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Warum hören Männer nicht zu? Oder: Das weibliche Prinzip

MÄNNER
männer hören einen nie zu warum auch sie haben was besseres zu tun
Frauen, die soetwas fragen, interessiert nicht, ob der Mann sie trotzdem so liebt. Davon geht sie eigentlich aus, ich jedenfalls, wenn ich so frage. Ich weiß, das mein Mann mich liebt, zwei Kilo mehr oder weniger. Aber ich bin mit mir nicht grün...nicht zuHause in meiner Haut.
Du hast ihr vielleicht gar nicht wirklich zugehört...
Das dürfte vermutlich so sein - welcher Mann könnte sich nicht an derartige Situationen erinnern? Aber um lernen zu können: Was wäre denn eine situationsadäquate Antwort, eine, mit der die Fragestellerin zufriedenzustellen wäre?
*****ane Frau
3.033 Beiträge
*ggg*
Ich hab keine Ahnung ob es diese Antwort gibt.
Bei Selbstzweifeln gibt es keine Hilfe von außen.

Wäre es meine Freundin die fragt würde die Antworten etwa so lauten:

"Du willst doch nicht aussehen wie der Hungerhaken da?"

"Nein, wollen wir uns nicht zusammen in der Fitte anmelden, ich könnte auch mal etwas tun!"

"Die ganz Dünnen haben immer soviele Falten.."

oder, oder, oder

Mein Mann hat jetzt auch mehr Bauch als er wollte, glaubt ihm ihn tröstet es, wenn ich ihm sage,ich würde ihn trotzdem lieben?
Jetzt mal ehrlich, ticken Männer so?


Vielleicht geht es nicht darum, sie zufrieden zu stellen, oder? Sondern darum, sie zu verstehen.
@Morigane:
Danke für Deine prompte und konstruktive Reaktion!

Ich hab keine Ahnung ob es diese Antwort gibt.
Bei Selbstzweifeln gibt es keine Hilfe von außen.
Ich glaube fast, daß hier der Hase im Pfeffer liegt! Letztlich geht es bei dieser Frage nicht um die tatsächlich vorhandene Menge Hüftspeck (den ich in Maßen überaus sexy finde!), sondern um die Selbstwahrnehmung an sich.

Wäre es meine Freundin die fragt würde die Antworten etwa so lauten:

"Du willst doch nicht aussehen wie der Hungerhaken da?"

Böse Falle: Ich habe mir schon öfter als einmal den Mund verbrannt, als ich diesen Ausdruck verwendet habe. Insbesondere solche Frauen, die so veranlagt sind, daß sie sehr schmal bleiben, egal wieviel sie essen, fühlen sich bei solchen Worten ähnlich angegriffen wie stabil gebaute bei dem Begriff "Fettwanst".

"Nein, wollen wir uns nicht zusammen in der Fitte anmelden, ich könnte auch mal etwas tun!"

Das erscheint mir als ein sehr diplomatischer Weg - aber angesichts der Tatsache, daß ähnliche Fragen, auch zu anderen Themengebieten, mehrmals täglich kommen, führte das zu einer völligen Verzettelung an Abhilfemaßnahmen :-}

"Die ganz Dünnen haben immer soviele Falten.."

"Woher weißt Du das denn so genau? Hast Du etwas doch mit der Sabine rumgemacht?" :-} Glaube mir, wenn eine Frau Streit sucht, dann findet sie ihn. Garantiert!

Mein Mann hat jetzt auch mehr Bauch als er wollte, glaubt ihm ihn tröstet es, wenn ich ihm sage,ich würde ihn trotzdem lieben?
Jetzt mal ehrlich, ticken Männer so?

Ich glaube, daß sich Männer mehrheitlich gar keine Gedanken darüber machen, und die wenigen, die das tun, sehen das eher pragmatisch: "Oh je, über die Feiertage doch etwas viel angesetzt - ich glaube, ich gehe jetzt mal wieder öfter ins Fitness-Center..."

