt man Machtspielchen. Es geht nur noch um wieviel Raum erhalte ich. Nicht mehr um, wo treffen wir uns.

Vielleicht magst du so nett sein, mal zu überlegen, warum der Mann sich freiwillig so unterdrücken lässt und so tut, als ob ihm nichts anderes übrig bliebe, als auf Durchzug zu stellen.

Ich persönlich nenne es "Angst vor dem Feind", innere Bequemlichkeit sich einer gesunden Auseinandersetzung zu stellen. Lieber sich tot stellen.....und woanders rumjammern, was für ne Xanthippe er zu Hause hat. Es ist ja so schön, sich als Opfer zu fühlen.
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
@**e

..jetzt ist es schon viel verständlicher, wobei wir möglicherweise eine andere Auffassung davon haben, was fluchen ist. Mit "ich glaube" mache ich deutlich, das es sich um meine Meinung handelt, ich gönne jedem/r eine andere.

Ich versuche nicht, dich davon zu überzeugen, das er sich in einer Opferrolle einrichtet, wo bitte habe ich so etwas geschrieben?

Eine Frau formuliert so, das sie dem Gesprächspartner das Gefühl gibt, nicht verstanden zu werden, da sie in die Worte etwas vollkommen anderes hineininterpretiert?

Vielleicht empfindet er gar keine Opferrolle? Vielleicht findet er es ganz toll, das er sich keine Gedanken machen muss und alles für ihn geregelt und entschieden wird? Wer weiß das schon? Denn er jammert ja gar nicht (auch etwas, was du einfach unterstellst, weil es zur Argumentation gerade passt).

lg
vom Schmarrn
@ Love4eva
Ich bin noch dabei, die vorhergehenden Seiten gründlich zu lesen
(incl. dem vorangehenden thread)...

Allerdings geht mir schon jetzt die Frage durch den Kopf,
ob folgendes

Momentan versuchst du ja, mich zu überzeugen, dass die Frau die Hosen anhat und er sich in seiner Opferrolle einrichtet und auf Durchzug stellt und dass dies nichts mit Machtspielchen zu tun hat.

in Verbindung mit

Vielleicht magst du so nett sein, mal zu überlegen, warum der Mann sich freiwillig so unterdrücken lässt und so tut, als ob ihm nichts anderes übrig bliebe, als auf Durchzug zu stellen

und

Ich persönlich nenne es "Angst vor dem Feind", innere Bequemlichkeit sich einer gesunden Auseinandersetzung zu stellen. Lieber sich tot stellen.....und woanders rumjammern, was für ne Xanthippe er zu Hause hat. Es ist ja so schön, sich als Opfer zu fühlen.

auch schon die wesentlichen Elemente eines Machtspiels enthält.

Wie ich drauf komme ?

Machtmechanismen funktionieren auf dem Weg über Kommunikation.
Und wer die Regeln der Kommunikation bestimmt, hat die Macht.
Einfach weil der- oder diejenige, der/die die Regeln festlegt, damit
auch entscheidet, was gute und was schlechte Kommunikation ist.
Wenn jemand, dem an mir liegt, im Gespräch mit mir selektiert, was ihm wichtig ist und bei dem, was ihm von sich aus nicht interessiert, einfach weg hört, wie wichtig bin ich diesem Menschen?

Meine Fragestellung ist da völlig ne andere.
Wie wichtig ist sich der Zuhörer selbst...würde ich fragen.

Ich denke beides trifft zu. Es ist nun schon ein paar Seiten her.. zugegeben. Aber ich hab gestern brav alles mitgelesen und muss zugeben, dass mir die Aussagen von Business auch zunächst übel aufgetoßen sind.

Aber heute hab ich nochmal drüber nachgedacht und bin drauf gekommen, auch ich hab schon öfter mal zu jemandem gesagt "Komm zum Punkt".

Ich denke nicht, dass er seine Partnerin reflexartig sofort unterbricht, wenn sie ein bisschen ausschweift, sondern dass er sehr wohl erst mal eine Weile zuhört und wenn sie dann aber ZU weit abschweift, so dass die Gefahrt besteht, dass das was eigentlich wichtig ist (vermutlich auch für sie, sonst hätte sie ja nicht begonnen es zu erzählen) in der ganzen Abschweifung unter geht.

Zumindest ich halte es so. Jemand möchte mir was erzählen, weil es wohl wichtig für ihn ist und ich finde es auch wichtig oder zumindest interessant. Und wenn er oder sie sich dann in Ausschweifungen scheinbar verliert, dann sag ich durchaus auch "Komm zum Punkt".

Das kann meiner Meinung nach auch Vorteile haben. Nämlich, dass das eine Thema mal abgeschlossen und besprochen ist. Und dann kann man zum nächsten Thema kommen, statt sich in gleichzeitig zig Themen zu verzetteln.

lg
Angelika
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*********marrn

Sicher kann man das als Außenstehende nicht erkennen, was de facto nun zutrifft, ich hoffe wenigstens, daß es intern dann abgeklärt ist.
Sicher wird es auch Männer geben, die froh sind wenn sie sich um nichts kümmern müssen, aber auch da finde ich, gehört zuhören noch dazu.