Vielleicht geht es nicht darum, sie zufrieden zu stellen, oder? Sondern darum, sie zu verstehen.

Ein altes chinesisches Sprichwort sagt: Die Wege der Frau sind unergründlich wie die Tiefen der Meere...
*****ane Frau
3.033 Beiträge
*ggg*

Wir haben es manchmal schwer mit uns, mit unserem Körper, aber auch mit anderen Dingen.
Meine Freundin, die beste der Welt würde mir auf diese Frage totsicher antworten:
"Silke, Du weißt doch, der sicherste Weg sich selber zu verletzen ist, sich zu vergleichen!"
Und ich denke, das ist für sehr viele Frauen eine feine Antwort. Bringt es das Dilemma doch auf den Punkt.
*zwinker*
"Silke, Du weißt doch, der sicherste Weg sich selber zu verletzen ist, sich zu vergleichen!"
Und ich denke, das ist für sehr viele Frauen eine feine Antwort. Bringt es das Dilemma doch auf den Punkt.
Wow, Hut ab! Das halte ich für einen wirklich treffenden Punkt! Danke für diesen (ziemlich heftigen!) Denkanstoß!
*********t_bw Frau
841 Beiträge
..oder wie es in dem Buch 'Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück' bei Lektion1 so schön heißt:

"Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, um sich sein Glück zu vermiesen."
Also...
...ich denke...es lässt sich allerhand...in allerhand hinein interpretieren. Ich habe Männer Getroffen...die konnten oder wollten net zuhören....und ebenso Frauen...woran das liegt...ist relativ...relativ.
Genauso habe ich Frauen und Männer getroffen die konnten und haben zugehört.
Deswegen ist für mich die Frage....warum da irgendwelche Klischees bedient werden...auch hier...weil...Klischees leben ja nur davon...das diese eben bedient werden.
Ich würde eher Fragen...warum hört Mensch nicht Mensch zu...weil Frauen...gleichermassen wie Männer...einfach Menschen sind.
Ausserdem...gibt es auch Eltern...die ihren Kindern net zuhören und umgekehrt...es gibt Hunde die Ihren Besitzern net zuhören...usw.
Also...finde ich dieses Ping-Pong Spiel was hier stattfindet...ganz interessant...aber eben müßig !!!
Ich wiederhole mich auch gerne...in etwas...was ich hier schon mal geschrieben habe...was aber wohl niemanden interessiert hatte...weil...es weiss ja immer einer besser...Es gibt eine Kunst des Redens und eine Kunst des zuhörens...und die muss einfach erlernt sein...von...sowol als auch !!!


LG jokar
*********ds57 Paar
1.841 Beiträge
Jokar
..... dafür bekommst Du von uns doch glatt 100 % Zustimmung.

*top*

Besser oder trefflicher kann man es nicht beschreiben.

Die Problematik liegt im zwischenmenschlichen an sich.

Die Hetze des beruflichen / privaten Alltags und dann u.U. auch gewiß hier und da der Unwille meinem Gegenüber zuhören zu wollen.

Oft kann ein Gesprächspartner auch nicht unbedingt zwischen den Zeilen lesen. Vieles liegt auch hier verborgen.

Seien es Gefühle, Wünsche, Verlangen, Unmut, etc.; Sehr viel steckt halt zwischen den vielen Kommata in einem Satz.

Oft wird nur gehört "Blablablablabla . " und nicht das "xxx , yyy , bbb . "

Lg

die hillfriends
...ich denke...es lässt sich allerhand...in allerhand hinein interpretieren. Ich habe Männer Getroffen...die konnten oder wollten net zuhören....und ebenso Frauen...woran das liegt...ist relativ...relativ.
Genauso habe ich Frauen und Männer getroffen die konnten und haben zugehört.
Deswegen ist für mich die Frage....warum da irgendwelche Klischees bedient werden...auch hier...weil...Klischees leben ja nur davon...das diese eben bedient werden.
Ich würde eher Fragen...warum hört Mensch nicht Mensch zu...weil Frauen...gleichermassen wie Männer...einfach Menschen sind.Ausserdem...gibt es auch Eltern...die ihren Kindern net zuhören und umgekehrt...es gibt Hunde die Ihren Besitzern net zuhören...usw.
Also...finde ich dieses Ping-Pong Spiel was hier stattfindet...ganz interessant...aber eben müßig !!!
Ich wiederhole mich auch gerne...in etwas...was ich hier schon mal geschrieben habe...was aber wohl niemanden interessiert hatte...weil...es weiss ja immer einer besser...Es gibt eine Kunst des Redens und eine Kunst des zuhörens...und die muss einfach erlernt sein...von...sowol als auch !!!
Sehr treffend formuliert.

Wie recht er hat: Warum hören die Menschen einander nicht mehr zu?
Es stimmt zwar, mein Leben ist von der Rolle als Mann geprägt. Aber dem übergeordnet ist doch das Sein als Mensch.
Darum frage ich auch nicht "Warum bist DU so?" sondern "Warum empfinde ich DAS so?"
Danke....
...für die Blumen.
Es gibt ja doch noch Menschen...die lesen können...damit verhält es sich scheinbar...wie mit dem zuhören.

LG jokar
********lack Frau
19.363 Beiträge
@***ch

Warum hören die Menschen einander nicht mehr zu?

1. Weil sie es leid sich, immer dasselbe zu hören
2. Weil sie dann handeln müßten
3. Weil sie nicht hören, was sie hören wollen
4. Weil sie bestimtme Dinge nicht von bestimmten Menschen hören, von denen sie es hören wollten

5.Weil sie die lauten Dinge hören und die Stillen/Leisen nicht mehr.

Darum frage ich auch nicht "Warum bist DU so?" sondern "Warum empfinde ich DAS so?"

Wenn sich z.B. jemand einen Gespräch entzieht, dann soll ich nicht fragen "Warum bist du so? Sondern eher - warum empfinde ich das so......

Weil das besser klingt? Oder weil ich die Wahrheit nicht vertragen kann?

Wenn mein Exmann jede Gelegenheit genutzt hat, sich Gesprächen zu entziehen, weil er einfach kein Interesse daran hatte und die Gefahr bestand, das man ihn eben auch auf Zusagen, die er einmal gemacht hatte, festnageln wollte, dann wußte ich das auch. Und die Wahrheit, die sich daraus ergab, auch. Er wollte nicht, also mußte ich.
Und wenn er dann mit dem Resulat nicht einverstanden war, hatte er eben Pech gehabt.
Doch irgendwann denkt man sich, wieso soll ich überhaupt noch reden, ihn mit einbeziehen wollen, wo doch so offentsichtlich kein Interesse mehr besteht an die Mitwirkungen und dem Fazit, daß man dann gesagt hat, dann geht es auch alleine.

WiB
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Ein paar Antworten und Anregungen
@ florestine

Ich hab nirgends behauptet, dass es nur Frauen so machen. Es lässt sich aber nachweisen, dass es eher Frauen so passiert (warum auch immer).

Dieser ganze Thread behandelt doch eigentlich nur das Thema, das "jokar18" so treffend formuliert: "Warum hören Menschen nicht zu?". Eröffne aber mal einen Thread mit diesem Titel - und kaum einer wird sich beteiligen ....

(Ich frage mich bei solchen Themen immer wieder, warum eigentlich geschlechtsbezogene Aussagen und Fragestellungen prompt zu Verteidigungs-, Rechtfertigungs- und Gegenangriffsbeiträgen führen, warum man es nicht einfach nur als "Anreiz" zur Diskussion sieht und ansonsten das Thema an sich behandelt. Interessant, nicht wahr?)

Ist da vielleicht auch eine Antwort verborgen? Dieses "sich angegriffen fühlen" - und das gleich korrigieren und richtigstellen zu müssen, anstatt beim Kern der Sache zu bleiben?

Ansonsten bin ich Deiner Meinung!


@ Morigane

Vielleicht geht es nicht darum, sie zufrieden zu stellen, oder? Sondern darum, sie zu verstehen.