Doch ich könnte mir das nicht als Basis für das Zwischenmenschliche vorstellen. Die Gefahr, daß eben die Informationen nicht mehr so wahrgenommen werden, ist oftmals gegeben, aber dann aus dem "vorgegebenen Muster" ausbrechen ist schwer-

WiB
Im ersten Thread
wurde herausgestrichen, dass Männer nach vielen gemeinsamen Jahren von ihrer Partnerin enttäuscht sind, weil die SIE ja nicht gesagt hätte, was ihr im sexuellen Bereich in der Partnerschaft fehlte.

Nachdem das spannende, sehr lesenswerte und auf hohem Niveau diskutierte Thema

"Heikles Thema: Das Reden der Frauen"

wegen Überfüllung geschlossen wurde, würde ich die Diskussion hier gerne fortsetzen bzw. weiterführen

Wir hatten herausgearbeitet, dass es nicht etwa an den Frauen liegt, wenn sie nicht mehr sagen, was Sache ist, sondern daran, dass ihnen die Männer sowieso meistens nicht wirklich zuhören, sie einfach nicht ernst nehmen, sie nicht achten und respektieren und häufig nicht wirklich liebevoll behandeln.

Und dann sind wir darauf gestoßen, dass Männer überhaupt mit weiblichem Denken, Reden und Handeln erhebliche Probleme haben und nur schwer begreifen, dass "das weibliche Prinzip" ebenbürtig neben dem "männlichen Prinzip stehen müsste, um den meisten Beziehungen gut zu tun und der Welt zu helfen. Und dass das natürlich auch für den Sex gilt - der einfach insgesamt "weiblicher", verspielter, weniger leistungsorientiert werden muss.

Haben Männer es wirklich schwer weibliches Denken, Reden und Handeln zu begreifen und sehen es als Problem? Liegt es nicht auch ein wenig am Wollen?

Wieso ist es denn Frauen möglich, männliches Denken, Reden und Handeln durchaus nachzuvollziehen?

Sind Männer evtl. doch strukturierter und dadurch einfacher, bzw. linearer - allerdings dafür auch nicht so mutitaskingfähig?
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*****eva

Ich habe auch den Eindruck, wenn es heißt
"ich habe keine Zeit", heißt das eigentlich irgendjemand oder irgendwas ist dann wichtiger.
Sonst würde man es ja erklären....
eine Ruhepause erbitten
sich erstmal mit dem Thema gedanklich beschäftigen etc.
WiB
Wenn ich das Gefühl habe ...
ich als ganzer Mensch interessiere meinen Partner nicht, dann klappt es weder mit dem Reden noch mit dem Sex.
Für mich hat sich aus und mit den Diskussionen hier etwas ganz schlichtes ergeben.

Hört der Partner nur selektiv zu, bedeutes das, dass ihn somit meine Empfindungen und die Sachen, die für mich so wichtig sind, dass ich sie dem Partner mitteilen möchte, einfach nicht interessieren.
Und dabei ist das eigene und das Geschlecht des Partners völlig egal.
Bei mir ist es so, dass mich bei dem Menschen, der mich interessiert, auch interessiert, was demjenigen wichtig ist.
Es steht aber völlig außer Frage, dass es Situationen gibt, in denen jeder mal nicht aufnahmefähig ist. Interssiert mich der Mensch kenne ich die Situation ja auch und weiß, dass derjenige erschöpft, besorgt usw. ist und anders herum genauso.

Häuft sich das aber, wird oder ist es generell so, dass Themen und was ich sage nicht gehört werden, fühle ich mich unwichtig für den Partner. Und dann soll ich mit diesem Menschen liebevollen, aufmerksamen, intimen Sex haben? Ich soll mich selektiv öffnen.
Für den partnerschaftlichen Sex ist für mich Nähe wichtig. Fühle ich mich jetzt weit entfernt von meinem Partner, weil ich spüre, dass es ihn absolut nicht interessiert, was mir gerade Sorgen bereitet oder worüber ich nachdenke, ist da einfach ein so großer Abstand, dass ich mich für körperliche Intimitäten überwinden muss.
Und wie sagt man etwas, was der Andere gar nicht wissen möchte?

Ich kann mir den Kopf zerbrechen, warum das so ist, aber auch damit bin ich allein. Meinen Partner interessiert es nicht.
Wie kann ich dann Lust auf meinen Partner haben?

Ich fange an, darüber nachzudenken, wie ich das Interesse meines Partners für mich unabdingbar Wichtiges wecken kann, erzähle immer mehr nicht, entferne mich ... Und dabei stirbt meine Lust auf meinen Partner.
So "stirbt" nach und nach nicht nur die Lust, auch das Reden und im Endeffekt die Beziehung.
********lack Frau
19.363 Beiträge
@***ar

.denke...zuhören muss gelehrnt sein...die Kunst des zuhörens..genauso wie reden eine Kunst ist.

Ich denke, daß jeder Ohren hat zu hören und Sprache um sich mitzuteilen.
Entscheidend ist dann doch eher die Wertigkeit.
Man kann es sich ja im Job auch nicht aussuchen, was man hören will und was nicht, doch die Wenigsten werden dem Chef sagen "komm mal auf den Punkt"

WiB
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