Das ist wohl der Kernpunkt! Nicht nur hören, nicht nur zuhören - sondern auch einfühlen und dadurch verstehen! Notfalls durch interessiertes Nachfragen.

Nur haben Männer meistens leider lernen müssen, Gefühle möglichst zu unterdrücken und sie nicht so wichtig zu nehmen - und dadurch keinen so direkten und wunderbaren Bezug zu Gefühlen wie Frauen (denen man auch als Kind Gefühle zugestanden hatte, die auch weinen etc. durften). Und so denken sie meist zweckgebunden (wollen also helfen, Lösungen anbieten, zufrieden stellen (das ganz besonders!) und dergleichen. Ihnen geht es im Normalfall nicht ums Verstehen.

Ich finde, das hast Du wunderbar verdeutlichen können - und an diesem Punkt sollten wir dran bleiben.

Und ich meine, ein Weg zueinander wäre, wenn Männer hier dazu lernen und begreifen, worum es Frauen wirklich geht (sie denken und reden eher in Bildern und Gefühlen und wollen vor allem gehört, wahrgenommen und verstanden werden). Und wenn Frauen es den Männern nicht zum Vorwurf machen, dass sie das nicht zu können, sondern ihnen helfen, das zu lernen (so wie Du es hier getan hast).

*

Und da möchte ich mal ganz allgemein etwas Freches behaupten: Männer können das, was "Morigane" beschreibt - "große Jungs" nicht. Und die meisten Männer glauben nur, Männer zu sein, sind aber genau betrachtet nur "große Jungs" in Männerkörpern. Und wollen auch nur gesehen, wahrgenommen, gehört und geachtet werden.
Was meint Ihr?

(Der Antaghar)
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*****har

Und die meisten Männer glauben nur, Männer zu sein, sind aber genau betrachtet nur "große Jungs" in Männerkörpern. Und wollen auch nur gesehen, wahrgenommen, gehört und geachtet werden.
Was meint Ihr?

Das wäre ja auch nicht verkehrt, oder?

Doch ich denke, wer immer die 1. Geige spielen will, muß sich nicht wundern, wenn der Partner/in auf ein anderes Instrument umsteigt.

Ich denke für eine funktionierende Partnerschaft ist eine Wechselwirkung beider Geschlechter nötig, sonst klappt es eben nicht.

Wer gesehen, wahrgenommen, gehört und geachtet werden möchte, sollte diese Gaben selbst auch anwenden.
Doch viele vergessen darüber einfach auch Mann zu sein, wie manche Frauen eben auch vergessen einfach "nur" Frau sein zu können.

WiB
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ womaninblack
Wie wahr! Du hast ja so recht!

Aber - woran hängt es denn?

Ich will mal etwas Persönliches aus meiner Jugendzeit erzählen (als ich noch kein Mann war): Aus mir unerfindlichen Gründen hatte damals eine Partnerin keine Lust mehr auf Sex mit mir. Und sie konnte mir auch nicht erklären, warum das so war. Ich hab zwar dran kauen müssen, aber okay, das kommt eben mal vor, dachte ich. Nach etwa zwei, drei Wochen wurde ich immer gereizter, ärgerlicher, aggressiver ...

Immer mehr hab ich es auf mich bezogen, ihre Lustlosigkeit als persönlichen Angriff gegen mich gewertet. (Aus heutiger Sicht natürlich totaler Blödsinn, aber damals konnte ich es nicht anders sehen, zumal sie mir - es war einer meiner Versuche einer monogamen Beziehung - gleichzeitig sexuelle Kontakte zu anderen Frauen untersagte.)

Je unzufriedener ich wurde, um so weniger habe ich mich für sie interessiert (ein völlig falscher, aber aus damaliger Sicht verständlicher Weg). Sie konnte mir erzählen, was sie wollte, es war mir einfach "scheißegal". Ihr waren ja meine Bedürfnisse und Wünsche auch nicht wichtig, also war sie mir auch zunehmend egal. Sie hat mich für mein Gefühl ja auch nicht wahrgenommen, also konnte sie mich auch mehr und mehr "mal kreuzweise" ...

Und was auch immer sie mit mir bereden wollte - ich hab nicht mehr wirklich aufmerksam zuhören können, selbst wenn ich es wollte (was selten genug vorkam).

Ich denke, das ist eine häufig vorkommende Situation (hier im JC oft genug diskutiert). Heute würde ich damit als Mann umgehen, damals war ich ein "großer Junge", der nur seine unerfüllten Bedürfnisse sah und immer ärgerlicher (und damit liebloser) wurde.

Was hätten Deiner Meinung nach meine damalige Partnerin und ich besser machen können?

(Der Antaghar)
@antaghar
Heute würde ich damit als Mann umgehen, damals war ich ein "großer Junge"...
also wenn du es heute anders machen würdest, dann erzähl doch mal selbst, statt WiB zu fragen *zwinker*

Und glaubst du, daß du damit sicher Erfolg gehabt hättest, wenn die andere Seite nicht auch "wirklich Frau" ist, sondern ihrerseits noch "Prinzessin" (o.ä.) ?

Erwin
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ ER_Win_Iva
Das kommt noch, möchte erst ein paar Antworten abwarten ...

*ggg*


Du bist, wie ich meine, bereits auf der genau richtigen Spur.

(Wahre Männer brauchen richtige Frauen, und wahre Frauen brauchen richtige Männer. Alles andere ist ein Drahtseilakt, eine Gratwanderung - und fast mit Sicherheit zum inneren oder äußeren Scheitern verurteilt.)

Der Antaghar
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*****har

Generell sollte man eine Information nicht sofort an sich selbst koppeln(es sei denn, man wird als Grund benannt).
Aber Gespräche mit Anteilnahme und Interesse würden die Gründe vielleicht aufzeigen und wenn nicht, dann kann man immer noch einfach für den Partner/in da sein. So entsteht Nähe.
Alles andere sorgt eher für Abstand.

Abstand kann aber auch nötig sein, wenn man sich selbst über Dinge klar werden möchte, aber das sollte man dann auch sagen, damit es nicht falsch rüberkommt.

WiB
********lack Frau
19.363 Beiträge
ER_Win_Iva

Den Satz
"Böse Zungen würden behaupten,
was nützt es wenn auf der Gegenseite eine Zicke ist"

hatte ich schon gelöscht.

Bei meiner Antwort eben bin ich von gleichberechtigten Partner ausgegangen.

WiB
@WiB
"Böse Zungen würden behaupten,
was nützt es wenn auf der Gegenseite eine Zicke ist"

Nix - und die Ansicht finde ich keinesfalls "böse" *zwinker*

Erwin
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Antaghar
Ist da vielleicht auch eine Antwort verborgen? Dieses "sich angegriffen fühlen" - und das gleich korrigieren und richtigstellen zu müssen, anstatt beim Kern der Sache zu bleiben?

Sich angegriffen fühlen... Wenn Du das z.B. auf Posts wie das meine beziehst, in dem ich Buisness angegangen bin. Da fühlte ich mich nicht angegriffen, aber ohne Ende angenervt von (mMn) platten, undifferenziert übernommen Sprüchen, bei denen noch nicht einmal der Versuch unternommen wurde, sie zu belegen, begründen. Und wie ich ähnlich schrieb: Eine Stammtischparole ist kein allgemeingültiges Gedankengut. Bei so ETWAS werde ich nimmer müde, auf Substanz nachzuhaken und ggf. zu korregieren. Warum? Weil ich denke, wenn sich diese Einstellungen auf Söhne übertragen, haben meine Töchter den Salat!

Wenn etwas falsch verstanden oder wieder gegeben wird, ist es doch normal in einer Diskussion, dass man es richtigstellt, aber das meintest Du nicht, denke ich, sondern es geht Dir um:

Man kann ja gerne beim Kern der Sache bleiben. Und Schwierigkeiten in der Kommunikation ist der Kern. Und natürlich ist der Kern des Kerns, dass es noch viel komplizierter wird, wenn zwar gesprochen wird, aber nicht über das, worum es im Grunde geht. Und das sind die Emotionen. Wer kann schon in klaren, kurzen Sätzen beschreiben, wenn ein Gefühlschaos durch einen hindurch tobt. Natürlich kann ich in knappen Sätzen eine Bericht zu meinem Tagesablauf abgeben.

Aber die Kommunikation, über die wir hier sprechen ist doch die Kommunikation, die stattfindet, wenn etwas zu klären ist, wenn etwas verstanden werden soll, was nicht mit "wann gibt´s Essen? Null8hundert!" zu erledigen ist.

Es geht um die Vermittlung von Emotionen. Und mitunter ist es wirklich ein Problem (kenne ich durchaus auch), wenn man vor einem Plakat steht, sich fragt, ob man noch so attraktiv ist, wie man meint dass es diese Frau dort für den Liebsten ist (oder sein könnte) und dann eine solche Frage stellt. "Richtiger" wäre wohl: "Ich sehe diese Frau dort und finde sie sehr attraktiv, und ich stelle ein Gefühl der Verunsicherung fest.. Ich frage mich gerade, ob ich mich (noch) attraktiv finde, und ob Du sie vllt. anschaust und denkst: Sie ist attraktiver als meine Frau." Stattdessen wird die "Abkürzung" genommen, und nach der Schlankheit gefragt. Und ganz fatal: Im Grunde wird eine Anwort im Sinne des Gedankens und nicht im Sinne der gestellten Frage "erwartet". Antwortet man auf die direkte Frage stellt sich ein Gefühl des NIcht-Verstanden werdens ein. Vielleicht wäre eine Antwort gut: "Was geht in Dir vor, wenn Du das Plakat ansiehst?"

Florestine
(wieder da, muss erst mal die neuen Posts lesen..)
Also....
...wie schon gesagt...es lässt sich viel in viel hineininterpretieren...und das Ping-Pong hier geht weiter...ich wünsche euch noch vielSpass dabei....ich finds ab jetzt langweilig


LG jokar
@Antaghar:
Männer können das, was "Morigane" beschreibt - "große Jungs" nicht. Und die meisten Männer glauben nur, Männer zu sein, sind aber genau betrachtet nur "große Jungs" in Männerkörpern.


Bei dieser These erscheint vor meinem geistigen Auge das klischeehafte Bild des Macho, wie er gerade lässig-cool das Fitness-Center verläßt und zu seinem Sportwagen schlendert und gekonnt herunterspielt, daß er letztlich nur Aufmerksamkeit heischen will...

Und wollen auch nur gesehen, wahrgenommen, gehört und geachtet werden.
Will das nicht jeder im Grunde seines Herzens? Und ist das nicht der legitimste aller Wünsche?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ lunikus
Eben!

Und warum fühlen sich dann wohl so viele nicht gesehen, nicht wahrgenommen, nicht geachtet und geschätzt?

Aber - ich bin davon nicht abhängig, ich finde den Halt, den ich in dieser Welt brauche, auch in mir selbst. Ich bin dafür nicht auf den anderen angewiesen - und kann deshalb viel entspannter mit ihm umgehen.

Und ich muss mich nicht gleich gekränkt oder verletzt fühlen, wenn es mal nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle, oder wenn ich mal nicht das bekommen, was ich mir wünsche.

(Der Antaghar)
Wieder 13 Seiten gelesen :-) - jetzt etwas ratlos
Nachdem ich den alten Thread "Heikles Thema: das Reden der Frauen" aka "warum Frauen zwar reden, aber nicht mitdem/über das, was wichtig ist" nach ca. 2/3 für ein paar Tage verlassen musste und nun die restlichen Seiten des alten wie alle 13 Seitren dieses Threads aufmerksam gelesen habe, bin ich bass erstaunt.

Das Thema dieses Threads (1. Satz): halte ich für überspitzt, vereinfacht und dadurch falsch.
Warum? Weil Männer durchaus und sehr gut zuhören (kommunizieren) können (müssen und das seit jeher, weil sie Teamitglieder sind/waren; platt: ein Mammut kann nicht von einem Mann erlegt werden->es braucht ein Team->Team geht nur, wenn kommuniziert wird - auch nonverbal - und auch was vom einen beim anderen ankommt -> Mann kann zuhören! ).
Die Aussage "Warum hören Männer nicht zu?" ist IMHO also so nicht haltbar und müsste mindestens um das Wort "Frauen" ergänzt werden also: "Warum hören Männer Frauen nicht zu?"

2.Satz: "das weibliche Prinzip": bitte mal aufwachen, wenn es überhaupt ein "bestimmendes" Prinzip gibt, dann das weibliche, nicht das männliche!
Begründung - mal ganz platt: Männer sind seit jeher die "Befurchtender/Ernährer", nicht mehr und nicht weniger. Alles, was die Ausformung der Gesellschaft, Erziehung der Kinder usw. ausmacht haben tausende von Jahren allein die Frauen bestimmt und in der Hand gehabt bis hin zu dem Satz "hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau" - schließlich findet das Leben eben nicht auf der Jagd statt *g*. Erst in neuester Zeit zeichnen sich leichte Änderungen ab.
Es ist also IMHO völlig verfehlt, zu behaupten, das männliche Prinzip sei das bestimmende (gewesen), es ist genau umgekehrt.

IMHO ist es außerdem nicht Ziel dieses Threads die Gesellschaft/Welt als Ganzes zu verbessern, sondern (erst mal) die kommunikativen Probleme zwischen einzelnen Menschen zu lindern, wenn das denn geht.

Gehe jetzt also zurück zu Seite 1 dieses Threads und lasse die durchaus interessanten aber doch sher abgehoben, philosophischen "Prinzip-Betrachtung mit integrierten Schuldzuweisungen" außen vor:

@*****har:
Wir hatten herausgearbeitet, dass es nicht etwa an den Frauen liegt, wenn sie nicht mehr sagen, was Sache ist, sondern daran, dass ihnen die Männer sowieso meistens nicht wirklich zuhören, sie einfach nicht ernst nehmen, sie nicht achten und respektieren und häufig nicht wirklich liebevoll behandeln.

Dem kann ich absolut nicht zustimmen. Es wurden zwar einige Texte, die dies ausdrückten geschrieben (meist von Damen, klar), aber das sagt noch lange nicht, dass das das Ergebnis des ersten Threads war.

Sind die entsprechenden (siehe Zitat "meisten(s)") Frauen denn alle mit respektlosen "Nicht-Zuhörern", die sie nicht ernst nehmen und ohne Liebe behandeln zusammen?
-> Wenn ja, warum sind sie es denn noch?
-> Wenn aber Nein, warum behaupten sie es dann?

Diese beiden Fragen muss man sich doch wohl stellen, wenn man den provokanten (für mich) Slide, den Antaghar da mit dem neuen Thema unternommen hat, denn annehmen will.

Können wir stat dessen bitte mal ein wenig zurück auf den Boden kommen und davon ausgehen, dass

a) das Problem der mangelhaften (nicht mangelnden!) Kommunikation auf beiden Seiten existiert?
b) beide Seiten (hoffentlich immer noch) daran interessiert sind, die Kommunikation zu verbessern, weil man sich liebt und als Team agieren möchte - auch und gerade in der Lust?

Wer jetzt a) oder b) mit nein beantwortet, hat seine Meinung wohl schon zementiert und kann eigentlich aus der Diskussion aussteigen.

So, siemal will ich nur Denkanstösse liefern... mach' also hier und jetzt diesen Text zu und warte erst einmal ab, ob noch jemand Interesse hat oder nur noch "du/ihr/die Gesellschaft (hallo, das sind wir alle!) seid Schuld" hin und hergeworfen werden soll.

LG Klaus
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